Der ID.7 GTX bietet mit 250 kW (340 PS) wahlweise als Kombi oder als Tourer dynamische Performance mit hohem Reisekomfort und einem elektrischen Allradantrieb. Als Reiselimousine mit größerer Reichweite und Schnelllademöglichkeit punktet er auch mit Langstreckentauglichkeit und innovativen Features wie ferngesteuertem Parken per Smartphone.
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Listenpreis
63.155 €
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
595 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
5,4 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
532 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.961 mm x 1.862 mm x 1.536 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Als erstes Auto in der Geschichte der ADAC-Fahrzeugtests schaffte der Volkswagen ID.7 kürzlich die Gesamtnote “Sehr gut”. Nun legt VW mit den GTX-Versionen des ID.7 und ID.7 Tourer noch eine Schippe drauf, was Power und Performance anbelangt. Und das Beste daran: der elektrische Dualmotor-Allradantrieb, der reichlich Spiel und Spaß zulässt, ohne dabei an Sicherheit einzubüßen.
“GTX” steht im Hause Volkswagen für das elektrische Pendant zum GTI in der Verbrennerwelt. Also für Performance, Fahrdynamik und ein sportliches Design in einem alltagstauglichen Gesamtpaket. Mit 250 kW (340 PS) und neuer 86 kWh-Batterie präsentiert Volkswagen den ID.7 GTX als bisher größte elektrische Reiselimousine mit Allradantrieb. Neben den Grundtugenden wie Reisekomfort, modernem Infotainment, gehobener Ausstattung, DC-Schnelllademöglichkeit bis 200 kW, Langstreckentauglichkeit und viel Platz bietet er nicht nur geballte Power, sondern setzt diese auch gezielt mithilfe eines hervorragend abgestimmten Fahrwerks zu beeindruckender Performance um. Diese clevere Kombination schafft eine außergewöhnlich breite Spreizung zwischen den Fahrmodi Eco über Comfort und Traktion bis hin zu Sport und Individual.
Serienmäßig sind beim GTX neben optischen Merkmalen wie speziellen Stoßfängern mit schwarzem Wabengrill, schwarzem Dach und individualisiertem Interieur auch sportliche 20-Zoll-Aluräder enthalten sowie das IQ.LIGHT mit LED-Matrixscheinwerfern, 3D-LED-Rückleuchten und den illuminierten VW-Zeichen vorn und hinten.
Doch die überzeugendsten Argumente des GTX sind seine inneren Werte wie moderne Fahrerassistenz-Systeme, hochwertiger Komfort und ausreichend Platz für bis zu fünf Personen plus 532 Liter Gepäck. In das Verbrenner-Pendant Passat (den es allerdings auch nur noch als Variant, nicht mehr als Limousine gibt) passt zwar noch etwas mehr Gepäck, aber dies ist auch schon einer der wirklich wenigen Kritikpunkte, die man gezielt suchen muss. So man sie denn sucht, wäre auch beim Verbrauch und entsprechend der Reichweite noch Luft nach oben, doch angesichts der grandiosen Performance ist dies verzeihlich.
Kaum etwas zu meckern gibt es dagegen beim Preis, denn er bleibt sogar knapp unter der Marke von 60.000 Euro: Der Preis reduziert sich dank aktuellem Zuschuss vom Hersteller auf 59.585 Euro. Doch ein HInweis dazu: Für den großen Kombi-Bruder ID.7 GTX Tourer, der bei voller 5-Personen-Besetzung immerhin noch 73 Liter mehr Fassungsvermögen bietet, ruft VW nur 800 Euro mehr auf, was also definitiv eine interessante Alternative darstellt.
Besonders faszinierend auch die smarten Möglichkeiten und digitalen Angebote: Das Handy als Fernbedienung zum Ein- und Ausparken des Autos? Kein Problem für den ID.7 GTX. Mit der “Remote Parking”-App kann der Wagen beispielsweise per Smartphone aus einer engen Parklücke herausbugsiert werden, ganz ohne dass man vorher einsteigen muss. Ebenso hilfreich: die Memory-Funktion zur Speicherung des Einparkens zum Beispiel im eigenen Carport oder auch die Parkplatzerkennung im Vorbeifahren - inklusive selbststeuerndem Einparken (“Park Assistant Pro”).
