MG MG ZS EV Testbericht

Alles neu macht MG – nicht nur das Design der frischen MG-Kutschen ist modern, sondern auch deren Antriebe: Ein Beispiel für den elektrisierten Erfindergeist ist das MG ZS EV, welches als reiner Stromer lokal emissionsfrei durch die Gegend kurven kann.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Geringer Verbrauch
  • Gemütliche Sitze
  • Attraktiver Preis

Was nicht so gut ist

  • Teils umständliche Bedienung
  • Rutschiges Lenkrad
  • Schwere Heckklappe
Die wichtigsten Daten
Modell
MG MG ZS EV
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
320 - 440 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
8,6 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
470 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.323 mm x 1.809 mm x 1.649 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
17,3 - 17,8 kWh / 100km

MG MG ZS EV: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des MG ZS EV

Wer hätte gedacht, dass MG nach dem Verkauf der Markenrechte nach China überhaupt nochmal auf dem europäischen Automarkt auftaucht? Es ist dennoch geschehen und die britische Traditionsmarke ist zurückgekehrt! Die als “Morris Garages” im Jahre 1923 gegründete Firma aus Oxford, England, verschwand nach 2005 vom Markt, weil sie aufgrund mangelhafter Absatzzahlen Konkurs anmelden musste. Die Markenrechte gingen an die chinesische Nanjing Automobile Group über, die wiederum von der SAIC Motor Group aufgekauft wurde. Was für eine komplexe Firmengeschichte!

Die lange Jahre für den hiesigen Automarkt totgeglaubte Marke MG taucht nun wieder auf und konzentriert sich dabei vornehmlich auf moderne Antriebstechnologien, um den Zahn der Zeit und auch der Zukunft zu treffen. Mit an Bord sind Plug-in-Hybrid-Modelle und reine Elektroautos.

Elektrisch in eine elektrisierende Zukunft

Alles neu macht MG – nicht nur das Design der frischen MG-Kutschen ist modern, sondern auch deren Antriebe: Ein Beispiel für den elektrisierten Erfindergeist ist das MG ZS EV, welches als reiner Stromer lokal emissionsfrei durch die Gegend kurven kann. Obendrein handelt es sich beim ZS EV um ein Kompakt-SUV. SUV und Elektro? Das kann ja nur gut gehen!

Als erstes Lockmittel dient beim MG ZS EV der Preis, denn so günstig wie bei MG sind Kompakt-SUVs sonst kaum.

Top für kleine Familien

In unserem Test entpuppt sich das MG ZS EV als attraktive Option für kleine Familien, die zwar ein gutes Platzangebot, aber gleichzeitig noch praktische Abmessungen suchen. Dabei strapaziert MG das Budget nicht über und sorgt dafür, dass der ZS auch eine preissensible Kundschaft bedient.

Mit seiner Reichweite ist das Elektro-SUV ausreichend gerüstet, um direkt als Erstauto zu fungieren. Lobenswert ist, dass der ZS seine Reichweite nicht etwa über eine große und damit unnötig schwere sowie teure Batterie realisiert, sondern über Effizienz. Insbesondere in der Stadt liefert der MG ZS extrem geringe Verbrauchswerte ab.

Abstriche an den richtigen Stellen

Das günstige Preisniveau kann MG natürlich nicht gänzlich verstecken. Hartplastik muss nicht lange gesucht werden, sieht aber stets hochwertig aus. Die Verarbeitungsqualität ist stimmig, wenngleich an manchen Stellen etwas rustikal. Wenn dem ZS optisch etwas anzukreiden ist, dann dass die Designs innen und außen sowie das Infotainment-System nicht mehr modern aussehen. Da macht der MG5 eine bessere Figur.

Bei der Technik hat sich MG indes auf sicherheitsrelevante Assistenzsysteme beschränkt. Der MG ZS ist mit adaptivem Tempomat, diversen Sensoren, Verkehrszeichenerkennung und als Luxury auch mit 360-Grad-Kamera ausgestattet. Gespart wird merklich, sobald es an Komfort-Funktionen dieser Assistenten geht.

