Opel Grandland Testbericht

Mit dem Grandland ist Opel ein SUV ohne nennenswerte Schwächen gelungen. Das zeigt auch der Test des neuen Topmodells aus Rüsselsheim.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Frisches Design
  • Viel Platz
  • Hochwertige Ausstattung

Was nicht so gut ist

  • Bisher nur drei Motorisierungen
  • Wenig emotionales Fahrgefühl
  • Hohe Kofferraumladekante
Die wichtigsten Daten
Modell
Opel Grandland
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Benzin, Hybrid
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
87 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
7,8 - 10,2 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
550 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.650 mm x 1.905 mm x 1.667 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
19 - 124 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
21,9 kWh / 100km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
0,8 - 5,5 l/100km

Opel Grandland: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Opel Grandland

Wer erinnert sich nicht noch mit Grauen an die vielen farblosen und öden Modelle, die Opel in den Nullerjahren auf den Markt gebracht hat. Schnöde Einheitsfabrikate von zweifelhafter Qualität. Doch das gehört der Vergangenheit an, der Hersteller aus Rüsselsheim baut so schicke Autos wie schon lange nicht mehr.

Hier reiht sich jetzt der Opel Grandland ein, der nach seinem Debüt 2017 in die zweite Generation geht. Er erhält die Retro-Front der aktuellen Modelle, die die große Vergangenheit der Siebzigerjahre zitiert, und am Heck einen leuchtenden Markennamen, der ihn von der Konkurrenz abhebt.

Auch der Innenraum wurde modernisiert und lockt mit einem Mix an Materialien, die alle sauber verarbeitet sind. Hartplastik gibt es auch, es hält sich für diese Preisklasse aber in Grenzen.

Blickfang ist das neue Cockpit, das von einem bis zu 16 Zoll großen Infotainment dominiert wird. Das arbeitet schnell und flüssig, es gibt aber weiterhin manuelle Tasten für wichtige Funktionen. Das Platzangebot ist sehr gut, der Kofferraum mit 550 bis 1.645 Liter für fast alle Gelegenheiten ausreichend. 

Schon in der Basisvariante mit guter Ausstattung

Als Motorisierung stehen ein Mildhybrid, ein Plug-in-Hybrid oder eine vollelektrische Variante zur Verfügung, wobei jedes dieser Modelle seine Berechtigung hat. Der Mildhybrid überzeugt mit niedrigem Verbrauch von etwa fünf Liter Kraftstoff, der Plug-in-Hybrid kann beides: bis zu 87 Kilometer vollelektrisch fahren und auf der Langstrecke den Benzinmotor nutzen.

Das Fahrverhalten ist angenehm, zwischen sportlich und komfortabel, die Lenkung leichtgängig und dem Fahrzeug angemessen. Die Ausstattung ist schon ab der Basisvariante mit einer Reihe von Assistenzsystemen gut, als „GS“ ist sie hervorragend. Hier kommen noch Rückfahrkamera und Ambientelicht hinzu. 

Doch reicht das, um gegen die große Konkurrenz in Kompakt- und Mittelklasse zu bestehen? Hier tritt das SUV gegen VW Tiguan, Hyundai Tucson, Skoda Karoq und den auf derselben technischen Basis entwickelten Peugeot 3008 an.

Fest steht: Der Opel Grandland ist ein sehr gutes SUV geworden, das sich kaum Schwächen leistet und mit einem attraktiven Preis ab 36.400 Euro lockt. Und das, obwohl er in Deutschland produziert wird. Das dürfte viele Autofahrende überzeugen.

Wie viel kostet der Opel Grandland?

Das Opel Grandland Modell hat einen Listenpreis von 36.400 € bis 44.350 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 6.248 € sparen. Die Preise beginnen bei 30.434 € für Barzahlung. Der Preis für ein Opel Grandland Lagerfahrzeug beginnt bei 36.290 € auf Carwow.

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In puncto Versicherung liegt der Opel Grandland im Mittelfeld. Für die Hybridversionen zählen in der Haftpflichtversicherung die Typklassen 18 bzw. 19 - hier ist die Elektroversion günstiger (Typklasse 16). In der Teilkasko zählt für den Grandland je nach Motorisierung die Typklasse 21 bzw. 22 - weder besonders günstig noch teuer. In der Vollkasko hat die Stromer-Variante das Nachsehen: Die Typklasse 27 tendiert bereits Richtung teuer, während die Hybridmodelle mit der Typklasse 25 etwas besser eingestuft sind.

