Konkurrenz für den VW Tiguan: KIA zeigt mit dem neuen Sportage ein SUV, das sich drastisch vom Vorgängermodell unterscheidet. Die Verarbeitung stimmt, das Design ist frisch und günstiger als der deutsche Konkurrent ist der Sportage auch.
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
64 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
8,3 - 11,6 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
526 - 587 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.515 mm x 1.865 mm x 1.650 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
28 - 162 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
18,9 kWh / 100km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Der Sportage zählt bei KIA zu den erfolgreichsten Modellen in Europa und Deutschland insbesondere. 1994 ging das erste Modell des KIA Sportage an den Start, das erst in Südkorea, später jedoch sogar in Karmann in Osnabrück gefertigt wurde.
Doch erst die vierte Generation des Sportage ab 2015 sollte in Deutschland so richtig erfolgreich werden. 2017 avancierte der Kompakt-SUV schließlich zum meistverkauften KIA-Modell.
Mit seinem attraktiven Preis sowie der guten Komfort- und Sicherheitsausstattung macht der Sportage dem VW Tiguan mächtig Konkurrenz
In der fünften Generation hat sich der Sportage stark verändert. Ab 2022 führt KIA ein neues Markengesicht ein, von dessen moderner, kantiger Optik auch der Kompakt-SUV profitiert.
Das lässt ihn modern wirken. Modern ist auch das Interieur mit seinen Displays und dem Infotainmentsystem geworden. Damit nicht genug bietet KIA erstmals Hybridsystem für den Sportage ein. Auf den selbstladenden Hybrid folgt eine förderfähige Plug-in Hybrid-Version.
Der KIA Sportage hatte in der Vergangenheit ein Problem, das viele asiatische Autos teilen: Er sah einfach zu unauffällig aus. In der Masse der kompakten SUVs ging das koreanische Modell unter. Zu wenig Ecken, keine Kanten, nichts, das beim Betrachten hängenbleibt. Die fünfte Generation muss sich diesen Vorwurf nicht mehr gefallen lassen. Der KIA Sportage hat sich neu erfunden. Das liegt vor allem an der charakteristischen Front, die dem bisher braven SUV einen ganz anderen Charakter verleiht.
Willkommen in der Zukunft
Aggressiv und futuristisch zugleich wirkt der weit aufgerissene Kühlergrill mit den beiden Bumerang-förmigen Tagfahrlichter. Um die eigentlichen Scheinwerfer zu entdecken, muss die Kundschaft zweimal hinsehen. Sie befinden sich neben dem Tagfahrlicht, wirken aber wesentlich dezenter. Der Grund für den radikalen Design-Wandel liegt auf der Hand: KIA will nicht mehr nur noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, die Autos sollen auch schick sein. Damit geht KIA einen ähnlichen Weg wie Hyundai beim Schwestermodell Tucson. Auch dieses SUV wurde runderneuert. Das Ergebnis spricht für sich. Gegen den KIA Sportage sehen die Konkurrenten wie VW Tiguan oder Ford Kuga ziemlich bieder aus. Hinzu kommt: Der neue KIA Sportage wurde konsequent auf den europäischen Markt hin zugeschnitten, gebaut wird er in der Slowakei.
Preis und Qualität stimmen
Mit seinem neuen SUV ist KIA sein Meisterstück in dieser Klasse gelungen. Der Sportage sieht frisch aus, der Preis stimmt und die Verarbeitung ist auf dem Niveau der deutschen Konkurrenz. Mit einem Preis knapp unter 28.000 Euro ist er mehr als 2.000 Euro günstiger als der VW Tiguan, bietet aber das bessere Paket. Denn sieben Jahre Garantie gibt es bei Volkswagen nicht. Es muss eben nicht immer ein deutsches SUV sein.
Wie viel kostet der KIA Sportage?
Das KIA Sportage Modell hat einen Listenpreis von 34.690 € bis 52.190 €.
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Beim Unterhalt ist der KIA Sportage ein wirkliches Schnäppchen, verglichen mit seiner Größe und Leistung. Wenn es nur die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung sein soll, dann wird der Sportage in die günstige Klasse 17 eingegliedert. Die Teilkasko ist schon um ein gutes Stück teurer, hier wird Versicherungsklasse 22 fällig.
Die Vollkasko ist Preis-Leistungssieger, denn hier wird der Sportage nur in Klasse 19 eingeteilt, was für einen SUV durchaus wenig ist.
Leistung und Fahrkomfort
Das Platzangebot im Sportage ist sehr gut. Kein Wunder, mit 4,52 Meter ist er wieder ein wenig größer als der Vorgänger. Vorne überzeugt der KIA Sportage mit viel Ellenbogenfreiheit, hinten sitzt es sich auch sehr bequem. Sogar die Lehne lässt sich in ihrer Neigung verstellen. Der Kofferraum ist geradezu üppig und kann mit den größten Kombis mithalten. 591 Liter gehen in den Basisbenziner, fällt die Rückbank, sind es bis zu 1.780 Liter. Um den Kofferraum optimal nutzen zu können, können die Sitze in Reihe zwei im Verhältnis 20 zu 40 zu 20 umgelegt werden. Störend sind nur die Radkästen, die in den Kofferraum hineinragen.
Für jede:n das Passende
Aktuell bietet KIA den Sportage mit drei Motorisierungen an, zwei Benziner und einen Diesel. Los geht es mit einem 1,6 Liter starken Verbrenner, der 150 PS leistet (ab 27.790 Euro) und einem 1,6 Liter Selbstzünder mit 136 PS (ab 30.440 Euro). Die beiden Einstiegsmotoren sind die einzigen noch verbliebenen Modelle mit manueller Schaltung. Soll es doch lieber ein Automatikgetriebe sein, wird es teuer. Der Benziner kostet dann 7.000 Euro mehr, der Diesel 6.000 Euro. Das liegt vor allem daran, dass es die Automatik erst ab der höheren Ausstattungslinie “Vision” zu bestellen gibt. Top-Motor ist ein 1,6 Liter Benziner mit 180 PS (ab 39.990 Euro). Ab April 2022 ist auch ein Plug-in Hybrid mit 265 PS verfügbar, der den zwei Liter starken Benziner der Vorgängergeneration beerbt. Rein elektrisch soll er rund 50 Kilometer schaffen.
Eher ein Gleiter als ein Raser
Bis auf den Einstiegsbenziner gibt es die Motoren mit Front- oder Allradantrieb und einer 48 Volt Hybridisierung. Das soll ein wenig Sprit sparen, zum Beispiel, wenn der KIA Sportage segelt, also der Motor beim Gas wegnehmen automatisch abschaltet. Im Test fiel dieser Effekt nur gering aus. Dort lag der KIA Sportage zum Teil bei neun Liter Benzin im Schnitt, der Diesel bei sieben Liter. Mit behutsamem Gasfuß ist ein Liter weniger auf 100 Kilometer möglich, ein konsequenter Spritsparer ist der KIA Sportage aber nicht.
Bereits der 150 PS starke Benziner bringt genug Kraft auf die Straße, um das SUV zum angenehmen Reisemobil zu machen. Etwas träge ist das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen, das zwar makellos nach oben schaltet, sich aber im Eco-Modus viel Zeit lässt. Auch Kickdowns quittiert das Getriebe eher mit ordentlicher Verzögerung. Die Abstimmung des KIA Sportage ist entgegen des Modellnamens eher weich als hart, was ihn aber gerade auf der Autobahn angenehm gleiten lässt. Von Bodenwellen oder holprigen Untergründen ist auf der Fahrt nichts zu hören. Dafür ist die Lenkung für ein Auto dieser Größe sehr fein abgestimmt.
