Auto-Camping: Die besten Campervans & Campingbusse
26. Juni 2024 von Irene Wallner
Camping-Urlaub auf vier Rädern – mit Campervan oder Campingbus maximal mobil und dennoch autark kannst du deinen Urlaub in der Natur genießen und durch die Nutzung von Camping- oder Parkplätzen bares Geld sparen. Mit welchen Autos du Camping im Auto betreiben kannst, welche Modelle wir zum Campingausbau empfehlen und was das alles kostet, erfahrt ihr hier!
⏰ Kurz zusammengefasst
- Campervans und Campingbusse – Next-Level-Camping im Auto
- Camping-Autos mit Vollausstattung: Verschiedene Marken und Modelle
- Liegefläche, Aufstelldach, Kofferraum – darauf beim Campingwagen achten
- Busse und Vans eignen sich am besten als Camper
- Packliste fürs Camping im Auto: Stühle und Tisch nicht vergessen!
- Diese Autos eignen sich zum Umbau in ein Campingfahrzeug
Du möchtest gleich zur Tat schreiten und einen potentiellen Camper kaufen? Hier haben wir eine Auswahl an Neuwagen für dich:
Modell | Angebote ab | |
VW California | k.A. | Angebote vergleichen |
VW Grand California | 68.522 € | Angebote vergleichen |
VW Caddy California | 31.358 € | Angebote vergleichen |
Mercedes Marco Polo | k.A. | Marco Polo ansehen |
Renault Trafic Combi | 34.046 € | Angebote vergleichen |
Campervan kaufen: Darauf musst du achten
Ganz gleich, ob du einen vollständig ausgebauten Campervan kaufst oder dich lieber selbst am Ausbau versuchen möchtest, es gibt einige Faktoren, die du beim Kauf eines potentiellen Camping-Autos bedenken solltest. Wir haben für dich die wichtigsten Punkte prägnant zusammengefasst:
-
Größe der Liegefläche:
Bist du alleine unterwegs, reicht häufig eine Breite von 70 bis 90 Zentimetern – damit käme also auch ein Kompaktwagen-Camper infrage. Sollen jedoch zwei Personen im Camper schlafen, solltest du mindestens um die 140 Zentimeter, besser sogar 160 bis 180 Zentimeter einplanen. -
Aufstelldach:
Nicht jeder Camperwagen verfügt über ein Aufstelldach. Es lohnt sich aber, nach Campingbussen mit einem solchen Dach Ausschau zu halten, weil du hiermit ein luftigeres Raumgefühl entstehen lassen kannst. Sofern du in deinem Auto gerne stehen möchtest, kannst du das Aufstelldach ausfahren, außerdem sind in einigen Autos knapp unter dem Ausklappdach weitere Betten untergebracht. -
Dachzelt:
Im Gegensatz zum Aufstelldach lässt sich ein Dachzelt vielleicht nicht so aerodynamisch verpacken, aber dafür bietet es Vorteile in Sachen Raumnutzung. Wenn du das Schlaflager dank eines Dachzeltes auf das Autodach auslagern kannst, bleibt im Innenraum viel mehr Raum für kreative Entfaltung. -
Kofferraum:
Über einen großen Kofferraum im eigentlichen Sinne verfügen viele Camping-Autos aufgrund des Innenausbaus nicht. Deine Reisekoffer, Klamotten und Utensilien verstaust du unter Sitzen, im Fußraum, oder in den im Ausbau vorhandenen Schränken. Der Kreativität sind bei der Stauraumbeschaffung im Fahrzeug quasi keine Grenzen gesetzt – nur die Größe des Autos bleibt. -
Stromversorgung und Steckdosen:
Ohne Strom kein Handy, kein Laptop und kein Licht – auch im Campingurlaub möchten viele nicht auf elektrische Helferlein verzichten. Deshalb ist es wichtig, dass du – sofern erwünscht und benötigt – auf einen entsprechenden Stromanschluss und einen CEE-Stecker mit drei Stiften achten. -
Wassertank:
Möchtest du dir das Camping-Leben erleichtern, ist ein Wassertank im Campingbus eine gute Idee. Damit kannst du vor Ort spülen und Hände waschen. Erscheint dir ein Wassertank nicht essentiell, kannst du selbstverständlich auch die Waschbecken in den Sanitäranlagen deines Campingplatzes nutzen.
