Opel Astra Electric Sports Tourer Testbericht

Kombi, aber bitte elektrisch. Der Wunsch nach einem soliden, geräumigen und sparsamen Elektrokombi erfüllt sich im Opel Astra Electric Sports Tourer mit dem kräftigen und effizienten Elektroantrieb.

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2024
Familienauto
Platz 2
Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Geräumiger Innen- und Kofferraum
  • Sparsamer Antrieb
  • Fairer Kombiaufpreis

Was nicht so gut ist

  • Durchschnittliche schnelles Aufladen
  • Durchschnittlich große Batterie
  • Unkomfortable Ladeplanung
Die wichtigsten Daten
Modell
Opel Astra Electric Sports Tourer
Fahrzeugtyp
Kombi
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
411 - 413 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
9,3 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
516 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.642 mm x ?? mm x 1.499 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
15,8 kWh / 100km

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Bewertung des Opel Astra Electric Sports Tourer

Der Opel Astra Electric Sports Tourer vereint, was noch selten ist. Elektroantrieb und Kombi. Seine Kontrahenten sind rar. Der MG5 und NIO ET5 Touring kommen aus China und der Peugeot e-308 SW aus demselben Konzern (Stellantis).

Von seinen Verbrennerbrüdern unterscheidet sich der elektrische Astra Kombi weder im Äußeren noch im Innenraum groß. Im Vergleich zum 4,37 Meter langen Astra Electric Fünftürer ist der Kombi auf stattliche 4,64 Meter gewachsen. Dies macht sich besonders auf den Plätzen in seinem Fond und im Gepäckraum bemerkbar. Das Gepäckabteil ist im Kombi von 352 auf 516 Liter Volumen gewachsen und mit der bis zu 1,85 Meter langen Ladefläche die Vielseitigkeit des Opel Astra.

Im 10-Zoll-Digital-Cockpit blickt man auf dieselben, gut ablesbaren Instrumente, genießt das zugleich moderne und einfach zu bedienende Infotainment, den im Opel Astra Electric Sports Tourer GS serienmäßigen AGR-Sitz auf der Fahrerseite und den geräumigen Innenraum, in dem auch die Ablagen und Anschlussmöglichkeiten nicht zu kurz kommen.

Unter der Motorhaube arbeitet wie im Schwestermodell Peugeot e-308 SW, das auf die gleiche Antriebstechnik setzt, der aktuelle Elektromotor von Stellantis mit 156 PS Leistung. Der arbeitet kraftvoll genug und sparsam mit durchschnittlich 15,0 bis 15,8 kWh/100 km. Aus diesem Verbrauch soll sich in Kombination mit der 54-kWh-Batterie eine Reichweite von 413 km ergeben. In der Praxis fahrt man etwas früher an eine Ladesäule, an der der Astra Electric Sports Tourer mit 100 kW in 30 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen ist.

Die Vorteile überwiegen, die Schwächen kann man gut in Kauf nehmen (nicht ganz komplette Assistenzausstattung, unkomfortable Ladeplanung, nur zwei Jahre Garantie). Das Gesamtpaket des Opel Astra Electric Sports Tourer wirkt harmonisch und attraktiv. Im noch kleinen Konkurrenzfeld der elektrischen Kombis zählt der Opel Astra Electric Sports Tourer zur ersten Wahl.

Und so bleibt es im elektrischen Astra wie bei den Astra Verbrenner-Modellen. Das größere Platzangebot, die größere Vielseitigkeit und der nicht große Kombiaufpreis von 1.500 Euro machen den elektrischen Kombi Sports Tourer für viele attraktiver als den Fünftürer.

Wie viel kostet der Opel Astra Electric Sports Tourer?

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Opel Astra Electric Sports Tourer: Reichweite und Ladedauer

Über die Reichweite, die im Elektroauto für viele Käufer weiterhin ein Kaufkriterium ist, entscheidet die Effizienz des Motors und die Kapazität der Batterie. Beides wurde bei Stellantis neuer Elektromotor-Batterie-Combo verbessert.