Leistung und Fahrkomfort

Wer die Qual hat, hat die Wahl: Erfreulicherweise geht der Opel Grandland mit einer abwechslungsreichen Palette an Motoren in den Verkauf. So gibt es neben dem neuen Elektromodell weiterhin einen Benziner und einen neuen Plug-in-Hybrid.

Der Benzin-Hybrid-Motor ist das Einstiegsmodell des Opel Grandland und leistet 136 PS. Wem das bekannt vorkommt: Der Peugeot 3008 wurde auf derselben technischen Basis aus dem Stellantis-Konzern entwickelt und nutzt dieselben Motoren. Opel besteht aber darauf, dass der Grandland eigenständig ist, er wurde komplett in Deutschland entwickelt und wird auch hier hergestellt. 

Handschaltung gibt es im Opel Grandland nicht mehr, in allen Modellen ist eine Automatik verbaut. Im Mildhybrid sorgt ein Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (eDCT) für die nötige Beschleunigung des SUVs, damit sind Geschwindigkeiten von bis zu 202 km/h möglich.

Sparsamer Mildhybrid

Ein Sprinter ist der Opel mit seinen 136 PS allerdings nicht, bis zu Tempo 100 dauert es 10,2 Sekunden. Das hat aber einer anderen Vorteil: Durch die moderate Leistung und die Kombination mit einem kleinen Elektromotor verbraucht der Mildhybrid im Schnitt nur 5,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. 

Der Clou bei dieser Variante des Opel Grandland ist, dass der Elektromotor mit seinen 21 PS nicht nur zum Starten und Boosten verwendet wird, das SUV kann auch über kurze Strecken komplett elektrisch fahren.

Trotz des kleinen 1,2 Liter Motors, 1,6 Tonnen Gewicht und nur 136 PS ist das Fahrverhalten des Grandland geradezu spritzig, das SUV macht auf der Straße richtig Spaß. Das liegt am besagten Boost, der den Benziner unterstützt und nie das Gefühl von Trägheit aufkommen lässt.

Der Mildhybrid speichert auch die Bremsenergie und ermöglicht so niedrige Verbräuche, nur: In unserem Test konnte er die fünf Liter Benzin, die Opel angibt, nicht erreichen. Sieben Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer gehen für ein SUV dieser Größe aber in Ordnung. 

Bis zu 87 Kilometer elektrisch im Plug-in-Hybrid

Den Verbrauch des Mildhybrids kann der Plug-in-Hybrid natürlich unterbieten, er kombiniert einen 1,6 Liter Turbobenziner mit 150 PS und einen E-Motor, der 125 PS leistet. Zusammen kommt der Opel Grandland so auf eine Systemleistung von 195 PS. Der Verbrauch liegt laut Hersteller zwischen 0,8 und 0,9 Liter, wenn die Batterien voll sind und der Elektromotor oft zum Einsatz kommt.

Das zusätzliche Gewicht der beiden lässt sich der Grandland aber teuer bezahlen: Sind die Batterien leer, liegt der Verbrauch bei 6,8 Liter laut Hersteller, als über dem Mildhybrid. Im rein elektrischen Betrieb kommt das SUV 85 bis 87 Kilometer weit. Ein guter Wert, VW schafft mit seinen neuen Plug-in-Hybrid-Modellen allerdings 100 Kilometer und mehr.

Statt einem Sechsgang-Getriebe kommt im Plug-in-Hybrid eine elektrische Sieben-Gang-Automatik zum Einsatz, die den Grandland in 7,8 Sekunden auf 100 Kilometer beschleunigt. Schluss ist bei 220 km/h, dem Bestwert unter allen Varianten des SUVs.

Das Fahrwerk des Opel Grandland liegt irgendwo zwischen straff und komfortabel, das haben die Entwickler gut hinbekommen. Die Lenkung ist sehr leichtgängig, was typisch für viele moderne Autos ist. So wirkt der Opel trotz seiner Größe agil, vermittelt aber keine direkte Rückmeldung von der Straße. In den Kurven liegt der Grandland satt, das fühlt sich fast schon sportlich an, hier gibt es wenig zu meckern.

