Dacia Duster Testbericht

Die dritte Generation des populären Dacia Duster bietet mehr Platz, Sicherheit und Infotainment. Und das als geborener Preis-Leistungs-Sieger weiterhin zum fairen Preis.

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2025
Car of the Year Award
Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Viel Platz fürs Geld
  • Verbesserte Qualität, besserer Sitzkomfort
  • Endlich mehr Assistenzsysteme

Was nicht so gut ist

  • Kein Diesel mehr im Angebot
  • Durchzugsschwacher Vollhybrid
  • Automatik nur für den Hybrid
Die wichtigsten Daten
Modell
Dacia Duster
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Benzin, Hybrid
Beschleunigung (0-100 km/h)
9,9 - 13,8 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
430 - 517 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.343 mm x 1.813 mm x 1.693 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
114 - 137 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
5,0 - 8,1 l/100km

Dacia Duster: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Dacia Duster

Aus kaum veränderten Dimensionen von 4,34 × 1,81 Meter entsteht mehr Platz im Innenraum und im 430 bis 517 Liter großen Kofferraum. Obwohl die Karosserie mit 1,66 Meter tiefer baut als bisher, ist die Kopffreiheit im Fünfsitzer gewachsen.

Der neue Duster bietet deutlich mehr Kofferraumvolumen und nützliche Camper-Ausstattung. Der Preis ist aber gestiegen.

Der komplett neu gestaltete Innenraum hat an Wertigkeit klar zugelegt. Das Gleiche gilt für den im Vorgänger oft kritisierten Sitzkomfort und die Sicherheit. Hier merkt man deutlich, dass Dacia das „Plastikaroma“ der früheren Modelle verbessert hat – der Innenraum wirkt moderner und hochwertiger.

Es gibt zwar immer noch viel Hartplastik, doch Dacia hat es geschafft, günstige Materialien sehr viel teurer aussehen zu lassen. Auch der Sitzkomfort zeigt Fortschritte: Die neuen Sitze sind bequemer und weniger steif als beim Vorgänger. Der Dacia Duster verfügt nun außerdem endlich über Assistenzsysteme wie etwa einen aktiven Notbremsassistenten oder Spurhalteassistenten. Extras wie der Toter-Winkel-Assistent, die Multi-View-Kamera und die Lenkradheizung sind im Dacia Duster ebenso neu.

Das für alle Ausstattungslinien orderbare „Sleep Pack“ mit ausklappbarem Doppelbett ist in der Kompakt-Klasse ein ganz besonderes Feature. Gerade für alle, die etwas Flexibilität beim Reisen suchen, ist es eine spannende Ergänzung – mit nur wenigen Handgriffen wird der Duster zum Mini-Camper mit überraschend viel Platz.

Mit neuen EU-Regularien ist die günstige Einstiegsvariante Essential allerdings entfallen.

Die im zweiten Ausstattungslevel bzw. neuen Einstiegsmodell Expression gefallene Entscheidung für das 7-Zoll-Digitalcockpit mit zentralem 10,1-Zoll-Touchscreen statt des analogen 3,5-Zoll-Cockpits des bisherigen Basismodells ist eine gute Entscheidung. Erst hier lässt sich das Smartphone über Apple CarPlay oder Android Auto ins System einbinden.

Benötigt man trotzdem ein Navigationssystem, erhält man es serienmäßig im Journey oder in den anderen Linien als Extra, außer im ehemaligen Basismodell. Besonders positiv fällt die geringe Latenzzeit des neuen Touchscreens auf, der blitzschnell reagiert und Kamerabilder reibungslos anzeigt. Nur beim Fahrzeugstart braucht das System bisweilen lang zum Hochfahren.

Fahrwerk und Lenkung sind weiterhin auf Komfort und leichte Bedienbarkeit getrimmt. Die Motoren sind gute Alltagskost. Der Dacia Duster steht aber nicht mehr als 101 PS starker ECO-G 100 mit Autogas und Benzin in den zwei 50-Liter-Tanks zur Verfügung.

