Ford Mustang Mach-E Testbericht

Mustang steht für Sportlichkeit und Kraft eines amerikanischen Muscle Cars. Der Ford Mustang Mach-E soll diese Werte in die Elektromobilität übertragen und mit praktischen Eigenschaften eines SUV-Crossover verknüpfen.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Starker Antrieb
  • Modernes Infotainment
  • Attraktiver Endpreis

Was nicht so gut ist

  • Hohes Gewicht
  • Lediglich zwei Jahre Garantie
  • Kein Head-up Display
Die wichtigsten Daten
Modell
Ford Mustang Mach-E
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
435 - 600 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
4,3 - 7,3 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
502 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.749 mm x 1.881 mm x 1.649 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
17,3 - 21,3 kWh / 100km

Ford Mustang Mach-E: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Ford Mustang Mach-E

Der Ford Mustang, einer der letzten Dinosaurier mit V8-Motor, ist ein Auto, das politisch unkorrekt ist und nicht mehr in die Zeit zu passen scheint, seine Wiedergeburt, der fünfsitzige Mach-E mit dem Elektroantrieb, ein echtes Kind unserer Zeit. Aber trägt er das Mustang-Gen in sich?

Vergesst den V8? Vergesst das sonore V8-Pochen? Vergesst die absolute Lässigkeit des V8? Dem Ford Mustang haben sie seit 1964 noch nichts Schlimmeres angetan als das: einen Elektromotor.

Der Mustang galoppiert im Trend

Wie wirkt ein flüsternder Elektromotor im Traditionsschlitten Mustang? Wie ein Dieselmotor im Ferrari 812 Superfast, wie ein 911er Porsche mit Frontantrieb, wie ein Jaguar F-Type mit Kindersitz … Geht gar nicht! Geht doch! Und zwar auf. Das Design ist stimmig. Vorne wölbt sich die lange Haube wie am Mustang Fastback nach unten. Hinten zitieren die drei Leuchtstege links und rechts das Mustang Urmodell von 1964.

Mustang steht für Sportlichkeit und Kraft eines amerikanischen Muscle Cars. Der Ford Mustang Mach-E überträgt diese Werte in die Elektromobilität und verknüpft sie mit praktischen Eigenschaften eines SUV-Crossover.

Der Ford Mustang Mach-E ist der Mustang in anders und modern. Mit mehr Platz und Kofferraum als der Mustang mit Benzin im Tank, genauso modern wie andere E-SUVs, aber emotionaler als viele von denen. Und mit seinem unerbittlichen Antritt hat der Mach-E das Mustang-Gen, das einen genauso glücklich wie im Mustang V8 machen kann.

Kraft wie ein V8

Denn auch mit Elektroantrieb steckt im Mustang Mach-E viel Mustang. Von der Kraftentfaltung weckt der verstromte Mustang die Erinnerungen. Die 269 bis 487 PS, die mit einem oder zwei Elektromotoren produziert werden, sorgen für katapultartiges Beschleunigen und setzen, begleitet von einem Soundgenerator mit V8-Anklängen, die zwei oder vier angetriebenen Räder stark bis brutal unter Druck.

Mit der hecklastigen Fahrwerksabstimmung kommt Fahrfreude auf, die von der Reichweite nicht getrübt wird. Der Akku mit 72,6 oder 91 kWh Brutto-Kapazität genügt nach Angaben von Ford für eine Strecke von 400 bis 610 Kilometern nach einer Ladung. Steht man mit dem Mustang Mach-E an einer 150-kW-Schnellladesäule, ist der Akku in knapp vierzig Minuten wieder zu 80 Prozent aufgeladen.

Wie viel kostet der Ford Mustang Mach-E?

Das Ford Mustang Mach-E Modell hat einen Listenpreis von 55.800 € bis 80.300 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 9.818 € sparen. Die Preise beginnen bei 48.590 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 653 €.

