Der VW Golf GTI ist die perfekte Mischung aus praktischem Alltagsbegleiter und potentem Kompaktsportler. Das Facelift brachte 2024 mehr Leistung und eine bessere Bedienung.
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162 - 171 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
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"GTI" - das sind drei Buchstaben, die nicht weniger als einen Mythos verkörpern. Der erste Sport-Golf, der erste Kompakte, der ein Plus an Leistung für die breite Masse salonfähig machte.
Ein echtes Wagnis, ganz in der Tradition des VW Golf I. Der folgte 1974 auf den runden und knuffigen Käfer, der die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg mobil machte und über die Alpen ins Sehnsuchtsland Italien brachte. Der Golf I im Vergleich dazu war kantig und radikal, ein vollkommener Neuanfang, der durch seinen Erfolg eine eigene nach ihm benannte Fahrzeugklasse erschuf.
Bereits in der ersten Generation des Golf kam Volkswagen die Idee eines “Mehr” an allem. Mehr Leistung, mehr Sportlichkeit – der GTI war geboren. 1976 steckte Volkswagen in ein kompaktes Alltagsauto einen leistungsstarken Motor. Die drei Buchstaben “GTI” stehen dabei für “Grand Tourisme Injection”, ein Verweis auf die Sportlichkeit und die Benzineinspritzung des ersten Modells.
Als Motor kam der 1,6-Liter-Vierzylinder zum Einsatz, der zuvor schon im Audi 80 GTE und im VW Scirocco GTI verbaut wurde. 110 PS mögen im Nachhinein und mit Blick auf den heutigen Standard nach nicht viel klingen, doch die erste Generation des GTI wog gerade einmal 810 Kilogramm, der aktuelle Golf ist fast doppelt so schwer.
Die achte Generation des VW Golf GTI leistet 265 PS
Obwohl Volkswagen über die Jahrzehnte und die Modellgenerationen hinweg immer noch schnellere Golf baute, blieb das Kürzel GTI das Synonym für die stärkste Version des Kompaktwagens – wenngleich der Golf R seit fast 20 Jahren noch mehr PS und Allradantrieb bietet.
Das aktuelle Modell ist die achte Generation des GTI und seit August 2020 auf dem Markt. 2024 folgte ein Facelift samt Leistungsspritze (plus 20 PS). Auch hier gilt wieder: Mehr ist mehr. Mit 265 PS ist der Golf GTI heute mehr als doppelt so leistungsstark wie sein Urahn 1976. Die Clubsport-Version des GTI schafft sogar 300 PS.
5.000 Exemplare des VW Golf GTI waren 1976 eigentlich geplant. Damals, als zwei Jahre nach dem Marktstart eine sportliche Version das Portfolio erweitern sollte. Einen wirklichen Markt für solche Fahrzeuge gab es nicht. Umso mehr überraschte der Erfolg des GTI die Manager in Wolfsburg. Ihre Kunden hatten offenbar nur auf ein solches Auto gewartet.
Dieser Zweiliter-Vierzylinder-Motor kann sparsam, aber der kann eben auch die Kraft entfalten: Eine VW-Allzweckwaffe, die es in so vielen Modellen gibt.
2,3 Millionen verkaufte Einheiten aller acht Generationen des VW Golf GTI sind ein beeindruckender Zeugnis für ein Fahrzeug, das wie kaum ein anderes für die Symbiose aus Alltagsnutzen und Sportwagen-Genen steht. Daran muss sich die aktuelle Generation des VW Golf GTI messen - und macht das sofort durch ihr Design klar.
Der VW Golf ist der Inbegriff des Kompaktwagens. Nicht ohne Grund trägt diese Fahrzeugklasse den Spitznamen “Golf-Klasse”. Der GTI begründete gleich einen weiteren Trend: eine weitaus aggressiver Variante eines Durchschnittsautos. Die Briten bezeichnen das als “Hot Hatch”, in Deutschland ist wohl Kompaktsportwagen der treffendste Begriff.
Der VW Golf GTI ist ein perfektes Alltagsauto mit Platz für bis zu fünf Personen und einem ausreichend großen Kofferraum. Gleichzeitig bietet er all das, was sportliche Fahrer schätzen: Leistung, eine straffe Abstimmung und dezente Akzente im Design, die das betonen.