Die besten Campervans & Campingbusse
Die volle Freiheit in der Natur genießen und dabei maximal mobil sein? Dieses Träumchen erfüllen sich viele Naturliebhaber:innen mit einem Campingbus oder einem Campervan. Ohne ein teures Wohnmobil lässt es sich im Campingbus ebenfalls bequem reisen. Pass nur auf, wenn du in andere Städte fährst, da können auch für Touristen Umweltplaketten Pflicht sein – beispielsweise in der Umweltzone in Frankreich.
Viele Autohersteller haben von dem Trend bereits Wind bekommen und bieten daher einige ihrer Fahrzeugmodelle bereits ab Werk mit Campingausstattung an – wer keine Lust auf Vollausstattung hat, sondern selbst am Innenausbau feilen will, darf auch auf einen Transporter oder Van mit Kastenheck zurückgreifen.
Nun haben wir für dich zunächst eine Auswahl der besten Campingfahrzeuge:
- VW California
- Ford Transit Custom Nugget
- Mercedes Marco Polo
- VW Caddy California
- Crosscamp Opel Zafira Life
VW Campervans
Bei VW findest du eine gute Auswahl an VW Campingbussen – da ist sicher einer für deine Bedürfnisse mit dabei. Egal ob mit oder ohne Aufstelldach mit weniger oder mehr Platz, ein VW Campingbus bietet dir was du möchtest. Folgende Modelle sehen wir uns im Folgenden genauer an:
- VW California
- VW Grand California
- VW Caddy California
VW California
Der Klassiker unter den Campingbussen ist der VW Campervan namens California. VW bietet schon seit vielen Jahren den VW Bus als augebauten Camper an. Basierend auf dem Transporter-Modell installiert VW Sitzbänke, optional eine Küchenzeile sowie einen Esstisch und im besten Fall ein Aufstelldach oder ein Dachzelt.
Als Neuwagen ist der California aktuell nicht mehr bestellbar – die neue und damit fünfte California-Generation ist ab September 2024 erhältlich. Wenn du so lange nicht mehr warten willst, dann musst du auf dem Gebrauchtwagenmarkt schauen. Gebrauchte Modelle verfügen meist über einen recht hohen Kilometerstand, sind allerdings in ihrer Langlebigkeit nicht zu unterschätzen.
Wenn du ein paar VW Bus Alternativen ansehen möchtest, haben wir auch einige günstigere Modelle für dich.
VW Grand California
Mehr noch als bei kleineren Campingmobilen liegt der Fokus beim stattlichen Campingbus namens Grand California auf dem Komfort. Auf eine Küchenzeile mit Spüle, bequeme Betten im Fahrzeuginneren mit Option auf ein Hochbett, einen Kleiderschrank oder gar auf ein eigenes Duschbad musst du nicht verzichten.
Wenn du mit deiner ganzen Familie verreisen möchtest, dürfte deine Wahl auf den Grand California fallen. Denn wieso sich alleine ins Camping-Abenteuer stürzen, wenn die gesamte Sippe dabei sein kann? Camping macht in der Truppe mehr Spaß.
VW Caddy California
Zurück zu den Wurzeln und damit zu kleineren, alltagstauglichen Camping-Autos. Als kompakter VW Caddy California kommt VWs kleinster Camping-Wagen im Bunde daher. Einkaufen und Einparken sind mit dem Caddy California kein Problem, zumal das integrierte Bett zugunsten einer vollwertigen Bestuhlung von fünf Sitzen zusammengefaltet werden kann. Gegen Aufpreis erhältst du ein fest installiertes, ausziehbares Küchenmodul, das an Praktikabilität wohl kaum zu überbieten ist.