Als Alternative käme ein BMW i5 eDrive40 in Frage, jedoch kostet dieser über 10.000 Euro mehr - und das ohne Allradantrieb. Mit Allradantrieb käme dann nur der BMW i5 M60 xDrive mit starken 517 PS in Frage, allerdings zu einem Preis ab 99.500 Euro. Auch der Nio ET5 wäre eine denkbare Alternative, kostet ab 47.500 Euro aufwärts plus Miete oder Kauf der Batterie.
Wie viel kostet der Volkswagen ID.7 GTX?
Das Volkswagen ID.7 GTX Modell hat einen Listenpreis von 63.155 € bis 63.155 €.
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Dank neuer Lithium-Ionen-Batterie mit 86 kWh (netto) – der bislang größten von Volkswagen - erreicht der ID.7 GTX unter idealen Bedingungen bis zu 595 Kilometer Reichweite laut WLTP. Diese Batterie hat im Vergleich zur 77 kWh (netto)-Batterie im ID.7 Pro 13 Zellen statt der bisherigen 12 und ein optimiertes Thermo-Management.
Mit bis zu 200 kW kann die neue Batterie an DC-Schnellladesäulen geladen werden (beim ID.7 Pro sind es 175 kW maximal) - was bekanntermaßen entsprechend der üblichen Ladekurve nur bei einem möglichst geringen SOC (“State of Charge”, zu deutsch: Ladestand) und passenden Außentemperaturen sowie nach Vorkonditionierung funktioniert - aber immerhin in der Realität auch tatsächlich funktioniert, wie wir testen konnten.
Unter idealen Bedingungen kann die Batterie somit theoretisch in rund 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden. Oder praxisnäher: Unterwegs einen schnellen Espresso und dabei Energie für die letzte Etappe einer Fahrt aufnehmen mit voller Ladeleistung, denn innerhalb von 10 Minuten kann Strom für weitere 205 Kilometer geladen werden.
Den Durchschnittsverbrauch gibt VW mit 16,2 bis 18,4 kWh/100 km an. In der Realität lag der tatsächliche Verbrauch bei ruhiger Fahrweise zwischen 18,2 und 20,1 Liter - was (letzteres) nur bei sehr ruhiger Fahrweise passt und für eine Reichweite von rund 533 Kilometern reicht. Bei durchschnittlich bis flotter Fahrweise klettert der Verbrauch dagegen schnell auf 20 bis 21 kWh pro 100 Kilometer, was die Reichweite entsprechend auf ca. 420 Kilometer reduziert. Was aber vergleichsweise tatsächlich in Ordnung geht für ein Elektroauto dieser Größe und mit diesem Komfort und sogar Allradantrieb.
Aufgrund des vollelektrischen Dual-Motor-Systems 4MOTION kann der Motor an der Vorderachse zum Beispiel im Eco-Fahrmodus oder auch im Comfort-Fahrmodus komplett entkoppelt werden, so dass er den Verbrauch nicht entsprechend erhöht wie ein permanenter Allradantrieb. Aber keine Sorge: Wird der Frontantrieb zusätzlich gebraucht - zum Beispiel zum “Herausziehen aus der Kurve” bei brenzligen Situationen wie Untersteuern - schaltet der Fahrdynamikmanager (FDM) den Frontantrieb unmerklich in Sekundenbruchteilen hinzu.
Die maximale Geschwindigkeit ist elektronisch auf 180 km/h begrenzt und zieht natürlich entsprechend mehr Strom - ob das die Zeit an der Ladesäule dann wieder kompensiert, bleibt jedem selbst überlassen zu beurteilen.
Der ID.7 mit den üblichen Lademöglichkeiten kompatibel, ein Ladekabel Mode 3 Typ 2, 16 A liegt stets griffbereit unter der Abdeckung der Kofferraumladefläche (ein Netzladekabel für eine Haushaltssteckdose kann für 175 Euro dazubestellt werden). Nach dem Auslaufen der Umweltprämie gibt es auch für Privatkunden keine staatliche Förderung mehr. Volkswagen bietet jedoch befristete Rabatte auf seine Fahrzeuge an (derzeit sind dies 3.570 Euro).
