Technische Daten, Maße und Ausstattung des Mercedes-Benz EQA Modells
Technische Daten
Außenabmessungen
- Türen
- 5
- Wendekreis
- 11,4 m
- Radstand
- 2,73 m
Eigentlich hatte Mercedes schon große Hoffnungen in den EQC gesetzt, doch der verkaufte sich eher zäh: zu groß, zu teuer war das SUV für die meisten Käufer:innen. Das dürfte dem EQA nicht passieren, ist er doch im Boom-Segment der kompakten Elektro-SUVs angesiedelt. Mit einer Länge von 4,46 Meter und einer Breite von 1,83 Meter bewegt er sich im klassenüblichen Schnitt. Die Konkurrenz ist hier besonders groß: Mazda MX-30, VW ID.4, Opel Mokka-e, Volvo XC40 Recharge, Audi Q4 e-Tron und Tesla Model Y wollen alle die Autofahrer:innen in diesem Segment von ihren SUVs überzeugen.
Was noch als “kompakt” gilt, ist dabei durchaus Auslegungssache. Am kleinsten ist der Opel Mokka-e, der mit einer Länge von 4,15 Meter an der Kleinwagen-Grenze kratzt. Am größten ist der Tesla Model Y, der mit 4,78 Meter mehr als 30 Zentimeter länger ist als der Mercedes EQA. Näher dran sind Mazda MX-30 (4,39 Meter), Volvo XC40 Recharge (4,43 Meter) und VW ID.4 (4,58 Meter).
Wichtigste Technische Daten zum Mercedes-Benz EQA
- Reichweite (kombiniert, WLTP): 411 - 532 km
- Verbrauch (kombiniert, WLTP): 15,3 - 18,7 kWh/100km
- Akku-Kapazität / Batteriekapazität (netto): 66,5 oder 70,5 kWh
- Akku-Kapazität / Batteriekapazität (brutto): k. A.
- Ladezeit (AC, 11 kW): 5 h 45 min oder 6 h 30 min (10 - 100%)
- Ladezeit (DC, 100 kW): 32 min (10 - 80%)
- Ladeleistung: max. 100 kW
- Drehmoment: max. 385 - 520 Nm
- Leistung: 140 - 215 kW (190 - 292 PS)
- Wärmepumpe: serienmäßig
Abmessungen Innenraum
- Sitzplätze
- 5
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank aufrecht)
- 340 l
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank umgeklappt)
- 1.320 l
Einer der Gründe für den Erfolg von SUVs ist das opulente Platzangebot. Der Mercedes EQA macht hier keine Ausnahme - zumindest wenn es um die vordere Sitzreihe geht. Dort ist mit einer Kopfhöhe von 1,04 Meter üppig Platz über dem Scheitel, das Raumgefühl ist gut, die Sitze sind äußerst bequem. Der Blick auf die reinen Zahlen zeigt aber, dass es hinten ganz anders aussieht. Der Kopfraum liegt um acht Zentimeter niedriger, was nur zu einem mittelmäßigen Komfort führt. Das kennen Reisende bereits aus dem baugleichen Mercedes GLA. Im EQA müssen große Menschen zusätzlich die Beine stärker anwinkeln, da sich im Fahrzeugboden die Batterien verstecken.
Aber keine Sorge: Obwohl der VW ID.4 deutlich größer ausfällt, bietet auch er hinten durch seine abfallende Dachlinie nur begrenzt Platz. Besser schneidet der Volvo XC40 Recharge ab, der trotz der Batterie im Unterboden genauso viel Platz bietet wie der Verbrenner - inklusive viel Kniefreiheit, ohne die Beine anziehen zu müssen. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Tesla Model Y, der im Gegensatz zum Mercedes EQA eine in der Neigung verstellbare Lehne bietet. Zudem soll eine dritte Sitzreihe möglich sein, die aber wohl nur für Kinder halbwegs bequem sein dürfte.
Wer sich für ein SUV entscheidet, das es sowohl mit Verbrennungs- als auch Elektromotoren gibt, dem sollte klar sein, dass er bezüglich des Kofferraums Abstriche machen muss. Die zusätzlichen Batterien benötigen Platz und der geht meist zu Lasten des Ladevolumens. Das ist auch beim Mercedes EQA so. Der auf derselben Basis entwickelte GLA fasst 420 bis 1420 Liter, der Stromer nur 340 bis 1.320 Liter. Für die meisten Alltagseinsätze sollte dies aber allemal reichen, zudem der Mercedes mit seiner niedrigen Ladekante leicht zu beladen ist.
