Der Cupra Formentor war das erste eigene Modell der Marke Cupra und hat sich zum Erfolgsmodell entwickelt. Das Facelift 2024 brachte eine neue Optik und mehrere Verbesserungen mit sich.
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
118 - 125 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
4,8 - 9,0 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
345 - 450 Liter - 2 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.451 mm x 1.839 mm x 1.528 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
9 - 192 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
16,1 - 16,9 kWh / 100km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Den Formentor haben nicht alle auf dem Schirm, sollten sie aber. Mit dem sportlichen SUV hat sich die noch junge Marke Cupra endgültig vom Ursprungskonzern SEAT gelöst.
Das Ergebnis ist ein aufregendes Fahrzeug, das Blicke auf sich zieht und während sich Cupra-Modelle in der Vergangenheit vor allem auf leistungsstarke Motoren fokussierten, sind für den Formentor auch gediegenere und ausgewogene Antriebe verfügbar.
Der erste eigenständige Cupra
Angefangen hat mit dem Cupra Formentor alles auf dem Genfer Auto-Salon 2019, wo der Formentor noch als Konzept vorgestellt wurde. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die anschließende Vorstellung des fertigen Fahrzeuges nicht im Rahmen des Auto-Salons 2020 erfolgen und fand schließlich nur via Live-Stream statt.
Wenige Monate später stand die First Edition zum Reservieren bereit, wovon im Herbst 2020 die ersten Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Der Formentor ist damit das erste Fahrzeug der seit 2018 ausgegliederten Marke Cupra, das nicht direkt von einem SEAT-Modell abstammt.
Inzwischen hat sich der Formentor etabliert - Grund genug für ein Facelift (2024). Von diesem profitierte nicht nur die Optik. Auch im Innenraum, bei der Wertigkeit und bei den Plug-in-Hybriden hat Cupra nachgelegt.
Das Beste von allem
So ein Einstieg für eine noch junge Marke gelingt dieser Tage am besten mit einem SUV oder, um noch präziser zu sein, mit der modernen "Symbiose aus Sportwagen und CUV". So bezeichnet Cupra selbst den Formentor im Marketing-Wortlaut. Das klingt zunächst hochgestochen, dabei wird es dem Formentor noch nicht einmal gerecht.
Als Crossover Utility Vehicle, also ein SUV mit Coupé-Silhouette dank schräg abfallender Dachlinie, ist er in jedem Fall schon auf den ersten Blick zu erkennen. Gleichzeitig ist die Bezeichnung als Sportwagen viel zu mager für den Formentor. Denn erstens taugt nicht jede Motorisierung zum Sportwagen und zweitens hat Cupras SUV noch viel mehr auf Lager, wie unser Test zeigt.
Attraktives Gesamtpaket
Der Cupra Formentor funktioniert als erste eigene Identität der jungen und sportlichen Marke. Er hält auch im Gesamtpaket die Attraktivität, die sein Äußeres verspricht. Mehr noch, er zeigt, dass Cupra nicht nur leistungsstarke Motoren in ansonsten fertige SEAT-Modelle schraubt, sondern selbst ein stimmiges Fahrzeug abliefern kann, das ebenso alltagstauglich und komfortabel ist wie die Fahrzeuge mit dem "S" auf dem Kühlergrill.
Äußerlich hat sich der Formentor durch das Facelift 2024 und das eigene Markendesign noch einmal stärker von SEAT distanziert. Auffällig sind vorne die Scheinwerfer, die sich durch dreieckige Tagfahrleuchten auszeichnen. Sagen wir mal so: Das Modell ist durch die neuen Leuchten und die neue Front nicht zahmer geworden - das wäre bei einem Cupra auch ein Rückschritt gewesen.
Auch am Heck hat sich etwas getan, u. a. durch neue Rückleuchten im Dreieck-Look. Hinzu kommt das Markenlogo, das nun beleuchtet ist. Klotzen statt kleckern.
Wie viel kostet der Cupra Formentor?
Das Cupra Formentor Modell hat einen Listenpreis von 39.420 € bis 61.740 €.