Im Opel Astra Electric Sports Tourer arbeitet der neue Elektromotor, der auch im Peugeot e-308 SW arbeitet. Gespeichert wird sein Strom in einer neuen Batterie mit 54 kWh Kapazität, von der sich 51 kWh nutzen lassen.

Auf Effizienz ausgelegtes Konzept

Wie weit es mit einer Batterieladung geht, darüber entscheiden neben dem Fahrstil und den Fahrbedingungen auch andere Dinge. Die serienmäßige Wärmepumpe steigert die Effizienz im Astra Electric Kombi. Aktiv Strom sparen lässt sich in Fahrt im Sparmodus „Eco“ und in der Stellung „B“. Nach der Aktivierung von „Brake“, rekuperiert der Astra stärker und gewinnt dadurch beim vom Gas gehen und Verzögern Bremsenergie zurück. Die wird im Akku eingespeist. Dadurch erhöht sich die Reichweite in der Werksangabe auf 413 km und auf 300 bis 350 km im richtigen Leben.

Im Stadtverkehr mit häufigen Rekuperationsphasen verbraucht der Rüsselsheimer am wenigsten und erzielt die größten Reichweiten, auf der Autobahn bei hohem Tempo am meisten mit schneller verbrauchter Ladung. Dann geht's wieder ans Aufladen. 

Maximal mit 100 kWh

Fürs Aufladen steht der Astra an der Wallbox mit 11 kW Ladeleistung für etwa fünf Stunden und 45 Minuten, um von 0 auf 100 Prozent zu laden. Das Laden mit maximal 100 kW dauert, um auf 80 Prozent Ladestand zu kommen, etwa eine halbe Stunde. Damit geschieht das Aufladen so schnell wie im elektrischen Peugeot 308 SW. Also nur durchschnittlich schnell. So manch anderes Elektroauto lädt flotter als die Elektrokombis aus der Stellantis-Fraktion. Ihr Elektromotor arbeitet aber effizient, was sich im niedrigen WLTP-Verbrauch von 15,0 bis 15,8 kWh/100 km widerspiegelt.

Leistung und Fahrkomfort

Im Opel Astra Sports Tourer wird ein breites Spektrum an Motoren angeboten. Neben den zwei Benzinern, dem Dieselmotor und den zwei Plug-in Hybridantrieben kommt im Motorraum des Astra Kombi auch ein völlig emissionsfrei arbeitender Elektromotor zum Einsatz. 

Kraftvoll ohne Spektakel

Und das gefällig. Ohne die Leistungsentladungen überstarker E-Motoren, auf die harmonische, stille und alltagsgerechte Manier. Vom Start weg kraft- und druckvoll. Ganz anders als im Benziner. Ein Tritt aufs Strompedal, und die Kraft ist da. Das hoch drehen, um Leistung zu empfangen, fällt mit dem Elektromotor aus. Die volle Drehmomentportion von 270 Newtonmeter steht bereits ab 500 Umdrehungen an den Vorderrädern an. Die volle Leistung kurz darauf. Aber nicht immer.

Der Fahrmodus bestimmt die Kraft

Wie viel Leistung man am Fuß hat, entscheidet der Fahrmodus. Im Fahrmodus „Eco“, in dem die Klimatisierung verbrauchsfreundlicher erfolgt, stehen 108 PS Leistung an den Vorderrädern an. Im Normalbetrieb geht es mit 136 PS so kräftig und antrittsfreudig voran, dass der Sportmodus nicht zum Pflichtprogramm gehört. Nur in dem steht die volle Leistung von 156 PS zur Verfügung. Allerdings nicht die ganze Zeit. Die Dauerleistung des E-Motors liegt bei 84 PS. Das volle Beschleunigungspotential kann im Opel Astra Electric Sports Tourer nur abgerufen werden, wenn der Stromspeicher mindestens zu 50 Prozent voll ist. Das klingt nach Beschränkung. Im Alltag und im ersten Test bemerkte man davon nichts.