Die Spurhalteassistenz greift beherzt ein, sobald Fahrende der Linie zu nah kommen. Mittig in der Spur hält das System das Auto aber nicht. Die Verkehrszeichenerkennung funktioniert meist gut, erkennt ab und an aber auch die Schilder anderer Spuren. Außerdem werden keine Navigationsdaten mit einbezogen und das System lässt sich in unserem Test nicht so konfigurieren, dass Tempolimits automatisch von der Geschwindigkeitsregelung übernommen werden. So mangelt es dem MG ZS an etwas technischer Unterstützung für den Langstreckenkomfort.

Ideal für den Elektro-Einstieg

Mit seinem ausgewogenen Gesamtpaket eignet sich der MG ZS als sehr kompaktes Elektro-SUV allerdings nicht nur dank des geringen Preises perfekt für alle, die erstmals auf ein Elektroauto umsteigen wollen. Mit cleveren Entscheidungen hält MG den Preis des ZS gering und bietet trotzdem eine tolle Antriebstechnik. So verzeihen wir dem MG ZS gern, dass es hier und da noch am Feinschliff fehlt.

Wie viel kostet das MG ZS EV?

Das MG MG ZS EV Modell hat einen Listenpreis von 35.990 € bis 39.990 €. Die Preise beginnen bei 36.989 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 282 €.

Unsere beliebtesten MG MG ZS EV Versionen sind:

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Das MG ZS EV wird recht durchschnittlich bei den Versicherungen eingestuft. Er bewegt sich in der Haftpflichtklasse 18. Die Versicherungsklasse für eine Teilkasko-Versicherung ist 21 und für Vollkasko ist die Klasse 24 relevant.

MG ZS EV: Reichweite und Ladedauer

Die Reichweite ist der entscheidende Faktor, wenn Sie vor der Frage stehen, ob Sie 4.000 Euro Aufpreis für die größere Batterie bezahlen sollten. Zwei Batteriegrößen stehen Ihnen zur Verfügung. Die leistungsstärkere Version mit 177 PS wird von einer 50,3 kWh Batterie gespeist. Das reicht auf dem Papier für eine Reichweite von 320 Kilometern.

Ein gutes Stück weiter kommen Sie mit dem 69,9 kWh Akku in Kombination mit dem 156 PS starken Elektromotor. Dann liegt die Reichweite bei 440 Kilometern. Das kann sich durchaus sehen lassen, zumal der MG ZS diese Werte in der Praxis tatsächlich erreicht.

Geringe Verbrauchswerte in der Praxis

In unserem Praxistest sind wir mit der großen Batterie unterwegs und bewegen den ZS im Stadtverkehr mit unheimlich effizienten 13,5 kWh/100km. Wer also ausschließlich innerorts fährt, kann gut 500 Kilometer erreichen, bevor das Auto wieder aufgeladen werden muss.

Auf der Autobahn steigt unser Verbrauch jenseits der 20 kWh/100km. Wer die Höchstgeschwindigkeit ausreizt, wird noch deutlich mehr verbrauchen. Doch insgesamt bestätigt sich der angegebene Verbrauchswert von 17,3 - 17,8 kWh/100km kombiniert und lässt sich je nach Fahrweise unterbieten.

Geht es an die Ladestation lädt der MG ZS seit dem Facelift im November 2021 mit bis zu 92 kW statt der vorherigen Maximalleistung von 65 kW. Dadurch reduziert sich die Ladedauer auf 40 Minuten, um die Batterie wieder von 5 auf 80 Prozent zu bringen.

Einen Unterschied zwischen beiden Batterievarianten gibt es nur beim Laden mit Wechselstrom. Die große Batterieversion lädt dabei mit bis zu 11 kWh, während die 50-kWh-Variante bloß mit 6,6 kW lädt.

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Elektroautos zählt bei MG auch vehicle-to-load zum Standard, womit das Fahrzeug selbst zum Ladegerät umfunktioniert werden kann, um externe Geräte wie beispielsweise E-Bikes zu laden. Dazu ist der MG ZS in der Lage, die Batterie bereits während der Fahrt vor zu konditionieren. Dadurch wird die Batterie auf die optimale Temperatur gebracht, um anschließend direkt die maximale Ladeleistung nutzen zu können - eine Funktion, die es häufig nur in teureren E-Autos gibt.

