Schnelle Stromer: Das sind die schnellsten Elektroautos
02. Mai 2023 von Irene Wallner
In Sachen Beschleunigung ist ein E-Auto einem Verbrenner meist weit überlegen. Ein starker Elektromotor hat in einem Kopf an Kopf Rennen oft die Nase vorne, denn die Leistung ist sofort abrufbar. Doch viele Elektroautos sind ab einer bestimmten Geschwindigkeit abgeregelt, im Reichweite zu sparen. Wir sagen Ihnen, mit welchen E-Autos Sie hohe Geschwindigkeiten erreichen können.
Hier haben wir alle schnellen Elektroautos bei carwow, die mehr als 200 km/h Höchstgeschwindigkeit haben, für Sie zusammengestellt. Wenn Sie wissen wollen, welche Autos noch schneller sind, dann schauen Sie sich unsere schnellsten E-Autos mit Straßenzulassung an. Aber Achtung: Je schneller, desto mehr Stromverbrauch müssen Sie im Schnitt hinnehmen. Falls Sie an den absoluten Geschwindigkeitsrekorden interessiert sind, dann setzen die schnellsten Autos der Welt immer noch auf Verbrenner.
Modell | Angebote ab | |
Tesla Model S Plaid | 107.990 € | Angebote vergleichen |
Tesla Model X Plaid | 113.970€ | Angebote vergleichen |
Porsche Taycan Turbo S | 179.863 € | Angebote vergleichen |
Kia EV6 GT | 65.101 | Angebote vergleichen |
Porsche Taycan Sport Turismo Turbo S |
180.721 € | Angebote vergleichen |
Audi RS e-tron GT | 122.115 € | Angebote vergleichen |
BMW iX M60 | 129.939 € | Angebote vergleichen |
Porsche Taycan Cross Turismo Turbo S |
184.829 € | Angebote vergleichen |
BMW i7 | 129.698 € | Angebote vergleichen |
Tesla Model 3 Performance | 38.470 € | Angebote vergleichen |
Die schnellsten E-Autos
Wer mit seinem E-Auto schnell unterwegs sein will, der hat mittlerweile eine gute Auswahl. Natürlich kann es trotzdem passieren, dass Sie mit dem E-Auto im Stau landen. So viel Leistung – das hätte man in der Geschichte des Elektroautos sicher nicht vorhersagen können.
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1. Tesla Model S Plaid – Vmax 322 km/h
Drei Motoren, Allradantrieb und 1.100 PS. Das ist die Plaid-Version des Tesla Model S. Satte 322 km/h Höchstgeschwindigkeit soll der Sportwagen erreichen können, und das bei einer geschätzten Reichweite von über 800 Kilometern. Die Werksangabe für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h liegt bei 2,1 Sekunden.
Wer mit dem Model S Plaid die Autobahnen unsicher machen möchte, muss mindestens 140.000 Euro bereit legen.
2. Tesla Model X Plaid – Vmax 262 km/h
Und nochmal ein Tesla. Das Model X in der Ausführung Plaid ist unglaublich schnell – immerhin handelt es sich um einen SUV. Lediglich 2,6 Sekunden vergehen, bis das Model X die 100 km/h erreicht. Dementsprechend ist das Model X aktuell das schnellste SUV auf dem Markt, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 262 km/h. Das wird möglich durch die neue Tri Motor-Allradplattform mit drei unabhängigen Antriebseinheiten, die eine Leistung von insgesamt 1.020 PS liefern.
Die Reichweite liegt bei geschätzten 547 Kilometern und sogar Anhänger können gezogen werden, denn das Model X verfügt über eine zugelassene Anhängelast von 2,2 Tonnen. Ab 117.000 Euro gehört der PS-starke SUV Ihnen.
3. Porsche Taycan Turbo S – Vmax 260 km/h
Ein mehr oder weniger erschwinglicher Elektro-Supersportler ist der Porsche Taycan Turbo S. Er ist schnell und knackt in nur 2,8 Sekunden aus dem Stand die 100 km/h. Für ein Massenmodell eines großen Herstellers wie Porsche, ist das eine wirklich tolle Zeit. Der Taycan in der Ausführung Turbo S wird von zwei Elektromotoren angetrieben, die insgesamt bis zu 761 PS (inklusive Overboost) leisten, das maximale Drehmoment liegt bei 1.050 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit wird von Porsche mit 260 km/h angegeben.