Interessant ist der Caddy California für Camping-Freunde auch deshalb, weil er unter den VW-Campern mit Abstand am wenigsten kostet.
Ford Campervans
Wenn du einen Ford Campervan willst, dann wirst du immer auf den Ford Transit Custom zurückgreifen müssen, der dann zum Nugget oder Nugget Plus mit zusätzlichem WC ausgebaut wurde.
- Ford Transit Custom Nugget
Ford Transit Custom Nugget
Zwei Doppelbetten, eine große Küchenzeile, eine Markise und eine Essecke – was sich zunächst nach der Beschreibung einer Ferienwohnung anhören dürfte, trifft auch präzise auf den Ford Transit Custom Nugget zu. Der Nugget-Umbau der Firma Westfalia lässt das für den 9-Personen-Transport konzipierte Fahrzeug zum idealen Camping-Begleiter werden. Im Grunde handelt es sich beim Ford-Camper also um eine Ferienwohnung auf Rädern. Das Konzept ist so einfach wie genial: Dank Hochdach oder Aufstelldach gewinnt das Auto an Innenhöhe und kann auf diese Weise zwei Doppelbetten übereinander unterbringen.
Gekocht und gespült wird im Kofferraum, denn dort ist die Küchenlandschaft untergebracht. Dabei sorgt ein Frischwassertank mit einem Fassungsvermögen von 42 Litern für die Wasserzufuhr. Aufgrund seiner exzellenten Ausstattung ist der Ford Transit Camper ein ernsthafter Konkurrent für den VW California – aber aufgepasst: Den Transit Custom Nugget bekommst du aktuell nur als Lagerfahrzeug!
Fiat Campervans
Für die Fiat Campervans ist der Fiat Ducato eine beliebte Camper-Basis. Auch hier ist es die Firma Pössl, die den Ducato umbaut und alles wichtige zum Campen hineinpackt. Am Ende hast du ein ähnliches Modell wie bei Citroen oder Toyota.
Citroen Campervans
Grundlage für die Citroen Campervans bildet der Citroen Spacetourer oder die elektrische Version e-Spacetourer. Pössl ist hier der richtige Ansprechpartner für den Umbau. Alle Modelle im Folgenden:
- Pössl e-Vanster
- Pössl Campster
Pössl e-Vanster und Campster Citroen Spacetourer
Pössl veranstaltet ein wahres Campingumbau-Feuerwerk und schickt den Citroen Spacetourer in den Varianten Vanster und Campster ins Rennen. Positiv geladen sind wir diesbezüglich vor allem, weil der Vanster auch in einer rein elektrischen Variante auf Basis des e-Spacetourers produziert wird. Wer mit dem E-Auto in den Urlaub fährt und damit die Umwelt schont, schläft doch auch gleich viel ruhiger unter dem Panorama-Aufstelldach.
Im Kaufpreis inbegriffen ist das hochvariable Innenraumkonzept der Firma Pössl, das die Nutzung als Stauraum, Schlafraum, Wohnraum und Kochraum zulässt. Der mobile Küchenblock, der uns bereits aus den Mercedes-Umbauten von Pössl bekannt ist, findet auch in den Citroen-Modellen Anwendung.
