Mazda CX-30 Testbericht

Der Mazda CX-30 ist ein Kompakt-SUV des japanischen Herstellers Mazda und gewann schon gleich in seinem Startjahr 2019 das Goldene Lenkrad der Zeitschrift Autobild in der Kategorie Kompakt-SUV.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Harmonisches Konzept
  • Agiles Handling
  • Top Serienausstattung

Was nicht so gut ist

  • Schwacher Einstiegsmotor
  • Durchschnittliches Kofferraumvolumen
  • Rückbank nicht verschiebbar
Die wichtigsten Daten
Modell
Mazda CX-30
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
8,3 - 10,6 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
422 - 430 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.395 mm x 1.795 mm x 1.540 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
129 - 148 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
5,7 - 6,6 l/100km

Mazda CX-30: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Mazda CX-30

Beim CX-30 hat Mazda etwas ganz Besonderes zu bieten: Einen selbstzündenden Benzinmotor namens Skyactiv X. Dieser Benziner zündet wie ein Dieselmotor durch Kompression, wodurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden soll.

Da das Segment der Kompakt-SUV nicht nur ein extrem boomendes, sondern inzwischen auch ein sehr breites Feld ist, scheint es hilfreich, eine größenmäßige Verortung vorzunehmen: Der Mazda CX-30 platziert sich mit 4,40 Meter in der Lücke zwischen Mazda CX-3 und CX-5. Aber wo konkret ist der Unterschied zwischen CX-30 und CX-3? Man könnte sie als kleinen (CX-3) und größeren Bruder (CX-30) bezeichnen, auch wenn der Unterschied in der Länge gerade mal 12,5 cm beträgt und in der Höhe sogar nur 0,5 cm. 

Kompaktes SUV in sportlichem Dress

Das Crossover CX-30 ist fast identisch hoch, nur wie gesagt etwas länger als der CX-3. Mit dem elektrischen MX-30 sind die Maße sogar identisch, obwohl jener eine komplette Neuentwicklung sein soll. 

Über die im neuen Mazda CX-30 lieferbaren Triebwerke, die auch mit Automatikgetriebe zu bestellen sind, das frische Infotainment, die moderne Sicherheitsausstattung und die sehr reichhaltige Ausstattung im CX-30 haben wir in diesem ausführlichen Fahrzeug-Test noch einiges mehr zu sagen.

Eine Mini-Innovation

Der Mazda CX-30 kommt als Crossover in Form eines Kompakt-SUV des Weges, etwas länger als sein kleinerer Bruder CX-3. Die Rollen-Verhältnisse könnte man wie folgt beschreiben: Während der etwas kürzere CX-3 vergleichbar mit dem VW T-Cross ist, spielt der CX-30 in einer Liga mit VW T-Roc und Skoda Kamiq.

Da Mazda sich gern mal als Outlaw in der Verbrenner-Szene präsentiert, bietet auch der CX-30 in Sachen Motorentechnik eine besondere Raffinesse: Statt eines Turbo findet sich hier ein kleiner Kompressor, und Mazda hat für den Benziner eine dieselähnliche Kompressionszündung entwickelt, was sie als “den weltweit ersten selbstzündenden Benziner in Serie” betiteln.

„SUV“ ist im Falle des Mazda CX-30 eigentlich nicht ganz korrekt formuliert, denn der neue Mazda CX-30 tritt als CUV auf den Markt. „CUV“ wie „Crossover Utility Vehicle“. Konkret bedeutet das, man sollte mit dem CX-30 nicht wirklich im Gelände fahren, aber es sieht so aus, als ob es ginge mit den schwarzen Kunststoffplanken an den Schwellern und Radkästen. 

Trotz optionalem Allradantrieb ist die Bestimmung des CX-30 ganz klar die Straße, auf der er mit seinem gelungenen Fahrwerk und direkten Handling betört

Überzeugt mit Ausstattung, Qualität und Technik

Das Angebot von Mazda überzeugt. Das Segment der Kompakt-SUVs boomt und der neue Mazda CX-30 ist ein gutes Beispiel dafür, warum das so ist. Der CX-30, auf den Mazda drei Jahre Garantie gibt, vereint vieles von dem, was man sich in diesem Typ von Fahrzeug wünscht.