Weil der VW Golf GTI nach mehr als fünf Jahrzehnten ein Klassiker ist, bleibt er auch in der achten Generation ein Traditionalist. Der erste GTI 1976 war ein Fließheck, das aktuelle Modell ist es auch.
Das heißt, das Heck schließt mit einer steilen Kofferraumklappe ab. Das sorgt für kompakte Fahrzeugmaße bei maximaler Raumausnutzung. So lässt sich mehr Gepäck einladen als beispielsweise im Stufenheck einer Limousine. Das Raumangebot für Reisende auf der Rückbank ist trotzdem gut. Im Gegensatz zum regulären VW Golf oder dem Golf R gibt es keine Kombi-Variante des GTI.
Wer diese Fahrzeugform mit mehr Stauraum bevorzugt, landet beim Golf Variant. Der Kombi ist seit September 2020 auf dem Markt und mit 4,63 Meter mehr als 30 Zentimeter länger als der aktuelle Golf. Das hat Vorteile: Die Straßenlage ist auf längeren Strecken komfortabler und der Kofferraum fasst deutlich mehr Ladevolumen.
Sind es im normalen VW Golf zwischen 374 und 1.230 Liter, so kommt der Variant auf beachtliche 611 bis 1.642 Liter. Der Aufpreis hält sich in überschaubaren Grenzen: Mit knapp über 28.000 Euro Euro ist der Kombi nicht viel teurer als die Basisversion des regulären Golf.
Wer eine Alternative mit Elektroantrieb sucht, wird beim VW Golf leider nicht fündig. Den E-Golf hat Volkswagen zugunsten seiner ID-Reihe eingestellt. Wer einen reinen Stromer fahren will, findet im ID.3 einen Ersatz in kompakten Abmessungen. Die achte Generation des Golf brachte aber zumindest eine Neuerung: Es gibt nun einen Plug-in Hybrid. Die rein elektrische Reichweite des eHybrid liegt bei 143 Kilometern.
Rüpel und Schwiegersohn zugleich
Der VW Golf GTI ist und bleibt ein Klassiker. Die perfekte Wahl für alle, die Fahrspaß wollen, aber in einem angemessenen Rahmen. Die sich dafür nicht ein zweites Auto zulegen wollen, sondern lieber eines, das auch den Alltag meistern kann. Der VW Golf GTI kann beides: Rüpel sein und Schwiegersohntyp. Über die Serpentinen jagen und die Familie sicher kutschieren.
Das Ganze hat seinen Preis. Mit knapp 45.000 Euro ist der GTI fast doppelt so teuer wie der Basisbenziner des Kompaktklassikers, bietet aber auch ein Vielfaches an Leistung. Fast ein Anachronismus in Zeiten des Elektroauto-Booms. Aber einer, der immer noch viele Fans hat.
Wie viel kostet der VW Golf GTI?
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In der Haftpflichtversicherung bleibt der VW Golf GTI trotz Mehrleistung dank der Typklasse 13 noch immer günstig. Das trifft auf die Teilkasko nicht ganz so sehr zu. Hier wird er in die Typklasse 25 eingestuft. Ähnlich hoch liegt die Typklasse 23 für die Vollkaskoversicherung.
Leistung und Fahrkomfort
Der VW Golf GTI der 8. Generation leistet 265 PS seit dem Facelift 2024. Beim Vor-Facelift waren es noch 20 PS weniger, also 245 PS - so viel hatte auch die “Performance”-Version des Golf GTI 7.
Natürlich geht es bei einem GTI vor allem ums Fahren. Unter der Haube arbeitet noch immer der bewährte Vierzylinder-Turbo-Zylinder, der auch die siebte Generation befeuerte. Allerdings handelt es sich um eine aktualisierte Version, die nicht nur über bessere Abgaswerte verfügt.
Das Plus an Leistung macht sich auch bei der Beschleunigung bemerkbar. Beschleunigte das Vor-Facelift-Modell in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und war damit einen Ticken schneller als der Vorgänger, so setzt das leistungsgesteigerte Facelift-Modell noch einen drauf. Jetzt vergehen nur noch 5,9 Sekunden, bis der GTI Landstraßentempo erreicht. Damit knackt der Kompaktsportler erstmals in seiner Geschichte die 6-Sekunden-Marke.
