Suzuki S-Cross Testbericht

Im Segment der Mittelklasse-SUV gibt es eine riesige Auswahl. Wer auf Status verzichten kann und trotzdem keinen Dacia fahren möchte, der findet im Suzuki S-Cross eine preiswerte Alternative.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Alexander Häuselmann nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Auch mit Allrad erhältlich
  • Attraktiver Mildhybrid
  • Geräumiges Interieur

Was nicht so gut ist

  • Kein rein elektrisches Fahren möglich
  • Hoher Verbrauch bei sportlicher Fahrweise
  • Nur mittelmäßiges Kofferraumvolumen
Die wichtigsten Daten
Modell
Suzuki S-Cross
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Hybrid, Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
12,7 - 13,5 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
430 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.305 mm x 1.785 mm x 1.580 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
116 - 132 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
5,1 - 5,8 l/100km

Suzuki S-Cross: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Suzuki S-Cross

Wer den Namen “S-Cross” hört, denkt sicherlich zunächst an einen großen, bulligen Geländewagen. Immerhin kann man mit diesen Modellen am besten über Hindernisse “crossen”.

Beim Suzuki S-Cross stimmt diese Assoziation zumindest teilweise: Das Modell ist ein SUV, kommt jedoch je nach Konfiguration nicht immer mit Allradantrieb. Je nachdem wie viel Geld die Kundschaft locker macht, geht es mit dem Auto daher doch nicht so leicht über Stock und Stein.

Milde Einsparungen

Kurzstrecken, kleinere Urlaubsfahrten und auch längere Strecken kann der Suzuki S-Cross mit seinem Mild-Hybridantrieb problemlos bewältigen. Dabei zeigt sich das Auto allerdings nicht ganz so umweltfreundlich, wie man bei dem Wort “Hybrid” erwarten könnte.

Es handelt sich nämlich nicht um einen Plug-in-Hybrid, sondern einen Mildhybrid. Dadurch wird der Wagen zwar von einem Elektromotor unterstützt, rein elektrisch kann man das Modell aber nicht fahren. Schade!

Ob Ignis, Vitara, S-Cross oder Across: Suzuki hat vier SUVs im Repertoire. Darunter ist aber nur ein einziges Modell mit Plug-in-Hybrid-Motor ausgestattet. Lediglich dem Across spendiert die Firma diesen umweltfreundlichen Motor. Der S-Cross hingegen muss sich mit seinem Mildhybrid begnügen.

Die schicke Front mit bulligen Grill und großem Suzuki-Emblem passt zur derzeit angesagten Formensprache. Auch die schmalen LED-Scheinwerfer passen zum Trend. 

Doch der erste Eindruck täuscht. Mit 4,30 Meter Länge und 1,79 Metern in der Breite ist der SX-4 noch stadttauglich. Die Seitenlinie wirkt etwas altbacken, da Suzuki hier nicht einem Trend folgt, sondern auf die zum Heck hin abfallende Coupélinie verzichtet. So bleibt mehr Laderaum.

Allerdings ist das Heck dadurch eher kastig statt schick. Für Auflockerung sorgen die markanten Heckleuchten. Die Tankklappe (Tankinhalt 47 Liter) befindet sich beim SX-4 S-Cross, typische für Japaner, auf der linken Seite.

Günstig und einfach zu bedienen

Alles in allem: Dieser Suzuki ist als Neuwagen eine Empfehlung für Interessenten, die eigentlich eher junge Gebrauchte im Visier haben. Für den Preis ist er überdurchschnittlich gut ausgestattet und stellt in Sachen Bedienung keine Herausforderung da. Zudem parkt er nicht an jeder Straßenecke.

Sein Allradantrieb gibt Sicherheit im Winterbetrieb und bietet auch beim kleinen Strandabenteuer in St. Peter-Ording oder auf Rømø oder Fanø gute Traktion.

Die Automatik sollte man sich gönnen. Comfort+ muss nicht sein. Blöd, dass Allrad und Automatik zwingend an Comfort+ gekoppelt sind.

Wie viel kostet der Suzuki S-Cross?

Das Suzuki S-Cross Modell hat einen Listenpreis von 31.440 € bis 39.340 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 8.920 € sparen. Die Preise beginnen bei 24.157 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 143 €.

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Der Suzuki S-Cross gibt sich bei den Versicherungskosten nicht besonders billig oder teuer. Je nach Motorisierung wird in der Haftpflichtversicherung die Typklasse 14 (eher günstig) oder 17 (mittelmäßig) herangezogen.

Bei der Teilkaskoversicherung liegt der Japaner mit den Typklassen 18 und 21 im Mittelfeld. Das gilt auch für die Vollkasko, wo das SUV durchgehend in die Typklasse 19 eingestuft ist.