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Für die bereitgestellte Leistung und dafür, dass es sich um einen SUV handelt, kann man sich bei der Versicherung nicht beschweren. Für den Formentor gilt bei der Haftpflichtversicherung im günstigsten Fall die Typklasse 12, im teuersten die Typklasse 15.
Bei der Teilkasko liegt der Formentor mit der Typklasse 21 im Mittelfeld - die Top-Modelle VZ mit 265 bzw. 333 PS tendieren mit der Typklasse 23 dann schon eher Richtung teuer.
In der Vollkasko gelten die Typklassen 17 oder 18. Mit der Typklasse 19 sind auch hier die Top-Benziner wieder etwas teurer. Gleiches gilt für den Diesel.
Leistung und Fahrkomfort
Wer an Cupra denkt, denkt meist vorrangig an potente Antriebe, doch es geht auch gemäßigt. So ist beim Formentor leistungstechnisch für jeden etwas dabei.
150 bis 333 PS
Der Cupra Formentor leistet 150 bis 333 PS. Insgesamt hast du die Wahl zwischen acht Motorisierungen.
Fast schon irrsinnig vernünftig und schwachbrüstig für einen Cupra wirkt der 1.5 Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung mit seinen 150 PS. In der Praxis erweist sich der brave Einstiegsbenziner aber als gute Option für alle, die sich vor allem Alltagstauglichkeit vom Formentor wünschen.
Der Durchzug ist auch mit 150 PS bei maximal 250 Newtonmetern Drehmoment und Frontantrieb gesichert, sodass der Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden ausreichend zügig gelingt. Mit maximalen 204 bzw. 203 km/h beim Handschalter ermöglicht der Formentor außerdem Reisegeschwindigkeiten, die auch Ungeduldige zufrieden stellen.
Mehrere Einstiegsversionen
Fährst du lieber Automatik, kannst du den 150-Benziner auch als Mildhybrid bekommen. Dann ersetzt ein Doppelkupplungsgetriebe den Handschalter. Der 48-Volt-Startergenerator an Bord erhöht die Effizienz und bietet z. B. eine Segel-Funktion, die ermöglicht, dass der Cupra bei ausgeschaltetem Motor rollen kann.
Auch der einzige Diesel im Portfolio, der 2.0 TDI, kommt mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 150 PS. Er bietet sich vor allem für die Langstrecke an. Herausragende Dynamik ist beim Selbstzünder nicht zu erwarten.
Zwischen den Einstiegsmotorisierungen und den leistungsstarken VZ Modellen ordnet sich der 2,0-Liter-TSI-Benziner mit 204 PS ein. Die Automatik schickt die Kraft an beide Achsen, die Version verfügt also über Allradantrieb.
VZ mit viel Leistung
Interessanter für Sportwagen-Fans sind dann aber doch die VZ Varianten. Dahinter verbergen sich ebenfalls 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner. Zwei Leistungsstufen sind verfügbar: Die schwächere Version kombiniert ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit Frontantrieb und 265 PS. Bereits diese Version steht gut im Saft.
Richtig sportlich wird es mit dem Top-Modell, das 333 PS leistet - übrigens 23 PS mehr als die Vor-Facelift-Version. Allrad und Torque-Splitter sorgen dafür, dass die Leistung auch auf die Straße kommt. Wer es richtig krachen lassen will, öffnet nochmal die Geldbörse und bestellt die optionalen 6-Kolben-Akebono-Bremssättel und die betörende Akrapovic-Auspuffanlage.
Wurde mit dem Facelift 2024 alles besser? - Nicht ganz. Denn die Speerspitze bildete beim Vor-Facelift der VZ5. Er hatte den legendären Fünfzylinder von Audi an Bord und kam auf eindrucksvolle 390 PS. Ein Nachfolger ist bisher nicht geplant.
Zwei Plug-in Hybride mit 204 oder 272 PS
Innerhalb des Cupra-Portfolios heißen die Plug-in-Modelle “e-Hybrid” - für das SUV bietet der Hersteller zwei Varianten an. Der Motor ist in beiden Formentor der gleiche. Der einzige Unterschied zwischen beiden Modellen ist die Leistung, die elektrische Reichweite und natürlich der Preis.
