Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
500 - 600 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
2,9 - 4,5 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
688 Liter - 5+ Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
5.103 mm x 2.019 mm x 1.630 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
Elektroautos machen keinen Spaß? Das sieht der Hersteller Lotus anders. Die Briten sind traditionell für rasante Sportwagen und ihre Formel-1-Boliden bekannt. Da Verbrenner spätestens 2030 von der Straße verschwinden, musste aber auch bei Lotus der Zeitenwandel her. Das Ergebnis ist ein elektrisches SUV, das es mit den stärksten Fahrzeugen auf dem Markt aufnehmen soll: der Eletre.
Die Basisvariante besitzt bereits 603 PS, das Topmodell nähert sich mit 905 PS der 1000-PS-Marke an. Nicht ohne Grund nennt Lotus den Eletre ein „Hyper-SUV“. Das Design passt dazu: Das SUV wirkt aggressiv, fällt auf und erinnert an den Lamborghini Urus. Die Maße sorgen dafür, dass den Eletre niemand übersieht: mehr als fünf Meter lang und über zwei Meter breit ist das SUV. Da wird es in mancher deutschen Innenstadt ziemlich eng.
Komfort wie ein SUV, Fahren wie im Sportwagen
Trotz dieses forschen Auftrittes bietet der Lotus Eletre Alltags-kompatible Reichweiten: 600 Kilometer schafft das SUV im Schnitt, die Topversion mit 905 PS 490 Kilometer. Der Eletre kann mit bis zu 350 kW geladen werden, sodass in 20 Minuten 80 Prozent Batteriekapazität erreicht sind. Für einen Sportwagen nicht unwichtig: In bis zu drei Sekunden sprintet der Eletre auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 258 km/, beziehungsweise 265 km/h beim Topmodell.
So fährt sich das Hyper-SUV dann auch: wie ein Sportwagen im Geländewagen-Look. Immer mit Allradantrieb, immer steht die volle Leistung bereit. Das Fahrwerk ist straff, die Lenkung direkt, die Bremsen gehen hart zur Sache. Herrlich!
Auch der Komfort kommt nicht zu kurz. Zwar sitzt es sich noch immer wie in einem Sportwagen, das heißt, die Enge des Cockpits vermittelt ein gutes Gefühl für das Fahrzeug und den Kontakt zur Straße, dafür aber mit den Vorteilen eines SUVs. Viel Platz für vier Passagiere und einen üppigen Kofferraum, der diesen Namen auch verdient (688 bis 1.532 Liter). Hinzu kommt ein wirklich edles Interieur mit drei Bildschirmen, die die Steuerung des Lotus Eletre übernehmen, ein Head-up-Display und viele Assistenzsysteme, die per Sensoren und Kameras das SUV 360 Grad überwachen. Das Angebot wird durch eine fünfjährige Garantie/150.000 Kilometer abgerundet.
Einziger Wermutstropfen: der Preis. Der startet bei knapp unter 100.000 Euro. Im Vergleich zur Konkurrenz ist der Lotus Eletre aber fast ein Schnäppchen: Der AMG EQE SUV beginnt erst bei 125.000 Euro, der BMW iX M60 bei 143.000 Euro. Der Lamborghini Urus mit Verbrenner ist sogar doppelt so teuer.
Wie viel kostet der Lotus Eletre?
Das Lotus Eletre Modell hat einen Listenpreis von 95.990 € bis 150.990 €.
Die Preise beginnen bei 96.990 € für Barzahlung.
Die monatlichen Raten beginnen bei 1.139 €.
Zwar baute Tesla auf Basis des Lotus Elise seine ersten Elektroautos, aber das nützt dem heutigen britischen Hersteller bezüglich des Know-hows wenig. Daher hat Lotus eine eigene Plattform entwickelt. Das Power-SUV verfügt über eine 800-Volt-Architektur, die für eine besonders kurze Ladedauer sorgt. Die maximale Ladeleistung beträgt 350 kW, womit in 20 Minuten die Batterien von zehn auf 80 Prozent geladen werden. Das sind Spitzenwerte. An einer Wallbox mit 22 kW dauert es etwa sechs Stunden. Ideal, wenn Autofahrer:innen den Lotus Eletre über Nacht aufladen.