Leistung und Fahrkomfort

Wer den ZS fahren will, steht nicht wirklich vor der Qual der Wahl: Diese wird einem freundlicherweise von der Firma abgenommen, da eh nur zwei Batteriekapazitäten zur Verfügung stehen. Der Unterschied macht sich dabei vor allem in puncto Reichweite, aber auch bei der Leistung bemerkbar.

Die kleine Batterie wird mit einem 177 PS starken Antrieb kombiniert, beim großen Akku leistet der Elektromotor 156 PS. Dadurch, dass auch das Mehrgewicht der Batterie aufschlägt, ist der Unterschied beider Varianten im Antritt durchaus spürbar, aber kein entscheidender Faktor für die Wahl der Motorvariante. Schließlich sollen beide für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h exakt 8,6 Sekunden brauchen. Für den Alltag sind wir damit bestens gerüstet und weil der ZS mit 280 Newtonmetern Drehmoment gut loslegt, fühlt sich das beim Ampelstart sogar noch dynamischer an.

Über die Frage, welche Option bei der Differenz von 4.000 Euro die bessere ist, entscheidet letztlich allerdings nicht die Leistung, sondern die Reichweite. Doch dazu später mehr.

Der Antrieb ist eine der Stärken

In der Stadt fährt sich der MG ZS durchaus sportlich, erst auf der Autobahn jenseits der Richtgeschwindigkeit geht dem SUV nach und nach die Puste aus. Doch Schluss ist erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h, was bereits schneller ist als bei zahlreichen anderen Elektroautos, auch wenn dadurch die Reichweite natürlich schnell dahinschwindet.

Effizienter fährt es sich daher mit Richtgeschwindigkeit und dem adaptiven Tempomaten, der ohnehin bis maximal 150 km/h aktiv ist. Lästig ist bloß die behäbige Beschleunigung des Systems. Das liegt nicht daran, dass es dem ZS an Leistung fehlt, sondern wie behäbig und übervorsichtig der Tempomat beschleunigt, sobald die eingestellte Geschwindigkeit erhöht wird. Abhilfe schafft ein beherzter Tritt auf das Gaspedal, um dem ZS Beine zu machen und auf das gewünschte Tempo zu bringen.

Ordentliche Differenz zwischen den Fahrmodi

Mit etwas straffer abgestimmten Fahrwerk liegt der ZS stets sicher auf der Straße und gibt ausreichend Rückmeldung über das Lenkrad. Die Spreizung der drei Fahrmodi Eco, Comfort und Sport wird in der Lenkunterstützung am deutlichsten spürbar. Der Eco-Modus eignet sich somit nicht nur aufgrund seiner Effizienz für den Stadtverkehr, sondern auch dank der angenehm leichtgängigen Lenkung. Gleichzeitig werden weitere Verbraucher wie die Klimaanlage in der Leistung etwas reduziert. Für die volle Kühlleistung an heißen Tagen bleiben Sie daher lieber im Comfort-Modus.

Dazu kann die Stärke der Bremsenergierückgewinnung in drei Stufen über einen Schalter auf der Mittelkonsole eingestellt werden. In der schwächsten Einstellung segelt der MG ZS genauso wie wir es von Verbrennern mit Automatikgetriebe gewohnt sind. In der stärksten Stufe bremst das Fahrzeug spürbar, sodass viele Fahrsituationen ohne Bremspedal bewältigt werden können. Ein richtiges One-Pedal-Driving nur über das Gaspedal ist aber nicht möglich.

Ruhig auf der Straße, etwas lauter im Wind

Am Fahrverhalten gibt es kaum etwas auszusetzen beim MG ZS. Das gilt ohnehin für die gesamte Antriebstechnik des Elektro-SUVs. Erst bei höheren Geschwindigkeiten wird der Aufbau der Karosserie hörbar. Dann dringen deutliche Windgeräusche im oberen Bereich der Windschutzscheibe in den Innenraum des ZS.

