Honda ZR-V Testbericht

Geht nicht? Geräumig und familienfreundlich, leistungsstark und sparsam mit Benzin im Tank? Der Honda ZR-V e:HEV, der sich mit 4,57 Meter Länge in Hondas SUV-Modellpalette zwischen dem kompakten Honda HR-V und dem größeren Honda CR-V einordnet, tritt mit dem weiterentwickelten e:HEV-Vollhybrid-Antrieb an.

Im ZR-V e:HEV, der sich mit den elektrifizierten Varianten von Ford Kuga, Hyundai Tucson, Kia Sorento und VW Tiguan misst, arbeiten drei Motoren. Zwei elektrisch, kraftvoll und emissionsfrei, einer sehr effektiv verbrennend. Der Elektroantrieb leistet 184 PS und bildet den Hauptantrieb. Der 2,0-Liter-Vierzylinder kommt nur bei höherem Tempo und größerer Leistungsanforderung zum Einsatz und arbeitet dem Elektroantrieb zu, indem er die kleine Lithium-Ionen-Batterie lädt.

Die 315 Newtonmeter Drehmoment und 184 PS Systemleistung sorgen für einen druckvollen Antritt und geschmeidigen Durchzug. Und auch von der Laufkultur und den Fahrleistungen kann sich die Performance des ZR-V e:HEV sehen lassen. Er beschleunigt seine 1.675 kg (Einstiegsmodell Sport) bis 1.710 kg (Topmodell Advance) in nur 7,9 und 8,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Vier Fahrmodi, die das Zusammenspiel von Antrieb, Lenkung und Anzeigen verändern, entscheiden über Dynamik und Handling. Die serienmäßigen 18-Zoll-Breitreifen im Format 225/55 R18 setzen dem Fahrkomfort kaum zu. Die Lenkung arbeitet mit gutem Feedback und guter Präzision. Von der Straßenlage fühlt es sich im ZV-R e:HEV immer gut und sicher an.

Der ZR-V e:HEV verhält sich mit seiner Antriebs-Fahrwerks-Kombination harmonisch. Und sparsam ist das Vollhybrid-SUV obendrein. Honda gibt für das SUV einen Verbrauch von 5,8 Liter/100 km an – Das ist wenig fürs Format.

Und sehr wenig für ein SUV mit fünf Sitzplätzen, auf denen vier bequem reisen. Der Kofferraum fällt mit 370 Liter (Sport) und 380 Liter Volumen (Advance) zwar mäßig groß aus, aber auch damit kann man gut leben. Auch weil Hondas SUV in den Testkriterien Verarbeitung, Infotainment, Konnektivität, Bedienung, Sicherheit und Ausstattung vieles richtig macht. Die geringe Anhängelast stört nur dann, wenn das Ziehen von größeren Anhängern geplant ist. 

Vieles läuft richtig, wenig falsch im Honda ZR-V e:HEV: Geräumig und familienfreundlich, leistungsstark und sparsam mit Benzin im Tank? Geht nicht? Geht.

Der erste Honda Insight, ein Coupé mit Mild Hybrid-Technik, kam bereits 1999 auf den Markt. Hondas aufwendiges und sparsames e:HEV-Vollhybridsystem bewährte sich bereits in anderen Honda Modellen wie dem CR-V und Jazz. Im Vollhybrid ZR-V e:HEV kommt es in seiner neuesten, überarbeiteten Variante zum Einsatz. 

Erstarkt auf 184 PS Systemleistung kombiniert der komplexe Honda Vollhybridantrieb zwei kompakte Elektromotoren mit einem neu entwickelten, besonders effizient verbrennenden 2,0-Liter-Atkinson-Benziner mit Direkteinspritzung. Den Strom spendet eine kleine Lithium-Ionen-Batterie mit 1,05 kWh Kapazität.

e:HEV: voll adaptiv

Hondas e:HEV-System wechselt ohne aufhaltenden Schalterdruck in Eigenregie automatisch zwischen Elektro-, Hybrid- und Motorantrieb. 