Leistung und Fahrkomfort

An Leistung mangelt es nicht. 129 PS machen den S-Cross nicht zum Sportler, man kann den Motor aber auch nicht als schwachbrüstig bezeichnen. 129 PS und 235 Nm sind in den meisten Fällen ausreichend.

Dieser Vierzylinder Turbobenziner ist mit 1,4 Liter Hubraum ein zeitgemäßer Vertreter des Downsizing. Akustisch ist die Maschine präsent, aber nur bei schnellen Spurts aufdringlich.

Achtung, bei höheren Geschwindigkeiten lärmt der Motor wie ein übelgelaunter Zecher zur Sperrstunde. Das liegt auch an der von Suzuki recht sparsam eingesetzten Dämmung. Dem Motor fehlt eine Haube und aus den Radhäusern dringt besonders bei nasser Fahrbahn viel Lärm in die Kabine. Bei Tempi oberhalb 130 km/h macht das Glasdach rauschend auf sich aufmerksam.

Fahrwerk mit Schwächen

Nach kurzer Eingewöhnung entdeckt man schnell den alten Slogan “Reisen statt rasen” als angemessen. Das passt zum Fahrwerk, dem man nicht vorwerfen kann, komfortabel abgestimmt zu sein.

Kanaldeckel und Betonkanten sowie Frostaufbrüche werden akustisch und bis ins Sitzkissen spürbar vermittelt. Hier merkt man den Rotstift. Fahrwerksbau ist eh nicht Kernkompetenz bei Suzuki. Eine ruhige Fahrweise passt daher auch zur gefühllosen Lenkung.

Was auf Reisen mehr stört sind die vorderen Sitze. Die Flächen zu weich, die Lehnen ohne Seitenhalt und ohne Rückenunterstützung. Das können andere besser, wenn auch oft nur gegen Aufpreis.

Platz und Praxistauglichkeit

Beginnen wir mit dem Einstieg. Der ist für die vorn Sitzenden ok. Große Türauschnitte und weit öffnende Türen geben keinen Anlass zur Klage. Gleiches gilt für den Fond. Zudem finden die Füße genug Platz unter den Vordersitzen und ausgeformte Vordersitzlehnen bieten ausreichend Knieraum. Auch Kopffreiheit ist knapp ausreichend vorhanden, sogar wenn das Glasdach verbaut ist.

Leider bietet die Rückbank wenig Seitenhalt für Gesäß und Schulter. Dafür lassen sich auf der wenig konturierten Rückbank sehr leicht Kindersitze montieren. Allerdings fehlen im Fond Strom- oder USB-Anschlüsse sowie Sonnenschutzrollos. Zumindest an Flaschenhalter in den Türen wurde gedacht.

Insgesamt ist die Rückbank sehr schlicht gebaut. Die Lehnen sind ⅓ zu 2/3 geteilt umklappbar. Das war's. Immerhin ist mit dieser Lösung ein ebener Laderaumboden machbar.

Der Kofferraum ist nicht besonders üppig

Wer bei 4,30 Meter Länge viel Platz für Fahrgäste bietet, muss beim Laderaum knausern. 430 Liter Stauraum bei stehenden Rücksitzlehnen sind akzeptabel.  Bei umgeklappten Lehnen passen nur 1.230 Liter in den Suzuki.

Auch sonst ist der Kofferraum keine Offenbarung. Es gibt auf dem Schlüssel keine Taste für das separate Öffnen. Immerhin haben die Ingenieure an der Heckklappe eine unauffällige Taste zur Entriegelung verbaut.

Bis auf einen 12 V-Anschluss und ein großes Ablagefach unter dem Laderaumboden bietet das schlicht ausgekleidete Ladeabteil innen keine nennenswerten Highlights.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Weder die Armaturen mit zwei klassischen, analogen Rundinstrumenten noch die Bedienelemente geben Rätsel auf. So fuhren japanische Autos auch schon in den Achtzigern vor. Vier Fensterhebertasten und Außenspiegelverstellung integriert in die Armlehne der Fahrenden. Altbekanntes Tastenlayout auf dem Multifunktionslenkrad zur Steuerung von Tempomat, Freisprechen und Lautstärke.

Wer jemals in den letzten 20 Jahren mit einem japanischen Auto unterwegs war, wird sich wie in einer Zeitmaschine fühlen. Alles so funktionell wie damals. Sogar der Innenspiegel wird noch von Hand abgeblendet.