Leistung und Fahrkomfort
Und damit kommen wir zu den überragenden Stärken des Volkswagen ID.7 GTX: Er bietet Federungskomfort und erlaubt dennoch Fahrspaß. Doch tatsächlich ist besonders die hinter dem enormen Fahrspaß dieses Allradantriebs steckende Technik spannend: Der ID.7 GTX ist serienmäßig mit einem elektrischen 4MOTION-Allradantrieb mit einer Systemleistung von 250 kW (340 PS) ausgestattet. Grundleistungsträger ist dabei ein elektrischer, permanent aktiver 210 kW-Motor an der Hinterachse. Je nach Leistungsanforderung und Fahrsituation wird in Sekundenbruchteilen die vordere E-Maschine mit einer Höchstleistung von 80 kW (109 PS) zwecks Beschleunigung hinzugeschaltet.
Dadurch wird ein enormer Fahrspaß ermöglicht in Kombination mit einer hervorragenden Fahrwerks-Performance. Die serienmäßige Progressivlenkung: Ein wahrer Genuss. Im Comfort-Modus bügelt der ID.7 GTX Fahrbahnunebenheiten weg als wäre dort nichts. Im Eco-Modus gleitet er vorausschauend und sparsam ans Ziel und verzichtet grundsätzlich auf den Allradantrieb. Im Traktions- und Sportmodus dagegen zieht einen der Allradantrieb förmlich aus den Kurven heraus - man hat das Gefühl, am Fahrbahnbelag zu kleben und gleichzeitig den vollen Vortrieb auszunutzen. Die Fahrwerksabstimmung regelt dabei absolut souverän, quasi unmerklich. Sie bietet Sicherheit, aber lässt - falls gewollt - auch bis zu einem gewissen Grad Spiel und Spaß zu. Kein ruckelndes Eingreifen, was Unruhe ´reinbringt, sondern all die Regelungen des Fahrdynamikmanagers finden mithilfe der Sensorik proaktiv statt reaktiv statt. Von Geräuschen oder störenden Vibrationen: Keine Spur.
Lediglich die Rekuperation im Sportmodus wurde von uns subjektiv sehr stark empfunden: Sobald man den Fuß vom Gas nimmt, nickt der Kopf ein. Aber wer dies anders wünscht, kann seine subjektiven Einstellungen für Lenkung, Antrieb und vieles mehr im Individual-Modus in fünfzehn Stufen (!) auswählen.
Raffiniert dabei: die Steuerung der Leistungsanforderung beim GTX-Antrieb: Im Gegensatz zu einem Verbrennungsmotor kann das Ansprechverhalten von Elektro-Motoren extrem variiert werden. Volkswagen hat für den ID.7 GTX eine Charakteristik gewählt, die zu Beginn einer Beschleunigungsphase binnen Millisekunden die maximale Systemleistung und das höchste Drehmoment des Antriebs in Vortrieb umsetzt. Deshalb beschleunigt der ID.7 GTX innerhalb von nur 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Diese Art von schlagartigem Leistungsschub – deshalb auch Punch genannt – können in der Verbrennerwelt, wenn überhaupt, nur Hochleistungssportwagen bieten.
Überraschenderweise hat sich Volkswagen beim ID.7 GTX tatsächlich mal getraut, die ganzheitliche GTX-Dynamik bis in den Grenzbereich hinein auszunutzen und die Spreizung zwischen den einzelnen Fahrmodi zu vergrößern – vom maximalen Komfort bis hin zur agilsten Sportlichkeit. Diese Abstimmung des elektrischen 4MOTION-Allradantriebs ermöglicht dementsprechend eine auffallend gute Traktion und ein ausgesprochen gut kontrollierbares Fahrverhalten.