Gute Platzverhältnisse in Kombination mit einer leicht erhöhten Sitzposition in noch parkfreundlicher Dimension, ein komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, eine präzise Lenkung in Verbindung mit ansprechendem Komfort und ein entspannter Gleiter, der nicht zu viel verbraucht. On top eine äußerst umfangreiche Serienausstattung, die schon im Basismodell kaum noch etwas zu wünschen übrig lässt.

Wunschlos glücklich? Ein richtig überzeugender Einstiegsbenziner, vielleicht mit Turbounterstützung, wäre ein berechtigter Wunsch.

Wie viel kostet der Mazda CX-30?

Das Mazda CX-30 Modell hat einen Listenpreis von 27.990 € bis 42.390 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 7.138 € sparen. Die Preise beginnen bei 24.031 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 239 €.

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Die laufenden Kosten der Versicherung bleiben für das kompakte Crossover moderat. Die Typklasse 15 für die Haftpflichtversicherung ist durchschnittlich. Etwas höher liegt der Mazda CX-30 bei der Teilkasko mit Klasse 22. Auch die Einstufung der Vollkasko fällt mit Typklasse 20 noch recht niedrig aus.

Leistung und Fahrkomfort

Mazda ist dafür bekannt, motorentechnisch eigene Wege zu gehen. Während der Mainstream auf Downsizing und Turbo setzt, verwendet Mazda einen kleinen Kompressor statt des Turbo und entwickelt mit dem dieselähnlichen Kompressionsverfahren “Skyactiv X” für den Benzinmotor eine weitere Innovation – oder um es in der Mazda-PR-Sprache zu formulieren: Eine Weltneuheit. 

Da jedoch das Drehmoment der X-Motoren mangels Turbolader nicht die Spitzenwerte der regulären Wettbewerber erreicht, wurden die Motoren zum Modelljahr 2021 nochmals modifiziert und Drehmoment sowie Leistung erhöht, was auch eine moderate Preiserhöhung um 200 Euro mit sich gebracht hat. 

Für den Vortrieb im Mazda CX-30 sorgen drei Motorisierungen, die entweder mit Schaltgetriebe oder Automatik und mit Frontantrieb oder optionalem Allradantrieb (AWD) antreten.

Die Benziner

Zum Modelljahr 2021 sind die Diesel-Motoren beim CX-30 aus dem Programm genommen worden. Es stehen nun nur noch drei Mild-Hybrid-Benziner zur Verfügung. Sie werden allesamt von einem Elektromotor unterstützt und bieten 122 PS, 150 PS oder 186 PS.

Der 2,0-Liter Skyactiv-G Saugmotor entwickelt ein maximales Drehmoment von 213 Newtonmeter und final 122 PS. Wie er das tut, überzeugt nicht ganz, denn er tut es erst spät. Das volle Drehmoment steht erst bei 4.000 Umdrehungen und die volle Leistung erst bei 6.000 Umdrehungen an den Vorderrädern zur Verfügung.

Zwar hängt der nicht sonderlich spritzige Vierzylinder, der mit der Zylinderabschaltung und der Mild Hybrid-Unterstützung Benzin spart, gut am Gas, aber mit einem Turbomotor würde es früher zur Sache gehen. Den von Mazda angegebenen Kraftstoffverbrauch von 5,9 bis 6,4 Liter je 100 km, der wohl auch hier im Alltag ein, zwei Liter höher ausfallen wird, kann man gut akzeptieren.

Noch sparsamer ist der seit Herbst 2019 lieferbare und zum Modelljahr 2021 nochmals modifizierte Skyactiv-X Motor, der 180 PS leistet und mit einem innovativen Antriebsprinzip arbeitet: Der komplett neu entwickelte 2,0-Liter-Vierzylinder mit Kompressoraufladung ist der erste Serienbenziner, der wie ein Dieselmotor mit Kompressionszündung arbeitet.

Der Skyactiv-X, der seine Leistung gleichmäßig abgibt und bei 4.000 Touren 240 Nm Drehmoment entwickelt, erfüllt wie der 122-PS-Benziner die seit 2021 geltende Abgasnorm Euro 6d-ISC-FCM. Und auch im Verbrauch hält sich der so genannte „Diesotto“ mit 5,6 bis 6,6 Liter Super im Werksmittel vornehm zurück.