Kombinierte Cupra vor dem Facelift noch einen 1.4-TSI-Motor mit einem E-Motor, hat mit dem Facelift eine neue Motorgeneration Einzug gehalten und ein 1.5-TSI-Motor kommt zum Einsatz. Die Leistung des schwächeren Plug-in bleibt unverändert bei 204 PS, die des stärkeren wurde von 245 auf 272 PS erhöht.
Viel wichtiger: die verbesserten Leistungsdaten der Batterie. Die Netto-Kapazität stieg von 12,8 auf 19,7 kWh. Das macht sich auch in der elektrischen Reichweite bemerkbar. Waren vorher 54 bis 67 Kilometer möglich, sind es jetzt mehr als 100 Kilometer. Und nicht nur das: Die magere AC-Ladeleistung (z. B. Wallbox) wurde von 3,6 auf 11 kW erhöht. An einer Schnellladestation kann der Formentor jetzt außerdem mit vorzeigbaren 50 kW laden.
Sportlich, aber für den Alltag geeignet
Kein Problem bei freier Fahrt - und auch in Kurven darf man getrost aufs Pedal drücken. Denn mit dem Fahrwerk des Cupra Formentors lässt sich der Grenzbereich mit kontrollierbarem Risiko austesten, wobei man feststellt, dass Cupras SUV selbst im Komfort-Modus sportlich und doch kompromissbereit für den Alltag ausgelegt ist. Dieses Plus an Komfort und Sicherheit bringt beim Rasen durch Kurven einen leichten Hang zum Untersteuern mit sich.
So richtig unvernünftig, wie man es von Cupra vielleicht erwartet hätte, wird es dabei nie. Böse Überraschungen an der Tankstelle bleiben daher ebenfalls aus. Zwischen sechs und sieben Liter je 100 Kilometer verlangt der 1.5 TSI. Rund zwei Liter mehr sind es beim Zweiliter und in der Praxis kann es dann zweistellig werden, was angesichts der Leistung wenig verwundert.
Plug-in mit Licht und Schatten
Beim Plug-in-Hybrid spüren Fahrende die Unterstützung des Elektromotors. Sind dessen Batterien leer, nimmt der Vortrieb deutlich ab. Kein Wunder, dann muss der Verbrenner das über 1,7 Tonnen schwere SUV alleine vorwärts bewegen. Das zeigt sich auch beim Verbrauch: Werksangaben unter 2 Liter sind im reinen Benziner-Modus nicht zu erreichen. Auf der Autobahn genehmigt sich der Formentor e-Hybrid dann schnell zweistellige Literzahlen.
Was bei einer Testfahrt des 272 PS starken Plug-in-Hybrid aufgefallen ist: Bei einem beherzten Tritt aufs Gaspedal muss sich das Getriebe erstmal sortieren. Kommt bei Plug-in-Hybrid-Modellen öfters vor - immerhin handelt es sich ja um ein filigranes Zusammenspiel von Elektro- und Verbrennungsmotor. Auch die Fakten untermauern den Eindruck, denn der 0-auf-100-km/h-Sprint ist offiziell mit 7,2 Sekunden angegeben. Kein Fabelwert.
Hat das Getriebe des Plug-in dann eine Entscheidung getroffen, wird es relativ laut - der Vierzylinder klingt angestrengt. Für Beschleunigungsfans ist der 333-PS-Benziner zu empfehlen, der den Sprint auf 100 km/h sogar in unter 5 Sekunden schafft.
Platz und Praxistauglichkeit
Innen angekommen beweist der Formentor, dass er neben Sportwagen auch Alltag kann. Das geht bei den Platzverhältnissen los, die vorne und hinten Großzügigkeit bieten. Das drückt sich in einer exzellenten Kopf- und Beinfreiheit aus. Standesgemäß sitzt man hoch im SUV, wobei die Erwartungen an den Sportwagen vielleicht auch eine tiefe Sitzposition gerechtfertigt hätten.
Etwas knapp hinten
Ganz hinten, wo sich die Karosserie des Formentors zuspitzt, wird es dann etwas enger. Damit ist nicht der Fond gemeint, wo man auch mit 1,85 Meter Körpergröße noch hervorragend unterkommt, sondern das Ausmaß des Kofferraums. Mit nur 450 Litern (Allrad: 420 Liter) geht nicht so viel in den Formentor hinein, wie man bei einem 4,45 Meter langen SUV hätte denken könnte.
