Honda e:Ny1 Testbericht

Der e:Ny1 ist Hondas erstes familientaugliches Elektroauto. Mit viel Platz, Komfort und einem 204 PS starken Elektromotor. Ladetempo und Zuladung sind nicht top.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gut motorisiert
  • Geräumiger Innenraum
  • Guter Federungskomfort

Was nicht so gut ist

  • Durchschnittliches Ladetempo
  • Großer Wendekreis
  • 350 kg Zuladung
Die wichtigsten Daten
Modell
Honda e:Ny1
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
412 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
7,6 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
344 - 361 Liter - 2 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.387 mm x 1.790 mm x 1.584 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
18,2 kWh / 100km

Honda e:Ny1: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Honda e:Ny1

Das Fahrzeug ist gelungener als der Modellname. Der Honda e:Ny1, das zweite rein elektrische Fahrzeug des japanischen Traditionsherstellers setzt sich mit seinem schnörkelfreiem Design und reduziert-hochwertigem Interieur von von der Konkurrenz eines Hyundai Kona Elektro, Opel Mokka Electric, Jeep Avenger oder Peugeot E-2008 ab. Und auch die Performance des 3,39 Meter langen SUVs geht sehr in Ordnung.

Egal, für welche Ausstattung man sich entscheidet, der e:Ny1 wird immer von einem 204 PS starken Elektromotor über die Vorderräder angetrieben. Der sorgt im relativ leichten, mäßig gedämmten Elektro-SUV für lebendige Fahrleistungen. In 7,6 Sekunden sind die 1.730 kg aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Bei 160 km/h greift der Begrenzer. Besser für den Verbrauch. Der wird von Honda mit 18,2 kWh/100 km im WLTP-Mittel angegeben.

Nach 412 km geht es in der Theorie wieder an die Ladestation. Lädt die schnell, dann maximal mit 78 kWh Ladeleistung. Damit dauert das Aufladen länger als bei der Konkurrenz. 45 Minuten. Der Ladestrom soll aber konstanter mit hoher Ladegeschwindigkeit fließen, verspricht Honda.

Der Honda e:Ny1 präsentiert sich mit guter Fahrwerksabstimmung und Lenkung. Den Bedienmittelpunkt hinter dem filigranen Dreispeichenlenkrad bildet das 10,25-Zoll-Digitalinstrument. Zentral dominiert ein hochkant stehender 15,1-Zoll-Touchscreen. Der erinnert an Vertikalbildschirme von Ford und Tesla, bietet mit der Dreiteilung aber eine Besonderheit. Der obere Teil der Displayfläche zeigt die Navikarte und das Kamerabild, der mittlere die Audio- und Telefoneinstellungen und ganz unten werden die Klimaanlage und das sanft die Luft verteilende „Air Diffusion“-System gesteuert.

Die 2,61 Meter Radstand bilden eine gute Voraussetzung für einen geräumigen Innenraum. Und der e:Ny1 liefert. Am besten für vier. Auch weil der Kofferraum mit 344 bis 361 Liter Volumen durchschnittlich und die Zuladung mit 350 kg niedrig ausfällt. Mehr Zuladung geht nicht. Für das Anhänger ziehen ist der Honda e:Ny1 ebenso wenig zugelassen wie für den Dachtransport.

Vom Infotainment, der Konnektivität und der Sicherheit fährt der zweite Vollelektrische aus dem Hause Honda mit reichlich Ausstattung und einem Heer an Assistenzsystemen auf. Die Verarbeitungsqualität ist so hoch wie der Preis des e:Ny1, der viel mehr zu bieten hat als den eigenartigen Modellnamen.

Wie viel kostet der Honda e:Ny1?

Das Honda eNy1 Modell hat einen Listenpreis von 38.990 € bis 41.990 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 1.214 € sparen. Die Preise beginnen bei 38.911 € für Barzahlung.

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Honda e:Ny1: Reichweite und Ladedauer

Das weiße „H“-Emblem ist das Kennzeichen der neuen E-Hondas. Die setzen im populären B-Segment immer auf die neue Frontantriebsplattform namens „e:N Architecture F“. 