Alle drei Modelle des SUVs, der Eletre, der Eletre S und der Eletre R, verfügen über eine 112 kWh Batterie. Das ist sehr viel, doch da der Lotus entweder 603 PS oder 905 PS leistet, ist diese Größe nötig. Die Modelle Eletre und Eletre S, beide 603 PS, erzielen damit eine Reichweite von 600 Kilometer nach dem Testzyklus WLTP, der einen Durchschnitt von Stadt, Land und Autobahn abbilden soll. Der Lotus R mit 905 Ps schafft immerhin noch 490 Kilometer. Für die beiden Modelle mit der größeren Reichweite heißt das, dass einmal Vollladen für den Lotus Eletre bei einem Verbrauch von etwa 21 kWh pro 100 Kilometer bei einem Strompreis von 30 Cent etwa 40 Euro kostet. Die für das Topmodell liegen höher: bei etwa 45 Euro. Der Lotus Eletre besitzt mit 30,7 kWh aufgrund seiner immensen Leistung einen wesentlich höheren Verbrauch.
Staatliche Förderungen gibt es für den Lotus Eletre nicht. Zum einen wurden diese Ende 2023 abgeschafft, doch selbst davor lag schon der Preis des Luxus-SUVs mit knapp unter 100.000 Euro weit über den Förderungsbedingungen.
Leistung und Fahrkomfort
Selbstbewusst nennt Lotus den Eletre ein „Hyper-SUV“, will heißen: sieht zwar aus wie ein zu flach geratener Geländewagen, ist aber eigentlich ein Sportwagen. An jeder Achse sitzt jeweils ein Elektromotor, alle Räder werden permanent angetrieben. Bereits die Basisvariante, schlicht Eletre genannt, leistet 603 PS. Noch brachialer setzt der Eletre R die Leistung um. Seine Motoren kommen zusammen auf 905 PS. Das sorgt für ein Drehmoment von bis zu 985 Nm.
Obwohl Geely das britische Unternehmen 2017 kaufte, ist die Plattform für den Eletre eine eigene Entwicklung von Lotus. Zu Geely gehören erfolgreiche E-Marken wie Polestar und Lynk, aber auch Volvo. Wie alle Luxus-Hersteller betont Lotus, dass der Eletre keine Ähnlichkeiten zu anderen Modellen aus dem Verbund besitzt. Designt wurde das SUV am Stammsitz im englischen Coventry, entwickelt in Deutschland und Schweden, in China läuft es vom Band.
Beschleunigung wie in einem Sportwagen
Das Ergebnis ist typisch Lotus, wenn man davon absieht, dass die Marke noch nie ein zweieinhalb Tonnen schweres elektrisches SUV gebaut hat. In viereinhalb Sekunden sprintet der Eletre von null auf 100 km/h, drei Sekunden sind es beim Topmodell. Das ist eine gewaltige Beschleunigung. Zum Vergleich: Damit hängt das elektrische Power-SUV den Porsche 911 Carrera um eine ganze Sekunde ab. Im Sportwagenbereich sind das Welten. Erst bei 258 km/h beziehungsweise 265 km/h ist die maximale Geschwindigkeit erreicht. Eine elektronische Beschränkung wie bei vielen anderen Elektromodellen gibt es bei Lotus nicht. Für jeden Normalsterblichen sollte also schon die Basisvariante des Lotus Eletre reichen. Wer das Maximum will (und das wollen, alle, wenn der Preis keine Rolle spielt), der greift zum Eletre R.
Leistung ist in diesem SUV immer im Überfluss da. Nur wie fährt es sich? „Wie ein Lotus!“, würde einem die PR-Abteilung des britischen Herstellers antworten und damit haben sie vollkommen recht. Natürlich handelt es sich beim Eletre um ein grundsätzlich anderes Auto-Konzept als bei einem, nun ja, VW Golf. Wer sich ein solches Sport-SUV zulegt, will damit nicht zum Einkaufen oder in die Arbeit pendeln. Es ist kein Alltags-, sondern ein Spaßgegenstand. Heißt: Der Lotus Eletre ist ganz sportlich ausgelegt, das Fahrwerk herrlich straff, die Lenkung direkt, nicht weich und synthetisch wie bei vielen Durchschnitt-Autos.
