Schon oft wurde Opel tot gesagt, doch die Marke ist immer noch da. Mit dem Mokka Electric versucht sich der Hersteller an einem Elektro-SUV mit frischem Design - und macht im Test dabei fast alles richtig.
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
338 - 407 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
9,0 - 9,2 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
310 Liter - 2 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.151 mm x 1.787 mm x 1.534 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Es ist nicht leicht Opel-Fan zu sein. Eine Marke mit großer Tradition, aber auch mit viel Pleiten, Pech und Pannen, zahlreichen Besitzwechseln, legendären Modellen und legendären Flops, die nur noch der Rost zusammenhielt. Wie oft schon wurde der Neuanfang gewagt, um dann doch gegen die Konkurrenz aus Fernost, Frankreich oder auch Deutschland den Kürzeren zu ziehen. Diesmal könnte sich das aber wirklich ändern, der Mokka Electric ist ein echter Neuanfang. Nicht nur, weil er als Elektroauto im heiß umkämpften Markt der kleinen Kompakt-SUVs genau richtig ist, nein, weil man es dem Stromer auch ansieht, dass er anders sein will. Denn geben wir es zu: VW T-Cross, Ford Puma und wie sie alle heißen, sehen im Vergleich zum Opel ziemlich fad aus. Der ging einst unter dem Namen Mokka-e an den Start. Seit 2023 heißt er Mokka Electric.
Der Opel Mokka Electric zitiert den Manta
Der Testwagen steht da in den Farben, in denen das SUV meist auch auf Fotos zu sehen ist. Eine zweifarbige Lackierung, das Dach schwarz, der Rest in einem leuchtenden Grün. Der Opel Mokka Electric lässt sich aber auch mit weißem, rotem oder einem Dach in Wagenfarbe ordern. Das Äußere des Testwagens kommt nicht von ungefähr, den ersten Opel Manta A gab es 1970 in dieser Kombination, schwarze Motorhaube, grünes Blech. Heute ein Klassiker, dessen Ruf viel zu lange von der Tuningszene demontiert wurde. An den Manta erinnert auch die Front mit ihrem zusammengekniffenen Blick, die bald alle Opel-Modell zieren soll. Ein Aufbruch in die Zukunft also, ohne die Vergangenheit zu vergessen.
Mit dem Vorgänger des Mokka, den es nur als Benziner oder Diesel gab, hat das wenig zu tun. Der wurde noch unter der Ägide von General Motors gebaut, der Neue entstand innerhalb des französischen PSA-Verbundes, zu dem auch auch Peugeot und Citroen gehören. So ist es nicht verwunderlich, dass der Mokka, den es immer noch als Benziner und Diesel gibt, sich die Basis mit dem Peugeot 2008 und dem DS 3 E-Tense teilt. Im Gegensatz zu den meisten Autos auf dem Markt ist der Opel Mokka aber nicht mit der neuen Generation gewachsen, sondern geschrumpft. Ganze 15 Zentimeter ist er kürzer und 120 Kilogramm leichter.
Weg vom biederen Marken-Image
Wow, was für eine Veränderung! Das dürften sich alle Opel-Fans gedacht haben, als der Konzern 2019 den Nachfolger der ersten Generation des Mokka präsentierte. Optisch leiteten die Rüsselsheimer eine vollkommen neue Designsprache ein. Das dröge Äußere verschwand, mutiger zeigte sich das SUV mit seiner kantigen Front, deren Scheinwerferschlitz den klassischen Opel Manta zitiert. Doch das war nicht alles: Zuerst stellte Opel den Mokka als Elektroauto vor. Im September 2020 folgten die Otto- und Dieselmotoren, Anfang 2021 lieferte Opel die ersten SUVs aus. Der Mokka Electric war dabei so beliebt, dass der Hersteller Bestellungen stornieren musste, weil das Werk im französischen Poissy nicht mit der Produktion hinterherkam.
