Opel Grandland Electric Testbericht
Der Opel Grandland Electric ist das neue Topmodell aus Rüsselsheim und überzeugt im Test auf ganzer Linie. Nur bei der Ladeleistung zeigt er Schwächen.
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Was gut ist
Was nicht so gut ist
Opel Grandland Electric: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
- Bewertung des Opel Grandland Electric
- Wie viel kostet der Opel Grandland Electric?
- Opel Grandland Electric: Reichweite und Ladedauer
- Leistung und Fahrkomfort
- Platz und Praxistauglichkeit
- Innenraum, Infotainment und Ausstattung
- Sicherheit und Schutz
- Zuverlässigkeit und Probleme
- Opel Grandland Electric FAQs
- Opel Grandland Electric Alternativen
Bewertung des Opel Grandland Electric
Diese Neuauflage hat sich wirklich gelohnt: Schick sieht der Opel Grandland aus, der sich in seiner neuen Generation dem Design der anderen Modelle des Herstellers anpasst und gekonnt Retro mit modernen Elementen verbindet. Neu ist auch, dass es das SUV erstmals in einer vollelektrischen Variante gibt, schlicht „Electric“ genannt. Nach einem Größenzuwachs von 17 Zentimeter in Länge und fünf Zentimeter in der Breite steigt der Grandland zum Topmodell des Herstellers auf. Hier ist die Konkurrenz groß, also muss der Opel etwas bieten.
Die Batteriepakete von 73 oder 82 kWh können sich auf jeden Fall sehen lassen, ein Allradantrieb mit 98 kWh folgt nach. Mit den jetzt verfügbaren Modellen erreicht der Grandland Electric so bis zu 582 Kilometer, mit dem noch ausstehenden Topmodell könnten es bis zu 700 Kilometer sein. Das kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Einzig die mit 213 PS recht schwache Motorisierung und die langsame Ladeleistung von maximal 160 kW sind nicht ganz konkurrenzfähig. Für alle, die ein Elektroauto nicht mit einem Sportwagen verwechseln, dürfte das aber ausreichen.
Komfortabler Gleiter mit viel Platz
Das Fahrverhalten ist der Leistung entsprechend eher gemütlich, lässt den Grandland aber nie untermotorisiert wirken. Das Platzangebot im Innenraum ist sehr gut, sowohl vorne als auch hinten gibt es genug Knie- und Kopffreiheit für alle Reisenden, der Kofferraum ist mit 550 bis 1.645 Liter für jede Alltagsaufgabe groß genug. Das Interieur ist übersichtlich, die Materialien sind gut verarbeitet, hier fühlen sich Fahrende hinter dem Steuer sofort wohl. Erwähnenswerte Nachteile: Der Mitteltunnel ist arg massiv geraten und auf der Rückbank ragen die Knie zu steil auf.
Wer die Idee, Autos nur noch wie ein Smartphone zu bedienen, für missgeleitet hält, kann im Opel Grandland Electric aufatmen: Das SUV vereint beide Welten, ermöglicht die Steuerung per Infotainment (zehn oder 16 Zoll), auf wichtige Funktionen wird weiterhin Tasten und Knöpfen zugegriffen. Gegen Aufpreis gibt es eine Sprachsteuerung mit ChatGPT.
Fazit: Viel auszusetzen gibt es am Opel Grandland Electric nicht. Das SUV ist ein solides E-Auto, das sicher viele Autofahrende überzeugen wird. Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal gibt es allerdings nicht. Mit seinem Grundpreis von 46.750 Euro ist der Grandland Electric teurer als ein Tesla Model Y, das wesentlich mehr Leistung und eine höhere Ladeleistung verspricht. Dafür wurde der Opel aber vollständig in Deutschland entworfen und produziert.
Wie viel kostet der Opel Grandland Electric?
Das Opel Grandland Electric Modell hat einen Listenpreis von 46.750 € bis 51.950 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 6.983 € sparen. Die Preise beginnen bei 41.400 € für Barzahlung.