Assistenzsysteme über dem Klassendurchschnitt
KIA lässt sich typisch für asiatische Automobile bei der technischen Ausstattung nicht lumpen. Viele Assistenzsysteme sind mittlerweile Standard, der Sportage legt aber noch einen drauf. In dieser Fahrzeugklasse ungewöhnlich sind optionale Schmankerl wie zwei Kameras, die beim Blinken automatisch ein Bild des Toten Winkels im Tacho-Display einblenden, ein Querverkehrwarner bei Rückwärtsfahrt oder dass der Sportage per Fernbedienung in eine Parklücke fährt.
Doch selbst die Basisvariante “Editon 7”, die ab 27.790 Euro startet, ist schon umfangreich ausgestattet. Neben einem intelligenten Geschwindigkeitsassistenten bietet der Sportage noch LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera sowie einen Spurhalte- und Stauassistent. Hinzu kommen die bei KIA üblichen sieben Jahre Garantie, mehr als bei jedem anderen Hersteller. Besonders interessant in Deutschland dürfte auch der Plug-in Hybrid sein, der bereits bestellbar ist. Er kostet ab 44.390 Euro, wird aber mit 6.750 Euro gefördert. Damit ist er vom Preis nicht mehr weit entfernt von einem herkömmlichen KIA Sportage mit höherer Ausstattung.
Platz und Praxistauglichkeit
Nichtsdestotrotz ist die Lösung, die KIA für den Sportage gewählt hat, überzeugend. Die Displays reagieren schnell, die Menüs sind übersichtlich und selbsterklärend. Die Anzeigen lassen sich gut ablesen und verlieren sich nicht im Kleinklein. Die Bedienung der Touchflächen funktioniert gut, ist aber natürlich nicht so präzise wie die Bedienung mit analogen Knöpfen. Echte Tasten gibt es nur noch wenige. Statt einem Wahlhebel lässt sich das aufpreispflichtige Automatikgetriebe mit einem Drehknopf in der Mittelkonsole bedienen. Ein paar vereinzelte Tasten gewähren den direkten Zugriff auf wichtige Funktionen wie die Navigation oder das Radio.
Gute Bedienung
Einen besonderen Clou leistet sich der KIA Sportage in der Bedienung. Die Leiste unter dem Display in der Mittelkonsole übernimmt zwei Funktionen. Per Knopfdruck wird aus der Bedieneinheit fürs Radio die Regelung für die Klimaanlage. Statt der Lautstärke übernimmt der Drehregler dann die Einstellung der Temperatur. Hinzu kommen einige gute Ideen für Geschäftsleute, bei denen der Sportage sicher beliebt sein dürfte. Im Innenraum hat KIA Haken für Taschen integriert und die Kopfstützen vorn dienen an der Rückseite als Kleiderbügel. Perfekt, um Hemden oder das Jackett aufzuhängen.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Das zeigt sich sofort im Innenraum. Die Materialqualität ist mittlerweile auf Niveau der deutschen Konkurrenz. Die Kunststoffe sind hochwertig verarbeitet und fassen sich gut an. Blickfang ist die Displayeinheit, die sich von der Mittelkonsole bis zum Fahrsitz zieht. Analoge Instrumente gibt es keine mehr im KIA Sportage.
Sehr hochwertig
Diese durchgehenden Bildschirmeinheiten scheinen sich gerade bei allen Herstellern durchzusetzen. Zu finden sind sie mittlerweile bei BMW, Mercedes, VW und Opel. Wobei es sich genau genommen immer noch um zwei einzelne Displays handelt, die nur durch eine Glasscheibe verbunden sind und so aussehen, als wären sie ein großer Bildschirm. Wer sich nach einem analogen Tacho sehnt, kann das Display hinter dem Lenkrad des KIA Sportage aber auch so einstellen, dass es die klassischen Instrumente zeigt.
Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm
Je nachdem für welche Sportage-Version man sich entscheidet, variiert der durchschnittliche Verbrauch zwischen 4,9 und 6,3 Litern auf 100 Kilometer. Dementsprechend ist auch die Effizienzklasse je nach Antrieb bei einer guten A+ oder einer etwas schlechteren B.
