Voyah Free: Neuer Premium Elektro-SUV aus China
28. September 2023 von Irene Wallner
Dein Weg zum neuen Auto
Der Voyah Free nimmt Kurs auf Europa. Wir sagen Ihnen, was der Elektro-SUV aus China zu bieten hat. Alle Infos!
Wenn Sie von Voyah noch nichts gehört haben, dann sind Sie damit nicht alleine. Es handelt sich um eine weitere chinesische Automarke, die den Sprung nach Europa wagt. Das erste Modell ist ein Premium-Elektro-SUV mit dem Namen Free. Wir sagen Ihnen, was wir bisher wissen.
- Voyah Free kommt wohl 2024 nach DE
- Konventionelle Optik
- Moderner Innenraum mit kleinen Spielereien
- 489 PS Leistung
- Bis zu 500 Kilometer Reichweite
Voyah Free: Außendesign
Voyah ist laut eigenen Aussagen eine Premiummarke und der Free steht deshalb in Konkurrenz zu Modellen wie dem BMW iX oder dem Mercedes EQS SUV. Auch optisch hat man das Design deshalb schlicht und sehr konventionell gehalten – was den europäischen Autokäufer:innen sicher gefallen dürfte. Bisher hatten chinesische Hersteller teilweise noch Probleme das Autodesign an den europäischen Geschmack anzupassen. