BMW iX Facelift Fahreindrücke – irres 578 PS SUV mit Design-Fail?

05. März 2025 von

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BMWs iX hat seit seiner Einführung Audi und Mercedes auf dem falschen Fuß erwischt – ein Elektro-SUV, das nicht nur komfortabler und leiser ist als die Konkurrenz, sondern sich auch noch fährt wie ein viel leichteres Auto.

Jetzt gibt es ein Facelift mit noch mehr Reichweite und Leistung. Klingt perfekt? Fast.

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Der BMW iX polarisiert – und BMW scheint das völlig egal zu sein. Die riesige Front-Niere ist geblieben und im Topmodell M70 xDrive beleuchtet, als wollte BMW die Kritiker extra ärgern. Das neue M70-Topmodell setzt noch einen drauf mit gewaltigen Lufteinlässen und einem bösen Blick. Immerhin gibt es neue Farben – als wären fehlende Farb-Optionen jemals das Problem gewesen.

Also Tür auf, reinsetzen! Hier spielt der iX seine Stärken aus. Der futuristische, minimalistische Innenraum bleibt ein Highlight. Alles fühlt sich teuer an, die Technik ist ‘state-of-the-art’ und hinten gibt’s eine Lounge-Sitzbank, auf der du eher versinkst als sitzt. Der Kofferraum fasst 500 Liter – solide, aber einige Konkurrenten bieten mehr.

Mit fast fünf Metern Länge ist der iX riesig, was sich in massig Platz für Mitfahrende niederschlägt. Die Heckbank ist superbequem und das Fehlen eines Mitteltunnels sorgt für großzügige Beinfreiheit. Praktisch? Ja. Aber wer regelmäßig Möbel transportiert, sollte sich vielleicht doch eine andere Karre zulegen.

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Die große Neuigkeit sind die verbesserten Antriebe. Der neue Basismotor (xDrive45) hat jetzt 408 PS und eine WLTP-Reichweite von bis zu 602 km. Der xDrive60 packt 544 PS aus und schafft bis zu 701 km. Und dann gibt’s das Monster: den M70. Mit 578 PS und 1.015 Nm Drehmoment sprintet er in 3,8 Sekunden auf 100 km/h. Das sind Supercar-Werte – in einem 2.655 kg schweren SUV.

Laden geht mäßig flott: 10–80 % in 35 Minuten an einer 195-kW-Säule. Perfekt für den schnellen Ladestopp – falls du eine Ladesäule findest, die das kann. Andere können bei der Ladeleistung längst mehr.

Trotz seiner Größe fährt der iX erstaunlich agil. Luftfederung, Allradlenkung und feingetunte Anti-Roll-Systeme sorgen dafür, dass er sich fast wie eine Limousine anfühlt. Klar, die Physik lässt sich nicht austricksen, aber der iX meistert Kurven beeindruckend gut. Komfort? Super – zumindest auf den glatten Straßen Spaniens. Wie er mit Schlaglöchern umgeht, bleibt abzuwarten.

Klar – wenn du mit dem Design klarkommst und bereit bist, tief in die Tasche zu greifen, ist das BMW iX Facelift empfehlenswert. Der xDrive45 kostet jetzt mindestens 83.500 €, bietet aber eine enorme Reichweite. Der xDrive60 startet bei 99.900 € und ist eher etwas für Vielfahrende, während der M70 mit 124.900 € eher ein Statement auf Rädern ist. Die Konkurrenz von Audi und Mercedes hat das Nachsehen, aber BMWs Preisgestaltung sorgt dafür, dass du genau überlegen musst, welche Version du nimmst.

BMW iX Testbericht