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Die Sportlichkeit drückt sich beim Mustang Mach-E allerdings auch in einer etwas höheren Einstufung der Versicherungssklassen aus. In der Haftpflicht geht es mit Klasse 18 los, doch für Voll- und Teilkasko wird der das Elektro-Coupé bereits bei 25 eingestuft. Noch etwas teurer in der Versicherung wird es mit der sportlichen GT-Version, die sich in die Voll- und Teilkaskoklassen 27 und 26 einsortiert.

68-kWh-Batterie: 271 km Reichweite im Test

Mit einem Elektroauto spart man zudem bei der Steuer, den Wartungskosten und im Verbrauch. Ford verspricht einen Stromkonsum von 16,5 bis 20,0 kWh, die alle 100 km aus dem 72,6 oder 91 kWh großen Akku abfließen. Mit einem realen Verbrauch zwischen 22 und 30 kWh/100 km sollte man rechnen und mit einer realen Reichweite, die im normalen Fahralltag bei 350 Kilometer, aber mit sehr schwerem Gasfuß auch bei 250 Kilometer enden kann.

Im Praxistest konnte uns ein älteres Modell des Ford Mustang Mach-E mit einer kleineren Batteriekapazität von 68 kWh (netto) nicht überzeugen. Bei flotter Fahrweise genehmigte sich der elektrische Mustang, den wir von 100% Ladestand komplett bis zum Liegenbleiben gefahren sind, durchschnittlich 25,1 kWh/100km. Damit blieb dem SUV eine tatsächliche Reichweite von 271 km.

Doch mittlerweile kommt der Ford Mustang Mach-E mit LFP-Akku und auch in der kleineren Version mit größerer Batteriekapazität von 72,6 kWh (netto) und somit mit mehr Reichweite. Auf dem Papier klingt das natürlich besser. Schon die kleinere Batterie schafft nun nach WLTP bis zu 470 Kilometer. Mit der 91 kWh Version liegt die Reichweite bei bis zu 600 Kilometern.

Am Ende hängen Verbrauch und Reichweite immer von verschiedenen Faktoren ab: von der Beschleunigung, der Geschwindigkeit, der Straßensteigung, der Temperatur, dem Fahrtemperament, dem Verkehrsaufkommen, den eingeschalteten Verbrauchern … Und steht man dann, steht man beim Laden etwas länger als beim Tanken.

Die Ladedauer des 72,6-kWh-Akkus liegt, um von 0 % Akkustand auf 100 % zu kommen, an der 11-kW-Wallbox bei 7 Stunden 45 Minuten und mit dem Akku mit 91 kWh Kapazität bei 9 Stunden 45 Minuten. Schneller geht es an einer öffentlichen Ladesäule mit 150 kW Gleichstrom, z.B. einer von IONITY. Eine Ladung von 10% auf 80% dauert dann aber immer noch wenig berauschende 34 Minuten mit der kleinen und lange 47 Minuten mit der großen Batterie.

Leistung und Fahrkomfort

Elektro ist Trend, SUV ist Trend – also liefert Ford jetzt endlich. Man ist zwar spät dran mit dem ersten echten Elektroauto (der Focus Electric war nur ein umgebauter Verbrenner), aber liefert nun mit dem komplett als E-Auto entwickelten Mach-E.

Es pocht und grollt nicht mehr im langen Motorraum, aber drei Fahrmodi machen Stimmung. Im “Whisper”-Modus (zahm) geht es flüsternd-leise voran. Der “Active”-Modus (aktiv) soll mitreißen. Im “Untamed”-Modus (ungezähmt) lenkt der Mach-E direkt ein und beißt bissig an.

Der sich durch den sehr schweren Akkupack ergebende niedrige Schwerpunkt tut der Straßenlage, die sehr fahrsicher, aber auch sportlich-hecklastig ausfallen kann, spürbar gut.