Trotz dieser Dynamik sind auch die ID.7 GTX-Modelle sehr effizient. Da der Asynchron-Motor vorn nicht permanent gebraucht wird und sogar ganz entkoppelt werden kann, verbraucht dieser im Standby-Betrieb kaum Energie. Gesteuert wird die Kraftverteilung über einen modifizierten Allradregler und über die elektronischen Differenzialsperren (XDS+). Aufgrund der wirklich auffallend guten Fahrwerksabstimmung führt dies zu einer erhöhten Fahrzeugstabilität, verbesserten Lastwechselreaktionen und last but not least zu einem deutlichen Plus an Fahrspaß.
Der Fahrspaß wird jedoch bei 180 km/h elektronisch abgeregelt. Vielleicht als kleiner Trost: Dank des 4MOTION-Allradantriebs steigt immerhin die maximale Anhängelast von 1.200 auf 1.400 kg (gebremst bei 8 Prozent Steigung).
Ein wichtiger Hinweis jedoch zum Abschluss: Die adaptive Fahrwerksregelung DCC kostet leider 2.730 Euro extra, weil sie nur im Exterieur Paket Plus bestellbar ist. Sie ist jedoch wirklich empfehlenswert und darüber hinaus enthält das Exterieur Paket Plus auch das “Smart-Glas”- Panoramadach, geräuschdämmendes Verbundglas sowie die sensorgesteuerte Heckklappe.
Platz und Praxistauglichkeit
Der ID.7 GTX ist mit 4,96 Meter Länge und 1,86 m Breite eine absolut komfortable und geräumige Reiselimousine. Aufgrund des langen Radstands von 2.971 mm bietet der ID.7 GTX sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Sitzplätzen ausgesprochen viel Platz und Beinfreiheit.
Der ID.7 GTX wurde bewusst mit einer windschnittigeren geringen Außenhöhe von 1.535 mm konstruiert, dennoch ist innen ausreichend Kopffreiheit vorhanden. Aufgrund der großzügigen Beinfreiheit und hochwertigen Interieur-Anmutung kommt fast schon Oberklasse-Niveau-Feeling auf. Angenehm und praktisch auch die Ablageflächen in der Mittelkonsole mit induktiver Handy-Ladefläche, zwei USB-C-Anschlüssen, zwei Flaschenhaltern, zuziehbarer Abdeckungsjalousie und dahinter noch zusätzlich einer verschließbaren Mittelbox.
Die serienmäßigen GTX-Sitze bieten eine angenehme Kombination aus Komfort und Sportlichkeit mit GTX-spezifischem Design durch rote Ziernähte und GTX-Schriftzug. Das gesamte Interieur wirkt angenehm hochwertig mit dem Mikrofasermaterial „ArtVelours Eco“.
Optional können auch ergoActive-Vordersitze mit elektrischer 12-Wege-Einstellung, Memory-Funktion, Komforteinstieg (automatisches Zurückfahren beim Ein- und Aussteigen) und Sitztiefeneinstellung (verschiebbare Oberschenkelauflage) bestellt werden. Doch das Interieur-Paket “Plus” ist nicht günstig: 3.780 Euro werden fällig für die ergoActive-Sitze vorn mit aktiver Sitzlüftung und Massagefunktion (sehr angenehm!), Lendenwirbelstützen, zusätzliche Airbags, ein Harman Kardon-Soundsystem, beheizbare Rücksitze und ein Gepäck- und Ablagenetz für den Kofferraum.
Der Kofferraum des ID.7 GTX bietet ausreichend Platz für fünf vorn sitzende Personen plus Gepäck bis zu 532 Litern - deutlich mehr Platz im Kofferraum also als im BMW i5 mit nur 490 Litern.
Der Kofferraumboden ist dabei 1.074 mm lang und exakt einen Meter breit. Werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, vergrößert sich die Länge der Ladefläche auf 1.948 mm. Bis zu den Lehnen der ersten Sitzreihe (dachhoch mit Gepäcktrennnetz) beladen, stehen dann sogar 1.586 Liter Lade-Volumen zur Verfügung.