Antriebsstrang geteilt mit dem Corsa-e
Eingeordnet in der SUV-Modellpalette von Opel ist der Mokka unter dem nur gering größeren Crossland und dem Mittelklasse-SUV Grandland X. Betrachtet man nur die Elektroautos, ist der Mokka Electric das Bindeglied zwischen Corsa-e und dem Transporter Zafira-e. Aus ersterem stammt auch der Antriebsstrang des Mokka Electric, die Basis aller SUVs ist identisch mit dem Peugeot 2008 und dem DS3 Crossback aus dem PSA-Konzern. Das ist eine deutliche Verbesserung zur zwischen 2012 und 2019 produzierten ersten Generation des Opel Mokka. Die baute auf der Gamma-II-Plattform von General Motors auf, auf deren Grundlage auch der Buick Encore und der Chevrolet Trax hergestellt wurden.
E-SUV: in logischer Konsequenz
SUVs liegen im Trend und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass das zweite Elektroauto von Opel nach dem Corsa-e sich genau dieser Fahrzeugkategorie widmet. Wobei es sich beim Mokka Electric eher um ein SUV im Kleinwagen- oder Kompaktsegment handelt. Neben dem E-Motor bietet Opel den Mokka auch als Benziner oder Diesel an, weitere Karosserie-Optionen wie ein Coupé oder ein Cabrio gibt es nicht.
Der Opel Mokka tritt als SUV damit in einem Segment an, das heiß umworben ist. Im Vergleich zur ersten Generation ist er deutlich geschrumpft, mit 4,15 Meter ist er sogar kürzer als der Astra. So muss sich der Opel Mokka nun gegen Klein-SUV-Konkurrenten wie Seat Arona, Ford Puma und VW T-Cross behaupten. Das hat natürlich auch Nachteile: Das vielbeschworene große Platzangebot und der hohe Sitz dieser Fahrzeugklasse finden sich in der aktuellen Generation des Mokka nur noch bedingt. In der elektrischen Version sinkt das Volumen des Kofferraums sogar noch einmal von 350 auf 310 Liter. Der Opel Mokka ist eher ein Kleinwagen mit Geländewagen-Anleihen.
Gerade als Elektroauto macht dieses Konzept aber Sinn. In Kleinwagen ist es konstruktionsbedingt schwer, ausreichend Batterien unterzubringen. Die hohe Straßenlage von SUVs erleichtert das – so können die Akkus im Unterboden verbaut werden. Deswegen kommt es nicht von ungefähr, dass Opel den neuen Mokka zuerst als Stromer vorstellte. Mit 136 bis 156 PS gehört er aber eher zu den zahmen Vertretern dieser Sorte. Nach dem von Tesla ausgelösten Leistungsüberfluss der ersten Jahre zieht bei aktuellen Stromern Vernunft ein.
Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis im Mokka Electric
Mit dem Opel Mokka Electric ist der Marke ist endlich das gelungen, was sie schon so lange versucht. Ein Auto, das nicht nur durch seine Technik und Verarbeitung überzeugt, sondern auch auf der Straße dafür sorgt, dass sich die Menschen umdrehen - das SUV sieht einfach gut aus. Der Opel Mokka Electric ist nicht billig, aktuell im Angebot aus Stromer, Benziner und Diesel aber die beste Option, denn er wird mit der Maximalsumme für Elektroautos gefördert. Dadurch ist der Aufpreis einem Diesel gegenüber gering. Dafür bekommt man ein gut ausgestattetes kleines SUV, das alltagstauglich ist und ausschließlich mit Strom fährt. Opel ist nach vielen Krisen also endlich wieder da - Mokka Electric sei Dank.
Wie viel kostet der Opel Mokka Electric?
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Unsere beliebtesten Opel Mokka Electric Versionen sind:
In den Unterhaltskosten bleibt das E-SUV ohnehin günstig. Das liegt zum einen daran, dass er sparsam fährt und Strom selbst bei steigenden Preisen noch kostengünstiger bleibt als Benzin oder Diesel. Zum anderen liegt es aber auch an der vergleichsweise niedrigen Versicherungseinstufung für den Mokka Electric.
Für die Haftpflicht steht die Typklasse 16 an und drei Stufen höher in der Klasse 19 geht die Einstufung für die Teilkasko vonstatten. Selbst die Typklasse 18 für die Vollkaskoversicherung fällt noch niedrig aus.