Der Kraftaufbau des Motors wirkt deutlich eindrucksvoller, als es die 9,3 Sekunden erwarten lassen, die bei der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h vergehen. Dass der elektrische Astra Sports Tourer bei einer Geschwindigkeit von 170 km/h abgeregelt wird, schränkt seinen Praxisnutzen nicht ein. In manchem Elektro-SUV geht es 10 km/h langsamer voran. Und: Mit noch mehr Tempo würde der Stromverbrauch über Gebühr steigen. Wer sich die mit 120 km/h auf der rechten Autobahnfahrspur schleichenden Teslas in Erinnerung ruft, weiß was gemeint ist. 

Gelungene Fahrwerksabstimmung 

Zumeist geht es im elektrischen Astra Kombi gelassen und entspannt voran. Die Stille des Antriebs und die gute Geräuschdämmung haben einen großen Anteil daran. Der Federungskomfort bleibt dabei nicht auf der Strecke. Er unterscheidet sich in den unterschiedlichen Geschwindigkeitsbereichen nur. Bei Langsamfahrt lässt der straff abgestimmte Astra Electric Sports Tourer mehr von schlechter Straße spüren und bei höherem Tempo ändert sich das in Richtung höherer Komfort. 

Die Straßenlage passt. In Kurven liegt der Elektrokombi dank des mit der schweren Batterie tiefen Schwerpunkts gelassen und sicher auf der Straße. Das erhöhte Gewicht macht sich wie bei anderen Elektroautos beim Bremsen und durch das nach einer flotten Kurve auftretende Untersteuern bemerkbar. Die Lenkung arbeitet sensibel und präzise. Testurteil: Opel ist die Fahrwerksabstimmung im Astra Electric Sports Tourer so gut gelungen wie Peugeot im elektrischen e-308 SW. 

Platz und Praxistauglichkeit

Der elektrische Astra Kombi misst 4,64 Meter in der Länge und überragt den 4,37 Meter messenden fünftürigen Astra Electric um ein gutes Stück. Der Radstand wuchs mit dem Kombiheck von 2,68 auf 2,73 Meter. Der Peugeot e-308 SW ist nur sechs Millimeter länger, die Kontrahenten MG5 und NIO ET5 Touring mit 4,60 Meter und 4,79 Meter etwas kürzer und länger. Beste Voraussetzungen für einen Familienkombi?

Heckklappe auf!

Die Ladekapazität und die Ladefläche stehen im Kombi ganz klar im Fokus. Deshalb heißt vorne anfangen im Kombi hinten anfangen. Heckklappe auf! Die Klappe öffnet sich am Ende des Opel Astra Electric Sports Tourer 2,02 Meter nach oben. Optional elektrisch und via Sensor. Stehhöhe darunter: 1,90 Meter. 

Der Laderaum wächst gegenüber dem Astra Electric in der Länge von 770 auf 1.026 Millimeter. Er fällt mit 1.032 statt 1.020 Millimeter zwar nur etwas breiter zwischen den Radkästen aus, aber bei flach gelegter Banklehne deutlich länger mit 1.850 statt 1.589 Millimeter. Das Einladen geschieht dank der 60 Zentimeter niedrigen Ladekante locker und bequem. Und viel passt hinein. Nicht ganz so viel wie im Astra Sports Tourer mit konventionellem Antrieb (597 bis 1.634 Liter), jedoch mehr als im Astra Electric Fünftürer (352 bis 1.268 Liter). Mit 516 bis 1.553 Litern Kofferraumkapazität lässt sich gut leben und reisen.

Eingestiegen!

Der Einstieg beginnt im Opel Astra der sechsten Generation mit Kopf einziehen. Beim Ein- und Ausstieg duckt man sich leicht. Der elektrische Astra Sports Tourer überragt den Astra Kombi mit Verbrennungsmotor mit 1,49 Meter Höhe zwar um fünf Zentimeter, aber das hat nichts mit mehr Kopffreiheit zu tun, sondern mit der Batterie im Fahrzeugboden.

Nur der Türausschnitt verläuft im elektrischen Astra Kombi tief, nicht der Dachhimmel. Damit herrscht beim Sitzen kein Mangel an Kopffreiheit. Mit 1,90 Meter gibt es vorne keine Probleme, mit 1,90 Meter gibt es hinten keine Probleme.

