Fiat Tipo Cross Testbericht
Ganz neu auf dem Markt: der Fiat Tipo Cross, eine Offroad-Variante des Kompaktwagens Fiat Tipo. Hauptunterschied: der Tipo Cross ist optisch und praktisch auf das Gelände angepasst. Dafür wurde das Fahrwerk ein wenig angehoben und die Reifen wurden vergrößert.
Was gut ist
Was nicht so gut ist
Fiat Tipo Cross: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
Bewertung des Fiat Tipo Cross
Optisch hebt sich der Tipo Cross mit einem Wabengitter-Kühlergrill von seinem Bruder ab. Zudem erinnert die Front- und Heckschürze an den Unterfahrschutz echter Geländewagen. Unter der Motorhaube wartet allerdings kein Allradantrieb. So wirklich bergig sollte es mit dem Tipo Cross daher lieber nicht zugehen.
Neu seit 2020
Die Geschichte des Tipo beginnt 2015 mit einer Autoshow in Istanbul. Danach war der Wagen zunächst unter dem Namen Aegea in der Türkei erhältlich. 2016 erreichte er dann auch das mittel- und westeuropäische Ufer und ist seitdem unter dem Namen Tipo auch in Deutschland erhältlich. Zunächst jedoch nur als Stufenhecklimousine, etwas später kamen das Schrägheck und der Kombi hinzu.
Das Modell mit dem Zusatz Cross ist erst seit 2020 auf dem Markt und stellt die Crossover-Version der Schrägheck-Variante dar. Mit dieser geländetauglicheren Ausführung können Fahrer:innen auch Offroad fahren. Das Fahrwerk ist um 40 Millimeter höher gelegt, zudem kommt der Tipo Cross mit größeren Reifen und Planken an den Radläufen.
Wie viel kostet der Fiat Tipo Cross?
Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß
Fiat überlässt seinen Kund:innen die Wahl zwischen Benzin- oder Dieselantrieben. Der schnellste Motor ist der 1.6 MultiJet Dieselantrieb mit 130 PS und 200 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Der Benziner
Benziner verbrauchen viel, beim Tipo Cross halten sich die Werte aber tatsächlich in Grenzen und entsprechend gering sind auch die Emissionswerte für einen reinen Benziner.
Die Diesel
Hauptberechtigung für das Fahren eines Diesels ist heutzutage das Vielfahrer-Dasein. Wer wenig verbrauchen möchte, trifft mit dem Diesel meist die bessere Wahl. Tatsächlich rutscht der 1.6 MultiJet aber bereits in die Effizienzklasse B. Da sieht man Diesel nur selten.
Platz und Praxistauglichkeit
Der Tipo Cross steht zwischen den Stühlen. Mit Blick auf die Außenmaße zählt das Auto zu den Kompaktwagen, ohne den Zusatz Cross wird der Wagen sogar als Stadtauto klassifiziert. Betrachtet man hingegen die Optik des Wagens und seine Offroad-Add-Ons könnte man ihn fast für ein SUV halten.
Ohne den Zusatz Cross ist der Tipo ein typisches Stadtauto. Klein, wendig und trotzdem gepäckfreundlich. Mit einem Kofferraumvolumen von 440 Litern lassen sich Einkäufe problemlos unterbringen. Der Wendekreis von 10,9 Metern ist angenehm und sorgt in der Stadt für schnelle Wendemanöver.
Wer noch etwas mehr Platz braucht, wählt den Tipo als Kombi. Dann kommt der Wagen mit 550 Litern Platz im Kofferraum. Der Wendekreis bleibt gleich, die Länge vergrößert sich von 4,36 auf 4,57 Meter. Dadurch dauert die Parkplatzsuche womöglich etwas länger, es kann aber auch deutlich mehr mitgenommen werden. Mit dem Zusatz Cross ist dieses geräumigere Heck jedoch nicht erhältlich.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Fiat stellt für den Tipo Cross zwei Ausstattungsvarianten zur Wahl: City Cross und Cross. Beide Varianten kommen mit zu Geländewagen passenden Gadgets.
City Cross
Der City Cross kommt mit 16-Zoll Stahlfelgen, LED-Heckleuchten und einer Dachreling.
Cross
Die Cross-Variante kommt mit 17-Zoll Leichtmetallrädern, Voll LED-Scheinwerfern, einem 7-Zoll Farbdisplay und einer Fernlichtassistenz.