Wer es noch schneller mag, der greift zum Clubsport-Modell. Das sprintet in nur 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Im Vergleich zum "normalen" GTI hat sich mit der Modellpflege an der Leistung nichts geändert - es blieb bei 300 PS.
Geschaltet wird im GTI per siebenstufigem DSG aus dem VW-Konzernbaukasten. Wer ein bisschen Formel-1-Feeling möchte, nutzt die Schaltpaddel am Lenkrad, wenngleich diese durch die Plastikanmutung etwas billig wirken.
Ansonsten schaltet das DSG äußerst fix und makellos, vielleicht sogar ein wenig zu perfekt. Als Verbrauch gibt Volkswagen einen WLTP-Wert (kombiniert) von 7,1 bis 7,3 l/100 km an. Der ist theoretisch sicher zu erzielen, liegt aber bereits in unserem Test mit dem Vor-Facelift zum Teil deutlich höher. Zwei bis drei Liter Benzin mehr sind bei moderater Fahrweise wahrscheinlicher - es handelt sich schließlich um einen Golf mit 245 bzw. jetzt sogar 265 PS.
Der neue GTI: schärfer und neutraler zugleich
Insgesamt wurde der aktuelle Golf GTI aber deutlich verbessert. Ein neuer Fahrdynamik-Manager kann jeden Stoßdämpfer und Bremssattel einzeln verwalten. Das Ergebnis ist, dass es förmlich unmöglich ist, den VW Golf GTI zum Ausbrechen oder Übersteuern zu bringen. Der Kompaktwagen macht jeden noch so abrupten Lastwechsel mit, ohne dass Fahrer:innen in die Verlegenheit kommen, schnell eingreifen zu müssen. Volkswagen hat es geschafft, den GTI gleichzeitig schärfer und neutraler zu machen.
Gleichzeitig liegt der VW ruhiger auf der Straße als der Vorgänger, lange Autobahnfahrten sind entspannt und ohne die typischen Sportwagen-Rückenschmerzen möglich. Am wohlsten fühlt sich der VW Golf GTI auf der Landstraße. Kurven sind sein Metier, hier zeigen sich die Vorteile der kompakten Maße, die Lenkung ist knackig.
Platz und Praxistauglichkeit
Die Front ist breiter geworden, große Lufteinlässe an der Stoßstange lassen den VW Golf GTI aggressiver erscheinen als zuvor. Sie sind dezent von roten Akzenten durchzogen, seit der ersten Generation das Markenzeichen der GTI-Reihe. An die erinnern auch die unlackierten Abschlüsse der Stoßstangenleisten. Am auffälligsten am neuen VW Golf GTI: die fünf LED-Elemente, aus denen sich nun die Scheinwerfer zusammensetzen.
Das Facelift 2024 brachte äußerlich wenig Änderungen. Oder anders gesagt: Man muss schon genau hinschauen. Vorne sind die Scheinwerfer nun schmaler gezeichnet, auch ist das VW-Logo jetzt beleuchtet. Hinten blieb alles beim Altern - nur die Lichtgrafik der Rückleuchten hat sich geändert.
Typische GTI-Akzente innen
Klassisch geht es beim ersten Blick in den Innenraum zu. Die straffen, aber nicht unbequemen Sportsitze, sind mit dem typischen Karomuster der GTI-Reihe bezogen, überall blitzen weitere rote Akzente hervor. Der Dachhimmel ist komplett schwarz, das dreispeichige Lenkrad unten abgeflacht, so wie es bei sportlichen Modellen üblich ist.
Zeit, Platz zu nehmen. Das Raumangebot ist Golf-üblich sehr gut. Bis auf die straffere Auslegung unterscheidet sie sich nicht von den Standardmodellen. Vorne ist auch für sehr groß gewachsene Menschen üppig Platz, selbst über 1,90 Meter ist Luft nach oben.