Trotz seiner Länge von über fünf Metern fühlt sich das SUV dank Hinterradlenkung agil an, die Breite macht im Alltag mehr zu schaffen. 2,23 Meter mit Seitenspiegeln sind auf deutschen Straßen und Parklücken zu viel des Guten. Da wird es an manchen Stellen arg eng. Und wer will schon ein 100.000 Euro teures SUV verschrammen? Vielleicht hat sich Lotus deswegen die Seitenspiegel in einer Variante des Eletre gespart und durch Kameras, beziehungsweise Bildschirme ersetzt. Dann ist das Hyper-SUV aber immer noch 2,14 Meter breit.
Das Fahrverhalten ist sportlich-komfortabel bis maximal aggressiv
Ungewöhnlich für E-Modelle ist das optionale Zweigang-Getriebe, das es so auch im Porsche Taycan gibt. Allerdings schaltet es auffällig spät, erst ab 130 km/h. Das einstufige Getriebe tut es auch und ist die bessere Wahl. Die Bremsen sind sportwagentypisch äußerst effektiv. Wer hier mit wenig Gefühl zur Sache geht, läuft Gefahr, mit dem Kopf ruckartig nach vorne zu knallen.
Das Fahrverhalten ist je nach gewähltem Modus sportlich bis maximal aggressiv. Sechs stehen davon zur Auswahl. „Tour Mode“ ist der komfortabelste, „Range Mode“ holt durch Einschränkung und die Kappung besonders Energie-intensiver Systeme die höchste Reichweite aus dem Lotus Eletre. Im „Sport Mode“ geht es mehr zur Sache und das SUV reagiert deutlich schärfer. „Off-Road“ (für das Gelände) und „Track Mode“ (für die Rennstrecke) dürften eher selten zum Einsatz kommen. Im „Individual Mode“ können Fahrer:innen den Eletre ganz ihren Vorlieben anpassen. Die Rekuperation lässt sich mit der linken Schaltwippe am Lenkrad in drei Stufen einstellen. Um den Lotus mit dem Lupfen des Gaspedals zum Stillstand zu bringen, reicht es aber nicht. Die rechte Schaltwippe wechselt zwischen den Fahr-Modi.
Platz und Praxistauglichkeit
Groß, größer, Lotus Eletre. Mit seinem elektrischen SUV ist der britische Hersteller in den Superlativen angekommen. Das gilt auch für seine Maße. Der Eletre knackt mit 5,10 Meter deutlich die Fünf-Meter-Marke, und seine Breite sorgt für enge Straßen: 2,14 Meter sind es mit den optionalen Kamera-Spiegeln, 2,23 Meter misst das SUV mit konventionellen Spiegeln. Die Höhe ist abhängig von der Bereifung: 1,63 Meter sind es mit 20-Zoll-Pneus, 1,636 Meter mit 22- oder 23-Zoll-Reifen.
So viel Kofferraumkapazität dürfte es in einem Lotus noch nie gegeben haben. Das fängt vorne an: Im Gegensatz zu vielen anderen Konkurrenten auf dem E-Auto-Markt nutzt der Eletre den frei gewordenen Raum unter der Motorhaube. „Frunk“ nennt sich dieser spezielle Stauraum. Beim Lotus Eletre sind es 46 Liter - das ist nicht viel, reicht aber, um das Ladekabel zu verstauen. Sehr praktisch. Die auf den Deckel gestanzten Ziffern „1948“ verweisen auf die Historie von Lotus. Es ist das Geburtsjahr der Marke.
Maximaler Stauraum nur mit der Dreier-Sitzbank
Der normale Kofferraum kommt auf 688 Liter, wenn die Standard-Dreier-Sitzbank verbaut ist. Optional gibt es im Programm von Lotus zwei Einzelsitze, das verringert das Volumen des Laderaums auf 611 Liter. Diese Konfiguration erlaubt es auch nicht, die beiden Sitze umzulegen, das geht nur, wenn die Sitzbank ausgewählt wurde. Hier beträgt der maximale Stauraum 1.532 Liter.