Zur Kraftübertragung auf die Vorderräder (FWD = Front Wheel Drive) stehen das Schaltgetriebe Skyactiv-MT und die Automatik Skyactiv-Drive (Fahrwerte in der Tabelle in Klammern) zur Wahl.

Wer sich allerdings für die Automatik entscheidet, zahlt nicht nur 2.000 Euro drauf, sondern bringt sich auch um den Schaltspaß am herausragenden, direkten und präzisen 6-Gang-Schaltgetriebe. Das manuelle Schaltgetriebe ist eines der besten auf dem Markt.

Gelungener Kompromiss beim Fahrkomfort

Von der Fahr-Charakteristik her kann und muss der CX-30 eher als komfortabler (Be-)Gleiter denn als sportiver Sprinter beschrieben werden. Die Beschleunigung erfolgt konstant, aber erst bei 4.000 Umdrehungen liegt die volle Leistung an - Fahrdynamik fühlt sich anders an. Dementsprechend braucht der CX-30 auch je nach Motorisierung um die 8 bis 11 Sekunden, um seine 1.400 bis 1.630 Kilo auf 100 km/h zu beschleunigen. Allerdings bietet er bereits ab rund 1.000 Umdrehungen eine erstaunliche Laufruhe, die bei anderen Herstellern vor allem infolge des allgemeinen Downsizing-Trends oft zu wünschen übrig lässt.

Auch das Fahrwerk ist eher komfortabel abgestimmt, nicht sonderlich agil. Im Mazda CX-30 wurden aber jetzt kräftigere Stabilisatoren eingesetzt, die Wankbewegungen beim Kurvenfahren deutlich merkbar reduzieren. 

Die Lenkung dagegen vermittelt ein recht präzises Gefühl, so dass der CX-30 handlich performt. Diese beiden Charaktere haben einen fairen Kompromiss gefunden.

Beim Bremsweg dagegen legt der CX-30 die Latte hoch: Mit 35,1 Meter zeigt er hier einen top Wert für ein Kompakt-SUV.

Unbedingt erwähnt werden muss noch die auffallend präzise und knackige Handschaltung, die schön kurze Schaltwege bietet. Dennoch werden viele Interessierte vermutlich auf Automatik setzen, was fast ein bisschen schade ist.

Platz und Praxistauglichkeit

Vier Mitfahrende kommen gut, fünf enger unter. In der ersten Reihe sitzt man in leicht erhöhter Sitzposition bequem und auch auf der Rückbank ist ausreichend Platz in puncto Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit. 

Deutlich erkennt man den kleinen, aber feinen Unterschied zum CX-3, denn der CX-30 bietet ein kleines bisschen mehr Kopffreiheit im Fond und beim Kofferraumvolumen.

Der Innenraum ist klar und modern gestaltet. Das digitale Cockpit mit zentralem Monitor und Head-Up-Display versprechen eine einfache und klare Bedienung. Auch hier ein feiner Unterschied zum CX-3: Der CX-30 ist mit digitalem Tacho moderner ausgestattet.

Im Kofferraum kommen 430 Liter unter. Das ist akzeptabel, auch wenn in der 4,40-Meter-Klasse über 500 Liter möglich sind - beispielsweise der Skoda Karoq bietet mit einer Länge von 4,38 Meter stolze 521 Liter Kofferraumvolumen. Leider ist der Mazda CX-30 aber nicht unbedingt vielseitig oder sonderlich praktisch in der Raumnutzung veranlagt. Geboten wird im Mazda CUV (“Crossover Utility Vehicle”) lediglich eine zweigeteilte Rückbanklehne. Wird diese umgeklappt, entsteht keine völlig ebene Ladefläche. Im Alltag willkommene Dinge wie eine umklappbare Beifahrersitzlehne oder eine verschiebbare Rückbank fehlen.