Platz und Praxistauglichkeit

Mit einer Fahrzeuglänge von 4,65 Meter bewegt sich der Opel Grandland am Übergang von der SUV-Kompaktklasse zur Mittelklasse. Mit einer Breite von 1,91 Meter sind die meisten Parklücken kein Problem, die Höhe 1,67 Meter reicht auch für niedrige Parkhäuser. Diese Maße bescheren dem Grandland eine ordentliche Kofferraumkapazität von 550 bis 1.645 Liter.

Die Ladekante ist relativ hoch, dafür aber flach und mit einer harten Kunststoffabdeckung gegen Kratzer am Lack geschützt. Der doppelte Ladeboden kann per Griff herausgezogen werden, darunter ist Platz für ein Ersatzrad oder Stauraum für Warndreieck, Starterkabel und ähnliches Zubehör. Praktisch: Im Kofferraum gibt es zwei Haken, wo der Kofferraumboden eingehängt werden kann, um ihn leichter zu beladen.

Licht und Schatten

Einen Hebel, um die Rückbank vom Kofferraum aus umzulegen, gibt es leider nicht. Es heißt also um das Heck des Grandland gehen und an den Schlaufen der Sitze ziehen, um den Mechanismus zu öffnen. Die Rücklehnen fallen dann dreiteilig, praktisch für alle, die Ski fahren - der Mittelteil kann einzeln umgelegt werden. Der Kofferraum ist dann fast ebenerdig, ideal für den Besuch im Möbelgeschäft oder um ein Fahrrad zu transportieren.  

Das Platzangebot im Fond ist für ein SUV der Kompaktklasse gut, für die Knie gibt es viel Raum und auch nach oben hin ist auch für große Menschen viel Luft. Ist das Panoramadach verbaut, lassen sich sogar noch ein paar Zentimeter mehr herausholen.

Ohne Getränkehalter geht es natürlich nicht im Fond, zwei davon befinden sich in der ausklappbaren Armlehne, davor noch ein kleiner Schacht um beispielsweise ein Tablet aufstellen zu können. Verschiebbar sind die Sitze hinten allerdings nicht und auch die Rückenlehne kann nicht in der Neigung angepasst werden. Eltern können Kindersitze per Isofix an den Außenpositionen und auf dem Beifahrendensitz vorn anbringen. Weiteren Platz um alltägliche Dinge zu verstauen, bieten Fächer in den Türen und Netze an den Rücklehnen der Sessel vorn.  


Viele Verstaumöglichkeiten im Innenraum

Vorne nehmen Reisende auf besonders bequemen, und gegen Aufpreis, gesunden Sitzen Platz. Seit einigen Jahren arbeitet der Opel mit dem Verein „Aktion gesunder Rücken“ zusammen, den Namen der Sitze hat sich der Hersteller selbst ausgedacht: „Intelli-Seats“. Sie bieten zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und stützen so den Körper effektiv.

Weniger Beachtung wurde dabei der manuellen Lehnenverstellung zuteil, die zwischen B-Säule und Gurt eingeklemmt ist, wo sie sich nur schwer erreichen lässt. Mit der aufpreispflichtigen elektrischen Variante bleiben Fahrende davon verschont.

Gewöhnungsbedürftig ist die breite und hohe Mittelkonsole, die die Beinfreiheit zur Seite einschränkt. Sie ist auch das Markenzeichen anderer neuer Modelle des Stellantis-Konzerns, etwa des Peugeot 3008. 

Platz zum Verstauen von Gegenständen bieten tiefe Fächer in den Türen und kleinere in den Aussparungen der seitlichen Armlehnen. Auch das Handschuhfach ist sehr groß und mit Samt ausgeformt.

Für das Smartphone hat sich Opel etwas Besonderes ausgedacht: Es landet in einem Fach am Anfang der Mittelkonsole, das getönt und durchsichtig ist. Wer also während der Fahrt einen Anruf oder Nachrichten bekommt, sieht das Smartphone aufleuchten. Ob das nur Spielerei ist oder zu sehr ablenkt, sei dahingestellt.

In dem Fach finden sich auch USB-Anschlussbuchsen und gegen Aufpreis eine induktive Ladefläche. Direkt davor gibt es zwei hintereinander positionierte Cupholder, die sich flexibel anpassen lassen. Die Armauflage öffnet sich zweiteilig, darunter ist ein weiteres, sehr tiefes Fach mit einer Einlage versteckt. 