Unsere beliebtesten Opel Grandland Electric Versionen sind:
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Opel Grandland Electric: Reichweite und Ladedauer
Mit der neuen Generation des Grandland schließt der Hersteller aus Rüsselsheim eine letzte Lücke in seinem Portfolio: Endlich gibt es alle Modelle von Opel vollelektrisch. Zur Auswahl stehen zwei Batteriegrößen: 73 oder 82 kWh bei gleichbleibender Leistung von 213 PS. Die Unterschiede zeigen sich in der Reichweite. Die Variante mit kleinerem Akku schafft einmal voll aufgeladen 504 bis 523 Kilometer, das größere Modell 564 bis zu 582 Kilometer. Nachfolgen soll ein Grandland Electric mit einer Batterie von 98 kWh, die Reichweiten bis zu 700 Kilometer ermöglicht.
Ob dies wirklich so sein wird, muss sich aber noch zeigen. Peugeot kündigte den baugleichen e-3008 zunächst auch so an, musste dann aber bei der elektrischen Reichweite nach unten korrigieren. Trotzdem dürften die beiden aktuell verfügbaren Varianten des Opel Grandland Electric die meisten Bedürfnisse von Autofahrenden erfüllen: ob Wochenendtrip oder die Fahrt in den Urlaub, mit dieser Reichweite ist das ohne Probleme realisierbar. Bezüglich des Verbrauchs unterscheiden sich die Modellvarianten nur geringfügig. Der Opel Grandland mit kleinerer Batterie benötigt zwischen 16,9 und 17,6 kWh pro 100 Kilometer, die Top-Variante 17,8 bis 18,5 kWh.
Wichtig für die Langstrecke ist auch die Ladedauer. Die ist mit bis zu 160 kW zwar nicht rekordverdächtig, geht aber in Ordnung. Seltsam ist allerdings, dass das Modell mit größerer Batterie maximal mit 150 kW lädt. Das reicht, um in etwa 30 Minuten die Akkus von 20 auf 80 Prozent zu laden. An einer Wallbox mit 11 kW sind es 4,5 Stunden (73 kWh), bzw. fünf Stunden (82 kWh). Wer den Opel Grandland Electric an eine Haushaltssteckdose hängen will, braucht Geduld. 16 Stunden und 10 Minuten benötigt der Ladevorgang von 20 bis 80 Prozent, 17 Stunden 50 Minuten beim Modell mit größerer Batterie. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde ergeben sich so Ladekosten von etwa 26 Euro für das Einstiegsmodell und 31 Euro für den Grandland mit größerem Batteriepaket.
Leistung und Fahrkomfort
Topmodell, das ist so ein Begriff, der die Latte ziemlich hoch legt. Hier ist die Konkurrenz groß und Opel hatte es immer schwer, zu übermächtig war die Konkurrenz von BMW und Mercedes-Benz. Das haben Elektroautos geändert. Es ist viel leichter, ein solches Fahrzeug zu entwickeln und so trauen sich die Rüsselsheimer jetzt mit dem Grandland Electric vor, um die ganz Großen herauszufordern - zu einem niedrigeren Preis. Für Opel ist das SUV das neue Vorzeigefahrzeug, welches zeigen soll, was möglich ist. Und so gibt es den Grandland wie bei BMW mit unterschiedlichen Motorisierungen auf der gleichen technischen Basis: als Hybrid, Plug-in-Hybrid oder vollelektrisches Modell. Letzteres bietet Opel mit einer Leistung von 213 PS an, egal welche Batterie-Option gewählt wird. Auch die Beschleunigung ist trotz des Gewichtsunterschieds identisch: In neun Sekunden erreicht der Grandland Electric aus dem Stand 100 Kilometer in der Stunde. Angetrieben wird das SUV nur an der Vorderachse mittels einer stufenlosen Automatik.
Was zuerst auffällt: Der Opel Grandland Electric ist wuchtig geraten. Dabei ist er mit einer Länge von 4,65 Meter und einer Breite von 1,90 Meter kein Mega-SUV. Trotzdem fährt er sich wie ein ganz Großer, und das kann in der Stadt schon mal eng werden, gerade weil die Übersicht ziemlich schlecht ausfällt. Für Abhilfe sorgen die Kameras und Sensoren, die beim Rangieren helfen.