Zahlreiche Leistungsoptionen

Die Motorversionen mit 269 bis 351 PS Leistung erhalten das straff abgestimmte, aber ausgewogene Standardfahrwerk mit Stahlfedern. Im Topmodell Mach-E GT mit 487 PS, das man auch an den roten Bremssätteln der Sportbremsanlage vom italienischen Bremsenprofi Brembo erkennt, kommen dagegen die variablen, vom Mustang Benziner bekannten variablen Magnetic-Ride-Dämpfer zum Einsatz.

Das Bremsen mit dem Gaspedal, das viele Elektroautofahrende schätzen, fällt im Mustang Mach-E wie die Rekuperation („Bremsenergierückgewinnung“) nicht sehr stark aus. Ein-Pedal-Fahren, bei dem der Fuß selten auf dem Bremspedal steht und beinahe nur durch vom Gas gehen verzögert wird, gelingt im Mach-E nicht so klasse wie etwa in einem Volvo XC40 Pure Electric.

So wendig wie andere Elektroautos ist der E-Mustang ebenso nicht, weil die Räder nicht so stark einschlagen. Der Wendekreis ist mit 11,6 Meter daher nur Durchschnitt, die Platzverhältnisse dagegen üppig. Dem knackigen Fahrverhalten tut das keinen Abbruch.

Die Argumente für die Vollelektrifizierung liefert der Mustang Mach-E in Fahrt. Die bis zu 2,3 Tonnen Gewicht erscheinen vom Umweltaspekt zwar ziemlich daneben. Masse kostet immer Energie. Kleine, leichte Elektroautos machen mehr Sinn. Aber dann gibt man Vollgas und die Masse verflüchtigt sich mit einem Mal in der eindrucksvollen Beschleunigung.

Der Antritt eines starken E-Autos ist durch nichts zu toppen. Auf den ersten Metern lässt ein Mach-E, der noch 2021 als GT kommt, fast jeden Verbrenner stehen. Ein Saugbenziner muss erst auf Drehzahl gebracht werden, ein Turbolader muss erst in Schwung kommen. Der Elektromotor ist jedoch schon ab der ersten Umdrehung mit dem vollen Schub da. In 3,7 Sekunden soll der GT sein Übergewicht aus der Statik auf Tempo 100 wuchten – das hat Wucht.

Der Einstiegsmotor: auch eine gute Idee

Fünf Motor-Antriebsvarianten des in Mexiko gebauten Fords stehen im Angebot, wenn schließlich der GT hinzu kommt. Entweder mit einem Elektromotor und Heckantrieb oder mit zwei Elektromotoren und Allradantrieb.

Alle Motoren machen auf den ersten Metern gut Druck. Die einmotorige Variante mit Heckantrieb und 269 PS kann einem aber schon reichen. Die anderen Varianten mit 269, 294, 351 und 487 PS bauen zwar noch massiver Tempo auf, jedoch auch für sie gilt die Elektroautoregel: Wer rast, spart nicht, wer sparen will, rast nicht.

Nicht ohne Grund trifft man Tesla-Fahrer häufig auf der rechten Spur auf der Autobahn an. Wer da behauptet, Elektroauto fahren erziehe zum bewussten und ökonomischen Autofahren, der hat wohl recht. Obwohl der Mustang Mach-E auch anders könnte. Die Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 180 km/h erreicht, sogar 200 km/h fährt man mit der GT-Version.

Deshalb ist die Entscheidung für das Einstiegsmodell zum Preis von 46.900 Euro sicherlich eine vernünftige Entscheidung, denn dann liegt der Endpreis des Mustang Mach-E nach dem Abzug der vom Staat und Hersteller spendierten Umweltprämie von 9.000 Euro unter 40.000 Euro.

Alle technischen Daten des Ford Mustang Mach-E ansehen

Platz und Praxistauglichkeit

Der Ford Mustang Mach-E ist der erste Mustang seit dem Jahr 1964 und sechs Generationen, in dem eine vierköpfige Familie bequem sitzen kann und Fords erstes ernst zu nehmendes Elektroauto.