Hinten geht es ein wenig enger zu, je nachdem wie weit der Sitz zurückgeschoben und die Beinfreiheit eingeschränkt wird. Der Kofferraum ist mit 374 bis 1.230 Liter mehr als ausreichend und dürfte für die meisten Anwendungen im Alltag kaum Wünsche offen lassen. Wer öfters größere Gegenstände transportieren will, sollte eher auf eine der stärkeren Varianten des VW Golf Variant ausweichen.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Die größte Veränderung zur siebten Generation zeigt sich beim VW Golf GTI beim Blick auf die Bedienung. Die meisten Knöpfe sind verschwunden. Das Infotainment-System mit einem mindestens 10,4 Zoll großen Display (gegen Aufpreis gibt es einen 12,9 Zoll großen Bildschirm) ist die Kontrolleinheit für so ziemlich alles im GTI, egal ob Radio, Assistenzsystem oder simple Grundfunktionen.
Das wirkt aufgeräumter, einfacher - ist es aber nicht immer. Der Golf war immer für seine intuitive Bedienung berühmt. Einfachste Funktionen verstecken sich jedoch zum Teil tief in Untermenüs, durch die es sich zu touchen und zu swipen gilt. Zur Ehrenrettung des GTI: Die Menüs sind klar strukturiert, so dass sich hier jeder nach kurzer Eingewöhnungszeit zurechtfindet.
Nervig ist hingegen der Hang von Volkswagen, nach und nach in all seinen Marken die Taster für die Klimaanlage oder das Radio abzuschaffen. Im Golf GTI sind an deren Stelle nun Touch-Slider, mit denen sich die Temperatur beziehungsweise die Lautstärke einstellen lässt. Zumindest in der Theorie. Um hier den genau gewünschten Wert zu finden, bedarf es einer sehr ruhigen Hand. Sonst rutschen die Finger ab und verstellen etwas ganz anderes.
Facelift brachte Verbesserungen
Immerhin und das sollte erwähnt werden: Die Touchslider für die Klima- und Lautstärkeregelung sind seit dem Facelift 2024 beleuchtet. Darauf haben nicht nur wir gewartet. Auch sind die berührungssensitiven Bedienelemente am Lenkrad normalen Tasten gewichen - ebenfalls ein Fortschritt. Mit der Modellpflege hat auch die neueste Software-Generation Einzug gehalten, wodurch das Infotainment-System nun schneller arbeitet. Außerdem nutzt der Sprachassistent zur Beantwortung von Fragen jetzt die Künstliche Intelligenz ChatGPT.
Hervorragende Sprachsteuerung
Die Sprachsteuerung hervorragend. Sie wird per “Hallo Volkswagen” aktiviert und reagiert auch auf Befehle wie “Es zieht”. Die Reaktion: Das Gebläse wird heruntergestellt. Hinzu kommen Online-Dienste, die den GTI Internetfähig machen, über den aber zum Beispiel auch Navigationsfunktionen nachgeordert werden können.
Zentral vor dem Fahrer:innensitz befindet sich die digitale Tachoeinheit. Die ist identisch zum Standard-Golf, dem GTI wurde jedoch eine eigene Grafik spendiert, im typischen Rot der Modellreihe. Wer will, kann sich den Drehzahlmesser in der Mitte anzeigen lassen, wahlweise mit Geschwindigkeit oder dem aktuellen Gang in der Mitte. Beides zugleich ist nicht möglich.
Zum ersten Mal gibt es im Golf auch ein Head-up-Display (Aufpreis: 700 Euro), das die wichtigsten Informationen auf die Scheibe projiziert. Neu ist ein (natürlich) rot blinkender Knopf neben dem Schaltknauf - der startet den VW Golf GTI. Endlich!
Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm
Apropos Traditionalist: Während es für den VW Golf eine Vielzahl an Motorisierungen gibt, die bis zum kürzlich eingestellten E-Golf reichen, bleibt es beim GTI bei einem Benziner mit 265 PS (Vor-Facelift: 245 PS).
Weder eine Hybrid- noch eine Elektroversion ist für den VW Golf GTI vorgesehen. Wer solch eine Alternative sucht, ist beim VW Golf GTE gut aufgehoben. Der leistet mittlerweile 272 PS, wird jedoch von einem Elektromotor unterstützt, der sich extern aufladen lässt. Die stärkste Diesel-Alternative ist der GTD, der auf 200 PS kommt.