Opel Mokka Electric: Reichweite und Ladedauer
338 Kilometer sind laut Opel mit der 46,3 kWh (netto) starken Batterie möglich, in unserem Test pendelte sich der Mokka Electric zwischen 200 und 300 Kilometer Reichweite ein, je nach gewähltem Modus. Vorbildlich: Das SUV besitzt eine Wärmepumpe, so dass im Winter der Betrieb der Heizung nicht den Fahrradius schrumpfen lässt.
Laden lässt sich der Opel Mokka Electric maximal mit 100 kW, was in einer halben Stunde 80 Prozent des Akkus füllt. Serienmäßig an Bord ist ein Mode 2 Ladekabel und ein Onboard-Charger, der mit bis zu 11 kW Strom tankt. Das ist wichtig für die Wallbox zu Hause, dort dauert das Laden fünf Stunden. Auf die Batterie gibt Opel acht Jahre Garantie beziehungsweise garantiert nach 160.000 Kilometer Laufleistung noch eine Kapazität von mindestens 70 Prozent.
Wem die Reichweite der 50 kWh (brutto) Batterie noch nicht reicht, der profitiert vom Zwiespalt bei Opel: Für den Mokka Electric ist auch der neuere 54 kWh (brutto) Akku verfügbar. Seine Netto-Kapazität liegt bei 50,8 kWh. Damit schafft er nach WLTP-Zyklus eine Reichweite von bis zu 407 km.
Einen Vorteil für die Ladeleistung gibt es damit trotzdem nicht, es bleibt bei maximal 100 kW Ladeleistung. Daher dauert das Aufladen an der heimischen Wallbox 10 Minuten länger. Doch der Mokka Electric erreicht mit der neuen Batterie schneller seine maximale Ladeleistung und verbessert die Ladekurve. Das äußert sich daran, dass der Schnellladevorgang trotz größerer Batterie nach 27 statt 30 Minuten die 80 Prozent erreicht.
Leistung und Fahrkomfort
Weniger eigenständig zeigt sich der Opel Mokka bei seiner Gesamtkonstruktion. Er basiert auf der CMP-Plattform von PSA, weswegen es das SUV entweder als Benziner mit 100 oder 130 PS, als Diesel mit 110 PS oder eben als Elektroauto mit 136 PS gibt - demselben Antriebsstrang, der auch im Opel Corsa-e oder dem Peugeot e-208 zum Einsatz kommt. Auch wenn 136 PS als nicht viel erscheinen, spricht der Mokka Electric schnell und direkt an. Die 100 km/h stehen nach 9,2 Sekunden auf dem Tacho. Bis 130 km/h beschleunigt er zügig, danach wird es zäher, bei 150 km/h regelt die Technik des SUVs ab. Fahrende können zwischen den Modi „Normal“, „Eco“ und „Sport“ wählen, die die Leistung des Motor von 136 PS auf 109 oder 82 PS begrenzen. Das hilft die Reichweite zu verlängern.
Wer es etwas spritziger benötigt oder aus anderen Gründen die größere Batterieoption wählt, der bekommt einen leistungsstärkeren 156 PS Motor. Damit ist der Sprint auf 100 km/h in glatten 9,0 Sekunden erledigt. Beim Limit auf 150 km/h bleibt es allerdings.
Das Fahrwerk ist eher straff abgestimmt, die im Unterboden verbauten Batterien und der somit tiefere Schwerpunkt sorgen dafür, dass der Opel Mokka Electric besser auf der Straße liegt als die Versionen mit konventionellem Motor. Der Abrollkomfort ist in Ordnung, hier zeigt sich die Kleinwagen-Basis, die nicht so einen großen Komfort auf Langstrecken bieten kann wie die Kompakt- oder Mittelklasse - manche Schlaglöcher sind überdeutlich zu spüren.