Auffällig ist die wuchtige Ladekante, die das Beladen des Kofferraums erschwert - theoretisch. Praktischerweise kann der Eletre per Knopfdruck abgesenkt werden. Unter dem Boden gibt es noch einmal ein großes Ablagefach. Die Hutablage besteht aus einem starren Material und ist deswegen schwieriger zu verstauen. Eine eigene Ablage für sie gibt es nicht, sie passt aber flach auf den Boden des Kofferraums. Zum leichteren Beladen kann die Dreier-Rückbank vom Kofferraum aus per Knopfdruck umgelegt werden. Isofix-Vorrichtungen für Kindersitze gibt es an den Sitzen außen auf der Rückbank.
Weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten im Innenraum finden sich in den Türen vorne und hinten. Hier sind die Fächer so groß, dass mehrere Halbliter-Flaschen Wasser hineinpassen. Im Mitteltunnel gibt es zwei Cupholder, deren Öffnung zunächst verschlossen ist und sich durch Hineindrücken öffnet. Ein Knopf an der Seite lässt die Abdeckung wieder nach oben gleiten. Ein Handschuhfach, das sich per Knopfdruck in der Mittelkonsole öffnet, rundet das Angebot an Verstaumöglichkeiten ab.
So viel Platz gab es noch nie in einem Lotus
Das Platzangebot vorne ist sehr gut, vor allem, wenn man bedenkt, dass Lotus aus dem Sportwagen-Bau kommt. Das ist der Vorteil eines SUVs. Der Nachteil: Besonders gut nach hinten ist die Sicht nicht. Das kompensiert Lotus mit Kamerasystemen, die Rangieren des SUVs erleichtern.
Auch hinten dürften Passagiere wohl noch nie so bequem in einem Lotus gesessen haben. Mit zwei Einzelsitzen kommen auch Reisende im Fond in den Genuss der tollen Sessel des Eletre und genießen maximale Opulenz. Die durchgehende Sitzbank ist bequem, aber natürlich nicht so komfortabel. Dafür ermöglicht sie, auch zu fünft unterwegs zu sein. Wann konnte ein Lotus das schon von sich behaupten?
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Von außen SUV, von innen Sportwagen? So ist zumindest der erste Gedanke beim Einsteigen in den Eletre. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass das beschwerliche Hineinklettern in klassische Lotus-Modelle durch die Höhe des SUVs entfällt. Der Innenraum ist eng, aber nicht beengend, gerade genug, um sich mit der Straße verbunden zu fühlen. Die Mittelkonsole ist wuchtig, die Sitze liegen straff am Körper und die Sitzwangen lassen sich für noch besseren Halt aufblasen. Da wir uns hier in der Königsklasse des Automobilbaus befinden, ist die Innenausstattung über jeden Zweifel erhaben. Die harten Teile des Interieurs bestehen aus Karbonfasern, die weichen Flächen aus Mikrofaser. Die Sitzbezüge sind aus einem Wollmischmaterial gefertigt. Spektakulär ist das Panorama-Glasdach, das sich in vielen Stufen von komplett durchsichtig auf undurchsichtig stellen lässt. Eine Automatik kann es auch je nach Sonneneinstrahlung anpassen.
Das Infotainment des Lotus Eletre ist exzellent und überzeugt mit einigen ungewöhnlichen Einfällen. Es gibt drei Displays. Die Anzeige des Cockpits besteht nur aus einem sehr schmalen, sehr breiten Band, das wichtige Anzeigen wie die Geschwindigkeit für Fahrer:innen sichtbar macht. Kombiniert wird es mit einem Head-up-Display, sodass der Blick immer auf der Straße bleiben kann. Das ist vorbildlich. In der Mitte der Armaturen sitzt ein großer, vertikal angeordneter 15,1 Zoll großer Bildschirm. Er übernimmt die meisten Funktionen zur Bedienung des Lotus Eletre. Das Display ist sehr übersichtlich, löst hoch auf und lässt sich einfach bedienen, so wie es Autofahrer:innen von ihrem Smartphone gewohnt sind. Für Beifahrer:innen gibt es ein weiteres schmales Displayband in der Armatur, das anzeigt, welcher Song gerade im Radio läuft oder gestreamt wird.
Neben der Möglichkeit, den Lotus Eletre per Display oder manuellen Knöpfen zu bedienen, kann auch eine Sprachsteuerung eingesetzt werden. Die Technologie reagiert auf die Ansprache: „Hi, Lotus!“ Danach können Fahrer:innen zum Beispiel sagen, dass ihnen kalt ist und die Software des SUVs passt die Temperatur an.