Im Stadtverkehr ist man über weite Strecken allein mit dem emissionsfreien Elektroantrieb unterwegs. Bei stärkerer Beschleunigung wechselt das System automatisch auf den Hybridantrieb und die Vorderräder (Allradantrieb: nicht geplant) werden über den starken Elektromotor angetrieben, wogegen der abgekoppelte Benziner die dafür benötigte elektrische Leistung erzeugt. Auf der Autobahn übernimmt der Benziner im Solo den Betrieb oder wird bei hoher Leistungsanforderung, wieder im Hybridantrieb, vom Elektromotor unterstützt.

Von den Wechseln der Motoren bekommt man im Innenraum wenig mit. Die neue "Linear Shift Control“, die das Motorgeräusch auf die Drehzahl abstimmt, sorgt zudem für ein natürliches Beschleunigungsgefühl. 

Nur bei plötzlichem Vollgas kommt das alte Hybridfeeling auf, wenn sich der Verbrenner, kurzzeitig aufheulend, in den Vordergrund spielt. Eine gelassene Fahrweise passt grundsätzlich besser zum Charakter eines Hybrid und SUV. Auch weil Leistung und Antritt nicht das Problem sind, sondern vorhanden.

315 Nm

Der Elektromotor mobilisiert fast aus dem Stand sein volles Drehmoment von 315 Newtonmeter und seine Leistung von 184 PS. Damit setzt der Antrieb den ZR-V e:HEV trotz 1.675 bis 1.710 kg Gewicht druckvoll und fast ansatzlos in Bewegung. Der Vierzylinderbenziner setzt nach. Später, da ohne Turboaufladung. Der Motor steuert erst bei 4.500 Umdrehungen 186 Nm Drehmoment und bei 6.000 Umdrehungen 143 PS Leistung bei.

Mit so viel Verve im Antriebsstrang fühlt man sich im SUV flott unterwegs. Der ZR-V e:HEV Sport beschleunigt in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der 35 kg schwerere Advance in 8,0 Sekunden. Am Ende erreichen beide eine Geschwindigkeit von 173 km/h. Sollte reichen.

Die Kraft des Motorenensembles und die Beschleunigung lassen sich gut dosieren. Die gute Dämmung mit gesitteter Abroll- und Windgeräuschkulisse sorgt genauso für eine angenehme Ruhe im Innenraum wie der durch eine hohe Kurbelwellensteifigkeit und zusätzliche Ausgleichswelle vibrationsarme Lauf des Benziners.

Vier Fahrmodi

Mit den vier Fahrmodi „Eco“, „Normal“, „Sport“ und „Snow“, die das Zusammenspiel von Antrieb, Lenkung und Anzeigen arrangieren, entscheidet sich im Honda ZR-V e:HEV, wie dynamisch und sportlich es voran geht. 

Vom Fahrverhalten, Komfort und der Straßenlage fühlt es sich immer gut und sicher an. Die serienmäßigen 18-Zoll-Breitreifen mit Pneus des Formats 225/55 R18 meucheln den Fahrkomfort nicht. Das Honda SUV rollt zwar durchaus straff, aber nicht unkommod ab. Die Lenkung gefällt mit ihrer Mixtur aus Leichtigkeit, Rückmeldung und Präzision. Die Bremse spricht zackig-verbindlich an.

Super Super

Guter Vollhybrid, gutes Fahrwerk, gute Lenkung, gutes Handling, guter Komfort, gute Fahrsicherheit – Der Honda ZR-V fühlt sich vom Motor und Fahren wie ein harmonisch abgestimmtes und gelungenes SUV an. Mit einem Leistungs-Verbrauchs-Verhältnis, das man in einem SUV mit Benzinmotor in dieser Größen- und Gewichtsklasse selten geboten bekommt: 5,8 Liter Super alle 100 Kilometer – super.

Vom Format steigt der 4,57 Meter lange Honda ZR-V eine halbe Größenstufe unter dem Honda CR-V und eine halbe über dem 4,34 Meter langen HR-V in Hondas SUV-Palette ein. Beste Chancen auf viel Platz im Innenraum und Kofferraum? 