Vielseitigkeit sieht anders, aber oft nicht so schick aus. Das Interieur des CX-30 wirkt aufgeräumt-reduziert und gradlinig. Das Cockpit, das grundsätzlich vom Mazda3 stammt, ist auch von der klaren Sorte. Die klassischen Rundinstrumente sind geschickt mit digitalen kombiniert und einwandfrei ablesbar. Die Bedienung erfolgt flott und einfach über wenige Tasten und den Dreh-Drück-Controller auf der Mittelkonsole. An den eingesetzten Materialien erfreut sich der Tastsinn und auch die Verarbeitung wirkt ansprechend und qualitativ erfreulich hochwertig.

Hintenraus wird's enger

Der coupéhaften Form geschuldet, ist der Platz im Heck begrenzt: Auf der Rücksitzbank finden Passagiere bis zu einer Körpergröße von 1,85 Meter zwar hinsichtlich der Höhe ganz gut Platz, an den Beinen wird es aber eng, wenn der Fahrsitz auch auf entsprechend große Menschen eingestellt ist. Grundsätzlich ist deshalb das Lederausstattungspaket für 1.800 Euro Aufpreis zu empfehlen, das eine elektrische Sitzverstellung mit Memory-Funktion und eine Lendenwirbelstütze beinhaltet.

Was aber sowohl hinten als auch vorne positiv auffällt, ist eine ausgesprochen gelungene Geräuschdämmung. In Kombination mit hochwertigen Materialien und der guten Verarbeitungsqualität muss dem Innenraum wirklich ein hoher Wohlfühlfaktor attestiert werden.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Womit der CX-30 klar punktet, ist ein auffallend komfortabler Umfang der Serienausstattung: Bereits die Einstiegsversion des Mazda CX-30, die auf 16-Zoll-Rädern rollt, verfügt über eine außergewöhnlich umfangreiche Ausstattung mit der Klimaanlage, dem Navi, dem Head-Up-Display, dem sportlichen Drei-Speichen-Lederlenkrad, den höheneinstellbaren Vordersitzen, der höhen- und längeneinstellbaren Lenksäule und den elektrisch einstell-, beheiz- und automatisch anklappbaren Außenspiegeln.

Voll-LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten und -Blinker sind genauso Serie wie das Coming-Home-Licht, der Licht- und Regensensor, der Fernlichtassistent und für die Benziner mit Automatik der Fahrmodus-Schalter mit den Modi Normal und Sport.

Neben dem Satz Airbags, dem Reifendruck-Kontrollsystem, dem E-Call-Notrufsystem, der Alarmanlage und der Notbrems-Warnblinkautomatik hat bereits das Einstiegsmodell zahlreiche Assistenzsysteme mit an Bord.

Zu diesen zählen der Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, das Pre-Crash Safety System mit aktivem Bremseingriff, der adaptive Abstandsregeltempomat (ACC), der aktive Spurhalteassistent mit Lenkunterstützung, der Spurwechselassistent, die Ausparkhilfe, der Berganfahrassistent, die Müdigkeitserkennung und die Verkehrszeichenerkennung.

Und auch bei dem Infotainment vermisst man kaum etwas, denn es beinhaltet einen 8,8-Zoll-Bildschirm, acht Lautsprecher, einen USB-Anschluss, einen Digitalradiotuner (DAB), eine Freisprecheinrichtung, eine Sprachsteuerung, eine Bluetooth-Schnittstelle und Lenkradbedientasten. Das Smartphone wird über Apple CarPlay oder Android Auto eingebunden.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Für den Verbrauch ist es beinahe unerheblich, welcher der vielen verschiedenen Benzin-Varianten unter der Motorhaube werkelt. Am sparsamsten fährt allerdings nicht etwa der Einstiegsbenziner, sondern der leistungsstarke e-SKYACTIV X 2.0 M Hybrid mit 186 PS. Denn er kann auf das besagte „Diesotto“-Prinzip zurückgreifen und benötigt daher bloß 5,6 - 5,7 l/100km. Ohne dieses System wird der e-SKYACTIV G zwischen 5,9 und 6,9 l/100km bewegt.

Für beide Varianten gilt allerdings, dass der Verbrauch um rund einen halben Liter je 100 Kilometer steigt, wenn der Allradantrieb den CX-30 nach vorne schiebt.

Sicherheit und Schutz

Fünf Sterne erreicht der Mazda CX-30 2019 in der Euro NCAP Sicherheitsbewertung. Damit steht beim Thema Sicherheit ein Höchstwert zu Buche.