Platz und Praxistauglichkeit
Das der Mokka im Vergleich zum Vormodell kleiner geworden ist, lässt sich natürlich nicht ganz verbergen. Vorne ist davon noch wenig zu merken - das Raumgefühl ist großzügig, Kopffreiheit ist mehr als genug vorhanden. Die ist auch hinten gut, allerdings wird es an den Beinen schnell ziemlich eng. Ein Auto für vier große Menschen ist der Opel Mokka Electric nicht mehr - 15 Zentimeter Schwund müssen irgendwo aufgefangen werden. Der Kofferraum ist mit 310 Liter eher überschaubar. Das entspricht aber auch den konventionell motorisierten Mokkas, die nur auf 350 Liter Ladevolumen kommen, weil sie die Öffnung unter dem Kofferraumboden dazurechnen. In diesen 40 Litern ist im Mokka Electric ein Teil der Batterien untergebracht. Besser löst das der Opel Crossland, der nur wenig größer ist, aber durch seine verschiebbare Rückbank bis zu 410 Liter Kofferraum bietet. Wer die Rücksitze umklappt, erweitert das Gepäckraumvolumen auf 1.060 Liter.
Das soll aber nicht davon ablenken, dass der Opel Mokka Electric rundum gelungen ist. Der Stil im Innenraum ist puristisch, aber gerade deshalb überzeugend. Die verwendeten Materialien sind sauber verarbeitet und bieten solide Qualität. Es gibt Kunststoff, Klavierlack und ein wenig Carbon-Optik. Das alles fasst sich gut an. Die Sitze bieten guten Halt, gegen Aufpreis gibt es die Opel-eigenen ergonomischen Alcantara-Sitze, die äußerst bequem sind. Bei der Bedienung setzt Opel auf einen Mix aus alt und neu.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Erfreulich ist, dass es noch immer physische Schalter und Hebel gibt, die wichtige Funktionen übernehmen. Am Lenkrad zum Beispiel die typischen kleinen Walzen, in der Mittelkonsole einen konventionellen Lautstärkeregler oder eigene Tasten für die Einparkhilfe und den Spurhalteassistent. Auch die Klimaanlage oder die Sitzheizung haben ein eigenes Bedienfeld. Das hat den Vorteil, dass einem wie bei anderen Herstellern die lange Suche in den Untermenüs des Displays erspart bleibt. Denn auch hier setzt Opel mit dem Mokka Electric auf einen neuen Ansatz. „Pure Panel“ nennt der Hersteller seine Multimedia-Einheit, zwei ineinander übergehende Widescreen-Displays, die die sonstigen Instrumente ersetzen und sich von den linken Lüftungsschlitzen fast bis zum Handschuhfach strecken.
Im Gegensatz zur Konkurrenz dient aber nicht der Bildschirm in der Mittelkonsole als Hauptdisplay, sondern der sieben Zoll große virtuelle Tacho, den es in jeder Version des Opel Mokka Electric gibt. Hier werden alle wichtigen Informationen angezeigt. Das hat den Vorteil, dass der Blick nicht ständig von der Straße zur Seite abweicht. Das sieben Zoll große Display in der Mitte ist ebenfalls serienmäßig, mit Navigationsfunktion kostet es in der Basisversion des Opel Mokka Electric 740 Euro Aufpreis. In höher ausgestatteten Versionen bietet der Hersteller für das gleiche Geld einen 10 Zoll großen Touchscreen und ein 12 Zoll Digitalinstrument. Eine Sprachsteuerung gibt es auch, die funktioniert zumindest beim Verstellen des Radiosenders fehlerfrei, bei anderen Funktionen muss man aber das ein oder andere Mal Geduld beweisen.
Sicherheit und Schutz
An Assistenzsystemen bietet der Mokka Electric alles, was Opel im Portfolio hat. Bereits in der Basisversion ist das SUV wenn es um die Sicherheit geht, sehr gut ausgestattet. Serienmäßig sind eine Berganfahrhilfe, Tempomat, Verkehrszeichenerkennung, ein Frontkollisionswarner, der automatisch eingreift, Müdigkeitserkennung und ein Spurhalte-Assistent, der vorbildlich im Normalfall nur behutsam dagegen steuert. Die Rückfahrkamera ist ebenfalls serienmäßig im Liftestyle-SUV.
