Diese 3 Autos machen keinen Sinn – und trotzdem gibt es sie!
19. Februar 2025 von Irene Wallner

Natürlich macht nicht jedes Auto für einen selbst Sinn, doch es gibt durchaus Exemplare, die auch bei längerem Nachdenken keinen Sinn erkennen lassen. Zu groß, zu protzig, zu viel Verbrauch oder auch einfach unnötig – Beispiele gäbe es in der Geschichte des Autos so einige. Wir haben ein paar sinnlose Autos für euch ausgesucht.
Diese 3 Autos machen keinen Sinn!
Manche Autos werden gebaut und eigentlich weiß keiner, für was genau man sie braucht. Wir haben drei Autos für euch, die wir für sinnlos halten. Was meint ihr dazu?
Tesla Cybertruck
Gleich als erstes haben wir den Tesla Cybertruck – hier muss man eigentlich nicht viel sagen, man sieht schon auf den ersten Blick die Sinnlosigkeit dieses Fahrzeugs. In Europa ist er aktuell aufgrund diverser rechtlicher Probleme noch nicht erhältlich, mal sehen ob das überhaupt klappt. Es ist und bleibt ein Truck für große Straßen und für Personen, die vor allem für die verbaute Technik schwärmen. Der Elektro-Truck – wobei er eigentlich nur bedingt als Truck durchgeht – ist eine seltene Spezies. Mit über 500 Kilometern Reichweite und bis zu satten 850 PS könnte er auch ein Sportwagen sein.
Wirklich zum Arbeiten ist er aber nicht geeignet, denn die Ladefläche ist relativ klein, er ist aufgrund seiner Form und Größe auch kaum für Feld- oder Waldarbeiten geeignet. Wer wirklich ein Arbeitsmobil will, hat deutlich bessere und günstigere Auswahl. Und das man theoretisch mit dem Cybertruck ein luxuriöses Camping veranstalten kann, einen Camping-Modus für gleichmäßige Wärme zum Schlafen im Innenraum hat und optional auch eine Außendusche mit Solarpanelen und Küche ordern kann, macht das ganze Auto noch seltsamer. Warum den Cybertruck kaufen, wenn man für günstigeres Geld auch einen richtigen Camper kaufen kann?
BMW XM
Wenn du richtig, also so richtig auffallen willst, dann ist der BMW XM vielleicht das richtige Auto für dich. Dieser Koloss ist unnötig riesig und so auffällig, dass es schon fast peinlich ist. Der beleuchtete Kühlergrill bringt nichts weiter als teils staunende, teils fassungslose Gesichter. Natürlich kann man argumentieren, dass das Monster-SUV außergewöhnlich ist, sich sportlich fährt und immerhin ein Plug-in Hybrid ist. Doch warum entwickelt ein Unternehmen, dass eigentlich vollen Fokus auf die Elektromobilität legen will, in Sachen Motorisierung ein Auto aus der Steinzeit? Der Verbrauch ist mit über 15 Litern auf 100 Kilometer wirklich hoch, genau wie der elektrische Verbrauch mit enormen 29 bis 33 kWh.
Luxuriös und komfortabel hat man es als Passagier aber auf jeden Fall, trotzdem fallen Kleinigkeiten auf, die für einen Preis ab 100.000 Euro nicht auffallen dürften. Die Rückbank lässt sich nicht vom Kofferraum aus umklappen und genannter Kofferraum ist zwar groß, aufgrund der speziellen Optik des Hecks aber nicht gut ausgenutzt. Insgesamt lässt sich mit dem XM also gut protzen – aber was sonst?
Dodge RAM 1500 TRX
Im Jahr 2020 – also mitten im Elektroauto-Förderwahnsinn – brachte Dodge ein Benzinmonster namens RAM 1500 TRX auf den Markt. 6,2-Liter-V8 und mehr als 700 PS erscheinen nicht gerade umweltfreundlich. Ein wahrlicher Dinosaurier, wie auch der Name schon verraten dürfte – überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
Immerhin hat Dodge mittlerweile selbst bemerkt, dass der RAM 1500 TRX ein sehr unvernünftiges Auto ist – denn er wurde 2023 eingestellt. Fast zeitgleich hat man eine Elektroversion angekündigt, die ich allerdings immer weiter verzögert. Der Elektro-Pickup hätte schon Ende 2024 auf den Markt kommen sollen, ein bisschen müssen wir uns noch gedulden.