Top 10 Highlights vom Genfer Autosalon 2017

10. März 2017 von

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Bei einer Runde über den Genfer Autosalon 2017 haben wir unsere Top 10 gekürt. Welche Autos haben es geschafft?

Der Genfer Autosalon 2017 zeigt mal wieder, was angesagt ist. Schwere SUVs wohl mehr als sparsame Elektroautos. Ein Rundgang über die Genfer Automesse zeigt unsere Favoriten unter den vernünftigen Kleinwagen, praktischen Kombis, schicken SUVs und emotionsgeladenen Sportwagen.

Ferrari 812 Superfast Fortissimo rot Seite

Platz 10: Ferrari 812 Superfast „Fortissimo“

Dass beim “Superfast” der Name auch Programm ist, dafür sorgt die Urgewalt des klassischen V12-Saugmotors. Dessen 800 Pferdestärken stehen einem Fahrzeuggewicht von nur etwas über 1,5 Tonnen gegenüber. Mit so viel italienischem Feuer unter der Motorhaube soll Ferraris Top-V12 den Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 2,9 Sekunden bewältigen und eine Höchstgeschwindigkeit von über 340 km/h erreichen.

Dieses Temperament allein macht den neuen Ferrari 812 Superfast schon zu einem unserer Favoriten beim Rundgang über den Genfer Autosalon 2017. Dann kommt noch dieser elegante Verlauf des Blechkleids hinzu, der in einem bulligen Heck mündet, wo sich die Rückleuchten und die Auspuffendrohre so sehr ähneln, dass eine Illusion von acht Auspuffendrohren entsteht. Genial!

Renault Alpine A 110 blau vorne weiß hinten

Platz 9: Renault Alpine A 110 „Vive la France!”

Zwischen 1955 und 1995 liefen im Renault Werk Dieppe diverse Alpine-Modelle vom Band. Von den fast 27.000 gebauten Alpine-Autos blieb ein Sportwagen besonders in Erinnerung: die Alpine A 110. Deren Neuauflage, die in Ihrer Form sehr an das alte Modell erinnert, feiert jetzt auf dem Genfer Autosalon Premiere.

Zum Marktstart der Alpine A 110 werden 1.955 Exemplare der „Premiere Edition“ gebaut. Sie sind entweder im klassischen Alpine-Blau, in Weiß oder in Schwarz erhältlich. Bestellbar ist die Alpine ab sofort, leider muss man sich für die ersten Modelle aber auf das Ende des Jahres 2017 vertrösten. Dann wird man sich jedoch an der nur 1.100 Kilogramm schweren Alpine A 110, die mit ihrem Vierzylinder-Turbo in nur 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen soll, erfreuen können. Kostenpunkt: 55.000 bis 60.000 Euro.

Skoda Octavia RS 245 Seite rot

Platz 8: Skoda Octavia RS 245 „Volkssport“

Der neue Octavia RS 245 ist die bisher stärkste Version von Skodas populärem Volumenmodell und leistet, wie der Name schon sagt, 245 PS. Der 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo macht den Octavia RS 245 zur flotten Partie und beschleunigt ihn in 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei 250 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Für eine erdige Straßenlage sorgen das Sportfahrwerk und die 14-Millimeter-Tieferlegung.

Von außen erkennt man den RS 245 am breiteren Kühlergrill, den größeren Belüftungsöffnungen und am neu gestalteten Frontstoßfänger. Innen hebt sich der sportlichste aller Octavia mit den schwarzen Alcantara-Sportsitzen, dem Sportlenkrad und den Alupedalen vom Rest ab. Außerdem soll der Motorklang beeindrucken, verspricht Skoda.

Hyundai i30 Kombi vorne rot hinten grau

Platz 7: Hyundai i30 Kombi „Ein Kombi ohne Schnickschnack“

Der Fortschritt beim neuen i30 Kombi ist genauso groß wie bei seinem kurzen Steilheckbruder i30, wobei das Ladeabteil beim Kombi mehr zu bieten hat. Im Vergleich fällt der Kombi mit 4,58 Meter um 24 Zentimeter länger aus. Das spürt man im Gepäckraum. Der fasst üppige 602 Liter bis 1.650 Liter und rückt damit sogar dem Hyundai i40 Kombi platztechnisch dicht auf die Pelle.

Auch vor einem der Hauptkonkurrenten, dem Skoda Octavia, muss sich der i30 Kombi, dessen Motoren 95 PS bis 140 PS an die Vorderräder schicken, mit seiner breiten Ladeöffnung und der niedrigen Ladekante nicht verstecken.

BMW 5er Touring Seite blau

Platz 6: BMW 5er Touring „Mehr Platz, wenig Überraschung“

Der neue BMW 5er Kombi, die 5. Generation, präsentiert sich mit den von der 5er Limousine wohlbekannten Technik-Features. Zum Marktstart im Juni stehen vier Motoren mit 190 PS bis 340 PS Leistung und zwei Varianten mit Allradantrieb zur Wahl, die bis auf den Einstiegsdiesel allesamt mit der Achtgang-Automatik liiert sind.

