Suzuki SX4 S-Cross Testbericht

Wer Fan der Marke Suzuki ist, hat die seit Jahren praktizierte Firmenphilosophie der Marke verstanden: Die Fahrzeuge von Suzuki sind leicht und kompakt, besitzen kleine Motoren, die wenig verbrauchen, verzichten im Cockpit auf unnötigen Schnickschnack, bieten dafür aber reichlich Ausstattung zu einem fairen Preis. Was sich im Suzuki SX4 S-Cross davon bewahrheitet, erfahren Sie in diesem Test.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gute Fahrleistungen
  • Gute Sicherheit
  • Großzügige Serienausstattung

Was nicht so gut ist

  • Gefühlsarme Lenkung
  • Einfache Kunststoffe
  • Kein Diesel mehr

Suzuki SX4 S-Cross: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Suzuki SX4 S-Cross

In der populären Klasse der kompakten SUVs steht der Suzuki SX4 S-Cross, der im Jahr 2018 ein Facelift erhielt, in Konkurrenz zu SUVs wie dem Mitsubishi ASX, Nissan Qashqai, Dacia Duster und Mini Countryman.

Nach dem Facelift präsentiert sich das etwas größer als der Suzuki Vitara ausfallende Suzuki SUV attraktiver mit mehr Chrom am Grill, frischen LED-Scheinwerfern und neuen Motoren, die ihre Kraft weiterhin mit Front- oder mit Allradantrieb – in dieser Klasse heute keine Selbstverständlichkeit mehr – auf die Straße bringen.

Der aus dem Suzuki Swift bekannte, im SX4 S-Cross neue 140-PS-Turbomotor sorgt für putzmuntere Fahrleistungen und für einen vergleichsweise niedrigen Verbrauch, da der SX4 S-Cross mit maximal 1,3 Tonnen leicht ausfällt – SUV ist nicht SUV.

Auch im Interieur und Cockpit hält es der in Ungarn gebaute Suzuki SX4 S-Cross mit Suzukis Firmenphilosophie: Die Kunststoffe sind nicht die teuersten, die Fahrassistenzsysteme nicht die neusten und das Infotainment erfüllt mit dem leicht zu durchschauenden Touchscreen, bei der Integration des Smartphone und der Spracherkennung gut seinen Zweck. Die Bedienung geht einfach von der Hand, die Schalter erklären sich von selbst und die Instrumente zeigen ohne Digitalfirlefanz das an, was man zu wissen hat.

Angesichts dieser Konzentration auf das Entscheidende fällt die Ausstattung im Einstiegsmodell angenehm großzügig aus. Und obendrein gibt es noch etwas mehr Garantie als in den meisten Konkurrenten. Was sonst noch für den Suzuki SX4 S-Cross spricht und was nicht so gut läuft, darüber erfahren Sie in dieser Kaufberatung mit Infos zu den Motoren und dem Umfang der Ausstattungslinien.

Auch dieser Suzuki ist kompakt, besitzt sparsame Motoren, belastet sich nicht mit viel Gewicht und Schnickschnack und offeriert dazu eine gute Ausstattung. Das macht den SX4 S-Cross zum
typischen Suzuki. Das Raumangebot und die gute Sicherheit machen aber den Unterschied zu anderen Modellen der Marke. Und das 2018er Facelift hat den SX4 S-Cross noch besser gemacht.

Wie viel kostet der Suzuki SX4 S-Cross?

Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Im Motorenprogramm des Suzuki SX4 S-Cross finden sich nur noch Benziner. Der stärkere Benzinmotor ist alternativ zur Variante mit Frontantrieb auch in Verbindung mit dem Allradantrieb
Allgrip erhältlich.

Bei dem kann zwischen dem Automatik-, Schnee-, Sport- und Lock-Modus gewählt werden, mit dem der SX4 S-Cross mit starrer 50:50-Kraftverteilung auch Geländepassagen meistert. Das ist im Kompakt-SUV ein immer seltener anzutreffendes Talent, denn einige Konkurrenten wie der Skoda Kamiq oder VW T-Roc sind nicht mehr mit Allradantrieb bestellbar.