Die Benziner
Doch zurück zum GTI, der noch einen oben drauf legt. Das gilt auch in der achten Generation des Kompaktwagens. Ist beim regulären Golf bei den Benzinern mittlerweile bei 150 PS Schluss, kommt der GTI 2,0-Liter-Vierzylinder auf 265 PS, den es ausschließlich mit siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe gibt.
Damit sprintet der GTI in 5,9 Sekunden (Vor-Facelift: 6,3 Sek.) auf 100 km/h, Schluss ist bei maximal 250 km/h. Ein Extra an Leistung bietet die Clubsport-Variante mit 300 PS.
Verbrauchswunder sind beide Modelle nicht – Volkswagen gibt für den normalen GTI 7,1 Liter auf 100 Kilometer an, beim GTI Clubsport sind es 7,5 Liter. Wer richtig aufs Fahrpedal steigt, sollte kein Problem haben, zweistellige Wert zu erreichen. Doch wer einen GTI fährt, dürfte nicht auf Sparsamkeit aus sein.
Sicherheit und Schutz
Damit die zügige Fahrt auch sicher vonstatten geht, gibt es im VW Golf GTI eine ganze Reihe von Assistenzsystemen. Serienmäßig ab knapp 45.000 Euro sind eine Notbremsunterstützung, Fußgänger und Radfahrer werden erkannt. Verlässt der GTI die Spur, greift ein weiteres System ein. Das gilt auch, wenn die Person hinter dem Steuer müde wird.
Gegen Aufpreis lässt sich diese Liste deutlich verlängern. Der Travel Assist (470 Euro) übernimmt beschleunigen und bremsen, in Kombination mit Side Assist (440 Euro) auch das Lenken. Park Assist (215 Euro) vereinfacht das Manövrieren in die Parklücke - vor allem zusammen mit der Rückfahrkamera (315 Euro). Der aktuelle VW Golf GTI fährt sich also nicht nur gut - er ist auch die sicherste Generation seiner Modellgeschichte.
Zuverlässigkeit und Probleme
Ohne Aufpreis bietet Volkswagen eine zweijährige Garantie auf das gesamte Fahrzeug an. Wie auch das Serienmodell des Golf 8 war der Golf GTI als Modell der gleichen Reihe von einigen Rückrufaktionen kurz nach Modellstart betroffen.
Mehrere Rückrufaktionen wurden insgesamt in der Golf-Reihe für verschiedenste Fahrzeuge durchgeführt. Probleme gab es unter anderem mit dem Notrufsystem, mit Airbag-Sensoren oder mit spezifischen Bauteilen des eHybrids. Letzteres betraf den Golf GTI daher nicht.
Zur Einordnung: Im TÜV-Report 2024 landeten 2- und 3-jährige Golf-Modelle der Vorgänger-Generation 7 auf Platz 37 von 111 - ein guter Wert. Auch die vier- und fünfjährigen müssen sich mit Platz 28 (von 115) nicht verstecken.
VW Golf GTI FAQs
Wo wird der VW Golf GTI gebaut?
Volkswagen baut den VW Golf GTI in seinem Stammwerk in Wolfsburg.
Wie viel PS hat ein VW Golf GTI?
Es gibt den VW Golf GTI in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Der klassische Kompaktsportler leistet seit dem Facelift 2024 insgesamt 265 PS, vorher waren es 245 PS. Die Clubsport-Variante nutzt den gleichen 2,0-Vierzylinder, kommt aber auf 300 PS.
Welche Varianten des VW Golf GTI gibt es?
Den VW Golf GTI gibt es nur noch als Kompaktwagen. Das Cabrio stellte Volkswagen für alle Modellvarianten mit der siebten Generation ein.
Was bedeutet das GTI beim Golf?
Die drei Buchstaben “GTI” beim VW Golf stehen für “Gran Turismo Injektion”. “GT” wird für besonders sportliche Autos verwendet, das “I” stand ursprünglich für GT-Modelle mit einer Benzineinspritzung.
Was kostet ein neuer VW Golf GTI?
Ein VW Golf GTI kostet knapp 45.000 Euro in der Basis.
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