Wer noch mehr mitnehmen möchte: Für 990 Euro ist eine ausklappbare Anhängekupplung bestellbar, die bis zu 1,4 Tonnen Anhängelast an den Haken nehmen kann.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Beim Interieur liegen Welten zwischen dem ersten ID.3 und dem aktuellen ID.7. Volkswagen hat sich die Kritik der Nutzer zu Herzen genommen und von Grund auf nachgebessert: Das Interieur des ID.7 GTX wirkt ausgesprochen hochwertig und mutet mit dem Mikrofasermaterial „ArtVelours Eco“ und dem modernen Infotainment souverän und qualitativ ansprechend an. Besonderheit dabei: Als einziges Fahrzeug seiner Klasse verfügt der ID.7 serienmäßig über ein Augmented-Reality-Head-up-Display. Gegenüber herkömmlichen Head-Up-Displays inszeniert dieses ergänzende Animationen wie beispielsweise blinkende, dreireihige Pfeile in Abbiegerichtung oder auch eine weiterführende Licht-Inszenation über die gesamte Cockpitbreite hinweg in Abbiegerichtung.
Als Schaltzentrale dient der zentral platzierte 15-Zoll-Touchscreen als in der Fahrzeugmitte. Das optisch freistehende Touchdisplay mit der Technologie der aktuellen 5.0-Software gliedert sich in eine individuell einstellbare Topliste persönlicher Favoriten, das große Mittelmenü (ebenfalls individuell konfigurierbar) sowie die feststehende Bottom-Line, über die beispielsweise der Zugriff auf die Klimatisierung erfolgt.
Zur Serienausstattung des VW ID.7 gehören ein beheizbares Multifunktionslenkrad, beheizbare Vordersitze, je zwei USB-C-Schnittstellen vorn und hinten, Apple CarPlay und Android Auto, digitaler Radioempfang, das Navigationssystem und der Sprachassistent IDA. Optional sind verschiedene Interieurpakete sowie eine Wärmepumpe, die vor allem im Winter für mehr Reichweite sorgt. Andere Hersteller bieten sie serienmäßig an, beim VW ID.7 kostet diese Technik rund 1.000 Euro extra.
Leider fehlen Tasten oder Drehschalter gänzlich zum Bedauern vieler Nutzer. Nur das Multifunktionslenkrad bietet noch ansatzweise eine kleine Auswahl davon. Zwar sind die Touchflächen inzwischen beleuchtet und sowohl antippbar als auch wischbar (“Slider”). Tatsächlich ist die digitale Einstellung der Klimatisierung mehr als gewöhnungsbedürftig und entwickelt auch gelegentlich ein dynamisches Eigenleben: So pustete uns auf unserer Testfahrt plötzlich eiskaltes Gebläse direkt ins Gesicht, als wir in einen Tunnel einfuhren. Ebenso suchten wir zunächst vergeblich nach einer Mute-Taste, um direkt den Ton der Musik auszuschalten. Da die On-/Off-Taste am linken unteren Rand des Displays vom Fahrersitz aus direkt hinter dem Lenkrad versteckt ist, konnte nur der Beifahrer die Lösung finden.
Doch zum Thema Infotainment gibt es einiges Neues zu vermelden: Neu an Bord des ID.7 GTX ist die Wellness In-Car App. Mit ihr können über drei Wellness-Modi „Fresh Up“ (Erfrischung), „Calm Down“ (Entspannung) und „Power Break“ (Pause; nur bei stehendem Fahrzeug aktivierbar) verschiedene Fahrzeugfunktionen angepasst werden, um das Wohlbefinden während der Fahrt oder bei Pausen zu optimieren. Die App nutzt dabei je nach Fahrzeugausstattung Features wie die Ambientebeleuchtung, den Sound, die Klimatisierung, das Panoramadach „Smart Glas“ oder auch die Sitzmassage. Nach 10 Minuten werden „Fresh up“ und „Calm Down“ automatisch deaktiviert, „Power Break“ nach 20 Minuten.
Und noch News für alle Gamer: Auf der neuen Gaming-Plattform “AirConsole” können bei einer Ladepause oder Rast Spiele online auf das Infotainmentdisplay gestreamt werden, das sich dann in eine Spielekonsole verwandelt. Als Controller dient dabei das Smartphone. So können die GTX-Reisenden mit ihren Smartphones – wie zu Hause per Spielekonsole und Controller – auch gegeneinander im Match antreten. Volkswagen plant, AirConsole voraussichtlich ab Mitte September in den ersten europäischen Ländern auf den Markt zu bringen.