Moderne Features

Aber stehen geblieben ist die Zeit auch bei Suzuki nicht. Schon in der Comfort-Ausstattung wird per Druckknopf gestartet. Die Scheinwerfer strahlen mit LED und Reichweitenregulierung. Assistenten überwachen Spurhaltung und Müdigkeit, erkennen Verkehrszeichen und regeln den Scheibenwischereinsatz. Das Audiosystem bietet DAB+ und das Wohlfühlklima wird mittels Zweizonenautomatik geregelt.

Die Ausstattung Comfort+ bietet sogar eine 360-Grad-Kamera. Als Anzeigeinstrument ist ein 9 Zoll HD Touchscreen verbaut. Natürlich dient der Monitor auch als Navigationsanzeige. Sogar Apple CarPlay oder Android Auto sind im neuen S-Cross mit an Bord.

3.400 Euro Aufpreis für die Ausstattung “Comfort+” 

Die absolute Basis des SX-4 S-Cross kostet 29.290 Euro und ist nur mit Frontantrieb erhältlich. Einzige Steigerung ist in diesem Fall die Wahl des Automatikgetriebes für 1.500 Euro Aufpreis. “Comfort+” wird nur für die Allradler (Comfort ab 31.140 Euro) angeboten.

Bietet der üppige Aufpreis von 3.400 Euro entsprechenden Mehrwert?  Die bereits erwähnte 360 Grad-Kamera ist nett, aber verzichtbar. Sitze mit Lederimitat ebenso. Einzig das große Panorama-Glasschiebedach rechtfertigt den Griff zur höheren Ausstattung. Da kommt ordentlich Licht in den eher tristen Innenraum. Und lässt durch die riesige Öffnung fast ein wenig Cabrio-Feeling aufkommen.

Wer den Allradler mit Automatik wählt, der kommt um “Comfort+” gemäß Preisliste nicht herum. Dann kostet dieser Japaner immer noch günstige 36.040 Euro. Ein vergleichbarer VW Tiguan liegt bei 44.500 Euro.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Die Topgeschwindgkeit des Vierzylinders von 195 km/h vergisst man am besten gleich wieder. Dann säuft der Kleine wie ein Großer.

Am besten fährt man so um die 120 km/h im Verbund mit den meisten E-Auto-Fahrenden. Dann pendelt sich der Verbrauch bei 6,5 bis 7 Liter ein. Das liegt natürlich über der Werksangabe von 5,8 l/100 km (kombiniert), ist aber für Gewicht und Leistung angemessen.

Auch die Sechsstufen-Wandlerautomatik trägt zu höherem Verbrauch bei. Sie schluckt einiges an Leistung, dreht die Gänge oftmals über Gebühr hoch aus.

Sicherheit und Schutz

Für den Suzuki S-Cross liegt keine aktuelle NCAP-Sicherheitsbewertung vor. Die letzte stammt aus dem Jahr 2013, als das SUV noch den Namen "SX4" trug.

Damals holte sich das Modell die Top-Wertung, also fünf Sterne. Die Bewertung ist aber mittlerweile abgelaufen.

Zur passiven Sicherheit tragen im aktuellen Modell Fahrer:in- und Beifahrer:inairbags, Knieairbag auf der Fahrer:innenseite, Seitenairbags vorne links und rechts sowie Vorhangairbags vorne und hinten bei.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die werksseitige Fahrzeuggarantie beträgt immerhin drei Jahre. Etliche Hersteller bieten nur zwei Jahre. Wobei es auch großzügige Autobauer wie z. B. Hyundai (5 Jahre) gibt.

Kleiner Haken bei Suzuki: Die Garantie entfällt nach 100.000 Kilometern. Dass Hersteller die Garantie an eine Laufleistung koppeln, ist nichts Ungewöhnliches. Jedoch liegt die Kilometerzahl sonst deutlich höher.

Die Vorgänger-Baureihe namens SX4 wies im TÜV-Report keine größeren Schwächen auf. Am häufigsten kommt es zu Ölverlust oder einer defekten Beleuchtung.

Suzuki S-Cross FAQs

Die UVP des Suzuki S-Cross liegt zwischen 31.140 und 37.540 Euro. Im Schnitt können Sie bei carwow 5.711 Euro im Vergleich zur UVP sparen.

Der Kofferraum des Suzuki S-Cross fasst 430 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen sind es maximal 1.230 Liter.

Zum Marktstart war der Suzuki S-Cross nur mit einem 129 PS starken Mildhybrid-Benziner zu haben. Seit 2022 ist auch ein 85 kW/115 PS starker Vollhybrid erhältlich.

Die 129 PS starke Mildhybrid-Variante darf bis zu 1.500 Kilo schwere Anhänger ziehen. Beim Vollhybrid mit 115 PS sind es 300 Kilo weniger, also 1.200 Kilogramm.

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