Mild- oder Vollhybrid

Damit bleiben noch der 131 PS leistende Mild-Hybrid und der 141 PS starke Vollhybrid. Zwar überzeugt der Hybrid durch sanftes Fahrverhalten und geringe Verbrauchswerte, trotzdem macht der happige Aufpreis den Kauf nicht unbedingt lohnenswert. Der Elektromotor sorgt für einen angenehmen „Boost“ im unteren Drehzahlbereich, aber die Performance lässt in höheren Geschwindigkeiten schnell nach. Leider bleibt das Automatikgetriebe genau diesem teuren Hybrid vorbehalten. Gleichzeitig gibt es einen Allradantrieb nur für den Verbrenner mit manuellem Schaltgetriebe. Das schränkt die Motorenwahl erheblich ein.

Darüber, welcher Motor am besten passt, entscheiden die eigenen Ansprüche. In jedem Fall ist der Dacia Duster der dritten Generation eine gute Entscheidung und mit mehr Platz, Sicherheit, Chic und Qualität ein guter Kauf. So viel SUV fürs Geld bietet in dieser Klasse keiner.

Das war auch der Grund, warum der neue Duster bei den Carwow Car of the Year Awards 2025 nicht nur die Kategorie "Abenteuerauto" gewann. Aufgrund seines stimmigen Gesamtpakets wurde er von der Carwow-Jury auch als "Car of the Year" ausgezeichnet.

Wie viel kostet der Dacia Duster?

Das Dacia Duster Modell hat einen Listenpreis von 17.400 € bis 27.350 €. Die Preise beginnen bei 19.549 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 134 €.

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Der Dacia Duster bleibt im Vergleich zu anderen SUVs seiner Klasse äußerst preiswert, auch wenn er in der neuesten Generation etwas teurer und seit Wegfall der Einstiegsvariante noch teurer geworden ist. Modelle wie der Citroën C3 Aircross und der MG ZS liegen preislich ähnlich. Der Hyundai Kona ist als Alternative deutlich teurer als der Duster. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Dusters ist gerade für Interessierte, die auf moderne Technik und robuste Ausstattung setzen, nahezu unschlagbar.

Leistung und Fahrkomfort

Die CMF-B-Plattform macht die Elektrifizierung des Antriebsstrangs möglich. Der Dacia Duster III rollt erstmals als Mild-Hybrid und Vollhybrid vom Band, zusätzlich zum bekannten Autogas-Benzin-Basismotor. Das Schalten geschieht über ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe oder über eine Automatik. Die Kraftübertragung erfolgt per Front- oder Allradantrieb. Der Verzicht auf Diesel wird trotzdem viele enttäuschen. Schließlich ist der Hybrid kein adäquater Ersatz für das ehemalige Diesel-Arbeitstier.

131 Verbrenner- oder 141 Hybrid-PS

Der Dacia Duster ist nur noch mit dem 131 PS starken TCe 130 oder dem HYBRID 140 zu haben. Zum Marktstart bestand noch die Option auf eine Autogasvariante mit 91 bzw. 101 PS.

ECO-G 100: viel Reichweite

Nicht mehr neu bestellbar ist der mit Autogas und Benzin gefütterte Motor im Dacia Duster ECO-G 100, der aus 999 Kubikzentimetern Hubraum mit seinen drei Zylindern und dem Turbolader 91 PS Leistung im Benzinbetrieb oder 101 PS im Autogasbetrieb produzierzt. Das maximale Drehmoment liegt mit Autogas bei 170 Newtonmeter und mit Benzin bei 160 Newtonmeter.

Die Beschleunigung ist ziemlich mau. Die Fahrleistungen sind nicht berauschend. Mit 13,2 Sekunden lässt sich der Duster ECO-G 100 reichlich Zeit, um seine 1.351 kg Gewicht aus dem Stand auf Tempo 100 zu bequemen. Bei 168 km/h ist die höchste Geschwindigkeit erreicht. Der Vorteil dieser Variante, die auf Tastendruck unmerklich von einem Kraftstoff auf den anderen wechselt, sind die zwei Tanks mit je 50 Liter Volumen, die bei Vollbetankung für 1.300 km Reichweite reichen. Allerdings ist der Verbrauch im Duster ECO-G 100 höher als im Vormodell mit dem 115 PS starken Dieselmotor, dem mancher im Duster III nachtrauert.