Im Fahrzeugboden wird ein 195-zelliger Akkupack mit 68,8 kWh Kapazität verbaut, von dem sich 61,9 kWh im Fahrbetrieb nutzen lassen. Das geht in Ordnung, denn woanders gibt es weniger. In den Stellantis Modellen DS 3 E-Tense, Fiat 600e, Peugeot E-2008 und Jeep Avenger verfügt die Batterie lediglich über eine Kapazität von 54 kWh, im Opel Mokka Electric über 50 kWh und im Hyundai Kona Elektro maximal über 65,4 kWh.

Kein Stromfresser

Der Verbrauch ist etwas höher als im Kona Elektro (14,6 - 14,7 kWh/100km) oder Peugeot E-2008 (15,2 - 15,7 kWh/100km). Honda gibt für den e:Ny1 18,2 kWh/100km an. Damit kommt der Honda auf 412 Kilometer Reichweite. Wie weit man wirklich kommt, hängt von den Fahrbedingungen, der Fahrweise und dem Fahrmodus ab. 

Im Fahrmodus „Econ Drive“, in dem das Gaspedal sanfter anspricht und die Klimaanlage, Sitz- und Lenkradheizung ökonomischer arbeiten, kommt man am weitesten, im Normal- und Sportmodus in der Praxis so auf 250 bis 350 km Reichweite.

Kein Superschnell-Lader

Dann geht's ans Aufladen. Dies dauert mit 78 kW Ladeleistung etwas länger als bei der Konkurrenz, die allerdings auch nicht immer mit dem Spitzenwert und in der versprochenen Ladedauer von 30 Minuten auflädt. Honda verspricht ein gleichmäßigeres hohes Ladetempo. Trotzdem dauert das Laden von 10 auf 80% 45 Minuten. An der Wallbox vergehen mit 11 kW sechs Stunden. 

Der Ladevorgang lässt sich über die Statusanzeige aus der Ferne verfolgen. Auf dem schwarzen Leuchtstreifen zwischen Ladeanschluss und Motorhaube pulsieren während des Aufladens LEDs von links nach rechts. Bei voller Batterie leuchtet der LED-Streifen kontinuierlich, im Fall eines Ladefehlers blinkt die Leiste rot. Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist und das Kabel entfernt wurde, verabschiedet sich der Honda e:Ny1 japanisch verspielt mit einem LED-Zwinkern.

Leistung und Fahrkomfort

Die Voraussetzungen sind gut. Honda verfügt über zwei Jahrzehnte Erfahrung mit der Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Die Marke Honda steht für solide Motoren und unbeschwertes Handling mit relativ wenig Gewicht. 

Der Honda e:Ny1 ist leichter als mancher Kontrahent in der elektrischen Viereinhalb-Meter-Klasse. Mit der nur 77,4 kg wiegenden Antriebseinheit aus Elektromotor und Getriebe und durch den Einsatz von hochfestem Stahl spart der Japaner Gewicht. 47 Prozent der Karosserie bestehen daraus.

1.730 kg machen sich im Handling genauso bemerkbar wie der für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt sorgende Akku im Boden und die relativ direkt und um die Mittellage präzise arbeitende Lenkung. Die sorgt genauso für Souveränität im Fahrverhalten wie die ausgewogene Federungsabstimmung und der Komfort der 225/50 R18-Pneus mit reichlich Gummi auf den Felgen. Begleitet von einem deutlichen Summen des Motors und einigen Fahrgeräuschen aufgrund der manchmal etwas hellhörigen Dämmung – auch typisch Honda.

Keine Wahl: ein Motor, eine Batterie

Für den Fahrkomfort zeichnet auch der Elektromotor verantwortlich. Er ist im e:Ny1 so abgestimmt, dass sich die Leistung druckvoll aufbaut, aber nicht wie in manchen E-Boliden im Hauruck-Verfahren brachial entlädt. Das schont die Nackenmuskulatur und den Magen mitfahrender. Trotzdem legt der Honda e:Ny1 mit der Kombination aus 204 PS (150 kW) starken Elektromotor und vermittelnder 1-Gang-Automatik gehaltvoll los. Die 310 Newtonmeter Drehmoment und die früh an den Vorderrädern anstehende Leistung ermöglichen es.

Dies zeigt sich auch bei der Beschleunigung. Der e:Ny1 bewegt seine 1,7 Tonnen erfreulich flott. Der Motor packt fast ansatzlos und verzögerungsfrei an, lässt sich beim Parken gut dosieren und bietet genug Leistung.