Die Benziner

Den 1,0 Liter großen Dreizylinder mit 111 PS erhält man nur mit reinem Frontantrieb. Für die meisten Lebenslagen genügt dies. Der 1.0 Boosterjet, der auch den Suzuki Baleno und Suzuki Swift quirlig vorantreibt, leistet 111 PS und produziert ein maximales Drehmoment von 170 Newtonmeter, das im Bereich von 2.000 bis 3.500 Umdrehungen zur Verfügung steht. Mit den Fahrleistungen des kleinen 1,0-Liter-Turbo kann man gut leben, da die Lenkung und das Fahrwerk nicht zu flotter Fahrweise animieren. Mit dem von Suzuki angegebenen Verbrauch von 5,2 Liter/100 km Super ebenso.

Eine Stufe größer, mit 400 Kubikzentimeter Hubraum und einem Zylinder mehr, kommt der 1.4 Boosterjet daher. Die 220 Nm Drehmoment, die zwischen 1.500 und 4.000 Umdrehungen anstehen, sorgen für mehr Durchzug und die 140 PS dafür, dass Suzukis SUV stramme 200 km/h läuft. Auch für den 1,4-Liter-Vierzylinderturbo steht optional ein 6-Stufen-Automatikgetriebe zur Verfügung, das die Verbrauchswerte leicht erhöht, die im Mittel zwischen 5,4 und 5,7 Liter und im Alltag ein, zwei Liter höher liegen.

Platz und Praxistauglichkeit

Dieses SUV verbraucht mit den kleinen Motoren nicht viel, blockiert mit seinen 4,30 Meter Länge nicht mehr Parkraum als ein kompakter Kombi oder Van und bietet drinnen Platz. So viel, dass auch eine Familie mit den Platzverhältnissen im Innenraum und Kofferraum gut leben kann.

Zum Vergleich: Der SUV-Bruder Vitara fällt um 13 Zentimeter kürzer aus und auch sein Gepäckabteil mit 375 bis 1.120 Liter Volumen ein Stück kleiner. Das kontert der geräumigere SX4 S-Cross mit mindestens 430 Liter und, weil zwei Zentimeter tiefer, mit einer noch gut zu erreichenden Ladekante.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Preise starten bei rund 20.000 Euro für die Ausstattung Club mit dem 1,0-Liter-Turbo-Benzinmotor und enden bei etwa 30.000 Euro für die Ausstattungslinie Club+ mit dem 1,4-Liter-Turbo mit Allradantrieb und Automatik. Die ist auch für den 1,0-Liter-Dreizylinder für 1.500 Euro bestellbar.

Suzuki bietet den SX4 S-Cross, auf den es ab Werk immer drei Jahre Garantie statt der üblichenzwei Jahre gibt, in den drei Ausstattungslinien Club, Comfort und Comfort+ an.

SX4 S-Cross Club

Die Basislinie Club ist ausschließlich in Verbindung mit dem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner verfügbar und bietet schon allerhand Annehmlichkeiten: eine Klimaanlage, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, höhenverstellbare Vordersitze, elektrische Fensterheber vorne und hinten sowie einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer.

Für mehr Sicherheit in Fahrt sorgen das ESP, die Berganfahrhilfe und im Notfall die Front-, Seiten- und Vorhang-Airbags. Mehr Fahrassistenten sind nicht an Bord.

SX4 S-Cross Comfort

Auch nicht in der Ausstattungslinie Comfort, in der nur die Rückfahrkamera für erheblich mehr Einparksicherheit sorgt. Aber der Komfort steigt mit der serienmäßigen Zweizonen-Klimaautomatik, der Sitzheizung vorn, dem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem und dem höhen- und längsverstellbaren Lederlenkrad. Ebenso mit dabei sind im SX4 S-Cross Comfort, der auf 17- statt 16-Zoll-Rädern steht, die LED-Scheinwerfer und ein Audiosystem mit Smartphone-Anbindung.

SX4 S-Cross Comfort+

Den höchsten Komfort bietet aber die Topausstattung Comfort+ mit den serienmäßigen Ledersitzen, dem Navigationssystem und dem auch im trüben Winter Helligkeit spendenden Panorama-Glasschiebe-Hubdach.

Sicherheit und Schutz

Und auch die Sicherheit legt noch etwas zu. Im Comfort+ sind die Parksensoren vorn und hinten, der adaptive Tempomat (ACC) und die radargestützte aktive Bremsunterstützung (RBS) an Bord, die den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen überwacht und im Notfall selbstständig eine Notbremsung einleitet.

Und die Sicherheit im Test? Im ADAC-Bremstest kam der Suzuki SX4 S-Cross nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach guten 35,1 Metern zum Stehen. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden schon 2013 im Euro NCAP-Crashtest mit der Maximalwertung von fünf Sternen bewertet.

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