TCe 130: Mild-Hybrid

Im 131 PS starken Mild-Hybrid TCe 130, der als einziger Motor mit Front- oder Allradantrieb geliefert wird, gelingt weniger Reichweite, aber bei weniger Verbrauch. Bei mehr Temperament und Drehmoment (230 Nm). Der 48-Volt-Startergenerator unterstützt den 1,2-Liter-Dreizylinderturbo, der mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe flott zu schalten ist, beim Anfahren und Beschleunigen. In 9,9 Sekunden ist der Sprint von 0 auf 100 km/h geschehen (4x4: 11,0 s). Mit 174 km/h läuft der Duster TCe 130 schneller als das Topmodell HYBRID 140 (160 km/h).

HYBRID 140: Vollhybrid

Der Vollhybrid HYBRID 140 mit 141 PS versprüht trotz höherem technischen Aufwand weniger Temperament als der TCe 130 mit Frontantrieb. Sein 94 PS starker 1,6-Liter Vierzylinder wird von 47 elektrischen PS unterstützt. Nach 10,1 Sekunden sind die 100 km/h erreicht. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h ist Schluss mit dem Vorwärtsdrang. Bei niedrigerem Verbrauch. Der Vollhybrid, der mit einem kupplungslosen Multi-Mode-Automatikgetriebe liiert ist, ist der sparsamste Duster.

Das Zusammenspiel von Elektro- und Benzinantrieb funktioniert reibungslos, wenn auch beim Umschalten gut hörbar. Die Automatik arbeitet meist solide, braucht bisweilen aber lange, um den nächsthöheren Gang einzulegen, was von einem deutlich vernehmbaren Dröhnen des Saugbenziners begleitet wird.

Spätestens beim Kickdown präsentiert sich das System sehr träge: Bis das Verbrenner erstmal hinzugeschaltet ist und die Automatik den richtigen Gang gefunden hat, vergeht eine Ewigkeit und auch danach sollte zwar viel Motorenlärm, aber kein kräftiger Schub erwartet werden. Dazu fehlt dem Hybrid schlichtweg die Leistung.

In jeder Duster Motorisierung präsentieren sich die Lenkung und das Fahrwerk komfortbetont. Fahrdynamik ist auch im dritten Dacia Duster, der ab Werk auf 17 Zoll (Expression und Extreme) oder 18 Zoll rollt (Journey), nicht der Auftrag, sondern geringe Bedienkräfte, sicheres Fahrverhalten und gute Alltagstauglichkeit.

Welchen Motor nehmen? 

Jeder Motor erfüllt im Dacia Duster seine Aufgaben. Der ECO-G 100 war mit seinen zwei Tanks das Modell für die langen Reichweiten, das auf Langstrecke jedoch mehr verbrauchte als der alte 115-PS-Diesel. Der HYBRID 140, der als einziger Motor mit einer Automatik ausgeliefert wird, erweist sich im Stadtverkehr als der sparsamste Antrieb und der TCe 130 mit der Wahlmöglichkeit zwischen Front- und Allradantrieb, von der Leistung, vom Verbrauch und Preis als der gelungene Kompromiss.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Dacia Duster steht seit seiner ersten, im Jahr 2010 lancierten Generation für viel SUV fürs Geld. Das Platzangebot überzeugt, besonders durch den nun größeren Kofferraum und die Camper-Option, die noch mehr Flexibilität bringt. Diese Praxistauglichkeit setzt sich in der dritten Generation fort mit wenig veränderten Dimensionen, aber besserer Platzausbeute.

Mit 4,34 Meter Länge und 1,81 Meter Breite nimmt der Duster III ziemlich genauso viel Platz auf der Straße ein wie sein Vorgänger. Der neue Duster steht mit 1,66 Meter Höhe geduckter auf der Straße, macht aber mehr daraus. 

Mehr Platz um Kopf und Schultern

Trotz der um 2 bis 3 Zentimeter tieferen Karosserielinie steht mehr Kopfraum zur Verfügung – mehr hierzu: in den technischen Daten. Der Einstieg ist hoch, gestaltet sich über die neuen Bügeltürgriffe statt der alten Klappgriffe aber bequemer.

