Audi A1 Sportback Testbericht

Der Audi A1 Sportback gehört zur kleinsten Baureihe, die der Premiumhersteller anbietet. Trotzdem trumpft der A1 Sportback mit einem guten Platzangebot und hohem Komfort.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gutes Handling
  • Laufruhige Motoren
  • Viele Sonderausstattungen

Was nicht so gut ist

  • Hoher Preis
  • Hartplastik im Cockpit
  • Viele Aufpreise
Die wichtigsten Daten
Modell
Audi A1 Sportback
Fahrzeugtyp
Fließheck
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
6,5 - 11,5 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
335 Liter - 2 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.029 mm x 1.746 mm x 1.422 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
120 - 146 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
5,3 - 6,4 l/100km

Audi A1 Sportback: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Audi A1 Sportback

Der neue Audi A1 Sportback macht nach den acht Jahren Bauzeit des Vorgängers vieles besser. Trotzdem muss man dem Audi Marketing nicht alles abnehmen. Trifft die Behauptung, dass der neue A1 Sportback der Rallye-Ikone Audi Sport Quattro von 1984 ähnelt, zu?  Einer, der mit einem Kleinwagen wie dem Mini, Ford Fiesta und VW Polo konkurriert? Naja …

Mit dem Infotainment und den neuen Fahrassistenten ist der neue Audi A1 Sportback in der Moderne angekommen. Das digitale Cockpit, das sich leicht zum Fahrer hinneigt, ist in Audis Einstiegsklasse neben der abgespeckten Version auch in der im Audi Q7 erstmals eingebauten spektakulären Vollversion zu bestellen. Gesichert wird die Fahrt im A1 Sportback nun vom Notbrems- und Spurhalte-Assistenten sowie weiteren Sicherheitssystemen – die Oberklasse lässt grüßen.

Die Verarbeitung des A1 hält dem Premiumanspruch der Marke bis auf kleine Ausrutscher gut stand (Hartplastikverkleidungen der Türen). An manch Gutem hält der Audi A1 Sportback weise fest (Klimareglung über Drehregler, echte Handbremse). Anderes schaut er sich von der Konkurrenz ab. In der Manier des Mini lässt er sich mit farbig abgesetztem Dach oder Kontrasttönen im Cockpit aufpeppen. Aber nur, wenn man dafür extra zahlt. Pur ausgestattet, bietet der kleinste Audi eher wenig Luxus.

Die Drei- und Vierzylinder leisten bis zu 200 PS und bringen ihre Pferdestärken eher vernünftig als sportlich auf die Straße. Was das mit dem brutal starken und wild zerfurchten Audi Sport Quattro von 1984 zu tun hat? Gute Frage. Antwort folgt.
Wenn ein Kleinwagen auf einmal groß wird, reden alle ganz automatisch vom Platz. Erst vom Platz, den er draußen an Parkfläche zusätzlich einnimmt und dann vom Platz, der sich Innen ergibt – keine Angst, auch der neue Audi A1 Sportback passt mit 4,03 Meter weiterhin gut in Parklücken.

Alles hat seinen Preis und ein Audi A1 Sportback mit viel Sonderausstattung einen hohen. Daran hat sich mit dem Modellwechsel nichts geändert. Am gewachsenen Raumangebot und der aufgewerteten Sicherheits- und Infotainment-Ausstattung aber einiges, was dem neuen A1 Sportback auch ohne dämliches Marketing mehr Kunden zuspielen wird.

Was der harmonisch geformte A1 Sportback mit dem an der Karosse zerfurchten Audi Sport Quattro am Hut haben soll? Bis auf ein paar Karosseriedetails wenig. Etwa den Allradantrieb? Nein, der wurde mit der Neuauflage gestrichen. Etwa die Sportversion des A1 Sportback, der S1? Nein, die wurde auch gestrichen. Die Motorleistung? 200 PS anstatt 306 bis 600 PS? Ehrlich, so ein Marketingnonsens hat ein so gelungener Kleinwagen wie der neue Audi A1 Sportback nicht verdient.

Wie viel kostet der Audi A1 Sportback?

Das Audi A1 Sportback Modell hat einen Listenpreis von 22.700 € bis 32.800 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 5.583 € sparen. Die Preise beginnen bei 18.822 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 219 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der Diesel wurde aus dem Motorraum verbannt. Wer sich seinen neuen Audi A1 Sportback zusammenstellt, wählt zwischen Drei- und Vierzylinderbenzinern mit 95 bis 200 PS, dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder der 7-Gang-Automatik sowie dem Serien- oder Sportfahrwerk.

Der Sportback ist bekömmlich straff und komfortabel abgestimmt. Nur über schlechtem Belag oder mit dem Sportfahrwerk und den großen 18-Zoll-Rädern holpert es mehr herein. Handlich ist der A1 Sportback aber immer.

Die Benziner

Wer Marketingeinflüsse spüren kann, wittert sie auch bei den neuen Typenbezeichnungen der Motoren: Nein, der A1 Sportback 40 TFSI hat nicht 4,0 Liter Hubraum und der 20 TFSI ebenso wenig zwei Liter. Wem der Einliter-Dreizylinder im A1 Sportback 20 TFSI mit 95 PS zu schwach ist, für den ist die 116 PS starke Variante des gleichen Motors die passende Wahl.

Der 999-Kubik-Turbo hängt im 30 TFSI gut am Gas, dreht freudig hoch und sorgt mit dem für Dreizylinder so typischen, knurrenden Klang beim Ausdrehen für lebendige Fahrleistungen.