Damit steht der 4,71 Meter lange Mustang Mach-E von seinem Antriebskonzept ähnlich dimensionierten Elektro-SUVs wie dem Tesla Model Y, BMW iX3, Jaguar I-Pace oder Mercedes EQC näher als dem Mustang Coupé mit seinem trinkfreudigen 5,0-Liter-V8-Motor.

Die Formensprache des Fünfsitzers mit der langen, vorne nach unten gebogenen Fronthaube, den kraftvoll ausgestellten hinteren Kotflügeln und den drei breiten Stegen der Rückleuchten links und rechts erinnert an das Mustang Coupé.

Die fehlenden Türgriffe, die Ford durch Sensoren ersetzte, sind ein Ausflug in die Moderne. Die heute angesagte Zweifarblackierung kaschiert die Höhe von 1,62 Meter, die dafür sorgt, dass es drinnen luftiger und geräumiger zugeht, als man es dem Mustang Mach-E auf den ersten Blick zutraut. Das verdankt er auch einer optischen Täuschung mit dem hinten schwarz abgesetzten Dach. So bleibt die Dachlinie auch auf der Rückbank angenehm hoch, während die C-Säule bereits abfällt und die Coupé-Form unterstreicht.

In der Breite von insgesamt 1,88 Metern steht der Ford Mustang Mach-E ebenso massig auf der Straße und zeugt von den Muscle Car Ambitionen des ursprünglichen Namensgebers. Derartige Maße sind gute Voraussetzungen für ein angenehmes Raumgefühl innen.

Der Ford Mustang für die Familie ist ganz klar der Mach-E. Der jüngste Spross der Mustang Familie bietet für Mustang-Verhältnisse luftige Platzverhältnisse und mit dem Elektroantrieb eine Antriebsform, die zukunftssicherer als ein V8-Verbrenner. Ein gelungenes Debüt für Elektroautos von Ford.

Von innen größer als von außen

Durch die zwei zusätzlichen Türen wird aus dem Mustang 2+2 ein Mustang 2+Kinder, der es mit seinem Familienauftrag ernst nimmt und damit mit Elektro-SUVs vom Format eines Tesla Model Y, BMW iX3, Jaguar I-Pace und Mercedes EQC konkurriert.

Dank der ISOFIX-Halterungen auf den jeweils äußeren Sitzen der zweiten Sitzreihe lassen sich dort kinderleicht Kindersitze auch für die jüngsten unterbringen.

2,98 Meter Radstand und 500 Liter Stauvolumen bieten auch Erwachsenen gute Voraussetzungen, im Ford Mustang Mach-E bequem zu sitzen und viel Gepäck mitzunehmen. Der Kofferraumkapazität beträgt 402 Liter und das Fach unter der Fronthaube hat eine Größe von 100 Litern.

Das kompakte Fach, das der Mustang Mach-E von Fords Kompakt-SUV Puma geerbt hat, eignet sich für das Verstauen der Ladekabel oder der schmutzigen Gummistiefel nach dem Gassi gehen, da sich das Fach, weil es einen eigenen Abfluss besitzt, ganz einfach mit dem Gartenschlauch reinigen lässt.

Das praktische Fach ist im Mustang Mach-E Serie, das Panoramaglasdach, das den Innenraum mit Helligkeit flutet, ist dagegen ein empfehlenswertes Extra, das auch das Head-up-Display im modernen Mach-E Cockpit wäre, wenn es Ford nicht eingespart hätte.

Sollte das noch immer nicht reichen, wird als letztes Mittel die Rückbank umgelegt für ein maximales Kofferraumvolumen von bis zu 1.520 Litern.