Die Innenbreite vergrößerte sich vorne um vier Zentimeter. Der Sitz bietet auch großen Erwachsenen genug Verstellweg. Kopf- und Ellbogenfreiheit werden reichlich geboten. Der Sitzkomfort wurde klar verbessert, und die Materialien wirken im Vergleich zum Vorgänger weniger „plastiklastig“. Die Sitze bleiben schlicht, aber angenehmer gepolstert als zuvor.

Im Basismodell lässt sich das Lenkrad manuell in der Tiefe und Höhe verstellen, aber nicht der Beifahrersitz, was erst im Duster Extreme möglich und im Duster Expression mit dem optionalen Winterpaket oder Winter-Plus-Paket zusätzlich einkaufbar ist.

Beste Übersicht optional

Aus der Höhe ist die Übersicht im Duster nach vorne gut. Nach hinten verschlechtert sie sich durch das schmale Heckfenster. Abhilfe verschafft die Rückfahrkamera, die zusätzlich zu den Einparkhilfen hinten nun zum Serienumfang gehört - auch weil der Gesetzgeber das so fordert.

Wer mit noch mehr Übersicht rangieren und parken möchte, bestellt den Dacia Duster in den Ausstattungslinien Journey und Extreme mit dem aufpreispflichtigen „City-Paket“. Hier genießt man beim Parken dank der Multiview-Kamera die beste Übersicht. Zusätzlich sind Verdunklungsblenden verfügbar, die besonders beim Camper-Ausbau sinnvoll sind, da sie eine angenehme Nachtruhe ermöglichen.

Mit dem „YouClip“-System lassen sich im Innenraum verschiedene Gegenstände flexibel befestigen – vom Becherhalter bis zur Taschenlampe. Auch im Camper-Setup bleibt die Rückbank benutzbar, und das Zubehör wie Dachgepäckträger und Heckklappenzelt erweitern den Stauraum erheblich. Die ISOFIX-Kindersitzbefestigungen hinten außen sind in allen vier Ausstattungslinien Serie.

Leichte Kofferraum-Differenzen

Der Kofferraum bietet ein familientaugliches Volumen. Am meisten Platz im Kofferabteil bietet der Duster Mild Hybrid mit Frontantrieb: 517 Liter. Mit dem Allradantrieb reduziert sich die Kofferraumkapazität um 61 auf 456 Liter. Mit dem zusätzlichen 50-Liter-Gastank im Duster ECO-G 100 schrumpfte das Volumen um 64 auf 453 Liter. Der Vollhybridantrieb kostet im Duster HYBRID 140 mit 430 Liter Stauvolumen 87 Liter Kofferraumkapazität. 

Nach dem Umklappen der Rückbanklehne bleibt eine Stufe am Ladeboden und der TCe 130 mit Vorderradantrieb packt 1.609 Liter hinter der immer mit der Hand zu öffnenden Heckklappe ein. Die anderen Duster Varianten liegen bei voller Bepackung eng beieinander. Im TCe 130 4x4 lassen sich maximal 1.548 Liter Ladung verstauen. Im ECO-G 100 und HYBRID 140 sind es jeweils 1.545 Liter.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Cockpit und das Interieur sind im Dacia Duster neu gestaltet. Der Innenraum und die Innenausstattung wirken hochwertiger als bisher. Obwohl viel Hartplastik zum Einsatz kommt, weil die Rechnung am Ende für den Hersteller aufgehen muss.

Basis-Infotainment

Mit der Wahl der Ausstattungslinie trifft man auch seine Wahl über das Cockpit und Infotainment. Das ursprüngliche Basismodell, Duster Essential. wurde mittlerweile gestrichen. Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass die EU-Regelungen inzwischen eine Rückfahrkamera vorschreiben.

Denn beim Essential blickte man auf ein 3,5-Zoll-Cockpitdisplay mit analogen Instrumenten. Das Infotainment beinhaltete bloß ein DAB-Radio mit 4 Lautsprechern, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, einen USB-C-Anschluss und eine Smartphone-Halterung. Über eine App ließen sich das Radio und andere Funktionen über das Smartphone steuern.