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Opel hat den Innenraum des Grandland vollkommen neu entworfen. Die Verarbeitung ist fast perfekt und im Interieur kommen hochwertige Materialien zum Einsatz. Ohne Hartplastik geht es heute aber fast nirgendwo mehr und so kommt auch der Grandland nicht ohne seinen Einsatz aus.

Besonderes Highlight des SUVs sind die serienmäßigen „Intelli-Seats“, die besonders guten Seitenhalt bieten. In ihnen verbaut ist eine Technologie, die in Kurven automatisch die Seitenpolster aufpumpen. Im Basismodell sind sie vorne sechsfach verstellbar, als „GS“-Variante zehnfach und zusätzlich von der Aktion Gesunder Rücken zertifiziert.

100% recycelte Materialien

Immer verbaut ist eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik und ein Lenkrad, das mit veganem Leder überzogen ist. Alle Bezüge und Stoffe der Innenausstattung bestehen übrigens zu 100 Prozent aus recycelten Materialien, das ist wichtig für Autofahrende, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.  

Blickfang des Cockpits im Opel Grandland sind die beiden neuen Displays. Der Rüsselsheimer Hersteller verzichtet auf eine durchgehende Leiste, um keine zu große Reizüberflutung zu bieten, heißt es aus dem Konzern. Seltsamerweise gibt es die aber in Modellen wie dem Astra.

Nun ja, serienmäßig sind auf jeden Fall immer der zehn Zoll große Bildschirm für die Fahrenden und das breite Head-up-Display, das dafür sorgen soll, dass der Blick nicht zu lange von der Fahrbahn genommen wird. 

Das meiste im Cockpit lässt sich über das Infotainment steuern, das in der Basisvariante zehn, mit „GS“-Ausstattung 16 Zoll groß ist.

Auf den ersten Blick verwirrend: Der Rahmen des Bildschirms bleibt immer gleich groß, nur das zu sehende Bild ist kleiner. Das wirkt in der Grundausstattung ein wenig so, als würde man einen alten Fernsehfilm auf einem neuen LED-Bildschirm anschauen.

Mix aus echten Tasten und Touch

Im Gegensatz zu Marken wie Tesla verzichtet Opel im Grandland auf eine rein digitale Bedienung. Unter dem Infotainment kann per Knopf direkt auf das Menü für die Assistenzsysteme zugegriffen werden. Die Klimaanlage wird mit konventionellen Schaltern bedient, es gibt Tasten für Heck- und Frontscheibenheizung sowie einen klassischen runden Lautstärkeregler für das Radio. 

Immer an Bord sind Apple CarPlay und Android Auto, Digitalradio, eine USB-Schnittstelle und drei 12-Volt-Steckdosen, gegen Aufpreis lässt sich unter anderem das Smartphone induktiv laden, es gibt ein sich aktualisierendes Navigationssystem, Ambientelicht im Innenraum und die KI ChatGPT als Spracherkennung.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Die Verbrenner-Abteilung beim neuen Opel Grandland unterteilt sich in zwei Abteilungen: in Benzin-Hybrid-Motoren, die einen kleinen Elektromotor für Start und Boost nutzen, und in Plug-in-Hybride, die auch über größere Strecken rein elektrisch fahren können. Reine Diesel oder Benzinmodelle gibt es nicht mehr.

Basismodell ist ein Mildhybrid mit 136 PS, der sich als besonders sparsam im Betrieb erweist: 5,6 Liter verbraucht er im Schnitt auf 100 Kilometer, sein CO₂-Ausstoß liegt bei 124 bis 128 Gramm pro Kilometer. Das entspricht der Abgasnorm Euro 6e und der Energieeffizienz D. 

Für die, die sich weder auf ein vollelektrisches noch einen Mildhybrid festlegen wollen, bietet Opel den Grandland als Plug-in-Hybrid an. Der Kraftstoffverbrauch ist mit 0,8 bis 0,9 Liter beeindruckend, aber mit Vorsicht zu genießen. Ist die Batterie komplett leer, steigt der Verbrauch auf 6,8 bis sieben Liter, also deutlich mehr als beim Mildhybrid. Dementsprechend ist der CO₂-Ausstoß von 19 bis 21 Gramm pro Kilometer mit Vorsicht zu genießen.