SUV-typisch bietet der Mustang Mach-E großzügige Platzverhältnisse. Auch wenn die Raumnutzung nicht ganz optimal erscheint, geht das Raumangebot mit vier gut nutzbaren Sitzplätzen und zwei Stauräumen gut auf.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Bedienung im puristisch, kargen Cockpit gelingt gut und in modern. Mit dem kompakten Instrumentendisplay und dem riesigen Hochkant-Zentralbildschirm zog die Digitalisierung im Innenraum ein. Das SYNC-Infotainment ist das der vierten Generation und state of the art. Die Navi lernt mit. Das System, das permanent online ist und Updates drahtlos erhält, lässt sich eng mit dem Smartphone vernetzen.

Die Flut an kleinen Schaltern, die bei manchen alten Ford Modellen herrscht, wurde bei der Innenausstattung des Mach-E trockengelegt. Manuelle Schalter und Drehregler finden sich im Cockpit des Mustang Mach-E kaum noch. Deren Funktionen bündelt nun der riesige, vor der Armaturentafel schwebende Bildschirm.

Der Touchscreen, der durch sein Hochkantformat an das Zentraldisplay eines Tesla erinnert, misst gigantische 15,5 Zoll in der Diagonale und bildet den Bedienmittelpunkt des Interieurs. Das 10,2 Zoll messende Display hinter dem Lenkrad zeigt einem digital die Geschwindigkeit, den Ladezustand und noch einiges mehr an.

Die Bedienphilosophie wirkt im Mustang, dessen Cockpit im Coupé und Cabrio noch wie ein beseelter Ausflug in die 1960er-Jahre wirkt, angenehm erfrischend, ohne den Begriff „Intuition“ falsch in die Moderne zu interpretieren.

Über den Drehregler an der Unterseite des Touchscreens wird, wie früher (manches ist nicht zu verbessern), die Lautstärke eingestellt. Die paar anderen Schalter für Licht und Fensterheber verstehen sich von selbst und die Spracherkennung ziemlich viel.

Das SYNC 4A-Infotainment ist die neueste Technologie. Das System lernt bei der Berechnung der Reichweite, die im Elektroauto zu den wichtigsten Infos gehört, permanent mit, indem es den Fahrstil, die Straßentopographie und die Wetterbedingungen in die Berechnung der noch möglichen Kilometer mit einbezieht.

Das Infotainment des Mach-E ist permanent online, was kabellose, werkstattferne Updates über das Netz ermöglicht, und über den WLAN-Hotspot mit dem Smartphone vernetzt. Von dem lässt sich ein Naviziel ins System schicken oder es dient zum Öffnen des Fahrzeugs.

Moderne herrscht auch bei den Türgriffen. Es gibt keine. Man hat sie im Mustang Mach-E durch Sensoren ersetzt. Warum? Weil es den Luftwiderstand reduziert, sagt Ford. Weil es Effekt macht, sagt der gesunde Menschenverstand, denn rein praktische Vorteile haben die Sensoren bis auf das Aerodynamikargument nicht.

Im Ford Mustang ist das alles eine kleine Revolution. Zum fairen Preis. Unter seinen Konkurrenten aus Süddeutschland, Schweden und England glänzt der Amerikaner mit einem properen Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach Abzug der Umweltprämie kann der Einstiegspreis unter 40.000 Euro landen, abhängig davon, für welche Mach-E Variante man sich entscheidet.

Alle Details zum Innenraum des Ford Mustang Mach-E ansehen

Sicherheit und Schutz

Für Sicherheit ist beim Ford Mustang Mach-E ausreichend gesorgt. Im NCAP-Crashtest erhielt das Modell die Bestnote in Form von fünf Sternen. Besonders positiv wurde dabei der Schutz für erwachsene Mitfahrende  und Kinder bewertet.

Beim Fußgängerschutz konnte der Mustang Mach-E dank seines auslösbaren Motorhaubensystems überzeugen. Dabei hebt sich die Motorhaube zur Windschutzscheibe hin an, um eine zusätzliche Dämpfung zu gewährleisten. Schlecht schnitt hingegen der Aufprallschutz im Bereich des Beckens ab.

