Amerikanische Sportwagen – Das sind die besten Muscle Cars

Muscle Cars, wie die legendären amerikanischen Autos genannt werden, wurden in den letzten Jahren neu aufgelegt und teilweise auch in Deutschland verkauft. Amerikanische Sportwagen haben durchaus eine Fangemeinde – doch welche dieser US Muscle Cars sind am beliebtesten?

⏰ Kurz zusammengefasst

• Große Motoren und viel PS
• Frühere Bezeichnung war Super Car
• Mustang als klassisches Muscle Car
• Charger wird elektrisch
• Viper nur noch gebraucht erhältlich

Wir haben leider lediglich ein Muscle Car im Angebot, doch wenn du dich auch für andere, sportliche Modelle interessierst, haben wir hier ein paar Neuwagen Angebote für dich:

Was macht einen amerikanischen Sportwagen aus?

Schon seit Jahrzehnten sind es amerikanische Sportwagen, die in Europa eine große Fangemeinde haben. Egal ob es sich um Oldtimer-Modelle handelt oder neu aufgelegte Generationen, Muscle Cars sind der Inbegriff der Freiheit, Unabhängigkeit und bieten zudem jede Menge Power.

Viel PS und laute Motoren müssen bei US Sportwagen auf jeden Fall dabei sein. Zudem stehen sie für Zuverlässigkeit und bieten meist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Einige amerikanische Autohersteller sind sogar nur mit ihren Muscle Cars in Europa auf dem Markt, die anderen Modelle sind hierzulande weniger gefragt.

Muscle Car – Woher kommt der Begriff?

Ein “Muskel-Auto” – wie man im Deutschen sagen würde, bezeichnet amerikanische Autos mit leistungsstarken Motoren, enorm viel PS und großer Geschwindigkeit auf der Geraden. In den 1960er und 70er Jahren waren das vor allem Modelle mit V8-Motoren, die auf jüngere Kundschaft ausgerichtet waren. Dementsprechend war der Preis für die Muscle Cars relativ moderat.

Der Begriff Muscle Car wurde allerdings erst später eingeführt, damals nannte man sie Super-Cars.

US Sportwagen: Die beliebtesten Muscle Cars

Mit der Zeit haben sich bestimmte Autohersteller und Modelle herauskristallisiert, die besonders beliebt sind. Wir stellen euch einige der beliebtesten Muscle Cars vor:

Ford Mustang – Muscle-Car Ikone

Wer an ein Muscle Car denkt, wird wohl als erstes den Ford Mustang im Kopf haben. Der Mustang wird seit 1964 produziert und ist mittlerweile eine Ikone. Das letzte Modell kam noch mit V8-Motor auf den Markt und mit einer Leistung von 450 PS. Für alle, die lieber etwas Sprit sparen wollen, gibt es auch die Version mit Vierzylinder.

Doch der Mustang ist nicht nur leistungsstark sondern auch alltagstauglich. Im Inneren hat man reichlich Platz. Weniger gut ist der hohe Verbrauch, doch wer ein Muscle Car fahren will, sollte damit schon gerechnet haben. Des weiteren kann man kritisieren, dass im Innenraum viel Kunststoff zu sehen ist, der außerdem nur mäßige Qualität hat.

Dennoch bekommt man für sein Geld ein richtig gutes Auto – bei Carwow gibt es den Ford Mustang bereits ab ca. 52.000 Euro.

Chevrolet Camaro – der ewige Zweite

Der Chevrolet Camaro ist entwickelt worden, um mit dem Mustang zu konkurrieren. Er kommt in seiner aktuellen sechsten Generation mit einem agilen Fahrwerk und perfekter Gewichtsverteilung – und natürlich viel PS. Wer will, bekommt statt eines Automatikgetriebes eine 6-Gang-Handschaltung und auch optisch muss sich der Camaro nicht verstecken.

Die leistungsstärkste Version ist aktuell der Camaro ZL1 mit 6,2-Liter-V8-Motor und 659 PS Leistung. Wer sich auch mit dem Einstiegsmodell begnügen kann, kann einen Camaro schon ab 38.990 Euro bekommen.