Schon besser wird es mit 1.505 Litern bzw. im Allrad mit 1.475 Litern bei umgeklappter Rückbank. Dann bietet sich zwar keine richtig ebene Fläche, aber immerhin eine ohne lästige Stufe zwischen Ladeboden und Rücksitzlehnen. Etwas eingeschränkt wird das Beladen seitlich von den dicken Kotflügeln, wodurch sich die Luke verkleinert. Dazu gibt es eine spürbare Ladekante, über die man das Gepäck hinweg heben muss.
Positiv fällt bei der Rückbank, die sich im Verhältnis 60 zu 40 teilt, die Durchlademöglichkeit in der Mitte auf. Damit ist der Formentor auch zum Einpacken der Ski gerüstet, ohne dass die Rückbank umgelegt werden muss.
Das Raumangebot vorne ist opulent, hier zahlt sich das hohe Dach von SUVs aus. Auch hinten sieht es trotz der abfallenden Coupé-Dachlinie gut aus, der Cupra Formentor ist geräumig. Selbst großgewachsenen Menschen stellt er ausreichend Knie- und Kopffreiheit bereit, auch wenn es im Fond aufgrund der schnittigen Fahrzeugform natürlich Grenzen gibt.
Eingeschränktes Platzangebot beim Plug-in-Hybrid
Wer sich für den eHybrid, also das Plug-in-Hybrid-Modell, entscheidet, der sollte sich über das geschrumpfte Kofferraumvolumen im Klaren sein. Die zusätzliche Batterie beansprucht natürlich Platz und das merkt man im Heck.
Kommt der Formentor auf maximal 450 Liter (Allrad: 420 Liter) Kofferraumvolumen und bei umgeklappter Rückbank auf 1.505 Liter (Allrad: 1.475 Liter), kann der Plug-in nur 345 bzw. 1.415 Liter anbieten.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
So schnittig wie außen ist auch das Interieur gestaltet. Zahlreiche Applikationen zeugen vom Bronze der Markenfarbe, das Armaturenbrett schneidet kantig und mit hochwertigen Materialien in Richtung Mitfahrende.
Bei den Sitzen zeigt sich wiederum die Alltagsauslegung, wo man sich, obwohl es sich formal um Sportschalensitze handeln soll, bei flotter Fahrt etwas mehr Seitenhalt wünschen würde. Aber der Formentor lädt eben auch zum entspannten Cruisen ein.
Wer auf die Rennstrecke gehen oder zumindest schneller um die Kurven räubern will, kann sich bei den VZ-Modellen für die optionalen Cup-Schalensitze entscheiden.
Facelift brachte größeres Display
Hinterm Lenkrad einmal Platz genommen, fällt der Blick auf die Mittelkonsole vom kleinen Gangwahlknuppel hoch zu den Luftdüsen und zum Display, beide leicht in Richtung Fahrer:in ausgerichtet. Zwölf Zoll maß der Touchscreen des Infotainment- und Navigationssystem vor dem Facelift, danach sind es nun 12,9 Zoll.
Von den darunter liegenden Touchslidern zur Kontrolle der Klimaanlage, die sich Cupra beim VW Golf abgeguckt hat, werden wir keine Fans mehr. Zu lästig und ablenkend ist das Herumwischen darauf während der Fahrt. Immerhin: Seit dem Facelift sind die Slider zumindest beleuchtet. Wer will, kann zumindest die Lautstärke auch am Drehrädchen in der Mittelkonsole und über Tasten am Lenkrad einstellen.
Apropos Lenkrad: Das Multifunktionslenkrad weist neben den üblichen Tasten zwei zusätzliche Knöpfe unterhalb der horizontalen Speichen auf. Einer trägt die Aufschrift "Start Engine Stop" und sorgt für das schlüssellose Starten und wieder Ausschalten des Motors. Den anderen ziert das Cupra-Logo und er führt dorthin, wo der Spaß beginnt: in die Auswahl der Fahrmodi. Die werden anschließend wie alle wichtigen Fahrinformationen auf dem Digitalkombiinstrument angezeigt, das auch nach der Modellpflege 2024 weiterhin 10,25 Zoll misst.