Die Abgasnorm ist für Neuwagen gesetzlich verpflichtend als Euro 6d definiert, dementsprechend finden wir diese natürlich auch beim Sportage. Was den CO2-Ausstoß angeht, fährt man mit dem 1,6-Liter T-GDI Hybrid mit Frontantrieb am umweltschonendsten. Hier werden nur 112 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft geblasen.
Am schlechtesten schneidet in dieser Hinsicht der 1,6-Liter T-GDI mit 150 PS ohne Mildhybrid-Unterstützung ab. Diese Version entlässt 144 Gramm CO2 pro Kilometer in die Atmosphäre.
Sicherheit und Schutz
Der KIA Sportage wurde im Jahr 2022 beim Euro-NCAP mit 5 von 5 Sternen ausgezeichnet. Im Detail bedeutet das, dass vor allem der Insassenschutz - egal ob bei Erwachsenen oder Kindern - besonders gut abgeschnitten hat.
Ein Frontalaufprall wäre für den Sportage das schlechteste Szenario, doch auch dort sind alle Körperteile ausreichend geschützt. Vor allem Knie- und Beinbereiche wurden als sehr positiv bewertet. Die Airbags funktionierten gut, und das Risiko eines Schleudertraumas war insgesamt sehr gering.
Auch Kinder wurden ausreichend geschützt, was der Dummy bei Aufpralltests verdeutlichte. Die Rückhaltesysteme, die für den Sportage zugelassen sind, konnten problemlos eingebaut werden. Punktabzug gab es für die Möglichkeiten, Kindersitze einzubauen. Das ist lediglich in der zweiten Sitzreihe am Rand möglich.
Auch die Sicherheitsassistenten konnten überzeugen.
Zuverlässigkeit und Probleme
Die von KIA im Sportage verwendeten Benzinmotoren sind als sehr zuverlässig, langlebig und wenig problemanfällig bekannt. Ab und zu kommt es wohl zu verstopften oder defekten Katalysatoren - das ist aber wirklich selten der Fall, und kam auch meist in der Vorgängergeneration vor.
Insgesamt sind keine nennenswerten Probleme für den Sportage bekannt. Das Fahrzeug zeigt sich als guter Allrounder mit guter Qualität und langer Garantie - da sollte nichts schief gehen.
KIA Sportage FAQs
Was für einen Motor hat der KIA Sportage?
Den KIA Sportage gibt es mit mehreren Antriebsvarianten. Die Benziner basieren alle auf einem 1.6 Vierzylinder Ottomotor und liegen zwischen 150 und 180 PS. Es gibt Varianten mit Vorderrad, Allrad, Handschaltung und Automatikgetriebe. Die beiden Diesel leisten 115 oder 136 PS. Seit April 2022 ist auch ein Plug-in Hybrid mit 265 PS erhältlich.
Wann kommt der KIA Sportage nach Deutschland?
Der neue KIA Sportage ist seit Januar 2022 bei deutschen Händlern erhältlich.
Wie hoch ist die Bodenfreiheit des KIA Sportage?
Die Bodenfreiheit des KIA Sportage beträgt 17,2 Zentimeter.
Was kostet der KIA Sportage?
Der KIA Sportage startet in der “Edition 7” ab 28.450 Euro.
Wo wird der KIA Sportage gebaut?
Erstmals in der Geschichte des KIA Sportage gibt es eine speziell für Europa entwickelte Version. Diese wird in Zilina in der Slowakei gebaut.
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KIA Finance, ein Geschäftsbereich der Hyundai Capital Bank Europe GmbH, Friedrich-Ebert-Anlage 35–37, 60327 Frankfurt am Main
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carwow.de ist eine Vergleichsplattform und nicht der Anbieter der Fahrzeuge. Für ein verbindliches Angebot kontaktieren Sie bitte direkt den Händler.
Für Zinssätze gilt im Allgemeinen: 2/3 aller Kund:innen erhalten den angegebenen Effektiv- und Sollzinssatz. Bonität vorausgesetzt.
Bei förderfähigen Plug-In Hybrid & Elektroautos ist der Umweltbonus als Sonderzahlung eingerechnet