Unter den kompakten E-SUVs steht der EQA mit diesem Wert gar nicht schlecht da. Erwartungsgemäß schluckt der deutlich kürzere Opel Mokka-e viel weniger Gepäck. Hier sind es nur 310 bis 1.060 Liter. Trotzdem ist die Ladekapazität des Mercedes EQA in der Klasse der kompakten SUVs nur unterdurchschnittlich. Der Mazda MX-30 kommt auf 366 bis 1.171 Liter, der Audi Q4 e-Tron auf 520 bis 1.490 Liter. Beim Tesla Model Y sind es sogar maximal bis zu 1.868 Liter.
Getriebe und Kraftstoff
- Getriebe
- Automatik
Entscheidend beim Kauf eines Elektroautos ist für viele die Reichweite. Die deutschen Hersteller haben hier endlich aufgeholt: bis zu 430 Kilometer, je nach Modell des Mercedes EQA, ist ein guter Wert, der auch alltagstauglich ist. Zudem ist das SUV schnellladefähig, so dass es innerhalb von 30 Minuten 80 Prozent seiner Akkus wieder auftanken kann.
Doch die Konkurrenz schläft nicht. Der Audi Q4 e-Tron erreicht mit seiner größten Batterie von 82 kWh maximal 520 Kilometer. Mercedes will nachbessern und eine Version des EQA mit noch größerer Reichweite nachliefern. Der Tesla Model Y liegt mit 505 Kilometer auf einem ähnlichen Niveau. In der Nähe des Mercedes EQA reiht sich der Volvo XC40 Recharge (418 Kilometer Reichweite) ein, abgeschlagen sind Opel Mokka-e (324 Kilometer Reichweite) und Mazda MX-30 (237 Kilometer).
Gewicht
Gewichtsmäßig liegen die kompakten elektrischen SUVs dicht auf und bewegen sich wie der Mercedes EQA zwischen zwei und 2,2 Tonnen. Nur die kleineren Modelle wie der Mazda MX-30 (1,7 Tonnen) und Opel Mokka-e (1,6 Tonnen) sind deutlich leichter.
Anhängelast
Lange Zeit mussten sich Camping-Fans nach einer alternativen Zugmaschine zum Stromer umsehen. Die Elektroautos waren einfach mit zu viel Gewicht überfordert. Das ändert sich mit der aktuellen Generation der elektrischen SUVs. Bereits der Einstiegs-EQA mit Frontantrieb zieht bis zu 750 Kilogramm ungebremst oder gebremst. Stärker sind die beiden Modelle mit Allradantrieb, die bis zu 1.800 Kilogramm Anhängelast schaffen. Damit befindet sich das elektrische SUV im Bereich eines potenten Diesels.
Der Blick auf die Konkurrenten zeigt: So stark wie der Mercedes EQA sind die wenigsten Mitbewerber. Mazda MX-30 und Opel Mokka-e sind gar nicht als Zugmaschinen zugelassen. Teslas Model Y schafft maximal 1.600 Kilogramm, der Audi Q4 e-Tron 1.000 Kilogramm, der VW ID.4 höchstens 1.400 Kilogramm.
- Barkauf
- 50.778 €
- Leasing
- 613 €
- Barkauf
- 50.778 €
- Leasing
- 613 €
Ausstattungslinien und Motoren
Bild dient der Illustration
EQA Standardausstattung
Listenpreis 50.778 €
Carwow Preis ab
50.778 €Zur Serie gehören Rückfahrkamera, Ambientebeleuchtung, adaptive Fernlicht-Assistenz und das Progressive-Exterieur mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Tabelle der Ausstattungslinie Standardausstattung
3 Motoren in der Variante Standardausstattung verfügbar
Bild dient der Illustration
EQA Range Plus
Listenpreis 52.206 €
Carwow Preis ab
52.206 €Die Version Range Plus erhöht die Reichweite des EQA durch aerodynamischen Optimierungen am Exterieur und speziellen 18-Zoll Aero-Leichtmetallreifen. Zusätzlich gibt es einen schwarzen Innenraum und beheizbare Sitze vorne.