Mehr Multimedia

Nun ist der Duster Expression das Einstiegsmodell. Daher werden nun bei allen Duster-Modellen das Tempo und sonstige Fahrinfos im Cockpit auf einem digitalen 7-Zoll-Farbdisplay angezeigt und das Infotainment über einen zentralen, leicht zum Fahrer geneigten 10,1-Zoll-Touchscreen gesteuert. Allerdings brauch das Display teilweise lange beim Start, bis das System hochgefahren ist. Anschließend reagiert es schnell und ohne weitere Verzögerungen.

Ein zweiter USB-Anschluss steht vorne und zwei zusätzliche hinten zur Verfügung. Das Smartphone kann über Apple CarPlay oder Android Auto ins System eingebunden werden. Die „Connected Services“ sind für 8 Jahre kostenfrei. Die Updates erfolgen ohne Werkstattaufenthalt „over the air“ (OTA).

Volles Infotainmentprogramm

Im Duster Journey umfasst das Infotainment ein vernetztes Navigationssystem mit Echtzeit-Verkehrsinfos und Karten-Updates sowie ein Soundsystem mit 6 Lautsprechern. Die im Journey serienmäßige induktive Smartphone-Ladestation und das Navigationssystem erhält man optional auch im Duster Extreme, wenn das „Technik-Paket“ bestellt wird. Das Navi ist als Einzelposten auch für den Duster Expression bestellbar, allerdings nicht für das kargere Basismodell Essential.

Die Bedienung geht im Cockpit über Tasten oder per Touch vonstatten. Dacia hat dabei ein gutes Bedienkonzept gefunden. Nur die Lautstärkeverstellung ist ungewohnt oben auf dem Touchscreen angebracht.

Die Extras reichen von der Lenkradheizung und dem Metalliclack (nur „Arktis-Weiß“ ist aufpreisfrei) bis zum „Sleep Pack“. Dieses beinhaltet eine Box mit einem ausklappbaren, 1,90 Meter langen und 1,30 Meter breiten Doppelbett, mit dem sich mit einer Nacht im Duster die Nacht im Hotel sparen lässt.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Der ehemalige 1,0-Liter-Einstiegsmotor arbeitet nicht am sparsamsten mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter Super. Durch den zusätzlichen Gastank mit 50 Liter Volumen neben dem 50-Liter-Benzintank erhöht sich die Reichweite des vollgetankten ECO-G 100 aber auf 1.300 km.

Die beliebteste Motorisierung ist im Dacia Duster nicht zuletzt aufgrund des optionale Allradantriebes der 131 PS starke 1,2-Liter-Dreizylinder. Mit dem 48-Volt-Startergenerator reduzieren sich der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen etwa um 10 Prozent. Im WLTP-Schnitt genehmigt sich der 1.3 TCe durchschnittlich 5,5 Liter Super aus dem 50 Liter großen Tank. Mit dem Allradantrieb fließt im Schnitt 6,0 bis 6,1 Liter Kraftstoff aus dem 55 Liter großen Tank. 

Der sparsamste Dacia Duster, der HYBRID 140, kommt mit 5,0 bis 5,1 Liter/100 km aus. Dafür zahlt man aber im Vergleich zum TCe 130 mit Frontantrieb bei der Anschaffung satte 4.700 Euro drauf. Mit 1,2 kWh Batteriekapazität fährt der Vollhybrid im Stadtverkehr bis zu 80 % rein elektrisch. Dadurch sinkt der Verbrauch im gemischten Zyklus um 20 %. Der CO2-Ausstoss pendelt zwischen 113 und 116 g/km. 

Im TCe 130 mit Front- und Allradantrieb, der wie alle Modelle die Abgasnorm Euro 6d erfüllt, liegt der CO2 Ausstoß zwischen 123 und 138 g/km. Der Diesel wurde aus dem Programm gestrichen. Die ursprüngliche Alternative, der ECO-G 100, emittiert im Autogasbetrieb zwischen 126 und 127 g/km und damit weniger CO2 als im Benzinbetrieb mit 147 g/km.