Sicher könnte der Porsche auch noch schneller fahren, doch dann würde sich die Reichweite ziemlich schnell in Luft auflösen – und mit einem Porsche will man ja schon auch im Alltag einige Runden drehen. Kombiniert liegt die Reichweite bei ca. 400 Kilometern, bei einer Batteriekapazität von 83,7 kWh.
4. Kia EV6 GT – Vmax 260 km/h
Lange mussten wir warten, doch nun kann die top Version des EV6 endlich bestellt werden. Vor allem wenn es um Geschwindigkeit geht, sollte der EV6 GT auf jeden Fall in die engere Auswahl rücken. Satte 565 PS Leistung und 260 km/h sind auf jeden Fall eine Ansage. Und praktisch ist der Crossover auch noch.
5. Porsche Taycan Sport Turismo Turbo S – Vmax 260 km/h
Nicht nur schnell und flott, sondern auch noch mit viel Platz kommt der Porsche Taycan in der Ausführung als Sport Turismo. Das Kombiheck ist geräumig genug, um auch mal ein längeres Wochenende mit Gepäck zu verbringen. Und wenn es auf der Autobahn frei ist, dann läuft der Taycan 260 km/h. Da ist man Ruckzuck am Zielort.
6. Audi RS e-tron GT – Vmax 250 km/h
Das elektrische Coupé von Audi, der RS e-tron GT, hat auf jeden Fall Rennsportgene in sich. Und schnell fahren kann er auch, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit sind kein schlechter Wert – und das auch noch mit einem umweltfreundlichen E-Auto.
7. BMW iX M60 – Vmax 250 km/h
SUVs sind nicht die schnellsten? Das ist ein altes Vorurteil, und ist für Elektro-SUVs auf keinen Fall mehr gültig. Der bullige BMW iX M60 hat mit 619 PS nicht nur jede Menge Leistung, sondern schafft auch eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Damit steht er Verbrenner-Modellen in nichts nach.
8. Porsche Taycan Cross Turismo Turbo S – Vmax 250 km/h
Porsche ist mit seinen Taycan-Modellen gleich dreimal vertreten in der top 10 der schnellsten Elektroautos. Der Taycan Cross Turismo Turbo S ist ein Taycan, der auch Offroad eine gute Figur macht. Wer mit seinem Elektro-Sportwagen auch mal auf etwas holprigeren Straßen unterwegs sein will, kann das machen. Wirklich Offroad-tauglich ist er zwar nicht, doch als Reisemobil macht der Cross Turismo sich gut. Und wenn dann doch mal der Sportwagen getestet werden soll, sind 250 km/h kein Problem.
9. BMW i7 – Vmax 240 km/h
Auch, wenn der BMW i7 als Luxuslimousine eher für Komfort als für Schnelligkeit steht, muss sich das dennoch nicht ausschließen. Das Platzangebot ist enorm, der Fahrkomfort erste Sahne – und wenn er will, kann der i7 seine volle Leistung gut auf die Straße bringen. Auf dem Tacho wird das dann mit maximal 240 km/h angezeigt.
10. Tesla Model 3 – Vmax 225 km/h
Das Ende unserer top 10 bildet nochmal ein Tesla, diesmal das Model 3. Wer den Einstieg in die Tesla-Welt wagen will, macht mit dem Model 3 nichts falsch. Es ist erschwinglich, bietet genügend Reichweite und ist auch für Geschwindigkeitsfans noch ein guter Kompromiss. 225 km/h erreicht man in der Spitze – da muss man sich sicher nicht verstecken.