Sicherheit und Schutz
Als einziges Fahrzeug in der gesamten Geschichte der ADAC-Fahrzeugtests schaffte der Volkswagen ID.7 kürzlich die Gesamtnote “Sehr gut”. Das Topmodell der vollelektrischen ID.-Familie erreichte die Gesamtnote 1,5 mit besten Einstufungen in den Bereichen Sicherheit (1,1), Antrieb (1,0), Umwelt (1,2) und Komfort (1,5). Die unabhängigen Ingenieurinnen und Ingenieure von Europas größtem Automobilclub prüfen dabei mehr als 350 Prüfpunkte in sieben Hauptkategorien. Auch in weiteren Kategorien wie Fahreigenschaften (2,1), Karosserie/Kofferraum (2,3) und Innenraum (2,4) schloss der ID.7 gut ab. Da die beiden Kategorien Sicherheit und Umwelt/Ecotest am stärksten gewichtet werden, ergab sich rechnerisch in Summe der Bestwert 1,5 und damit die historische Gesamtnote „Sehr gut“ für das Topmodell der vollelektrischen ID.-Familie.
Und diese Bewertung galt “nur” dem Grundmodell des ID.7 - der ID.7 GTX wurde in vielen Bereichen wie zum Beispiel Fahrwerk und Fahreigenschaften, Antrieb, Komfort und Innenraum sogar noch weiter optimiert.
Bemerkenswert dabei: Übertroffen wurde die Bewertung sogar noch in der Unterkategorie „Aktive Sicherheit – Assistenzsysteme“, die mit der Note 0,6 die bestmögliche aller Beurteilungen erhielt.
Serienmäßig sind im ID.7 GTX bereits zahlreiche Assistenzsysteme enthalten wie beispielsweise Abbiegebremsfunktion und Ausweichunterstützung, Ablenkungs- und Müdigkeitserkennung, die Automatische Distanzregelung ACC, Einparkhilfe, der Notbremsassistent "Front Assist" mit Fußgänger- und Radfahrererkennung sowie die Rückfahrkamera "Rear View" oder auch der Spurhalteassistent "Lane Assist", die Verkehrszeichenerkennung, der Spurwechselassistent "Side Assist", Ausparkassistent und Ausstiegswarner.
Wer lieber auf seine eigenen Fähigkeiten vertraut, kann diese auch per Touchmenü ausschalten, doch ein Tipp von einer erfahrenen Testerin: Probieren Sie es auf ein Neues einfach nochmal aus. Die Ingenieur:Innen haben hier inzwischen gute Arbeit geleistet, um vieles zu verbessern und beispielsweise der Spurhalte-Assistent ist inzwischen auch leicht übersteuerbar, wenn man der Empfehlung nicht folgen möchte.
Noch ein letzter Tipp: Sehr empfehlenswert ist auch das optionale Assistenz-Paket IQ.Drive für 1.455 Euro inklusive "Travel Assist", dem "Emergency Assist", dem Parkassistenten “Park Assist Pro”, mit dem Sie Ihr Fahrzeug per Smartphone als Fernbedienung von außen ein- und ausparken lassen können, einer Memory-Funktion für den Parkassistenten, so dass Ihr Fahrzeug allein die letzten 50 Meter in Ihren Carport findet, sowie die Umgebungsansicht "Area View" inklusive Rückfahrkamera "Rear View".
Zuverlässigkeit und Probleme
Hinsichtlich Zuverlässigkeit sind bisher keinerlei technische Mängel bekannt, jedoch gibt es vereinzelt Fehlermeldungen bei der Software. Dass Sprachassistent IDA noch viel lernen muss, ist hinlänglich bekannt - vielleicht gelingt dies ja nun besser mit dem Wissen von ChatGPT. Während unserer Testfahrten gab es jedoch vereinzelt Abweichungen bei der Verkehrszeichenerkennung, was leider manchmal zu Irritationen führen kann.