Weitere Neuerungen mit dem Facelift: Die Mittelkonsole haben die Entwickler neu gestaltet und die Wertigkeit erhöht. Seitlich an der Mittelkonsole, dort, wo auch die Beine mal Kontakt aufnehmen, sind die Flächen jetzt mit weichem Material aufgepolstert. Ein kleines, aber feines Detail.
Das Infotainment gab beim Vor-Facelift Grund für Kritik. Vor allem die umständliche Bedienung nervte. Das Menü wirkte überladen, zu schnell konnte man sich in den Tiefen der Untermenüs verirren. Das Ganze wurde zum Glück vereinfacht und so ist z. B. jetzt die Klimasteuerung nahtlos in den Hauptbildschirm integriert. Nun sollen sich alle Fahrzeugfunktionen und Assistenten mit nur einem Klick erreichen lassen.
Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm
Vorab: Zu den beiden noch nicht verfügbaren Motorisierungen, dem 2.0 TSI 4Drive mit 204 PS und 7-Gang-DSG sowie dem VZ 2.0 TSI mit 265 PS und 7-Gang-DSG, liegen noch keine offiziellen Verbrauchswerte vor.
Die 1,5 Liter Benzinmotoren, also 1.5 TSI und e1.5 TSI, verbrauchen kombiniert zwischen 5,8 und 6,5 Liter Sprit auf 100 Kilometer und stoßen zwischen 131 bis 139 Gramm CO2 je Kilometer aus. Das entspricht der CO2-Effizienzklasse D-E.
Natürlich hat der Mildhybrid beim Verbrauch die Nase vorn, auch wenn in der Praxis keine signifikanten Unterschiede zu erwarten sind. Ohne Mildhybrid-Technik gibt Cupra für den 1,5-Liter-Benziner 6,1 bis 6,5 l/100 km an, mit sind es 5,8 bis 6,1 l/100 km.
Für die Langstrecke bietet sich der 150-PS-Diesel an. Der offizielle Verbrauch liegt zwischen 5,1 und 5,4 Litern auf 100 Kilometer. Die CO2-Emission ist mit 133 bis 143 g/km angegeben, was die CO2-Effizienzklasse D-E bedeutet.
Wer den stärkeren, allradgetriebenen 2,0-Liter-Benziner mit 333 PS fährt, soll einen durchschnittlichen Verbrauch von 8,7 bis 8,9 Liter alle 100 Kilometer haben. Der CO2-Ausstoß ist dann schon höher, nämlich zwischen 192 und 201 Gramm je Kilometer. Das entspricht dann nur noch Effizienzklasse G.
Genau in die entgegengesetzte Richtung tendieren die Plug-in Hybrid-Modelle. Zumindest auf dem Papier. Der Verbrauch beläuft sich laut Hersteller auf lediglich 0,4 bis 0,5 Liter, die CO2-Emissionen sollen bei nur 9 bis 10 Gramm liegen und die CO2-Effizienzklasse ist in diesem Fall B.
Die niedrigen Werte sind zwar nach dem offiziellen WLTP-Testzyklus erhoben worden, aber wie bei jedem Plug-in-Hybrid mit Vorsicht zu genießen. Denn wer seine Batterie nicht lädt und vor allem den Verbrennungsmotor beansprucht, der landet ganz schnell über 5 Litern oder mehr.
Reichweite
Die Reichweite des Cupra Formentor Plug-in-Hybrid (272 PS) beträgt 115 bis 118 Kilometer. Wir rechnen in der Praxis mit etwas weniger, da die realen Werte in der Regel vom offiziellen Wert abweichen. Übrigens: Mit dem Facelift ist die Batteriekapazität der Plug-in-Modelle auf 19,7 kWh erhöht werden - damit ist auch die Reichweite gestiegen.