Hier kommt die top 5 der schnellsten Elektroautos, die offiziell auch auf der Straße fahren dürfen – ob man sich eines der Modelle leisten kann, ist eine andere Frage. Doch es geht nicht um die teuersten Elektroautos, sondern um die schnellsten, die gerade noch keine Rennwagen sind:
Rimac Nevera
Auf dem ersten Platz findet sich ein – für einige sicher unbekannter – Supersportler. Der Rimac Nevera schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 1,9 Sekunden. Das wird durch vier Elektromotoren möglich, die insgesamt unglaubliche 1.912 PS und 2.360 Newtonmeter Drehmoment leisten. Bei diesen Leistungsdaten wundert es kaum, dass auch die Höchstgeschwindigkeit in luftigen Höhen zu finden ist. 412 km/h sind als Höchstgeschwindigkeit angegeben – kaum zu glauben, dass dieses Elektro-Monster eine Straßenzulassung hat.
Wenn man mit dem Rimac Nevera nicht unbedingt die 412 km/h ausnutzt, dann kann der Sportwagen mit seinem 120 kWh-Akku angeblich bis zu 550 Kilometer weit mit einer Akkuladung fahren. Wenn geladen werden muss, ist innerhalb von 30 Minuten wieder genug Saft für bis zu 500 Kilometer mit einer Schnellladestation drin.
Leisten können sich den Rimac Nevera aber nur die allerwenigsten, denn der Preis für den Elektro-Supersportler ist so unglaublich, wie die Leistungsdaten. Ab 2,4 Millionen Euro kann er Ihnen gehören.
Pininfarina Battista
Der Automobilhersteller Pininfarina Automobili hat sich seit 2020 auf die Produktion von Luxus-Elektroautos spezialisiert. Das erste Modell ist der Pininfarina Battista, der den Antrieb des Rimac C2 hat, und auch in Zusammenarbeit mit dem kroatischen Hersteller Rimac entwickelt wurde. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Battista ebenfalls in unter 2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. 1.900 PS und 2.300 Newtonmeter Drehmoment werden auch hier durch vier Elektromotoren zur Verfügung gestellt.
Damit ist der Pininfarina Battista das leistungsstärkste italienische Auto mit Straßenzulassung. Die 300 km/h knackt er in ca. 12 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt ebenfalls bei über 400 km/h. Die 120 kWh-Batterie, die auch im Rimac zu finden ist, soll hier allerdings nur eine Reichweite von 500 Kilometern zur Verfügung stellen.
Je nachdem, für welches Modell man sich entschieden hat, musste man entweder mindestens 1,9 Millionen Euro auf den Tisch legen, für die Anniversary-Version wurden sogar 2,6 Millionen Euro fällig, denn diese Version gab es nur fünf Mal.
Lotus Evija
Lotus ist bekannt für seine Leichtbau-Sportwagen, da wird es mit Elektroautos schwierig, denn der Akku alleine wiegt schon fast so viel, wie ein Lotus mit Verbrennermotor. Doch man hat sich entschieden, mit dem Evija in den Elektro-Supersportwagen-Markt einzusteigen. Und für ein E-Auto ist der Lotus mit einem Gewicht von 1.680 Kilogramm tatsächlich sehr leicht geworden. Das heißt auch, dass er schnell fahren kann, nämlich satte 320 km/h.
Wie fast alle Autos aus dem Supersport-Segment ist auch hier ein Preis im Millionenbereich angesetzt. Genauer gesagt über 2 Millionen Euro kostet der Evija.
Maserati GranTurismo Folgore
Der erste Elektro-Sportwagen von Maserati ist noch nicht auf dem Markt, aber im Frühjahr 2023 ist es soweit. Der GranTurismo Folgore soll mit 1.200 PS kommen, die Höchstgeschwindigkeit wird dann bei über 300 km/h liegen. Der Preis für den Maserati ist noch nicht bekannt, mehrere Hunderttausend Euro wird man aber sicher dafür hinlegen müssen.
Aspark Owl
Der japanische Hersteller Aspark ist bei uns zulande sehr unbekannt. Doch die Leistungsdaten verschlagen einem sicher den Atem. Über 2.000 PS Leistung, 1,69 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 400 km/h Höchstgeschwindigkeit. Ab da ist der Owl abgeriegelt, obwohl angeblich noch mehr drin wäre – Wahnsinn.
Doch ganz billig ist der Spaß nicht, 3 Millionen Euro sollte man auf der Seite haben, wenn man über den Kauf eines Aspark nachdenkt.