Ein kleiner Konkurrenzvergleich

Wenn es erforderlich ist, sprintet der Honda e:Ny1 so schnell aus dem Stand auf Tempo 100 wie einst nur sportliche Fahrzeuge. Nur 7,6 Sekunden verstreichen im Sprint von 0 auf 100 km/h. Dafür ist früher Schluss. Bei 160 km/h hat die Beschleunigung ein Ende und die maximale Geschwindigkeit ist erreicht. 

Trotzdem ist man im e:Ny1 zumeist schneller unterwegs als in anderen. Dem 156 PS starken, 150 km/h laufenden Jeep Avenger und Peugeot E-2008 zeigt der Honda das Heck. Die benötigen 9,1 und 9,0 Sekunden. Und auch den 218 PS starken Hyundai Kona Elektro, der 7,8 Sekunden benötigt, lässt er auf den ersten Metern hinter sich. Darauf nicht mehr, denn der Kona Elektro läuft 172 km/h. Das hat dann seinen Preis wie die 160 km/h im e:Ny1. 

B-Segment mal grundsätzlich

Mit hohem Tempo ist die Batterie schnell leer und man kommt nicht weit. Das ist im B-Segment mit mittelgroßen Batterien so. Aber auch dies ändert grundsätzlich nichts daran, dass der Honda e:Ny1 in seinem Fahrzeugsegment von dem Antrieb, Komfort und von seiner harmonischen Gesamtabstimmung zu gefallen und überzeugen weiß.

Platz und Praxistauglichkeit

Mit 3,39 Meter Länge ordnet sich der Honda e:Ny1 innerhalb der bestehenden Fahrzeugkategorien zwischen Kleinwagen und Kompakt-SUVs ein. Mit den kompletten Antriebskomponenten unter der Fronthaube, dem Akkupack zentral im Fahrzeugboden, den 2,61 Meter Radstand und fünf Zentimeter länger als das Fond-Raumwunder Honda HR-V (4,34 Meter) bietet er gute Voraussetzungen für viel Raum. Und hält sich dran. Vorne wie hinten.

Raum aus Tradition

Die gute Nutzung des Raums hat im Honda eine Vorgeschichte. Siehe Honda Jazz, HR-V oder Civic. Diese Modelle besaßen die genialen „Magic Seats“. Die hat der Honda e:Ny1 nicht mit an Bord, was weniger Vielseitigkeit bedeutet. Trotzdem bietet er viel Raum für vier Passagiere.

Die Sitzposition ist im e:Ny1 bequem. Auch dank 1,59 Meter Höhe. Die Sicht und Übersicht vom Fahrersitz profitiert von den großflächigen Fenstern und der niedrig verlaufenden Armaturentafel. Weitere Pluspunkte: Mit dem Advance Paket findet sich am Fahrersitz eine Sitzlehnentasche. In jedem e:Ny1 sorgt das sanft Frischluft fächelnde, erstmals im Honda HR-V zum Einsatz gekommene „Air-Diffusion“-Belüftungssystem für eine angenehme Klimatisierung. Minuspunkt: Am Beifahrersitz findet sich keine Höhenverstellung.

Idealer Vierer

Für fünf Personen ist der fünftürige Honda e:Ny1 zugelassen, aber zwei genießen auf der Sitzbank mehr Schulterfreiheit als drei. Normal im B-Segment und bei 1,79 Meter Breite. Nachdem die hintere Tür über den elegant in die Dachsäule integrierten Türgriff geöffnet ist, kommt das Dach nur dem Kopf eines Sitzriesens nahe. Auch im e:Ny1 mit dem Advance Paket und Panorama-Glasdach.

Das Glasdach schränkt die Kopffreiheit nicht ein dank der manuellen Steuerung und dem damit verbundenen Verzicht auf elektrische Komponenten. Das den Innenraum flutende Sonnenlicht wird mit „Low-E“-Glas bekömmlicher, das mit einer mikroskopisch kleinen Beschichtung das Eindringen von Infrarot- und UV-Strahlung verringert.

Lange Beine geraten im Fond des e:Ny1 ebenso nicht schnell in die Bredouille. Die Beinfreiheit fällt im Fond großzügig aus. An den äußeren Plätzen der Sitzbank lassen sich die Kindersitze an ISOFIX-Sitzverankerungen befestigen. Hier hinten auf der Rückbank kommt man im Gegensatz zu vorne allerdings nicht in den Genuss der Sitzheizung.