Hörbar sind auch manche Fahrbahnunebenheiten durch ein tief-dumpfes Poltern. Dabei lässt der ZS Mitfahrende aber nichts davon spüren, bleibt immer komfortabel und schlägt sich auch auf Schotterstraßen so gut, wie es von einem SUV zu erwarten ist.

Platz und Praxistauglichkeit

Pure SUV-Lust kann der MG ZS zwar nicht befriedigen, aber dafür bietet er alle Vorteile eines traditionellen Kompakt-SUVs: Mit 4,32 Metern Länge ist er noch herrlich überschaubar und lässt sich auch in engere Parklücken, wie sie in der Stadt üblich sind, manövrieren. Zudem profitieren Fahrende von der erhöhten Sitzposition und dem bequemen Einstieg

Das lässt sich auch über die Breite von 1,82 Metern sagen. In der Höhe baut der MG ZS mit seinen 1,65 Metern als SUV vergleichsweise hoch. Von innen bekommen wir im ZS allerdings das Gefühl in einem größeren Auto zu sitzen. Beim Einparken ist er teils schwer einschätzbar, weshalb die Hilfe der Sensoren und Kameras gern in Anspruch genommen wird. Denn nach hinten raus ist die Sicht durch die C-Säulen und die nach oben geformten hinteren Kotflügel eingeschränkt.

Praktische Ablagen

Nicht nur Mitfahrenden räumt das günstige SUV genügend Platz ein. Vorn sitzen wir komfortabel und auch hinten gibt es genügend Beinfreiheit, wenngleich über dem Kopf für Menschen ab 1,80 Metern Körpergröße wenig Platz bleibt. Das optionale Panoramadach lässt viel Licht in den Innenraum und kann bis zur Hälfte geöffnet werden. Auch Gegenstände finden Stauraum im Interieur des ZS. Schön positioniert ist beispielsweise die Ablage für das Mobiltelefon mit je einem USB-A- und einem USB-C-Anschluss. In den Details fehlt es vereinzelt an Materialqualität wie beim Schließen des Faches in der Mittelkonsole oder beim kleinen Plastik-Rollo, das die Becherhalter verdeckt.

Gutes Kofferraumvolumen

Das Kofferraumvolumen ist gemessen an der Größe des Fahrzeuges standesgemäß. Bis zu 448 Liter fasst der ZS bei aufrecht stehender Rückbank. Ein ähnlich großer VW T-Roc fasst etwa die gleiche Menge an Gepäck.

Die Rückbank des MG ist nur im Verhältnis 60:40 umklappbar und hat keine Durchlademöglichkeit. Doch immerhin ist eine Mittelarmlehne mit Becherhaltern in die Rückbank integriert.

Etwas unpraktisch gestaltet sich die Ladekante, die immer bestehen bleibt, weil sich der Ladeboden in keine höhere Position verstellen lässt. Dafür finden kleine Gegenstände links und rechts jeweils hinter den Radhäusern in eigenen Fächern Platz, sodass sie während der Fahrt nicht herumfliegen.

Eine elektrische Kofferraumklappe ist für den MG ZS nicht verfügbar. Kein großes Problem, wenn der Deckel des SUVs nicht unheimlich schwer wäre. Die entsprechend starken Dämpfer leisten reichlich Widerstand beim Schließen und so müssen wir fast immer von den inneren Griffen nach außen auf die Heckklappe umgreifen, um den Kofferraum zu schließen.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Der Innenraum des MG ZS hat Stärken und Schwächen. Die Materialqualität und Verarbeitung ist gut, nur optisch wirkt das Interieur insbesondere bei der Maserung des Kunstleders oder dem Muster des Hartplastiks etwas altbacken. So könnten manche auch die Animationen des Infotainmentsystems empfinden, während andere vom minimalistischen Design begeistert sind. Die Haptik der gewählten Materialien passt in jedem Fall. Nur das Lenkrad rutscht gerne durch die Hände und könnte mehr Griffigkeit bieten.

