Renault Twizy Alternative: Die besten Elektrokleinstfahrzeuge

Mit größerem Fokus auf die Umwelt und der Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Autos in Städten, rückt der Blick vermehrt auf Elektrokleinstfahrzeuge. Die sind nicht nur umweltfreundlich sondern auch praktisch und preislich attraktiv. Wir haben die besten Alternativen zum Renault Twizy für euch zusammengestellt.

⏰ Kurz zusammengefasst

• Twizy wird nicht mehr produziert
• Praktisch in Großstädten
• Mobilize Duo als Nachfolger-Modell
• Microlino – putzig aber teuer
• City Transformer kann sich verwandeln

Wir haben zwar keine Elektrokleinstfahrzeuge alla Renault Twizy Alternative im Angebot, dafür aber kleine E-Autos. Wenn du dich für einen neues Elektroauto interessierst, sind hier ein paar Angebote:

Alternativen zum Renault Twizy – Welche Elektro Kleinstfahrzeuge gibt es?

Der Renault Twizy hat seit seiner Markteinführung im Jahr 2012 polarisiert – schließlich ist er ein sehr spezielles Kleinstfahrzeug mit zwei Sitzen und auch als Variante mit 45 km/h erhältlich – so darf er bereits mit 15 Jahren gefahren werden. Auch die Reichweite ist mit bis zu 100 Kilometern perfekt für die Stadt, die Länge von gerade einmal 2,30 Metern sowieso und das man hintereinander und nicht nebeneinander sitzt, ist mal was anderes und macht ihn zusätzlich schmäler.

Wer jetzt überzeugt ist und gleich einen neuen Twizy kaufen will, den müssen wir enttäuschen. Die Produktion wurde im September 2023 eingestellt, als Gebrauchtwagen ist er aber sicher noch zu haben.

Was gibt es also nun für Renault Twizy Alternativen? Wir haben ein paar Modelle für euch zusammengestellt.

Kein Parkplatzproblem mehr: Twizy Alternative

Wer sich hauptsächlich in der Stadt aufhält und keine Lust auf die öffentlichen Verkehrsmittel hat, kann umweltfreundlich und wettergeschützt auch in einem Elektrokleinstfahrzeug unterwegs sein. Gerade Kurzstrecken wie der Weg zum Einkaufen, in die Arbeit oder einfach nur zur Familie in den nächsten Stadtteil – mit einer Renault Twizy Alternative ist das kein Problem.

Einen Parkplatz findest du auf jeden Fall und sogar ein wenig Laderaum steht zur Verfügung – die Einkaufstüte findet sicher Platz. Zudem fehlt auch der Fahrspaß nicht und die Blicke der Passantinnen und Passanten hat man ebenfalls sicher. Der letzte Punkt ist der Preis, der ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen. Ein Elektro-Leichtfahrzeug kostet vergleichsweise wenig und auch die Ladezeit für den Akku ist überschaubar.

Mobilize Duo und Bento – die Twizy-Nachfolger

Der Renault Twizy wird nicht mehr produziert, doch es gibt einen Nachfolger. Die Renault-Tochter Mobilize hat mit dem Duo eine urbane Mobilitätslösung geschaffen, die dem durchaus zur Twizy Alternative taugt. Mit der kleineren Version als 45 km/h Auto können auch Jugendliche ab 15 fahren. Auch die Cargo-Version – die es vom Twizy ja ebenfalls gab – wird in Form des Bento wiederbelebt.

Ein paar Fakten zu den Modellen:

• nur als Abo oder Langzeitmiete verfügbar
• zwei Versionen: 45 km/h oder 80 km/h
• Reichweite bis zu 140 km
• Maße: 2,43 m Länge, 1,30 m Breite, 1,46 m Höhe (damit ist der Duo 20 cm länger aber 8 cm schmaler als der Twizy)

Nachhaltigkeit steht beim Mobilize Duo an erster Stelle, denn es werden mehr als 50 Prozent recycelte Materialien verwendet. Die Türen haben im Gegensatz zum Twizy zwei vollwertige Fenster integriert, die Türen öffnen sich nach oben, so kann man auch in sehr schmalen Parklücken noch einparken. Die beiden Sitze sind wieder hintereinander angeordnet, gepolstert und für diese Fahrzeugklasse recht bequem. Auch einen Airbag am Lenkrad gibt es – das ist für ein Elektrokleinstfahrzeug keinesfalls selbstverständlich.

Die Cargo-Version Mobilize Bento hat nur einen Sitz, dafür aber einen 700 Liter großen Frachtraum für alles, was Handwerker, Kurierdienste oder andere Unternehmen brauchen.

