Citroen C1 Testbericht

Sie suchen einen Kleinwagen für fast jede Parklücke zum günstigen Preis? Dann ist der Citroën C1 vielleicht der richtige für Sie.

Tolle Angebote für Citroen C1 Alternativen
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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Idealer Stadtflitzer
  • Guter Komfort
  • Optional mit elektrischem Faltdach

Was nicht so gut ist

  • Lauter Motor
  • Viel günstiger Kunststoff
  • Wenig Platz auf der Rückbank

Citroen C1: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Citroen C1

Mit 3,47 Meter Länge ist er noch kompakter und zumeist auch günstiger als seine Konkurrenten, zu denen der Fiat Panda, Kia Picanto, Renault Twingo, Opel Karl, Seat Mii, Skoda Citigo oder VW up! zählen.

Mit dem Peugeot 108 und dem Toyota Aygo, die wie der Citroën ebenfalls in Tschechien gebaut werden, teilt sich der C1 die Plattform, aber nicht die Optik: Der C1 ist im superkompakten Dreiergestirn der Verspielte, der Aygo der Moderne und der 108 der Elegante.

Die Originalität des Citroën C1 zeigt sich auf den ersten Blick, bei dem große Glupschaugen und Tagfahrlichter wie Augenbrauen auf die Straße gaffen. Das Cockpit des Citroën C1, das bei der Bedienung nicht vor Rätsel stellt, präsentiert sich mit einfachen, zweckmäßigen Kunststoffen, aber ordentlich verarbeitet.

Eine seltene Option kann schon darüber entscheiden, dass man sich unter den zahlreichen Kleinwagen für den Citroën C1 (oder sein Schwestermodell Peugeot 108, für den das Extra auch bestellbar ist) entscheidet.

Die Rede ist vom großen Stofffaltdach, das im C1 Airscape Feel und Shine zur Serienausstattung gehört. Hier kommen Cabriogefühle auf und es ist daher eine Empfehlung wert. Für welche der drei Varianten des 72-PS-Motors man sich entscheidet, bleibt schlussendlich eine Frage der Fahrgewohnheiten und -vorlieben – aber auch hierzu gibt es eine Empfehlung.

Der Citroën C1 ist auch im positiven Sinn ein Kleinwagen wie früher. Nicht nur mit dem tollen elektrischen Faltdach und vom Komfort, sondern auch vom Preis. Der liegt beim Einstiegsmodell auf einem Niveau, das ein, zwei tausend Euro unter dem anderer Kleinwagen liegt, die aber oft auch nicht mehr Platz und Alltagstauglichkeit zu bieten haben als der C1. Sie suchen einen Kleinwagen für fast jede Parklücke zum fairen Preis? Dann könnte Ihre Suche hier schon ein gutes Ende haben.

Wie viel kostet der Citroen C1?

Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der Dreizylindermotor hat es im Citroën C1 leicht: Der kompakte Franzose wiegt als Basismodell knapp über 900 Kilogramm und bleibt auch in seiner schwersten Variante unter einer Tonne Gewicht.

Die Benziner

Bei der Auswahl des Motors hat es der Interessent auch leicht, denn die Wahl fällt nur zwischen einem Motor mit oder ohne Start-Stopp-System oder Schaltgetriebe oder Automatik. Start-Stopp und Automatik sind allerdings erst in den höheren Ausstattungslinien bestellbar. Mit dem Start-Stopp-System spart man ein paar Zehntelchen Kraftstoff – Verbrauch in der Werksangabe: 3,8 statt 4,1 Liter/100 km – aber man legt beim Kauf 350 Euro drauf. Die Automatik kostet deutlich mehr und den C1 das Temperament. Vom „Sprint“ zu schreiben, fällt schwer, denn die Automatikversion beschleunigt in archaischen 17,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Man kann den 72-PS-Motor daher – Empfehlung! –  „ohne alles!“ bestellen. Der Verbrauch bleibt mit dem 1,0-Liter-Motor so oder so niedrig. Das kann man vom Geräuschpegel, wenn Leistung gefordert wird, nicht mehr sagen. Die helle Geräuschkulisse des Dreizylinders ist, weil er mäßig gedämmt ist, oft präsent. Und bei hohem Tempo – naa „hoch“ – wird es mit dem Gegenwind sowieso lauter.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Komfort ist für das Format gut. Und der Sitzkomfort fällt so aus, wie man es heute erwarten darf. Da unterscheidet sich der Citroën C1 kaum von anderen Kleinwagen im 3,50-Meter-Format. Im Preis aber schon. Der ist nicht so hoch wie bei einem Mini One oder Fiat 500, sondern so, wie sich das mancher bei einem Kleinwagen auch heute noch wünscht.