Mercedes Campingbus
Wer sich für einen Mercedes Campingbus entscheidet, will hohe Qualität, Zuverlässigkeit und hat auch ein bisschen mehr Geld auf der Seite. Wir haben vier Mercedes Campingbusse für euch beleuchtet, wobei zwei von Pössl und einer von Crosscamp umgebaut wurden:
- Mercedes Marco Polo
- Pössl Vanstar und Campstar auf Basis der V-Klasse oder Vito
- Crosscamp Mercedes Vito
Mercedes Marco Polo
Komfortabel reisen, Luxus genießen und Benz fahren – all diese Faktoren können Camping-Freunde mit dem Mercedes Marco Polo verwirklichen. Fein ausgestattet, mit optionalem Aufstelldach und mit seitlicher Markise kannst du Sonne und Regen trotzen und angenehmen Schlaf auf einer Matratze genießen. Richtig bist du als Urlauber:in auch dann beim Marco Polo, wenn du keine Lust auf einen VW California hast – denn mit dem Benz-Camper setzt du nicht nur ein luxuriöses, sondern auch ein designtechnisch elegantes Ausrufezeichen.
Für das schmale Portmonee ist der Mercedes Camper-Van jedoch nichts: Ab knapp 75.000 Euro ist der Marco Polo zu haben – und diverse Ausstattungsdetails und Annehmlichkeiten wie das Aufstelldach kommen wohlgemerkt noch hinzu. Sollte dir an deiner finanziellen Situation gelegen sein, lassen sich auf dem Markt zahlreiche Alternativen zu günstigeren Konditionen finden. Ein ähnliches Qualitätsniveau in puncto Verarbeitung und Komfort wird dir allerdings selten anderswo begegnen.
Pössl Vanstar und Campstar Mercedes V-Klasse oder Vito
Nicht direkt vom Autohersteller selbst, aber von einem auf den Campingausbau spezialisierten Betrieb erhältst du die für Campingbelange ausgerüsteten Mercedes-Modelle V-Klasse oder Vito. Der Campingspezialist Pössl verkauft mit maßgeschneiderten Camping-Lösungen ausgestattete Mercedes-Fahrzeuge: Die Campingbusse mit 2er-Sitz- und Schlafbank sowie der intelligenten Easy-Move-Kitchen werden deinen Camping-Urlaub versüßen.
Das Konzept der Easy-Move-Kitchen ist platzsparend und ausgefuchst: Durch eine seitliche Schiebetür schaffst du Platz, um die integrierte Koch- und Spülecke kurzerhand ins Freie zu verlegen. Ob du dich nun für einen modifizierten Mercedes Vito Camper oder eine V-Klasse mit Pössl-Ausstattung entscheidest – du kannst dir eines kompakten Campingmobils mit zahlreichen intelligenten Ausstattungsdetails sicher sein.
Crosscamp Mercedes Vito
Mit dem wichtigsten ausgestattet und doch minimalistisch eingerichtet – das ist der Mercedes Vito mit Crosscamp-Ausbau. Die deutsche Firma aus dem Allgäu bastelt am Vito sowie an Opel- und Toyota-Modellen herum und tüftelt platzsparende Camping-Lösungen aus. Im Crosscamp-Vito sucht die Kundschaft vergeblich nach einer herrschaftlichen Küchenzeile oder einem prunkvollen Essbereich – bei Crosscamp zählt das Vorhandensein aller relevanten Komponenten wie einem Campingkocher oder einer Kühlbox, ohne diese hinter viel Chichi zu verstecken: Der Kocher beispielsweise wird genutzt, wenn er gebraucht wird, und nimmt in Phasen der Ruhe so wenig Platz wie möglich ein.
Ein tolles Raumgefühl entsteht auch dank des zusätzlichen Aufstelldachs. Dein Camping-Erlebnis kannst du bei Crosscamp mit zusätzlichen Features wie einer maßgeschneiderten Markise oder einem Fahrradträger aufwerten. Außerdem lässt sich ein Vorzelt käuflich erwerben, welches die optimale Ergänzung zu deinem Crosscamp Vito an regnerischen Tagen darstellt.
Opel Campingbus
Bei Opel eignet sich natürlich der Zafira Life und der elektrische Zafira-e Life bestens für den Umbau zum Campingmobil.