Gemischtes Ergebnis im NCAP-Crashtest
In der Euro NCAP Sicherheitsbewertung 2021 reichte es allerdings nur für vier von fünf Sternen. Dabei erzielte der Mokka in den Kategorien Insassenschutz für Erwachsene und für Kinder nur durchschnittliche Werte. Bei der elektronischen Sicherheitsunterstützung konnte das Notbremssystem nicht vollends überzeugen. Das hat daher auch Auswirkungen auf den Fußgängerschutz. Besondere Gefahrenquellen bergen in Sachen passive Sicherheit die steifen Karosserieelemente an der Front insbesondere die A-Säulen, die sich für zu Fuß Gehende im Bereich der Aufprallzone des Kopfes befinden.
Zuverlässigkeit und Probleme
Beim Thema Zuverlässigkeit und Probleme bekommt der Opel Mokka Electric ein tadelloses Zwischenzeugnis ausgestellt. Rückrufe gab es für die fast ausschließlich für das Verbrennermodell. Schon das Vormodell war lediglich von einem Rückruf 2015 betroffen.
Im Jahr 2021 gab es Bedenken hinsichtlich der Bolzen des Querlenkers, die fehlerhaft sein könnten, was bei Modellen, die zwischen dem 11. und 24. Februar 2021 hergestellt wurden, zu einem Verlust der Fahrstabilität und einem erhöhten Unfallrisiko führen könnte. Ein weiteres Problem, das in Fahrzeugen zwischen dem 16. Februar und dem 23. Juli 2021 auftrat, war die Funktionsweise des Frontscheibenwischers bei Temperaturen unter 3°C, der stehenbleiben konnte.
Bemerkenswert ist, dass der Mokka Electric nicht von der Rückrufaktion betroffen war, die sich auf eine fehlerhafte Kraftstoffleitung bezog. Von zwei weiteren Rückrufaktionen war das Elektroauto ebenfalls nicht betroffen, weil sie die Emissionen betrafen.
Auch von Mokka-Fahrenden werden kaum Ausfälle berichtet. Probleme in Fahrberichten beziehen sich zumeist auf die praktischen Eigenschaften des Mokkas. Erfahrungsgemäß schrumpft die Reichweite des Mokka Electric auf der Reichweite schnell zusammen, was auch bei anderen E-Autos üblich ist.
Andere bemängeln grundsätzliche Design-Entscheidungen am Mokka Electric hinsichtlich der Funktion. So könnten die Sitze mehr Seitenhalt bieten und die Heckform führt dazu, dass sich viel Schmutz am Mechanismus der Heckklappe sammelt.
Wenn das allerdings schon die größten Probleme bei Opels E-SUV sind, nimmt man das gerne in Kauf.
An Garantien bietet Opel nur die üblichen zwei Jahre auf das gesamte Fahrzeug und den Lack sowie zwölf Jahre gegen Durchrostung und garantiert eine Batteriekapazität von mindestens 70 Prozent noch nach acht Jahren oder 160.000 Kilometern.
Der Opel Mokka Electric wird im PSA-Werk in Poissy, in der Nähe von Paris, gebaut.
Wann kommt der Opel Mokka Electric?
Die Weltpremiere des Opel Mokka Electric war am 22. September 2020 noch unter dem Namen Opel Mokka-e. Die Kundschaft war sofort begeistert, bereits im Januar 2021 konnte Opel die große Nachfrage nicht mehr bedienen. Mittlerweile ist der Mokka Electric wieder lieferbar.
Gibt es den Opel Mokka Electric mit Anhängerkupplung?
Der Opel Mokka Electric ist leider nicht für das Ziehen eines Anhängers zugelassen, aus diesem Grund gibt es auch keine Anhängerkupplung.
Besitzt der Opel Mokka Electric Allrad?
Mit dem Modellwechsel verschwand nicht nur das „X“ aus dem Namen des Opel Mokka, sondern auch der Allradantrieb. Keine der Motorisierungen des SUVs ist noch mit Allradantrieb verfügbar.
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