Zwei Erwachsene sitzen vorne bequem. Zwei Erwachsene sitzen hinten bequem. Die fünfte Person sitzt im Fond bei 1,84 Meter Fahrzeugbreite enger um die Schultern, oder sie ist Kind. Der Mittelplatz der Sitzbank ist in einem SUV der 4,50-Meter-Klasse nie der beste, egal ob man im Ford Kuga, Hyundai Tucson, VW Tiguan oder ZR-V dort Platz nimmt.

In der ersten Reihe: gut aufgehoben

Die Vordersitze sind straff gepolstert und trotzdem komfortabel. Sie bieten einen guten Seitenhalt. Die Mittelkonsole fällt im Vorderteil, in der Nähe der Knie, breit aus. Deshalb passt es, dass sich dort weiche Kniepolster finden. Das leicht sportive Sitzgefühl soll dem im Honda Civic ähnlich sein. Nur in hoch.

Aus 1,62 Meter Höhe genießt man einen guten Überblick aufs Verkehrsgeschehen. Das Sichtfeld vergrößern die weit nach hinten versetzten, schlank gehaltenen vorderen Dachsäulen und die unterhalb der Motorhaubenlinie angebrachten Wischerarme. 

Die markanten Konturlinien auf der Motorhaube lassen den Karosserieanfang besser erahnen. Die Positionierung der Außenspiegel weg von der A-Säule reduziert den toten Winkel und sichert die Sichtlinie bis zum Ende des Fahrzeugs. Daraus resultiert mehr Sicherheit beim Spurwechsel. Was man nicht sehen kann, klären die Rückfahrkamera und Parksensoren auf.

Im Fond: voll familientauglich

Und der hintere Bereich im Fahrzeug? Mit 4,57 Meter Länge und 2,66 Meter Radstand wird im Innenraum reichlich Platz geboten. Über Kopf- und Beinfreiheit muss man sich bei einer Viererbesatzung keine Sorgen machen. Um die Kinder auch nicht. An den äußeren Plätzen lassen sich die Kindersitze an ISOFIX-Sitzverankerungen befestigen.

Ablagen: genug 

Im vorderen Teil der Mittelkonsole findet sich in unmittelbarer Griffnähe ein Staufach, in dem das Smartphone (wenn dafür geeignet) induktiv geladen werden kann. Zwei Getränkehalter sind zwischen den Vordersitzen eingebaut und dazu noch Ablagefächer unterhalb der Automatikkonsole. Die unter der Konsole integrierte Ablage bietet Platz für Mobiltelefone und das Fach in der Mittelkonsole genügend Platz, um ein Tablet unterzubringen.

Kofferraum, Dachlast, Anhängelast: Drei minus

Steht man am Ende des Kofferraums, fühlt man sich an den Test und das Gepäckraumangebot des Honda HR-V erinnert (319 Liter). Die Beinfreiheit im Fond ist großzügig, das Kofferraumvolumen dadurch weniger. Die raffinierte Hybridtechnik beansprucht Platz.

Die 380 Liter Kofferraumkapazität des ZR-V e:HEV Sport, aus denen bei flach gelegter Rückbanklehne 1.312 Liter werden, sind für diese Größe Fahrzeug die Note Drei minus. Oder anders formuliert: so viel wie in einem einen halben Meter kürzeren VW Golf. Im einige Zentimeter kürzeren VW Tiguan eHybrid und Hyundai Tucson Hybrid lassen sich 476 und 577 Liter im Gepäckabteil verstauen. 

Und auch beim Transport auf dem Dach und mit dem Anhänger geht in anderen mehr. Auf dem Dach schlägt sich der Honda ZR-V Hybrid mit maximal 65 kg Dachlast noch ganz gut, aber mit großen Anhängern sollte man dem Japaner nicht kommen. Maximal 750 kg Anhängelast ist nicht viel, wenn andere 1.500 kg (Kuga PHEV), 1.650 kg (Tucson Hybrid) und 1.800 kg (Tiguan eHybrid) ziehen dürfen. 