Sicherheit und Schutz
Bisher wurde der Lotus Eletre keinem Crashtest der Euro NCAP unterzogen. Das ist nicht ungewöhnlich für Luxusfahrzeuge und es steht auch nicht zu erwarten, dass dies in der Zukunft geschehen wird. Trotzdem bietet das SUV eine hohe Sicherheit, da viele Assistenzsysteme verbaut sind. Die Technik dazu überzeugt: Es gibt 34 Sensoren, darunter Kameras, ausfahrbare Lidare und Radar plus jede Menge Rechenpower. Sie ermöglichen einen 360-Grad-Blick um das Fahrzeug und befähigen es, autonomes Fahren auf Level 4 zu ermöglichen. Das heißt, der Mensch am Steuer muss nicht mehr permanent eingreifen können und darf sich anderweitig beschäftigen, etwa mit lesen oder Video schauen. Bisher ist das in Deutschland aber noch nicht zugelassen. Möglich ist schon der Einsatz des „Highway Assist“, der bei einer Geschwindigkeit zwischen 30 und 150 km/h das Steuer übernimmt.
Ansonsten bietet Lotus Assistenzsysteme an, die State of the Art sind, vom Notbremsassistenten bis hin zu einem guten Fußgängerschutz. Nicht so gut sind der Müdigkeitssensor, der allzu eifrig warnt, und die Verkehrszeichenerkennung, die eine hohe Fehlerquote aufweist. Das kann aber durch Updates behoben werden. Eine Innovation von Lotus ist „Life Detection and Care“, das Kinder und Haustiere davor schützt, versehentlich im Fahrzeug eingeschlossen zu werden. Nach zehn Sekunden beginnt der Eletre zu hupen und die Lichter blitzen auf. Reagiert niemand innerhalb von fünf Minuten und die Temperatur übersteigt 35 Grad, setzt das SUV einen Notruf ab, informiert den oder die Fahrer:in und senkt die Fenster, um Frischluftzufuhr zu gewährleisten.
Zuverlässigkeit und Probleme
In der Luxus-Preisklasse können Kund:innen mit einem Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Service rechnen, sodass, selbst wenn Probleme auftreten, diese möglichst schnell behoben werden. Lotus gibt für den Eletre eine Garantie mit einer Laufzeit von fünf Jahren oder 150.000 Kilometer an. Sie gilt für sämtliche Komponenten des SUVs, von den mechanischen Bauteilen bis zu den Innenraummaterialien. Zusätzlich zur Basisgarantie ist die Lackierung für fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung und die Blechteile des Fahrgestells und der Karosserie für zwölf Jahre gegen Durchrostung von einer weiteren Garantie abgesichert.
Wichtig für Elektrokund:innen ist der Schutz von Batterie und Antrieb. Diesen übernimmt Lotus für acht Jahre oder 200.000 Kilometer. In diesem Zeitraum garantiert der Hersteller eine Mindestkapazität der Batterie von 70 Prozent. Für Ende 2023 kündigte Lotus zudem eine erweiterte Garantie an. Wie diese aussieht, dazu hat der Hersteller bisher noch keine Angaben gemacht.
Lotus Eletre FAQs
Wie viel kostet der Lotus Eletre?
Der Lotus Eletre ist ab einem Preis von 96.990 Euro bestellbar.
Was bedeutet „Eletre“?
Das Wort „eletre“ steht im Portugiesischen für „elektrisch“, im Ungarischen für „aufleben“. Lotus übersetzt den Namen mit dem Begriff „zum Leben erweckt“.
Wo wird der Lotus Eletre hergestellt?
Designt wurde der Lotus Eletre Großbritannien und entwickelt in Deutschland und Schweden. Gebaut wird das SUV in Wuhan in China vom Mutterkonzern Geely.
Wann kommt der Lotus Eletre?
Der Lotus Eletre wird seit Sommer 2023 ausgeliefert.
Wer steckt hinter Lotus?
2017 kaufte der chinesische Konzern Geely 51 Prozent der Firmenanteile von Lotus. Zu Geely gehören unter anderem auch Volvo und Polestar.
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