Die Vordersitze sehen nicht nur nach Bequemlichkeit und gutem Seitenhalt aus. Der in der höheren Ausstattungslinie GS serienmäßige AGR-Sitz ist noch bequemer und rückenfreundlicher. Leider nur auf der Fahrerseite. Der Wohlfühlfaktor wird auch von der Umgebung hoch gehalten. Ablagen und Anschlüsse finden sich im Umfeld der Vordersitze reichlich: ein ordentliches Handschuhfach, ein großes Fach in der Mitte samt Becherhalter, ein 12-Volt-Anschluss und zwei USB-Anschlüsse.

Besser zu viert

Im Fond sitzt man nur in der Mitte schlecht. Wegen der reduzierten Beinfreiheit und mangels Halt auf dem Polster. Am besten klappt man hier hinten die bequeme Armlehne mit integriertem Doppel-Getränkehalter aus und sitzt zu viert. Es herrscht genug Schulter-, Bein- und Kopffreiheit. Das Plus an Länge schafft Platz und Möglichkeiten. So soll's im Kombi auch sein, wo Platz im Fond und Kofferraumkapazität zu den Hauptkriterien beim Kauf zählen. 

Weniger Zuladung

Das Anhänger ziehen fällt im voll elektrifizierten Astra Kombi aus, was einen Menschen, der keinen ziehen möchte, wenig stört. An die 479 bis 502 kg Zuladung des Astra Kombis mit Benzin- und Dieselmotor reicht der Astra Electric Sports Tourer mit maximal 415 bis 440 kg nicht heran. Es kann jedoch mehr als im Peugeot e-308 SW zugeladen werden, der lediglich 350 bis 384 kg an Passagieren und Gepäck transportieren darf.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Ein Kombi bedeutet Transport. Dies manifestiert sich auch in der angebotenen Sonderausstattung. In den Dachboxen kommt zusätzliche Ladung oder Reisegepäck unter. Auf den Fahrradträgern fürs Dach oder die Anhängerkupplung finden bis zu zwei E-Bikes oder drei normale Fahrräder Platz. 

Freude bei der Ü6- und Ü12-Fraktion

Ebenso stehen Ski- und Snowboardträger, Laderaumschalen und Laderaumtrenngitter im Angebot. Die optionalen Halterungen für Tablets und der optionale Klapptisch in der zweiten Reihe bieten gute Voraussetzungen, um die Ü6- und Ü12-Fraktion auf der Rückbank mit Spielen, Filmen oder Malzeug zu belustigen. Danke sagen: die Mama und der Papa.

Auch im Cockpit und Innenraum gleicht der elektrische Astra Sports Tourer den Astra Kombis mit Verbrennungsmotor. Das Cockpit wirkt vertraut, die Bedienung weckt Vertrauen. Die Instrumente und der zentrale Touchscreen setzen zwar auf die digitale Moderne und moderne Technologie mit „Touchen“ und Wischen, aber drumherum verläuft die Bedienung weiterhin auch über echte Schalter. Man muss nicht von gestern sein, um es heute zu schätzen, die Lautstärke am Drehregler zu regeln.

Das Meiste wird jedoch auch im Cockpit des Astra Electric Sports Tourer über frei konfigurierbare Apps auf dem zentralen Bildschirm erledigt. Statt den Tasten „Menü“ und „Radio“ finden sich mit „App Liste“ oder „Medien“ betitelte Touch-Flächen auf dem Screen. Na und? Das kriegen wir auch noch hin.

Vollwertkost Head-up-Display

Das Head-up-Display ist im Astra Electric Sports Tourer ein auf die Frontscheibe projizierendes. Die Geschwindigkeit, die Navipfeile und die verbleibenden Meter bis zur nächsten Abbiegung werden kontraststark auf die Windschutzscheibe projiziert. Die Bedienung des Tempomat klappt intuitiv. Ein Druck auf die „Okay“-Taste auf der linken Lenkradspeiche, und der Astra Kombi hält das Tempo automatisch.