- Crosscamp Opel Zafira Life
Crosscamp Opel Zafira Life
Neben dem Mercedes Vito hat sich die Firma Crosscamp des Opel Zafira Life angenommen und ihn zum campingtauglichen Gefährt umgebaut. In zwei verschiedenen Varianten ist der Crosscamp-Opel zu haben: als Crosscamp Urban Camper Flex oder als Crosscamp Urban Camper Lite. Flexibilität steht bei diesem Fahrzeug im Vordergrund: Auf Wunsch kommt der modifizierte Opel als 7-Sitzer und dient somit neben seiner Einsatzfähigkeit als Camping-Auto als vollwertiges Familienauto.
Ein Panorama-Aufstelldach sowie Kederleisten an den Seiten sind Serie. Im Gegensatz zum Vito-Umbau erhältst du im modifizierten Zafira Life diverse Schubladen und Schränke, in denen du dein Hab und Gut verstauen und eine kleine Kochnische verstecken kannst. Passendes Zubehör kannst du direkt bei Crosscamp hinzukaufen, sodass du rundum sorglos in deinen Urlaub starten kannst.
Toyota Campingbus
Und noch ein Modell hat sich die Firma Crosscamp vorgenommen und zum Camper ausgebaut – die Rede ist vom Toyota Proace Verso.
Crosscamp Toyota Proace Verso
Als 7-Sitzer mit Alltagsambitionen steigt auch der Toyota Proace Verso mit Crosscamp-Ausstattung ins Campervan-Rennen ein. Mit klugen Ideen ist es Crosscamp gelungen, Camping-Equipment möglichst platzsparend im Wagen unterzubringen, ohne dass das Auto an Stauraum für Passagiere einbüßen müsste. Praktisch und auf Abruf ausklappbar ist das Panorama-Aufstelldach, unter dessen Obhut du nachts den Sternenhimmel betrachten und anschließend ins Land der Träume entschwinden kannst.
Welche Arten von Camping-Autos gibt es?
Um die Camping-Freiheit in vollen Zügen genießen zu können, benötigst du zunächst einmal das passende Fahrzeug. Bei der Hülle und Fülle an verschiedenen Fahrzeugtypen kann es durchaus schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen. Wir möchten dich bei deinem Camping-Urlaub im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Regen stehen lassen und schlagen dir im Folgenden einige Fahrzeugtypen vor, die für das Camping infrage kommen können.
- Campingbus
- Campingvan
- Kombi
- Wohnmobil
- Kompaktwagen (umgebaut)
Campingbus – der Klassiker
Schön geräumig und variabel – Busse sind prädestiniert für den Einsatz beim Campen und können in verschiedensten Arten mit Staufächern oder anderen Gimmicks aufgewertet werden. Im Innenraum lassen sich die Sitze oft verschieben oder herausnehmen, sodass auch ein Doppelbett problemlos Platz findet.
Ob du nun einen Van kaufst oder ein Familienauto – dir steht es komplett frei, den Bus neben den Campingeinsätzen auch als Alltagsauto für die Großfamilie zu nutzen. Die gute Straßenlage mit erhöhter Sitzposition sorgt im Bus für einen zusätzlichen Komfort-Schub. Tipp: In Bussen oder Nutzfahrzeugen mit höherem Dach kannst du sogar stehen.
Campingvan – für Ab-und-zu-Camper
Auch der herkömmliche Familienvan taugt für sporadische Campingurlaube. Meist lassen sich Vans nicht so leicht modifizieren wie Busse oder Kastenwagen, die viel mehr Platz für die freie Entfaltung lassen. Je nach Größe deines Familien-Vans kannst du allerdings eine bequeme Schlaflandschaft herrichten: Mit umgeklappten oder ausgebauten Rücksitzen können sicher zwei bis drei Leute einigermaßen angenehm nächtigen. Sonstiger Stauraum ist aber nur begrenzt verfügbar.