Zieht man nie Anhänger, freut man sich über die serienmäßige Heckklappe mit Sensorsteuerung, die sich nach einem Fußkick in Richtung Stoßfänger öffnet und sich automatisch schließt, wenn man sich entfernt. Oder über die Trennwände, die versenkbare Abdeckung und das Staufach unter dem Ladeboden.

Die zwei Ausstattungsvarianten des Honda ZR-V e:HEV kann man leicht von außen und im Innenraum voneinander unterscheiden. Das smarte SUV startet als Sport an der Front mit einem Wabengrill unterhalb der schmalen Scheinwerfer. Der Advance gibt sich mit dem charaktervollen Lamellengrill mit vertikalen Lamellen zu erkennen. Im Innenraum sind die Sitze im Sport mit Kunstleder und Stoff und im Advance mit echtem und perforiertem synthetischem Leder bezogen. Nach dem Einstieg blickt man im Cockpit des Sport auf ein 7-Zoll-Instrument und im Advance auf ein einwandfrei ablesbares 10,2-Zoll-Digitalinstrument. 

Der Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts misst immer neun Zoll in der Diagonale. Über den zentralen Bildschirm werden die meisten Einstellungen von Infotainment und Fahrzeug erledigt. Im Shortcut-Bereich lassen sich bis zu sechs Apps speichern, um sie schneller, ohne Umwege über die Menüführung anzusteuern. Im Advance kommt das empfehlenswerte, auf die Frontscheibe projizierende Head-up-Display hinzu.

Von der Konnektivität ist ebenso alles bestens geregelt. Hondas SUV verfügt über fünf Anschlüsse zum Aufladen mobiler Geräte. Vorne stehen ein kabelloses 15-Watt-Ladepad fürs Smartphone, das über Apple CarPlay oder Android Auto ins System eingebunden wird, und beleuchtete Schnelllade-USB-A- und USB-C-Anschlüsse zur Verfügung, die sich unterhalb der Automatikkulisse in der Mittelkonsole befinden. Für die Passagiere im Fond finden sich am Ende der Mittelkonsole neben den Lüftungsdüsen ebenfalls zwei beleuchtete Schnelllade-USB-C-Anschlüsse. 

Mehr fürs Ohr gibt’s im ZR-V e:HEV Advance mit seinem Soundsystem mit zwölf Bose Lautsprechern samt Centerspeaker und Subwoofer statt acht Lautsprechern im Sport.

Die Bedienung des Infotainment verläuft auf gut nachvollziehbaren Wegen. Sowohl über die Tasten der Lautstärkeverstellung als auch mit den eleganten Drehreglern der Klimatisierung. Bedientasten für Audio und Telefon sitzen auf der linken Speiche des Dreispeichenlenkrads, die des Tempomats auf der rechten. Im Advance findet sich zudem an der unteren Speiche die Taste der Lenkradheizung.

Liebe zum Detail

Und auch beim genaueren Blick ins sauber gestylte Interieur gefällt die Qualität der Innenausstattung. Mit den gut anzufassenden Soft-Touch-Oberflächen und der Tür- und Gepäckraumverkleidung mit kratzunempfindlicher Riffelung, die auch in einigen Jahren voraussichtlich noch gut anzusehen ist.

Der Honda ZR-V e:HEV ist ein Vollhybrid und verbraucht für seine Größe und sein Gewicht mit effektiv zusammenarbeitenden Antriebsquellen überraschend wenig Kraftstoff.

Effektive Zusammenarbeit

Auch ohne Ladezugang klappt das Sparen. Der ZR-V Vollhybrid darf nicht wie ein Plug-in Hybrid (PHEV) an den Stecker und regelt es intern in Kooperation mit dem Benziner, der dem E-Antrieb zuarbeitet. Der Benziner arbeitet mit hoher Energieeffizienz (Wirkungsgrad: 41 %). Energie gewinnt das System durch Rekuperation, deren Intensität sich in vier Stufen über die Paddles am Lenkrad einstellen lässt, beim Bremsen und Verzögern zurück.

Der Niedrig-Temperatur-Katalysator und andere Spartechnik tragen ebenso zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen bei. Der CO2-Ausstoß ist mit 131 bis 132 g/km angegeben. Damit erreicht der Honda ZR-V e:HEV, der die Abgasnorm Euro 6d erfüllt, schon heute zukünftige Emissionsgrenzwerte.