Besonders beeindrucken konnte das Crossover mit einem exzellenten Wert für den Insassenschutz für Erwachsene. Diese Kategorie wurde mit unglaublichen 99% positiv hervorgehoben. Auch Kinder sind im CX-30 gut geschützt.

Sogar beim Thema Fußgängerschutz - einer schwierigen Disziplin für hochgebaute SUVs - schnitt der Mazda mit 80% ziemlich gut ab. Nur in den steifen A-Säulen bestand eine häufig bemängelte Gefahrenquelle.

Noch immer eine gute, aber dennoch die schlechteste Bewertung des Mazda CX-30 wurde für die Sicherheitsunterstützung mit 77% vorgenommen. Serienmäßig sind sowohl Gurtwarner als auch Geschwindigkeitsassistenz, Notbremssystem und Spurassistenz. Letztere erhielt allerdings nur die Hälfte der möglichen Punktzahl

Zuverlässigkeit und Probleme

Der Modellstart des Mazda CX-30 verlief durchwachsen. Schon acht Rückrufaktionen stehen in der Historie des Crossovers. Positiv ist allerdings zu erwähnen, dass sich der jüngste Rückruf auf Fahrzeuge mit Baujahr 2020 bezog. Wer heute einen CX-30 kauft, dürfte von derartigen Problemen weitestgehend verschont bleiben.

Zu den Rückrufen führten unter anderem Fehler mit dem Benzingemisch, dem Notbremssytem, Schrauben an den Bremszylindern oder auch dem Sensor an der Kupplung, welche die Kupplungsstellung überprüft und entsprechend die Leerlaufdrehzahl anpasst.

Weitere Unannehmlichkeiten entstanden durch einen undichten Tank, eine zu hohe Einstellung der adaptiven LED-Scheinwerfer, eine defekte elektrische Heckklappe oder ein ungewollt auslösendes Notbremssystem.

Mazda-Kaufende dürfen sich derweil über eine lange Garantie von sechs Jahren oder bis zu 150.000 Kilometer auf das gesamte Fahrzeug freuen. Hinzu kommt eine dreijährige Garantie auf den Lack und gegen Oberflächenkorrosion sowie eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung.

Mazda CX-30 FAQs

Der Mazda CX-30 wird in vier verschiedenen Ländern produziert: Die Produktion aus Salamanca, Mexiko, beliefert den amerikanischen Markt. Des Weiteren wird der CX-30 in Ujina (Japan), Rayong (Thailand) und Nanjing (China) gebaut.

Mazda beschreitet mit dem speziellen Kompressionsverfahren beim Benzinmotor einen neuen und anderen Weg als andere Hersteller. Das innovative Antriebsprinzip arbeitet wie folgt: Der komplett neu entwickelte 2,0-Liter-Vierzylinder mit Kompressoraufladung ist der erste Serienbenziner, der wie ein Dieselmotor mit Kompressionszündung bzw. Nur einem minimalen externen Initiations-Zündfunken arbeitet.

Mazda gibt auf Neuwagen des Modells CX-30 sechs Jahre Garantie bis 150.000 Kilometer Laufleistung (je nachdem, was zuerst eintritt), drei Jahre Lackgarantie und 12 Jahre Durchrostungsgarantie. Weitere Anschlussgarantien können zu Aufpreisen beim Kauf zusätzlich vereinbart werden.

Der Mazda CX-30 ist größer als der CX-3, aber kleiner als der CX-5. Da der Modellname “CX-4” bereits in Asien vergeben war, wich Mazda auf die etwas komplizierte Zwischenbezeichnung “CX-30” aus.

Statt eines Turboladers arbeitet Mazda beim “Skyactiv X” mit einem Kompressor und einem besonderen Otto-Kompressionsverfahren: Ähnlich wie beim Diesel-Brennverfahren mit Selbstzündung wird der Benzin-Kraftstoff zunächst komprimiert und die Verbrennung dann nur durch einen minimalen externen Zündfunken initiiert, so dass der Kraftstoff homogener, effektiver und sparsamer verbrennt. Außerdem handelt es sich bei den Benzin-Motoren um Mild-Hybride, die durch einen Elektromotor unterstützt werden, um ebenfalls den Verbrauch zu reduzieren.

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