Auch der assistierte Spurwechsel auf der Autobahn funktioniert nur unter x Bedingungen: nur bei Geschwindigkeiten von mehr als 90 km/h, nur beim Tipp-Blinken, nicht beim Rastblinken (für mich bis dato Fremdworte, weil man ja intuitiv blinkt und kaum bewusst entscheidet, wie intensiv man den Blinkhebel betätigt) und vieles mehr. Bei sieben von acht Versuchen wurde diese Funktion abgebrochen.
Größeres und wesentlich bedeutsameres Manko dagegen: VW gewährt auf seine Neuwagen nur eine Garantie von zwei Jahren. In dieser Zeit werden die Reparaturkosten für Material- und Verarbeitungsfehler erstattet. Nur gegen Lackfehler ist die Garantie auf drei Jahre erhöht und gegen Durchrostung sogar auf zwölf Jahre. Spannend im Falle der E-Autos wie dem ID.7 GTX-Tourer: Auf die Hochvoltbatterie gibt Volkswagen eine Garantie für acht Jahre oder 160.000 Kilometer, je nachdem, was zuerst eintritt. Voraussetzung ist natürlich die Einhaltung der Wartungstermine in VW-Vertragswerkstätten. Nach Ablauf der Garantie kann diese bei Neuwagen und jungen Gebrauchtwagen um bis zu drei Jahre verlängert werden.
Bisher sind für das elektrische Topmodell von Volkswagen weder Rückrufe noch Berichte über mangelnde Zuverlässigkeit bekannt. Probleme bereiten dem Konzern jedoch vor allem die Verkaufszahlen im wichtigen Markt China. Obwohl die Limousine dort zum halben Preis wie in Europa angeboten wird, blieb die Nachfrage bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Volkswagen ID.7 GTX FAQs
Wie viel kostet der ID.7 GTX?
Der offizielle UVP beträgt 59.585 Euro inklusive Mehrwertsteuer, weil Volkswagen nach Abschaffung des staatlichen Umweltbonus derzeit noch selbst einen Umweltrabatt von 3.570 Euro auf Elektroautos gewährt.
Ab wann ist der ID.7 GTX bestellbar?
Der ID.7 GTX ist bereits seit Juni 2024 bestellbar.
Welche Reichweite ist mit dem ID.7 GTX realistisch?
Dank neuer Lithium-Ionen-Batterie mit 86 kWh (netto) erreicht der ID.7 GTX unter idealen Bedingungen bis zu 595 Kilometer Reichweite laut WLTP. Den Durchschnittsverbrauch gibt VW mit 16,2 bis 18,4 kWh/100 km an. In der Realität lag die tatsächliche Reichweite bei rund 533 Kilometern. Bei durchschnittlich bis flotter Fahrweise klettert der Verbrauch dagegen schnell auf 20 bis 21 kWh pro 100 Kilometer, was die Reichweite entsprechend auf ca. 420 Kilometer reduziert.
Wie schnell kann der ID.7 GTX laden?
Mit bis zu 200 kW kann der ID.7 GTX an DC-Schnellladesäulen geladen werden. Unter idealen Bedingungen kann die Batterie somit theoretisch in rund 26 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden. Oder besonders effektiv: Ist die Batterie schon recht leer und passen die Randbedingungen, kann innerhalb von 10 Minuten Strom für weitere 205 Kilometer geladen werden.
Wo wird der ID.7 GTX gebaut?
Für den europäischen und nordamerikanischen Markt wird der VW ID.7 GTX im Volkswagen-Werk in Emden produziert.
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Gültig ab 25.11.2024 | Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig
Die oben gezeigte Leasingkalkulation wird von einem Carwow Partner zur Verfügung gestellt – Die Werte “Anzahlung”, “Laufzeit” sowie “Jährliche Fahrleistung” sind anpassbar - Kontaktieren Sie dazu bitte Ihren Ansprechpartner direkt.
carwow.de ist eine Vergleichsplattform und nicht der Anbieter der Fahrzeuge. Für ein verbindliches Angebot kontaktieren Sie bitte direkt den Händler.
Für Zinssätze gilt im Allgemeinen: 2/3 aller Kund:innen erhalten den angegebenen Effektiv- und Sollzinssatz. Bonität vorausgesetzt.
Bei förderfähigen Plug-In Hybrid & Elektroautos ist der Umweltbonus als Sonderzahlung eingerechnet