Kofferraum: okay

Im Kofferraum eines Avenger versenkt man 355 Liter, aber der Jeep baut auch erheblich kürzer als der e:Ny1. Die Kompakt-SUVs Peugeot E-2008 (4,30 m) und Hyundai Kona Elektro (4,36 m) bieten 434 und 466 Liter. Angesichts dessen sind die 344 bis 361 Liter Kofferraumkapazität im e:Ny1 gerade nach okay. Das setzt sich fort, nachdem die im Verhältnis 60 zu 40 geteilte Rückbanklehne umgeklappt wurde. Mit 1.136 bis 1.176 Liter passt weniger hinter die Heckklappe, die sich im e:Ny1 manuell und im e:Ny1 mit Advance Paket elektrisch öffnet, als im E-2008 (1.467 l) und Kona Elektro (1.300 l). 

Typisch Honda SUV

Insgesamt fühlt sich das Ergebnis hinsichtlich der Raumaufteilung ähnlich wie im Test des Honda HR-V an. Der verfügt mit 319 Liter Volumen auch über einen durchschnittlich großen Kofferraum, bietet dafür aber viel Platz im Fond. Wie dort hat es der e:Ny1 nicht mit Dachgepäck und Anhängern (maximale Dachlast: 0 kg, maximale Anhängelast: 0 kg).

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Sitzplätze des Honda e:Ny1 Sport sind mit schwarzem Kunstleder oder mit dem Advance Paket, sich nach der gewählten Außenlackierung richtend, mit hellgrauem oder schwarzem Kunstleder bezogen.

Gute Idee: 3 x 1 

Die Innenausstattung im Interieur und Cockpit wirkt gut verarbeitet, im Stil ansehnlich reduziert und mit gelungenen Details wie den hübschen Drehreglern der Klimatisierung sehr ansehnlich. Die Cockpitlandschaft wird vom zentralen 15,1-Zoll-Hochkant-Touchscreen neben dem 10,25-Zoll-Digitalinstrument dominiert. Der erinnert zwar an die großen Vertikalbildschirme von Tesla und Ford, ist aber, eine gute Idee, in drei Bedienabschnitte eingeteilt.

Im oberen Drittel werden die Navigationskarte, das Kamerabild und die Uhr angezeigt, im mittleren die Audio-, Telefon-, Kommunikations- und EV-Menüs sowie die Apps. Im unteren Drittel finden sich die Bedienelemente der Klimaanlage und des „Air Diffusion“-Luftverteilungssystems. Dass die Navikarte nach der Drittelung kleiner als auf einem Großformatbildschirm ausfällt, mag man vielleicht als Nachteil empfinden. Das ändert aber nichts am übersichtlichen Bedienkonzept, das gut funktioniert, nachdem man sich nach relativ kurzer Zeit daran gewöhnt hat.

Was Infotainment und Konnektivität angeht, findet sich im Innenraum die Technologie, die man in einem modernen Elektroauto erwartet. Das Smartphone wird per Android Auto oder Apple CarPlay ins System eingebunden und lässt sich, wenn dafür geeignet, ohne Kabel induktiv laden. Das bordeigene WLAN bringt alle Insassen ins Netz, die vorne in beiden e:Ny1 Varianten jeweils einen USB Typ-A-Anschluss und ein USB-Typ-B-Ladeanschluss vorfinden und hinten zwei USB-C-Ladeanschlüsse – die Kids danken es.

Aus der Ferne gesteuert

Software-Aktualisierungen fliegen „over the air“ im e:Ny1 ein. Ohne Werkstattaufenthalt. Über die Smartphone App „My Honda+“ kann aus der Ferne die Klimaanlage aktiviert werden oder das Fahrzeug verriegelt oder entriegelt werden. Ebenso ist es möglich, Infos über den Standort, den Ladestatus und die Restladung vom Wohnzimmersofa aus abzurufen. Von hier lässt sich auch das Ladetempo via „Honda CONNECT“ beeinflussen.

