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E-Auto Batterien halten länger, als du denkst! 4 Gründe

24. Februar 2025 von

Die Skepsis gegenüber Elektroautos ist zum Teil immer noch hoch. Geringe Reichweite, fehlende Infrastruktur und ungewisse Haltbarkeit des Akkus schrecken potentielle Käuferinnen und Käufer ab. Es gibt aber gute Neuigkeiten – die E-Auto Batterie hält länger, als du wahrscheinlich dachtest!

Realität vs. Labor – in der Praxis hält der Akku länger

Mittlerweile gibt es genügend E-Autos, die über einen längeren Zeitraum in Benutzung sind, um eine aussagekräftige Auswertung zur Haltbarkeit des Akkus zu machen. Eine Stuttgarter Technologie-Beratungsfirma und auch eine Studie aus den USA konnten nachweisen, dass die E-Auto Batterie sogar noch nach 300.000 Kilometern Laufleistung problemlos funktioniert – und auch bei der Reichweite hört man Positives.

E-Auto-Akkuanzeige

Batteriealterung verlangsamt sich

Anders als bisher angenommen, verschlechtert sich die Batterie nicht automatisch mit jedem Jahr. Der Gesundheitszustand einer Batterie wird mit dem State of Health (SoH) angegeben und zeigt, wie viel Prozent der Kapazität ein Akku noch nutzen kann. Der Ausgangspunkt eines neuen Akkus liegt natürlich bei 100 Prozent, doch viele Ladezyklen und die Alterung lassen diesen Prozentsatz sinken.

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Deshalb geben Hersteller eine Garantie auf eine bestimmte Kapazität nach einer bestimmten Laufleistung – meist wird versprochen, dass die Akkukapazität nach 160.000 Kilometern oder 8 Jahren noch mindestens 70 Prozent beträgt. Die praxisnahen Studien zeigen aber, dass dieser Wert sehr konservativ geschätzt war, denn bei den getesteten Fahrzeugen konnte selbst nach 200.000 Kilometern noch eine Akkukapazität von 90 Prozent nachgewiesen werden.

Am meisten altert die Batterie in den ersten 30.000 Kilometern, in diesem Zeitraum fällt der SoH von 100 auf 95 Prozent – danach altert der Akku deutlich langsamer.

300.000 Kilometer sind kein Problem

Bisherige Tests zur Haltbarkeit der Elektroauto-Akkus sind in Laboren durchgeführt worden – parallel zu den Tests bei Verbrennern. Diese theoretischen Versuche zeigen aber kein realistisches Bild und haben somit keine wirkliche Aussagekraft. Die Leiter:innen der Studie stellten fest, dass Beschleunigen, Bremsen und kurze Ladestopps genauso wie das Ruhen der Batterie bei stundenlangem Stehen des Wagens sich positiv auf die Batterie auswirken. Das wurde in den Labortests nicht beachtet.

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Damit zeigen die Studienergebnisse, dass ein E-Auto Akku bis zu 40 Prozent länger hält, als man angenommen hat. Anstatt 160.000 Kilometer oder 8 Jahre kann von einer Lebensdauer von 300.000 Kilometern oder 14 Jahren ausgegangen werden.

Tesla_Supercharger

Individuelle Nutzung als wichtiger Faktor

Natürlich sind die oben genannten Werte statistisch zu sehen – ein großer Faktor für die Batteriegesundheit ist natürlich die individuelle Nutzung des E-Autos. Wenn die Batteriezellen häufigem Stress ausgesetzt sind, ist der Verschleiß höher. Stressfaktoren sind beispielsweise Fahren bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen, häufiges Schnellladen, zu häufiges Voll- oder komplettes Entladen oder zu langes Stehen mit 100 Prozent Akkuladung.

Auch Verbrenner lassen sich bei unsachgemäßer Nutzung schneller verschleißen, dementsprechend sollte eine angepasste Verwendung des E-Autos nichts Besonderes sein. Wer auf sein Auto achtet, hat – egal bei welcher Antriebsart – länger was davon.

Software-Updates helfen dem Akku

Alle Ergebnisse, die diese Studien gebracht haben, könnten zukünftig Einfluss auf die Batterie-Management Systeme haben. Diese überwachen und steuern den effizienten Betrieb des Akkus und könnten durch Updates die Lebensdauer des Akkus noch weiter erhöhen.