Microlino – Retro-Flitzer

Putziger geht es kaum. Der Microlino ist die elektrische Version der BMW Isetta und lässt die Augen der meisten Menschen leuchten. Er verbindet Modernität mit Retro-Design und auch die Technik ist auf dem Stand der Zeit. Der Haken ist allerdings der Preis. Mit knapp 20.000 Euro ist der Microlino alles andere als günstig.

Hier ein paar Fakten zum Retro-Zwerg:

• Nur eine Akkugröße mit 10,5 kWh
• Reichweite bis zu 177 km
• Maße: 2,52 m Länge, 1,47 m Breite, 1,50 m Höhe
• Türe wird vorne an der Karosserie geöffnet
• Maximal 90 km/h Geschwindigkeit

Ein Airbag oder gar ein ESP gibt es im Microlino leider nicht, dafür aber einen Touchscreen fürs Infotainment. Auch mit einer Klimaanlage kann der Microlino nicht dienen. Schade, denn für diesen Preis hätte das ein oder andere Extra schon drin sein können.

XEV Yoyo – chinesisch-italienischer Flitzer

An wen erinnert euch der XEV Yoyo? Richtig! An einen smart. Allerdings ist er – kaum zu glauben – nochmal kleiner. Das Design muss einem gefallen, eine Mischung aus futuristisch und retro – aber durchaus speziell. Das Kleinstfahrzeug schafft maximal 75 km/h und hat 20 PS Leistung.

Die Fakten:

• Länge: 2,53 m
• Zuladung: satte 450 kg
• Reichweite: bis zu 150 Kilometer
• Ladezeit: 4 Stunden

Die Akkublöcke können aus dem Kofferraum entnommen werden und theoretisch komplett durch aufgeladene Exemplare getauscht werden. Solche Tauschstationen gibt es allerdings noch nicht. Der Preis beginnt ab 13.000 Euro – schon deutlich günstiger als der Microlino aber immer noch nicht sehr preiswert.

Estrima Biró – hoch hinaus

Dr Estrima Biró is ein hoch gewachsenes Elektrokleinstfahrzeug mit Platz für zwei Personen, wobei es zu zweit schon recht eng wird. Vor schlechtem Wetter ist man im Biró gut geschützt, allerdings ist man rundum von Kunststoffscheiben umgeben, die bei Sonnenschein nicht so ideal sind. Da wird aus dem E-Auto schnell ein Treibhaus. Man kann das Dach nach oben klappen und bekommt ein wenig Fahrtwind ab – besser als nichts.

• Seitentüren öffnen nach vorne
• Relativ eng mit zwei Personen
• Maße: 1,80 m Länge, 1,56 m Höhe
• Maximal 60 km/h und 100 km Reichweite

Der Biró ist recht lang und auch vergleichsweise hoch – da muss man bei schnelleren Kurvenfahrten schon aufpassen das man nicht umkippt. Richtig unangenehm ist das Fahren vor allem auf schlechten Straßen, denn gefedert ist der Biró nicht.

City Transformer – extra schmal gemacht

Das Fahrzeug des israelischen Start-ups ist wirklich ein Transformer, denn es kann sich während der Fahrt verbreitern und wieder verkleinern. Die Vorderräder können sich um satte 40 Zentimeter – von 1,40 m auf 1 m – einfahren und damit kannst du sogar auf einem Motorradparkplatz parken. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei satten 90 km/h.

• Kann sich kleiner und größer machen
• Reichweite: bis zu 180 Kilometer
• Preis: Vorbestellungen ab 12.500 Euro, später dann 16.000 Euro
• Serienfertigung beginnt noch 2024

Mit einem 20 PS starken E-Motor kommt der City Transformer schnell voran und ist für die Stadt wirklich keine schlechte Lösung.

Für wen eignen sich Elektrokleinstfahrzeuge?

Elektrokleinstfahrzeuge sind vor allem für den Einsatz in der Stadt optimal. Gerade bei der Parkplatzsuche – auch wenn du einen Anwohnerparkausweis hast – können diese Fahrzeuge dir viel Zeit ersparen. Für so ein kleines Modell findet sich eigentlich immer ein Platz. Außerdem könnte eine Renault Twizy Alternative auch als kleines E-Auto für Senioren funktionieren, denn durch die kompakten Abmessungen und den günstigeren Preis könnten auch ältere Personen mobil bleiben.

Aber auch für jede und jeden, der in einer Großstadt unterwegs ist und weder auf die Autobahn noch auf die Landstraße fährt, ist ein Elektrokleinstfahrzeug eine umweltfreundliche und praktische Lösung.