Fährt der Grandland rein elektrisch, stößt er lokal nichts aus. Zwischen 85 und 87 Kilometer Reichweite schafft das SUV im Schnitt in diesem Modus, in der Stadt sind es bis zu 101 Kilometer. Ein ordentlicher Wert, gerade angesichts der Preisklasse, in der sich das SUV bewegt. Die CO₂-Klasse des Opel Grandland ist B, die Abgasnorm ebenfalls Euro 6e.


Sicherheit und Schutz

Mit dem neuen Modell hat Opel die Sicherheit des Grandland noch einmal verbessert. Für Fahrende und Beifahrende sorgen Frontairbags, Brust-Becken-Airbags sowie Kopfairbags vorn und hinten außen für hohen Schutz.

Der Front- und Seitenairbag des Beifahrenden ist manuell deaktivierbar. Hinzu kommen Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen Plätzen, mit Gurtstraffern vorn und auf den äußeren Positionen im Fond. 

Serienmäßig ist ein Spurhalte-Assistent verbaut und ein Frontkollisionswarner, der bei Gefahren automatisch eine Bremsung einleitet. Das erhöht unter anderem den Fußgängerschutz.

Weiterhin in der Basisvariante verbaut sind Assistenzsysteme zur Müdigkeitserkennung, ein automatischer Geschwindigkeitsassistent, Verkehrszeichenerkennung und Einparkhilfen vorn und hinten.

Aufpreise kosten Parkpilot und die 180-Grad-Rückfahrkamera, die mittels einer Reinigungsdüse gesäubert werden kann. Einen aktuellen Crashtest für den Opel Grandland gibt es nicht, der Vorgänger erhielt von der Euro NCAP aber mit fünf Sternen die Höchstwertung.


Zuverlässigkeit und Probleme

Alle Modelle von Opel erhalten eine Garantie für Neuwagen. Diese gilt für einen Zeitraum von 24 Monaten ab Auslieferung ohne Kilometerbegrenzung. Sie umfasst auch zwölf Jahre Schutz gegen Durchrostung, dazu muss der Grandland aber jedes Jahr die Korrosionsschutzprüfungen bei einem Opel Service Partner durchführen lassen. Die Batterie von Hybridfahrzeugen ist acht Jahre abgesichert, beziehungsweise bis zu einer maximalen Laufleistung von 160.000 Kilometer.

Enthalten ist in den ersten beiden Jahren auch die „Opel Assistance“. Sie hilft, wenn Probleme auftreten, etwa bei einem Unfall oder einer Panne. Zum Service gehört Soforthilfe vor Ort, Abschleppen und die Kostenübernahme von Hotel, der Heim- beziehungsweise Weiterreise und ein Mietwagen - sollte dies nötig sein. Nach Ablauf der Garantie können die Services von „Opel Assistance“ bei regelmäßiger Wartung jeweils um ein Jahr verlängert werden. 

Opel musste den Vorgänger des Opel Grandland mehrmals zurückrufen, trotzdem gilt das Modell als solide. So testete „Auto Bild“ in seinem Gebrauchtwagen-Check ein Exemplar der letzten Generation des SUVs und fand keinerlei Rost sowie nur kleinere Mängel.

Auch bei der Hauptuntersuchung schnitt der Grandland gut ab. Da das neue Modell erst kurz auf dem Markt ist, finden sich in Internetforen aber noch keine aussagekräftigen Aussagen zur Zuverlässigkeit der neuen Modellgeneration des SUVs.


Opel Grandland FAQs

Mit der neuen Generation des Opel Grandland, die 2024 erschien, gibt es das SUV erstmals auch als Elektromodell. Außerdem bietet der Hersteller den Grandland als Dreizylinder-Mildhybrid mit 1,2 Liter und als Plug-in-Hybrid mit vier Zylindern und 1,6 Liter Hubraum an.

Aktuell ist der Opel Grandland das größte SUV des Herstellers.

Opel baut den Grandland in seinem Werk in Eisenach.

Opel ist Teil des Stellantis-Konzerns (Fiat, Peugeot, Citroën, Jeep und andere) und für die Entwicklung der Vierzylinder-Motoren zuständig.

Der Opel Grandland basiert auf der STLA-Medium-Plattform von Stellantis und ist mit dem Peugeot 3008 eng verwandt. Trotzdem wurde das Modell eigenständig in Rüsselsheim entwickelt.

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