Obwohl ein Motor mit 213 PS für ein SUV dieser Größe nicht üppig sind, ist die Beschleunigung souverän, im Verkehr kommt der Grandland immer mit und auch bei kurzen Sprints macht er eine gute Figur. Den kraftvollen Punch, den viele Elektroautos ermöglichen, kann der Opel Grandland Electric nicht bieten, das SUV ist eher ein entspannter Gleiter mit ebensolchem Fahrverhalten und dürfte so Familien ansprechen, die ein elektrisches Auto suchen, das sowohl für den Alltag als auch die Fahrt in den Urlaub zu gebrauchen ist.
Volle Leistung nur im „Sport“-Modus
Die Lenkung des Grandland ist direkt und leichtgängig, liefert aber wenig Rückmeldung. Fahrwerk und Dämpfer sind gut abgestimmt, passen sich je nach gewähltem Fahrprogramm an und liefern einen guten Kompromiss aus Komfort und sportlicher Straßenlage. Die volle Leistung ruft der Grandland im „Sport“-Modus ab, nur dann stehen die vollen 213 PS zur Verfügung und die Lenkung wird merklich direkter. Alle anderen Programme verringern die Leistung. Rekuperiert wird per Schaltwippen am Lenkrad, die unterschiedliche Stufen abrufen. „One Pedal Driving“ ist damit aber nicht möglich, davon scheinen sich aber generell immer mehr Hersteller zu verabschieden. Schade eigentlich.
Die höchste Geschwindigkeit liegt bei 170 km/h und auch hier präsentiert sich der Grandland Electric gelassen, mit unauffälligem Verhalten und nur wenig Geräuschen, die nach innen gelangen. Das war Opel bei der Entwicklung wichtig, der Grandland sollte auch bei hohem Tempo ruhig und sicher auf der Straße liegen. Nur den Verbrauch von etwa 17 kWh laut Hersteller kann das elektrische SUV nicht einhalten, in unserem Test waren es im Schnitt eher 22 kWh. Wer sparsamer zu Werke geht, schafft 18 kWh/100 km im Schnitt. Eine Variante mit Allradantrieb und einer Batterie mit 97 kWh folgt nach und soll das SUV bis zu 700 Kilometer weit bringen.
Platz und Praxistauglichkeit
Ganze 17 Zentimeter hat der Opel Grandland gegenüber seinem Vorgänger an Länge zugelegt, in der Breite ist er um fünf Zentimeter gewachsen. Das macht ihn mit diesen Maßen zum größten SUV des Herstellers. 4,65 Meter ist er lang, 1,91 Meter breit, die Höhe beträgt bis zu 1,67 Meter. Das sorgt für einen ordentlichen Zuwachs an Platz und Stauraum. Der Kofferraum wirkt nach dem ersten Öffnen vorbildlich: komplett flacher Boden, ebene Ladekante mit Kunststoffschutz, die fast direkt auf die Ladefläche übergeht und ein doppelter Boden, der mit einem Handgriff arretiert werden kann, um ihn zu beladen. Darunter passen zum Beispiel das Ladekabel oder auch ein Ersatzreifen. Bis zu 550 Liter schluckt der Kofferraum, sollte das nicht reichen, kann der Ladeboden abgesenkt werden.
Die Rückbank lässt sich in drei Teilen umlegen, was den Stauraum besonders flexibel macht, allerdings nicht vom Kofferraum aus, was ein Minuspunkt ist. Die Ladefläche ist aber vorbildlich und fast ganz flach: ein Fahrrad, der Besuch im Möbelhaus oder mit vier Personen in den Skiurlaub fahren - alles kein Problem. Die maximale Kofferraumkapazität liegt bei 1.645 Liter. Das ist für ein SUV dieser Größe beachtlich. Vorne, direkt am Anfang der Ladefläche, gibt es noch zwei kleine Fächer in den Seitenwänden.