Mit 3,47 Meter geht einiges. Mit dem C1 wuselt man gelenk durch die Stadt, und wenn es ans Parkplatz suchen geht, wird man schneller fündig als die ganzen Mamas in den großen SUVs. Und die Schweißtropfen bei der Einfahrt in ein enges City-Parkhaus entfallen im schmalen Citroën C1 ebenso.

Dadurch, dass er schmal und kurz ist, ist er auch übersichtlich. Das und das spielerische Einlenken gepaart mit einfacher Bedienung machen Citroëns Kleinen zum sehr unkomplizierten Typ. Nur mit dem fürs Format großen Wendekreis (10 Meter mit den 15-Zoll-Rädern) steht sich der kleine Franzose manchmal selbst auf den Füßen. Ansonsten? Die optionale Rückfahrkamera kann man mitbestellen, um noch mehr Gewissheit beim Rangieren zu haben, man muss es aber nicht.

Die zwei statt vier Türen sind dagegen ein guter Tipp, denn die Viertürigkeit kostet nur 450 Euro Aufpreis. Allerdings sollte man sich nicht allzu viel vom C1 Viertürer versprechen. Die hinteren Türen fallen – kürzebedingt –  ziemlich schmal aus und ihr Öffnungswinkel ist ganz schön eng.

Seine Erwartungen sollte man auch nach dem freudigen Blick auf die vier Kopfstützen etwas zurückschrauben, denn auf dreieinhalb Metern gehen einem spätestens hinten die Zentimeter aus. Auf den Vordersitzen kommt man gut, auf der Rückbank, wenn man nicht Kind ist, weniger gut unter. Den Teil „Freiheit“ im Wort Beinfreiheit sollte man als Langbeiniger nicht für voll nehmen. Um die Knie wird es hinten eng.

Auf Kurzstrecke geht das in Ordnung. Für die ist der C1 wie gemacht. Das zeigt sich auch im Kofferraum. In manchen Konkurrenten geht mehr hinein. Im Kofferraum des Hyundai i10 sind es 252 Liter, im Seat Mii 251 Liter und auch in einem Fiat Panda mit 225 Liter noch ein bisschen mehr.

Zu zweit klappt es im C1 schon viel besser mit dem Reisegepäck oder dem Baumarktbesuch. Nachdem die 50:50 teilbare Rückbanklehne (ab Feel) flachgelegt ist, liegt das Kofferraumvolumen bei 780 Liter.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Der Citroën C1 ist kurz, aber die Ausstattung kommt wie beim Brüderchen Peugeot 108 nicht zu kurz. Wer auf Frischluft im Auto steht, bestellt ihn mit dem Faltdach. Im günstigen Einstiegsmodell ist der C1 eher karg ausgestattet.

C1 Live

Der C1 kommt mit Berganfahrassistent, LED-Tagfahrlicht und 14-Zoll Stahlfelgen.

C1 Feel

Feel steht für 4 Lautsprecher, Dekorelementen in “Brillantschwarz”, Klimaanlage und Geschwindigkeitsbegrenzer.

C1 Millenium

Die Variante Millenium baut auf Feel auf und fügt ein Lederlenkrad hinzu und kommt mit 15-Zoll Stahlfelgen.

C1 Shine

Die Shine-Ausstattung kommt mit 15-Zoll Leichtmetallrädern, einem 7-Zoll Touchscreen inkl. Apple CarPlay und Android Auto, 4 Lautsprechern und beheizbaren Außenspiegeln.

C1 Airscape Shine

Der Shine Airscape hat ein elektrisches Faltschiebedach, einen 7-Zoll-Touchscreen mit Mirror Screen Funktion, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Lederlenkrad und ein Radio an Bord.

Sicherheit und Schutz

Und die Sicherheit im C1? Am Fehlen von Fahrassistenten und dem Notbremssystem bemerkt man, dass der Citroën C1 schon einige Jahre lang gebaut wird und an der Bremsleistung, dass man in einem Kleinwagen sitzt.

Im ADAC-Bremstest kam der Citroën C1 nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach mäßigen 37,2 Metern zum Stehen. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit vier von fünf Sternen bewertet.

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