Zu den serienmäßigen Assistenzsystemen zählen Geschwindigkeitsassistenz, ein Müdigkeitswarner, Spurassistenz und ein Notbremssystem. Besonderes die Spurassistenz und das autonome Notbremssystem mit Bremseingriff konnten im NCAP-Test durch zuverlässige Reaktion überzeugen.

Der Müdigkeitswarner hingegen erzielte keine Punkte, weil das System standardmäßig nicht ab Fahrbeginn, sondern erst nach einiger Zeit aktiv wird.

Zuverlässigkeit und Probleme

In Sachen Garantie gibt es bei Ford auf das gesamte Fahrzeug inklusive Antrieb und Lack die üblichen zwei Jahre Garantie. Auch für die Batterie ist eine Garantie von acht Jahren oder bis zu 180.000 Kilometern Fahrleistung gängiger Standard. Besser sieht es mit der langen Garantie gegen Durchrostung aus, die sogar zwölf Jahre beträgt.

Insgesamt sind nur wenige Probleme mit dem Ford Mustang Mach-E bekannt. Bei Fahrzeugen, die vor dem 3. Februar 2021 gebaut wurden, führte zwischenzeitlich eine entladene 12-Volt-Batterie trotz voll geladenem Akku dazu, dass das Auto nicht gestartet werden konnte. Das Problem wurde jedoch noch vor Auslieferung mit einem Software-Update behoben.

Zwischen dem 24. Februar und 18. Juni 2021 gebaute Modelle waren von einer Rückrufaktion betroffen. Grund dafür war eine mangelhafte Befestigung der Windschutzscheibe und des Panoramaglasdaches, die in der Werkstatt getauscht und korrekt montiert wurden.

Zur Zuverlässigkeit des Ford Mustang Mach-E zählt damit auch die Software im Gegensatz zu anderen Herstellern.

Ford Mustang Mach-E FAQs

Abhängig von der Batterievariante lädt der Ford Mustang Mach-E an einer Schnellladesäule mit maximal 150 kW in 38 bis 45 Minuten von 10 auf 80%. Ein Ladevorgang auf 100% dauert an der heimischen Wallbox mit 11 kW 5 Stunden und 40 Minuten beim Standard Range Modell und 7 Stunden 10 Minuten mit der Extended Range Variante.

Bei carwow können Sie ganz einfach den Ford Mustang Mach-E konfigurieren, indem Sie zwischen Kauf, Finanzierung und Leasing wählen. Anschließend entscheiden Sie sich für die bevorzugte Ausstattungs- und Motorvariante, fügen gewünschte Sonderausstattung und Ihre Lieblingsfarbe hinzu. Sie erhalten dann fünf ausgewählte Angebote von Händlern in Ihrer Nähe.

Der Ford Mustang Mach-E ist in drei verschiedenen Ausstattungslinien verfügbar. Dabei geht die Wahl der Ausstattung mit der Auswahl der Batterie- und Antriebsvariante einher. Wir zeigen Ihnen, wie sich der Innenraum je nach Ausstattungslinie ändert.

Der Ford Mustang Mach-E sortiert sich mit einer Länge von 4,71 Meter als Mittelklasse-SUV ein. In der Breite von 1,88 Metern steht er muskulös auf der Straße. Die Dachlinie verläuft auf 1,62 Meter für ein SUV noch ziemlich flach. Weitere Informationen erhalten Sie in den technischen Daten des Ford Mustang Mach-E.

Zur Serie zählen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, 10,2-Zoll-Digitalcockpit, LED-Rückleuchten und die Fahrzeugverriegelung und -entriegelung über ein kompatibles Smartphone. Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Innenraum und zur Ausstattung des Ford Mustang Mach-E.

Nur eine Lackierung für den Ford Mustang Mach-E ist kostenlos. Das ist die Uni-Lackierung Absolute Black. Für alle anderen Farben und Metallic-Lackierungen zahlt man zwischen 1.000 und 1.200 Euro Aufpreis. Dazu zählen Iced Blue Silver, Cyber Orange oder Rapid Red.

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