Schönes Bedienkonzept, aber nicht immer intuitiv

Besonders gut gefällt uns die gut durchdachte Kombination aus digitaler und analoger Bedienung. Im ZS müssen wir uns nicht wie in vielen anderen modernen Autos durch unzählige Untermenüs kämpfen, um eine einzige Einstellung zu suchen. Die Struktur im Menü des zentralen 10,1 Zoll großen Touchscreens ist intuitiv und das System reagiert schnell.

Darunter finden sich angenehm große Tasten und Kippschalter für die Klimaanlage oder die Lautstärke. Manche davon lassen sich nur drücken, andere etwa für lauter und leiser oder wärmer und kälter hoch oder runter kippen. Nur der An- und Aus-Schalter verwirrt in der Funktion: Denn statt die Klimaanlage an- oder auszuschalten, so wie es die Aufschrift suggeriert, ruft die Taste nur den Bildschirm für die Klimaanlage auf dem Touchscreen auf. Erst dort lässt sich die Klimaanlage aktivieren oder deaktivieren.

Digitales Cockpit

Weitere Funktionen lassen sich über das Multifunktionslenkrad regeln. Hier wird kann ebenfalls die Lautstärke geregelt oder die Sprachbedienung aktiviert werden. Letztere versteht grundlegende Sprachansagen für die Navigation recht zuverlässig, wenngleich die Reaktion schneller ausfallen könnte und manche deutsche Übersetzung ungelenk wirkt. Eine weitere Taste auf dem Lenkrad mit Sternchen-Symbol lässt sich individuell über das Infotainmentsystem konfigurieren.

Am Lenkrad schalten Sie außerdem zwischen den verschiedenen Anzeigen auf dem digitalen Kombiinstrument mit 7-Zoll-Bildschirmdiagonale hin und her. Hier werden grundlegende Fahrinformationen zu den Assistenzsystemen oder zum Ladestand des Fahrzeuges angezeigt. Links davon befindet sich in ansprechender Animation der Tacho, rechts davon zeigt das Auto von 0 bis 100 Prozent die derzeit genutzte Leistung bzw. von 0 bis -25 Prozent die zurückgewonnene Bremsenergie an. Schade ist, dass keinerlei Navigationsinformationen auf dem Digitalinstrument ausgespielt werden, zumal es kein Head-up Display für den ZS gibt. So wandert der Blick stets zum zentralen Touchscreen, was insbesondere dann nervt, wenn der Beifahrer oder die Beifahrerin zeitgleich dort nach der passenden Musik sucht.

Sicherheit und Schutz

Für die Bewertung der Sicherheit des MG ZS fehlen derzeit noch aktuelle Ergebnisse des NCAP-Crashtests im Facelift-Modell. Das Vorgängermodell schnitt in diesem Test bereits mit fünf von fünf möglichen Sternen ab, während der ZS noch 2017 nur drei Sterne erreichte.

Damals wurde vor allem die technische Sicherheitsunterstützung aufgrund fehlender Assistenzsysteme bemängelt. Hierzu zählten unter anderem Spur- und Notbremsassistenz, die mittlerweile allerdings zur Serienausstattung des ZS gehören.

Seither zählen zum MG Pilot weitere Sicherheitsassistenten wie der Frontkollisionswarner mit automatischer Notbremsung, der Abstandsregeltempomat oder der Stauassistent.

Beim Fußgängerschutz schnitt das SUV besser ab und offenbarte nur Schwächen an der vorderen Kante der Motorhaube, die wenig Schutz für das Becken von Fußgängern bietet. Die Ergebnisse für den Insassenschutz bei Kindern und Erwachsenen fielen gleichermaßen durchschnittlich aus.

Zuverlässigkeit und Probleme

Größere Probleme oder Rückrufaktionen sind zum MG ZS bislang nicht bekannt. Vereinzelt wird von einigen Software-Problemen berichtet, die etwa beim ersten Start nach dem Laden auftreten können.

Mittlerweile ist allerdings bereits das Facelift-Modell des MG ZS auf dem Markt, sodass die meisten Fehler durch Updates bereits behoben wurden. In unserem Test ergaben sich keine Probleme mit dem Auto.

Dazu gibt MG eine sehr großzügige Garantie von bis zu sieben Jahren oder einer Laufleistung von 150.000 Kilometern auf den MG ZS.

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