Der Cupra Formentor e-Hybrid lädt maximal mit 11 kW an einer AC-Ladestation. Gut so, denn das Vor-Facelift schaffte nur mickrige 3,6 kW. Mit den nun 11 kW ist die Batterie in 2 Stunden 30 Minuten von 0 auf 100 geladen. Ebenfalls positiv: Dank 50 kW Ladeleistung dauert es an einer DC-Ladestation nur 26 Minuten, bis die Batterie von 10 auf 80 Prozent geladen ist.
Standardmäßig startet der Cupra Formentor e-Hybrid elektrisch (solange die Temperatur über -10 Grad liegt), er besitzt aber ein intelligentes Navigationssystem, das je nach Streckenabschnitt den Elektro- oder Benzinmotor nutzt. In der Praxis funktioniert das gut. Auf Autobahnen nimmt das SUV den Verbrenner hinzu, in der Stadt wird das SUV zum Stromer. So pendelt sich der Formentor auf längeren Strecken bei einem Verbrauch von fünf bis sieben Liter ein. Sind die Fahrabschnitte kürzer, sind niedrigere Werte möglich.
Sicherheit und Schutz
Erfreulich ist, dass der Cupra Formentor - egal ob Verbrenner oder e-Hybrid - besonders sicher ist. 2020 wurde er dem Euro NCAP Crashtest unterzogen und erhielt in allen vier Kategorien (Insassenschutz, Kindersicherheit, Fußgängerschutz/ungeschützte Verkehrsteilnehmer und aktive Sicherheit) die höchste Wertung mit fünf Sternen.
Zu den Sicherheits- und Komfortsystemen des Formentor gehören die automatische Geschwindigkeitsregelung (ACC), der Travel Assist, der Side Assist und der Notfallassistent. Die Sicherheit wird außerdem durch sieben Airbags erhöht, darunter ein serienmäßiger Front-Zentralairbag.
Zuverlässigkeit und Probleme
Im Großen und Ganzen gibt es keine Probleme, die sich auf viele Kund:innen übertragen lassen würden. Der Formentor kann als zuverlässiges Auto angesehen werden.
Es wird ab und zu davon berichtet, dass es Elektronikprobleme gab. Das Steuergerät war wohl defekt. Auch von Softwareproblemen ist manchmal die Rede. Diese lassen sich aber durch ein Update beheben. Von größeren Schwierigkeiten berichten aktuell keine Nutzer:innen.
Lobenswert: Die Neuwagengarantie beträgt 5 Jahre Garantie oder 150.000 Kilometer Laufleistung - je nachdem, was zuerst eintritt. Das ist eine echte Ansage. Klar, Hersteller wie KIA locken sogar mit 7 Jahren. Doch im Vergleich zu VW (2 Jahre) oder Skoda (2 Jahre) muss sich Cupra nicht verstecken. Schon interessant, da die beiden anderen Marken ja auch Teil des VW-Konzerns sind.
Cupra Formentor FAQs
Wie viel kostet der Cupra Formentor?
Der Einstieg laut Listenpreis gelingt bei knapp 40.000 Euro für den manuell geschalteten 150 PS Benziner.
Wo wird der Cupra Formentor gebaut?
Der Cupra Formentor wird im spanischen Martorell gebaut, wo auch der Firmenhauptsitz mit dem Spitznamen "Cupra Garage" liegt.
Gibt es einen Cupra Formentor 5-Zylinder?
Der Fünfzylinder-Motor für den Cupra Formentor war seit Mitte 2021 im Verkauf. Mit dem Facelift 2024 erhält er aber keinen Nachfolger.
Hat der Cupra Formentor einen Klappenauspuff?
Nein, serienmäßig verfügt der Cupra Formentor nicht über einen Klappenauspuff. Wer aber bereit ist, mehrere Tausend Euro zu investieren, der bekommt beim 333-PS-Benziner ab Werk eine Akrapovic-Abgasanlage. Die Slowenen gelten als Spezialisten auf diesem Gebiet und beliefern auch andere namhafte Autohersteller.
Was heißt Formentor?
Wie SEAT ließ sich auch Cupra bei der Benennung von spanischen Regionen inspirieren. Der Name Formentor geht auf das Cap de Formentor zurück, das den nördlichsten Punkt der Insel Mallorca markiert.
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