Mazda 3 Limousine Testbericht
Mit der sogenannten KODO-Designsprache ist Mazda ein Geniestreich geglückt. Das sieht man auch der Mazda 3 Limousine an, die mit ihrem eleganten Blechkleid und den dynamischen Linien sich aus dem grauen Kompaktwagen-Alltag hervorhebt.
Was gut ist
Was nicht so gut ist
Mazda 3 Limousine: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
Bewertung der Mazda3 Limousine
In dieser Fahrzeugklasse treten außerdem die Opel Astra Limousine, die Ford Focus Limousine und der Skoda Octavia an.
Die Limousine steht ein wenig im Schatten des Fünftürers, denn dieser ist sehr gelungen und bei Käufern beliebter als eine Limousine. Aus der Form ergeben sich aber einige Nachteile im Fond und Kofferraum, die mit der Limousine nicht entstehen.
Das Cockpit ist aufgeräumt, Schalter sind kaum zu finden und die Materialien sind hochwertig und die Verarbeitung top. Der zentrale Drück-Dreh-Steller erinnert an BMW. Da die Bedienung weitgehend hierüber abläuft, ist der 8,8-Zoll-Bildschirm kein Touchscreen mehr. Auch gut: Das Head-up-Display ist nun eine vollwertige Lösung, mit Projektion auf die Frontscheibe.
Zum Komfort trägt auch die auffallend leise Geräuschkulisse bei. Um diese zu realisieren, wurde wie bei den Motoren viel Aufwand betrieben. Schon der Basismotor arbeitet als Mild Hybrid (“Mild” = kleiner Akku) mit Elektrounterstützung und mit dem 180 PS starken Topmotor Skyactiv-X führt der japanische Hersteller ein weltweit einmaliges Antriebskonzept mit Kompressionszündung ein.
Mazda hat sich mit dem neuen Mazda3 selbst übertroffen und auch wenn der Fünftürer beliebter ist als die Limousine, kann sich zweitere auch sehen lassen. Auf jeden Fall lässt sie das Vorgängermodell in jeder Hinsicht alt aussehen, angefangen bei der Sicherheitsausstattung, der Qualität, dem Design bis hin zum Geräuschkomfort.
Vor allem die extrem gute Basisausstattung begeistert. Schade ist, dass die Limousine lediglich mit einem Motor angeboten wird.
Wie viel kostet die Mazda3 Limousine?
Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß
Mit der Mazda3 Limousine fährt man Präzise, liegt gut in den Kurven und die Freude am Fahren kommt sicher nicht zu kurz. Motorengeräusche stören dank verbesserter Dämmung und neuem Chassis eher weniger, was Mazda Kunden sicher freuen wird, denn wer will nicht eine angenehme und leise Fahrt genießen? Eine große Auswahl hat man allerdings nicht, die Limousine wird lediglich mit einem Motor angeboten.
Der Benziner
Die Qual der Wahl hat man hier auf jeden Fall nicht, denn es ist bisher nur ein Motor für die Mazda3 Limousine verfügbar. Der Skyactive-X 2.0 M Hybrid kann entweder mit dem manuellen Schaltgetriebe oder der Automatik kombiniert werden und bietet allerhand Technik. Der innovative Skyactive-X-Motor bringt mehr Druck auf die Vorderachse und 180 PS.
Mit der raffinierten Motortechnik, die durch Kompression zündet, soll gleichzeitig für Kraft und niedrige Verbrauchs- und Abgaswerte gesorgt werden. Optional ist dieser Motor auch mit Allradantrieb bestellbar.
Platz und Praxistauglichkeit
Tiefe ist Chic und Trend. Neue Limousinen wie der Kia Stinger oder der Peugeot 508 stehen für diesen Trend und nun auch der Mazda3. Mit 1,44 Meter vom Asphaltbelag bis zum Dach duckt sich der hübsche Japaner tief, doch im Innen- und Kofferraum spürt man davon nicht viel, denn 450 Liter Volumen sind nicht schlecht und legt man die Rücksitze um, wird daraus ein ganzes Stück mehr.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
So viel Ausstattung erwartet keiner im Mittelklasse-Limousinen Segment, aber der neue Mazda3 liefert – und das schon im Basismodell.
Mazda 3 Basismodell
Bereits im Basismodell darf man sich über ein Head-up-Display freuen – ganz und gar ungewöhnlich als Standardausstattung. Weiter gibt es 16-Zoll-Alufelgen, Eine Einparkhilfe hinten, Voll-LED-Scheinwerfer, das Mazda SD-Navigationssystem und eine Klimaanlage. Naja, irgendwo muss ja eingespart werden, sodass man die Klimaautomatik erst in der nächsthöheren Ausstattung dazu bekommt.
Was die Sicherheit angeht sind Spurwechselassistent Plus, Verkehrszeichenerkennung und Ausparkhilfe inklusive. Das serienmäßige Soundsystem mit DAB-Digitalradioempfang und acht Lautsprechern macht richtig Laune.
Mazda 3 Selection
Auch wenn im Basismodell schon alles wichtige Einzug gehalten hat, gibt es in der Variante Selection noch einiges mehr. Da die Limousine nicht besonders übersichtlich ist, bekommt man im Selection die bitter nötige Rückfahrkamera, muss im Sommer dank Klimaautomatik nicht schwitzen und im Winter aufgrund der Lenkrad- und Sitzheizung nicht frieren.
Außerdem wird der Mazda mit 18-Zoll-Alufelgen verschönert und kann schlüssellos geöffnet werden. Weiter sind die Außenspiegel automatisch abblendend, genau wie die Innenspiegel.
Natürlich kann man auch noch mehr haben, indem man sich eines der optionalen Pakete aussucht, die aber nur in Verbindung mit der Selection-Ausstattung wählbar sind. Hier gibt es beispielsweise die Lederausstattung, das Design-Paket oder das Bose Sound-System.