Die Ausstattung ist im Honda e:Ny1 immer gut. Bereits das Basismodell rollt mit dem 15,1-Zoll-Touchscreen, der 2-Zonen-Klimaautomatik, der Sitzheizung in den Vordersitzen, dem Soundsystem mit sechs Lautsprechern und der induktiven Smartphone-Ladestation zum Kunden. Mit dem Advance Paket erhält man für 3.900 Euro zusätzlich die Lenkradheizung, das Glasdach, die elektrische Heckklappe, mehr Kameras und noch einiges mehr.

Sicherheit und Schutz

Verschiedene Assistenzsysteme, die mithilfe von Kameras sowie Radar- und Sonarsensoren arbeiten, werden im „Honda SENSING“ Sicherheitssystem zusammengefasst. Es umfasst den aktiven, mit Lenkimpulsen arbeitenden Spurhalteassistenten, den bis 60 km/h regelnden Stauassistenten, die Verkehrszeichenerkennung, den Fernlichtassistenten und den adaptiven Tempomat (ACC). 

Der serienmäßige Aufmerksamkeitsassistent überwacht den Grad der Lenkkorrekturen und mahnt bei zu müdem Lenkverhalten eine Pause an. Mit der Rückfahrkamera lässt sich der Raum hinter dem Fahrzeug überwachen. Die Einparksensoren vorn und hinten sichern Parkmanöver gleichfalls ab. Das Kollisionswarnsystem mit aktivem Bremseingriff und Fußgängererkennung warnt vor einer drohenden Kollision. Kommt es zu der, werden alle elektrischen Hochspannungskomponenten im Honda e:Ny1 zur Sicherheit automatisch abgeschaltet. 

Sicherheit+ im Advance Paket

Das Advance Paket verändert nicht den grundsätzlichen Schutz des e:Ny1, aber es sichert das Rangieren und Parken ab. Das erleichtern die Einparkhilfe mit Abstandskontrolle nach allen Seiten, das 360-Grad-Rundumsichtsystem und der Parkassistent, der Einparken ohne Eingreifen ermöglicht.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die Modelle von Honda glänzten in der Vergangenheit mit hoher Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Mit dem elektrifizierten Antriebsstrang, der weniger reparaturanfällig ist, besitzt der Honda e:Ny1 gute Chancen, dies fortzusetzen. Weniger Bauteile, weniger Probleme. Ein Elektroantrieb erfordert weniger Antriebskomponenten als ein Verbrennungsmotor und damit auch weniger Aufwand bei der Wartung.

Die e:Ny1-Zukunft ist für drei Jahre durch die Garantie abgesichert. Ein Jahr mehr als üblich. Bis zu einer Laufleistung von 100.000 km. Auf den Lack gewährt Honda ebenfalls drei Jahre Garantie. Die Garantie für den Korrosionsschutz der Karosserie und der tragenden Teile gilt für zwölf Jahre. Bei unbegrenzter Laufleistung.

Weitere Absicherungsposten sind Optionen. Etwa das Wartungspaket, das für bis zu fünf Jahre gilt und die Kosten für die Inspektionen und den Mobilitätsservice abdeckt, oder eine Reparaturkostenversicherung, die bis zu einer Laufleistung von 200.000 km für weitere ein oder zwei Jahre nach der dreijährigen Werksgarantie gilt.

Honda e:Ny1 FAQs

Die ersten Auslieferungen des Honda e:Ny1 sollen noch 2023 erfolgen.

Der Honda e:Ny1 steht als Basismodell mit guter Ausstattung zu einem Preis von 47.590 Euro und mit dem Advance Paket mit noch besserer Ausstattung für 51.490 Euro im Handel.

Der Honda e:Ny1 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und ist damit etwas flotter als einige seiner Kontrahenten, die bereits bei 150 km/h gedrosselt werden.

Der Honda e:Ny1 soll mit einem voll geladenen Akku eine Reichweite von 412 km erreichen. In der Stadt geht es noch weiter. Auf der Autobahn dagegen verkürzt sich die Reichweite, abhängig von der Geschwindigkeit.

Der Akku ist an einer schnellen CCS-Ladesäule mit den maximal möglichen 78 kW Ladeleistung des Honda e:Ny1 in 45 Minuten von 10 auf 80% geladen. Mit 11 kW dauert es an der Wallbox sechs Stunden.

Der Akku des Honda e:Ny1 besitzt eine Kapazität von 68,8 kWh.

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