Das Infotainment lässt wenig zu wünschen übrig. Das DAB-Radio ist bereits im Einstiegsmodell inklusive. Das Smartphone wird kabellos über Apple CarPlay oder Android Auto ins System eingebunden. Zwei USB-C-Anschlüsse sind immer Serie. Die Sprachsteuerung präsentiert sich verbessert, aber nicht zu 100 Prozent verstehend. Die Ladeplanung könnte gerade im elektrischsten aller Astra Kombi-Modelle noch komfortabler ablaufen.

Sicherheit und Schutz

Seine Sicherheit stellte der Opel Astra 2022 in seiner fünftürigen Variante im Euro NCAP Crashtest unter Beweis, aber nicht zur vollen Zufriedenheit von Opel. Eine 80- und 82-Prozent-Wertung erhielt der Rüsselsheimer im Erwachsenen- und Kinderinsassenschutz, jedoch 67 Prozent im Fußgängerschutz, 66 Prozent in der Assistenzunterstützung und nur vier von fünf Sternen im Gesamtergebnis.

Das obligatorische Sicherheitspaket umfasst das ESP, die Airbags, den Berganfahrassistenten und das Reifendruck-Kontrollsystem. Weiter erhöhen der aktiv ins Bremsen eingreifende Frontkollisionswarner, der Spurhalteassistent, der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, die Parksensoren vorne und hinten und die Fußgänger-, Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung die Sicherheit.

Volle Sicherheit gegen Zuzahlung

Im Astra Electric Sport Tourer GS fällt das Assistenzpaket umfassender aus mit dem adaptiven ACC-Tempomat, dem Verkehrsschildassistenten und dem 360-Grad-Rundumsicht-System. Das Maximum an Assistenz und Sicherheit erhält man jedoch nur gegen Zuzahlung in den diversen Tech-Paketen. Dies ist im Technik-Zwilling Peugeot e-308 SW, der ebenfalls vier Sterne erhielt, ähnlich, aber nicht vorbildlich. Und die Aufpreispolitik rechnete sich im Euro NCAP Crashtest für beide Hersteller nicht.

Zuverlässigkeit und Probleme

Was die Zuverlässigkeit und auftretende Probleme angeht, ist der Astra Electric Sports Tourer aller Wahrscheinlichkeit besser aufgestellt als die Astra Kombis mit Benzin- und Dieselmotor oder die Plug-in Hybridmodelle. Ein Elektroantrieb verfügt über weniger mechanische Bauteile als ein Verbrenner.

Der Opel Astra wird in seiner sechsten Generation (L) seit 2022 gebaut. Bis 2023 kam es zu Rückrufen, aber zu keinen schwerwiegenden. Um die grundsätzliche Zuverlässigkeit der aktuellen Opel Astra Generation scheint es gut gestellt zu sein. 

Vieles ist über die Garantie abgedeckt. Leider gewährt Opel lediglich zwei Jahre Garantie und nicht wie einige andere Hersteller einige Jahre mehr. Opels Assistenzgarantie gilt ebenso für zwei Jahre, verlängert sich aber mit jeder Wartung. An die ist auch die 12-jährige Garantie gegen Durchrostung gebunden. Opels Servicepakete “Service Care“ und „Complete Care“ müssen extra hinzugebucht werden.

Opel Astra Electric Sports Tourer FAQs

Der Opel Astra Electric Sports Tourer kommt noch 2023 auf den deutschen Markt.

Der elektrische Opel Astra Kombi kostet als Basismodell 43.490 Euro und in der höheren Ausstattungslinie GS 46.560 Euro.

Der Astra Electric Sports Tourer misst 4,64 Meter vom Bug bis zum Heck und ist damit deutlich länger als der 4,37 Meter messende Astra Fünftürer mit Elektroantrieb.

Der Opel Astra Electric Sports Tourer läuft wie der Fünftürer Astra Electric zusammen mit den anderen Astra Modellen im Opel-Werk in Rüsselsheim vom Band.

Opel gibt für den Astra Electric Sports Tourer eine Reichweite von 413 km an. Von einer etwa 25 Prozent geringeren Reichweite sollte man bei alltäglicher Fahrweise ausgehen, bevor es wieder ans Laden geht.

Die Batterie des Opel Astra Electric Sports Tourer verfügt über eine Bruttokapazität von 54 kWh, von der sich 51 kWh nutzen lassen.

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