Dodge Charger – Retro trifft Moderne

Der Dodge Charger ist ein weiteres berühmtes US Muscle Car, dass seit den 60er Jahren produziert wird. Die Zukunft des Charger ist der 2024 vorgestellte Daytona, den es sowohl als Verbrenner als auch als Elektromodell geben wird.

Optisch bleibt der Charger seinen klassischen Proportionen treu – auch der Frontspoiler R-Wing ist weiterhin vorhanden, was dem Dodge die typische Silhouette verleiht. Wer weiterhin Verbrenner fahren will, hat die Wahl zwischen 420 PS und 550 PS – allerdings als Reihensechszylinder – V8-Motoren werden keine mehr verbaut.

Wer allerdings wirklich die gesamte Muscle Car Power will, muss sich für die Elektroversion entscheiden. Hier bekommt man bis zu 670 PS und eine 100 kWh Batterie, die bis zu 418 Kilometer reichen soll.

Im Jahr 2025 soll es eine Hochleistungsversion geben – Banshee wird sie heißen und mindestens 807 PS leisten.

Chevrolet Corvette – DER Sportwagen schlechthin

Die Chevrolet Corvette musste in ihrem Leben schon einiges an Häme einstecken, denn sie wurde oft nur belächelt und als Sportwagen nicht allzu ernst genommen. Mittlerweile hat sich die Corvette als amerikanisches Pendant zum Porsche 911 gemausert und überzeugt nicht nur durch ihr hübsches Äußeres, sondern auch durch die technischen Werte.

In achter Generation ist seit 2020 die Corvette C8 Stingray auf dem Markt, die erstmals den Motor mittig montiert hat und nicht mehr im Bug. Damit will man den europäischen Sportwagenherstellern Ferrari oder McLaren Konkurrenz machen. Das verbesserte Fahrverhalten ist spürbar und auf die Fahrleistungen hat sich das ebenfalls nicht negativ ausgewirkt. Das Einstiegsmodell kommt bereits mit 482 PS und aufgrund ihres geringen Gewichts schafft sie den Sprint von 0 au 100 km/h in 3,5 Sekunden.

Dodge Challenger – bulliges PS-Monster

Die aktuelle Dodge Challenger Generation ist bereits seit 2008 auf dem Markt und ist ein weiterer, für den Massenmarkt produzierter US Sportwagen. Den Challenger zeichnet vor allem seine bullige Optik aus, die ihn erstmal gar nicht nach Sportwagen aussehen lässt. Auch, wenn der Challenger etwas aus der Zeit gefallen aussieht, ist er in der Moderne angekommen. Was weiterhin mit dabei ist, sind viel Hubraum, viel Leistung und Heckantrieb.

Was die Motoren angeht, kann man sich zwischen einem 3,6-Liter-V6-Motor oder einem 6,4-Liter-V8-Motor entscheiden. Wer das Spitzenmodell will, entscheidet sich für den Challenger SRT Hellcat – hier bekommt man über 700 PS. Und noch eine Schippe drauf legen kann der SRT Demon, mit Heckantrieb muss man die mehr als 800 Pferdestärken erstmal händeln können.

Dodge Viper – Purismus pur

Die Dodge Viper war ein Herzensprojekt des damaligen Chrysler CEO und konnte den Geist eines amerikanischen Sportwagens alla Shelby Cobra wieder aufleben lassen. 1991 wurde die erste Viper-Generation gebaut und mit der fünften Generation, die bis 2017 gebaut wurde, geht die Ära der Viper zu Ende. Die Viper VX leistete 649 PS und war mit einem 8,4-Liter-V10-Motor ausgestattet.

Wer eine Viper als Gebrauchtwagen kaufen will, muss immer noch jede Menge Geld in die Hand nehmen – ca. 120.000 Euro kostet ein Modell.

Wem die hier vorgestellten Muscle Cars nicht schnell genug sind, kann sich einmal unsere Liste der 10 schnellsten Hypercars überhaupt anschauen.