Bei niedrigeren Drehzahlen hält sich der Dreier angenehm zurück. Auf der Autobahn bei höherem Tempo auch, denn dann geht dem Turbomotörchen beim Beschleunigen der Durchzug und die Kraft aus.

Souveräner fahren hier der 1,5-Liter- oder der 2,0-Liter-Turbobenziner. Der 1,5er mit Kraftstoff sparender Zylinderabschaltung und 250 Nm Drehmoment, die schon früh zur Verfügung stehen, und der 2,0er mit 320 Nm machen auf Langstrecke den gelasseneren und im Fall des 40 TFSI den dynamischeren Job. Richtig sportlich fährt sich aber auch der nicht.

Und der Verbrauch? 4,8 bis 4,9 Liter/100 km gibt Audi für den 116 PS-Motor an. Mit dem Dreizylinder spart man jedoch in der Praxis weniger, als es die Herstellerangaben versprechen. Da die Vierzylinder mit mehr Hubraum zumeist entspannter arbeiten, dürften sie dem Praxisverbrauch der Dreizylinder von rund sieben Litern nahe kommen. Und auch das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe spart nicht wirklich, denn es kostet 1.700 Euro Aufpreis. Deshalb, und weil sich das Schaltgetriebe knackig schaltet, kann man hier gut sparen.

Platz und Praxistauglichkeit

Richtig klein ist der neue Audi A1 Sportback nicht mehr, er kommt kantiger und aggressiver und mit dem Singleframe-Kühlergrill ist er als junges Brüderchen von Audi A6 und A8 gut zu erkennen. Im Vergleich zum Vorgänger A1, der sich seit 2010 eher schlecht als recht verkaufte, ist das neue Modell jetzt in der Vier-Meter-Klasse angekommen.

Das schafft Platz. Da schon im Vormodell fast keiner mehr den Audi A1 als Dreitürer bestellte, wird er wie der VW Polo nur noch als Fünftürer angeboten. Da er auf dem neuen modularen Querbaukasten A0 aufbaut, fährt man komfortabler als im Vorgänger. Zusätzlich erhält man dank des deutlichen Plus an Länge mehr Platz im Innen- und Kofferraum.

Ein Plus von sechs Zentimeter in der Länge, drei Zentimeter mehr in der Breite und neun Zentimeter mehr Radstand verfehlen ihre Wirkung nicht. Besonders spürbar ist das in der gewachsenen Beinfreiheit auf den hinteren Sitzplätzen, die sich dank der zusätzlichen Türen viel leichter erreichen lassen. Das bietet klare Vorteil beim Einbau des Kindersitzes und mehr Schulterfreiheit steht auf der Rückbank jetzt auch zur Verfügung.

Und der Kofferraum? 335 Liter Volumen bietet er. Das ist viel, auch wenn im VW Polo mit 351 Liter Kofferraumvolumen noch 16 Literchen mehr verstaut werden können.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Ein Novum im Audi A1 Sportback sind die völlig frei kombinierbaren Exterieur- und Interieur-Linien. Drei Ausstattungslinien mit unterschiedlichem Außenlook stehen zur Wahl: Basis, advanced oder S line. Je nach Variante sind die Anbauteile anders. Das optionale „Optikpaket schwarz“ setzt gegen Zuzahlung draußen weitere Akzente.

Der Innenraum lässt sich dagegen mit den Lines Interieur advanced, Interieur design selection und Interieur S line in den Materialien und Farben individualisieren. Oder mit einem nicht enden wollendem Reigen an Ausstattungsposten.

Anstatt der serienmäßigen, digitalen Instrumente sollte man sich das Audi Virtual Cockpit gönnen, um in den vollen Genuss der Digitalisierung zu kommen: die Navikarte im Panoramaformat direkt hinter dem serienmäßigen Multifunktionslenkrad. Auch ein Tipp wert ist das Soundsystem von Bang & Olufsen, das Dynamikpaket mit elektronisch verstellbaren Dämpfern oder die Sportsitze mit Sitzheizung. Oder, oder, oder …

Und das Infotainment? Das MMI Radio besitzt eine Bluetooth-Schnittstelle, aber nicht viel mehr. Mit dem MMI Radio Plus erfolgt die Bedienung über den 8,8 Zoll großen Touchscreen, per Handschrifteingabe oder am Lenkrad. Mit der Topversion, dem MMI Navigation plus samt 10,1-Zoll-Touchscreen, kommt eine Navi mit Hybrid-Routenführung zum Zuge (adaptive Routenberechnung über die Cloud).

An Sicherheit spart der A1 Sportback nicht, auch in der Basisversion ist schon einige enthalten. Aus dem Werk rollt der Kleine aus Ingolstadt immer mit dem Spurhalteassistenten, dem Geschwindigkeitsbegrenzer, dem Kollisionswarner und dem Notbrems- und Abstandsassistenten.

Wird weiter ins Auto investiert, ist erstmals im Audi A1 eine Rückfahrkamera inklusive. Weitere oberklassige Extras wie der Parkassistent wirken sich zusätzlich positiv auf die Sicherheit aus.

Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest zwar noch nicht bewertet, aber große Sorgen muss man sich darüber nicht machen. Schon der Audi A1 der ersten Serie wurde 2010 im Crashtest mit der Maximalwertung von fünf Sternen bewertet.

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