Und das Laden? Auf der Ladefläche des 4,94 Meter langen 5er Kombi kommen 570 bis 1.700 Liter oder bis zu 730 Kilogramm Ladung unter. Die Heckscheibe öffnet sich in bester Touring-Manier separat. Die Gepäckraumabdeckung und das Trennnetz lassen sich praxisgerecht unter dem Laderaumboden verstauen. Die Preise des neuen BMW 5er Touring starten bei 47.700 Euro.

Volvo XC60 vorne hinten blau

Platz 5: Volvo XC60 „Auf der Spur des XC90“

Der Volvo XC90 macht es eindrucksvoll vor und der neue Volvo XC60 es ihm kaum weniger elegant nach. Auch der kompaktere SUV von Volvo baut auf der SPA-Plattform auf (“Scalable Product Architecture”). Damit steht ihm das volle Programm an Technik- und Antriebsoptionen, vom aktiven Spurhalteassistenten bis zum aktiven Tot-Winkel-Assistenten, zur Verfügung.

Unter der feschen Haube arbeiten Drei- und Vierzylinder-Turbomotoren, die an ein Achtgang-Automatikgetriebe gekoppelt sind. Auch im Cockpitbereich orientiert sich der attraktiv gestylte neue XC60 mit der Steuerung über den Tablet-PC am Top-SUV der Marke.

DS7 Crossback vorne orange

Platz 4: DS7 Crossback „Der Spätzünder“

Der DS7 Crossback, das erste von sechs neuen Modellen von Citroens Edelmarke DS, lässt sich reichlich Zeit bis zum Marktstart. Das Warten bis zum Januar 2018 lohnt sich allerdings. Im Innenraum präsentiert sich die französische SUV-Alternative zum neuen Audi Q5 und BMW X3 mit edlem Nappaleder, Alcantara und einer Mittelkonsole in Metalloptik. Mit bis zu 300 PS ist der neue DS7 Crossback gut motorisiert. Ein Sechszylinder-Diesel steht allerdings genauso wenig im Angebot wie die Option auf sieben Sitze. Der DS7 Crossback startet bei etwa 30.000 Euro.

VW Tiguan Allspace Seite orange

Platz 3: VW Tiguan Allspace „Der XXL Tiguan“

Auch der Volks-SUV Tiguan ist gewachsen. In seiner Langversion misst er, auf Augenhöhe mit dem Konzern-Bruder Skoda Kodiaq, nun 4,7 Meter vom Bug bis zum Heck. Das Längenwachstum um 21,5 Zentimeter verschafft dem Allspace, der auch als Siebensitzer angeboten wird, breitere hintere Türen und ein Plus an Beinfreiheit auf der Rückbank von 54 Millimetern.

Auch der Kofferraum legt zu und zwar auf großzügige 760 bis 1.920 Liter. Das Motorenprogramm des Tiguan Allspace leistet von 150 PS bis 240 PS. Die 1,4-Liter- und 2,0-Liter-Benziner kommen auf 150 PS, 180 PS und 220 PS, während der Zweiliter-Diesel 150 PS, 190 PS und 240 PS entwickelt. Ab September steht der neue VW Tiguan Allspace beim Händler.

SEAT Ibiza hinten Seite rot

Platz 2: SEAT Ibiza „Die 5. Generation“

Nach fast neun Jahren Bauzeit präsentiert SEAT den Ibiza der 5. Generation auf dem Genfer Autosalon. Der Auftritt ist moderner und geräumiger. Das Design orientiert sich am Bestseller Leon. Die Plattform des kommenden VW Polo lässt den spanischen Fünftürer, dessen Länge und Höhe sich im Vergleich zum Vormodell kaum verändert haben, satt auf der Straße liegen, denn er fällt ganze 8,7 Zentimeter breiter aus.

Der Zuwachs um 9,5 Zentimeter im Radstand sorgt dagegen für mehr Platz im hochwertiger gestalteten Innenraum und auch im Kofferraum, der mit dem Generationswechsel von durchschnittlichen 292 auf stattliche 355 Liter gewachsen ist.

Ford Fiesta Seite blau

Platz 1: Ford Fiesta „Kleinwagen Nr. 1“

Der Ford Fiesta der 7. Generation war der in Europa meistverkaufte und vom Handling einer der überzeugendsten Kleinwagen. Dieser Erfolg wird sich in der 8. Generation des Fiesta wohl fortsetzen, denn das neue Modell fällt, ohne dass sich die Form groß verändert hat, um sieben Zentimeter länger aus und bietet dadurch mehr Platz. Vor allem auf der Rückbank.

Auch das Cockpit des Fiesta fällt mit weniger Schaltern aufgeräumter aus. Mehr Sicherheit bietet der kleine Ford obendrein mit bis zu 15 Assistenzsystemen. Der neue Fiesta, dessen Sportvariante ST auch schon auf dem Genfer Autosalon zu sehen ist, kommt Mitte 2017 in den Handel.