Mit vorbildlichen Verbrauchswerten. Auf Kurzstrecke mit niedrigem Geschwindigkeitsniveau genehmigt sich der ZR-V e:HEV nur zwischen 4,8 und 4,9 Liter Super. Auf der Landstraße sind es 5,3 Liter und auf der Autobahn 7,3 Liter. Hier und bei hohem Tempo erreicht der ZR-V Vollhybrid nicht die Verbrauchswerte eines Dieselmotors.

Fast 1.000 km Reichweite

Im kombinierten Werksverbrauch, der wie die anderen Verbrauchswerte im WLTP-Zyklus ermittelt wurde, genehmigt sich der ZR-V e:HEV durchschnittlich alle 100 km nur 5,8 Liter Super aus dem Tank. Ziemlich wenig für fast 4,60 Meter SUV und 1,7 Tonnen auf Achse. Nimmt man diesen, in der Praxis oft theoretisch anmutenden Verbrauchswert, stecken beinahe 1.000 km Reichweite im 57 Liter großen Tank.

Der Honda ZR-V e:HEV bietet im Basismodell Sport und in der höheren Ausstattungslinie Advance immer ein hohes Niveau an Sicherheit und Schutz.

Serie: viel Assistenz

Neben reichlich Assistenzsystemen sind immer elf Airbags mit dabei. Zu denen zählt ein Knieairbag für die vorderen Insassen und ein zentraler Frontairbag, der bei einem Seitenaufprall einen Zusammenstoß zwischen den vorne sitzenden verhindert. 

Hondas SENSING-Sicherheitspaket, das mit Kameras und einer Vielzahl von Sensoren arbeitet, umfasst das den Honda im Notfall bis zum Stillstand abbremsende Kollisionswarnsystem, den beim Verlassen der Spur warnenden Spurhalteassistenten und den bei Spurabweichungen mit leichten Lenkeingriffen eingreifenden aktiven Spurhalteassistenten.

Der Stauassistent macht die Fahrt bequemer wie die im Advance serienmäßige Kombination aus adaptivem Fernlicht, Abbiegelicht und automatischer Leuchtweitenregulierung. Die Verkehrszeichenerkennung hilft, wenn ein Verkehrsschild übersehen wurde. Mit dem im Advance serienmäßigen Head-up Display bleibt der Blick immer schön auf die Straße gerichtet. Mit der Müdigkeitserkennung, die die Lenkradbewegungen mit einem Winkelsensor überwacht, verliert der Sekundenschlaf etwas an Schrecken.

Honda Modelle stehen im Ruf von Solidität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Hondas Motoren genießen ebenso einen guten Ruf und die aufwendige Technik des e:HEV-Hybridantriebs hat sich seit 2018 bereits im Honda CR-V bewährt. Zudem verfügt Honda über 20 Jahre Erfahrung mit dem Hybridantrieb. Gute Aussichten.   

Wie es um die Zuverlässigkeit des Honda ZR-V e:HEV wirklich steht, wird sich jedoch erst in Zukunft weisen, wenn erste Probleme auftreten. Viele davon sind durch die Garantie gedeckt.

Honda gewährt drei Jahre Garantie bis zu einer Laufleistung von 100.000 km. Vier Jahre Garantie weniger als Kia auf den Sorento Hybrid, zwei Jahre weniger als Hyundai auf den Tucson Hybrid, aber ein Jahr länger als Ford und VW auf den elektrifizierten Kuga und Tiguan. 

Drei Jahre Garantie erhält man zudem auf den Lack und fünf Jahre für den Korrosionsschutz der Auspuffanlage. Einige Fahrzeugkomponenten sind zehn Jahre lang vor Funktionsausfall wegen Durchrostung geschützt, die Karosserie und tragende Teile für zwölf Jahre bei unbegrenzter Laufleistung. Anschlussgarantien, Verlängerungen der Mobilitätsgarantie und Wartungspakete schaffen gegen Zuzahlung mehr Zukunftssicherheit.