Sicherheit und Schutz

Alle Modelle von Dacia haben eines gemeinsam: Sie erhielten zwischen 2011 und 2021 im Euro NCAP-Crashtest niemals die volle Zahl von fünf Sternen. Der Dacia Spring und Jogger fuhren 2021 lediglich ein einziges Sternchen im Sicherheitstest ein – Aua. Der Duster II erhielt 2017 drei Sterne, mit mäßigen Wertungen im Fußgängerschutz und Assistenzschutz. Im neuen Duster hat sich jedoch einiges verbessert: Die Wertung im Euro NCAP-Crashtest beträgt immer noch drei Sterne, aber die Punktzahl bei den Assistenzsystemen stieg von schwachen 37 % auf nun 57 %. Besonders der Schutz von Kindern erhielt einen deutlichen Zuwachs, von 66 % auf jetzt 84 %.

Moderne Assistenzsysteme

Wichtige Assistenzsysteme hat der 2024 präsentierte Dacia Duster jetzt mit an Bord. Auch weil sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Serie sind der Fußgänger, Fahrräder und Motorräder erkennende aktive Notbremsassistent und die Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarnung wie auch die Müdigkeitserkennung, das adaptive Bremslicht, der Tempomat, der Spurhalteassistent und das Notrufsystem „eCall“. 

Die hinteren Parksensoren sichern das Einparken ab. Der Fernlichtassistent gehört in den zwei höheren Ausstattungslinien Extreme und Journey zur Ausstattung. Den Toter-Winkel-Warner erhält man samt Multi-View-Kamera und vorderen Parksensoren im empfehlenswerten „City-Paket“.

Praktisch: Mit der „My Safety“-Taste, links vom Lenkrad, lassen sich die Assistenzsysteme konfigurieren und abschalten.

Zuverlässigkeit und Probleme

Im Gegensatz zum Mangel an Assistenzsystemen war der Dacia Duster bei der Pannenanfälligkeit in der Vergangenheit nicht verhaltensauffällig, sondern Durchschnitt.

Die ADAC-Pannenstatistik gibt Aufschluss darüber, wie häufig es 2023 zu Problemen bei Modellen der Baujahre 2014 bis 2021 kam und wie es um die Zuverlässigkeit der Duster Generationen I und II steht. Bei älteren Baujahren von 2014 bis 2018 kam es mit 11 bis 21,8 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge häufiger zu Hilfsmaßnahmen, bei jüngeren der Baujahre 2019 bis 2021 seltener mit 4,6 bis 7,1 Pannen.

Für den erst im Juni 2024 auf dem deutschen Markt eingeführten Duster III stehen solche Daten noch nicht zur Verfügung. Die im Werk im rumänischen Pitesti gebaute dritte Auflage des SUVs bietet aber eine verbesserte Qualität. Das Blech wird durch die mit den Radhaus-Verkleidungen und Stoßfängern verbundenen Seitenschutz-Verkleidungen geschützt. Rempler und Kratzer fallen kaum auf, da der neue „Starkle“-Kunststoff voll durchgefärbt ist. 

Ab Werk gewährt Dacia 3 Jahre Garantie bis zu einer Laufleistung von 100.000 km. Die Lackgarantie gilt für 2 und die Anti-Korrosions-Garantie für 6 Jahre. Für die Antriebsbatterie des Duster HYBRID 140 gewährt man eine 8-jährige Garantie bis 160.000 km Laufleistung.

Dacia Duster FAQs

Die Dacia Duster Basisversion Expression mit Mild-Hybrid erhält man ab 20.990 €. Das teuerste Duster Modell, der HYBRID 140, kostet in den höheren Ausstattungslinien Journey und Extreme 27.490 Euro.

Der Dacia Duster der dritten Generation kam im Juni 2024 in den Handel.

Der ECO-G 100 ist mit zwei Tanks der Duster für die langen Reichweiten, aber nicht mehr neu erhältlich. Der HYBRID 140 ist der sparsamste Duster und der TCe 130 von der Leistung, vom Verbrauch und Preis der gute Kompromiss. Außerdem ist diese Motorisierung die einzige, die auch mit Allradantrieb angeboten wird.

Der stärkste Dacia Duster, der HYBRID 140, leistet 141 PS.

Der Dacia Duster HYBRID 140 ist zurzeit der einzige Duster, der mit einer Automatik ausgerüstet ist.

Der Duster III, der im Juni 2024 auf dem deutschen Markt eingeführt wurde, wird im Dacia-Werk im rumänischen Pitesti gebaut.

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