Noch besser geeignet sind hier Hochdachkombis, die dank mehr Innenhöhe mehr Freiheiten bei der Gepäckdisposition lassen. Viel Beinfreiheit während der Fahrt ist im Van natürlich trotzdem Programm. Falls du darüber nachdenkst, mit einem Dachzelt zu reisen, ist eventuell auch ein Pick-up die richtige Wahl. Schau dich hierzu gerne unseren Artikel zu den besten Pick-ups an!
Kombis – für eine Nacht in Ordnung
Kombis als Campingwagen? Das mag sich im ersten Moment etwas kurios anhören, doch tatsächlich verfügen Kombis über einen entscheidenden Vorzug: Sie sind recht lang und ermöglichen damit die Einrichtung einer vollwertigen Liegefläche. Zugegeben: Die Deckenhöhe mag bei manchen klaustrophobische Schübe hervorrufen – wer aber damit leben kann, kann seinen Kombi unkompliziert zuhause wie auch beim Camping nutzen, ohne sich ein extra Urlaubsfahrzeug zulegen zu müssen.
Auch für Vielfahrer:innen sind Kombis unter den Favoriten.
Wohnmobile – für Camping-Luxus
Der Klassiker im Holland-Urlaub: Das stattliche Wohnmobil, das über alle erdenklichen Annehmlichkeiten verfügt, die man ebenfalls in einem Hotelzimmer oder gar einer Ferienwohnung erwarten würde. Kochen, Essen, Schlafen – und das alles in den eigenen vier (Auto-)Wänden.
Für den absoluten Camping-Luxus ist ein Wohnmobil eigentlich unerlässlich, aber die Preise für ein anständiges WoMo haben es in sich: Einige Modelle kosten so viel wie ein kleines Einfamilienhaus. Aber “mobil” auf vier Rädern ist letzten Endes doch nur das Wohn”mobil”.
Umgebaute Kleinwagen oder Kompaktwagen – nicht für jeden Rücken
Kleine Autos und Kompaktwagen können sich ebenfalls für einen Camping-Ausflug eignen. Problem: Das stark eingeschränkte Platzangebot. Mit etwas Fantasie und einem Werkzeugkoffer kannst du jedoch kleine Umbauten vornehmen und beispielsweise Sitze abmontieren, um eine ebene Liegefläche zu schaffen. Wer es besonders rustikal mag, kann aber auch im Sitzen schlafen. Urlaub mit und in dem Kleinwagen dürfte aber mit Sicherheit die kostengünstigste der hier genannten Alternativen sein.
Welches Auto kann man zum Camper umbauen?
Mit etwas handwerklichem Geschick, dem richtigen Werkzeug, geeigneten Materialien und viel Enthusiasmus kannst du den Ausbau eines Fahrzeuges zum Campingwagen angehen. Neben Einbauschränken aus Sperrholz und einer angemessenen Isolierung sowie Schalldämpfung solltest du an weitere Kostenpunkte wie Verkabelung und Fenstereinbau denken. Mit mehreren Tausend Euro kannst du durchaus rechnen, wenn du ein vollwertiges Campermobil bauen möchtest.
Darüber hinaus ist eine Vorstellung beim TÜV ratsam, denn aufgrund des Campingausbaus änderst du im Grunde die Fahrzeugart – die Betriebserlaubnis deines Autos kann erlöschen. Eine Einbauüberlegung für kalte Winter oder frostige Regionen wäre im Übrigen eine Standheizung.
Im Grunde eignen sich Kastenwagen-Modelle am allerbesten, denn sie bieten genug Platz, man kann sogar darin stehen und genau diese Dinge sind es, die beim Ausbau am wichtigsten sind. Beispiele für Autos, die man gut zu Campern umbauen kann sind:
- VW Multivan
- Citroen Jumper
- Ford Tourneo Custom
- Fiat Ducato Kombi
- VW Crafter Kastenwagen