Großer Kofferraum, viel Platz für Reisende
Das Platzangebot im Innenraum ist beachtlich. Vorne haben selbst sehr große Menschen massig Kopffreiheit und auch die Schultern fühlen sich nicht beengt an. Die Sitze bieten guten Seitenhalt, die Kopfstütze und die Beinauflagen sind gut verstellbar. Störend ist nur der breite und hohe Mitteltunnel, der das Cockpit vorne unterteilt und ebenfalls im auf derselben technischen Basis entwickelten Peugeot e-3008 zu finden ist. Auch im Fond enttäuscht der Opel Grandland nicht. Hier gibt es ordentlich Beinfreiheit, selbst wenn die Sitze vorn weit nach hinten gerückt sind, und auch bei 1,90 Meter Körpergröße sind noch einige Zentimeter nach oben Luft. Einziges Manko: Die Sitzbank ist tief positioniert, sodass die Knie weiter als normal nach oben rücken. Verschieben lässt sich die Rückbank nicht, auch die Rückenlehnen können nicht in der Neigung verstellt werden. Isofix-Verankerungen für Kindersitze gibt es außen im Fond, in der Variante „GS“ auch auf dem Beifahrendensitz.
In den Türen des Opel Grandland Electric lassen sich in großen Fächern alltägliche Dinge verstauen, unter der Mittelkonsole findet sich ein weiteres Fach mit einer gummierten Auflagefläche, damit nichts hin- und herrutscht sowie ein Stromanschluss. Darüber befindet sich die sogenannte „Pixelbox“ (aufpreispflichtig). Das ist ein Fach mit einer durchsichtigen Front, durch die das Handy zu erkennen. Klappe öffnen, das Smartphone verstauen und per USB oder Induktion laden. Meldet es sich zu Wort, indem das Display aufleuchtet, ist das durch die Kunststoffbox zu erkennen. Eine nette Spielerei, aber nicht zwingend notwendig, da das Smartphone auch per Kabel oder mit Apple CarPlay oder Android Auto verbunden werden kann.
Im Mitteltunnel sind noch zwei Becherhalter untergebracht, dahinter eine zweiteilig aufklappbare Mittelarmkonsole. Das Handschuhfach ist normal dimensioniert. Hinten gibt es ebenfalls Fächer in den Türen, zwei Cupholder in der herunterklappbaren Armlehne, ein Fach zum Einstellen eines Tablets und am Ende des Mitteltunnels zwei weitere kleine Fächer sowie USB-Anschlüsse.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Wer in den Innenraum des Opel Grandand Electric einsteigt, fühlt sich sofort wohl. Das liegt an dem tollen Design, aber auch an den hochwertigen Materialien der Innenausstattung. Das Interieur ist den Designern von Opel gelungen. Es gibt natürlich den unvermeidlichen Kunststoff, aber der sieht wertig aus, aber auch viel Stoff, der eine wohnliche Atmosphäre schafft. Besonders stolz ist Opel darauf, dass beim Bau des Grandland 500 Kilogramm Recyclingmaterial verwendet wurden. Der Stoff im Interieur ist eines davon, alle Bezüge im Innenraum bestehen aus wiederverwerteten Materialien.
Besonderes Augenmerk legt Opel seit jeher auf die Sitze. In ihnen verbaut ist eine Technologie, die in Kurven die Seitenpolster mit Luft füllt, um besseren Seitenhalt zu bieten. Sind die normalen Sitze bereits äußerst bequem und können sechsfach verstellt werden, gibt es in der „GS“-Variante zusammen mit der Aktion „Gesunder Rücken“ entwickelte Sessel, die besonders ergonomisch ausgeformt sind und Schmerzen auf langen Fahrten vermeiden. Dazu können die Sitze zehnfach verstellt werden.
Kombination aus konventioneller Bedienung und Displays
Das Cockpit des Opel Grandland Electric verliert sich nicht in Spielereien, es wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Der Hersteller hat sich gegen eine durchgehende Display-Leiste entschieden und setzt auf eine Zweiteilung. Vor den Fahrenden befindet sich ein Bildschirm, der die wichtigsten Daten anzeigt, gegen Aufpreis gibt es ein Head-up-Display, damit der Blick auf die Straße gerichtet bleibt. Serienmäßig bietet Opel ein zehn Zoll großes Infotainment an, gegen Aufpreis kommt ein 16-Zoll-Bildschirm zum Einsatz. Der reagiert schnell, arbeitet flüssig und ist übersichtlich strukturiert. Eine automatische Ladeplanung erspart auf längeren Strecken das Suchen von Ladestationen. Die Sprachsteuerung arbeitet mit der KI ChatGPT, was dafür sorgt, dass Befehle problemlos erkannt werden, sie kostet aber extra.
Wem die neue Displaywelt in modernen Autos eher abschreckt, kann aufatmen, Opel setzt auf eine Kombination von Bedienung per Bildschirm und herkömmlichen Schaltern und Tasten. So kann beispielsweise die Klimaanlage wie gewohnt gesteuert werden. Die Ausstattung des Opel Grandland Electric ist bereits im Basismodell gut, es gibt unter anderem digitalen Radioempfang, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, drei Steckdosen, und Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden. Aufpreis kosten Sitz- und Lenkradheizung, Panorama-Glasschiebedach, das Soundsystem mit zehn Lautsprechern, Wireless Charging und die beheizbare Windschutzscheibe.
Sicherheit und Schutz
Gutes Licht kann Leben retten - das weiß auch Opel und verbaut im Grandland Electric als Extra sogenannte „Intelli-Lux HD“ Scheinwerfer. Diese besitzen Funktionen für die Stadt, die Autobahn und passen sich beim Parken an. Immer verbaut sind eine Reihe von Airbags für den Kopf, Brust und Becken, vorn und hinten außen. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kommen eine Reihe von Assistenzsystemen zum Einsatz. Dazu gehören Unterstützung beim am Berg anfahren, ein Sensor, der den Reifendruck überwacht und der Parkpilot, der vorne und hinten den Abstand zu anderen Fahrzeugen misst. Für besseren Fußgängerschutz sorgt der Frontkollisionswarner. Er erkennt Hindernisse und greift bei drohenden Kollisionen mit einer Notbremsung ein. Ebenfalls immer an Bord sind Systeme, die die Spur halten, Verkehrsschilder erkennen, vor Müdigkeit warnen oder die Geschwindigkeit automatisch anpassen. Als Extra ermöglicht eine 180-Grad-Rückfahrkamera bessere Sicht nach hinten. Einen aktuellen Crashtest für den Opel Grandland gibt es nicht, das Vorgängermodell erzielte 2017 aber bei der Euro NCAP die Höchstwertung von fünf Sternen.
Zuverlässigkeit und Probleme
Opel stellt alle seine Fahrzeuge mit einer Garantie von zwei Jahren nach Auslieferung her. Eine Kilometerbegrenzung gibt es nicht. Rost sollte bei den neuen Modellen von Opel kein Problem sein, trotzdem gewährt der Hersteller eine Absicherung von bis zu zwölf Jahren, einzige Bedingung: Jedes Jahr müssen die Korrosionsschutzprüfungen bei einem Servicepartner von Opel durchgeführt werden. In den ersten beiden Jahren der Neuwagengarantie ist auch ein Service enthalten, der bei Unfall oder Panne hilft. Dazu gehören Abschleppen, ein Mietwagen als Ersatz oder die Kosten für ein Hotel, falls das nötig sein sollte. Nach Ablauf der zwei Jahre kann die „Opel Assistance“ bei regelmäßiger Wartung jeweils um ein Jahr verlängert werden. Die Garantie umfasst auch die Batterie des Grandland Electric, die acht Jahre oder bis zu einer Laufleistung von 160.000 gegen Defekte oder zu großen Leistungsverlust abgesichert ist. Da das SUV erst seit kurzem auf dem Markt ist, finden sich in Foren im Internet kaum Angaben zur Zuverlässigkeit des Modells oder zu spezifischen Problemen. Das Vorgängermodell musste allerdings mehrmals zurückgerufen werden.
Opel Grandland Electric FAQs
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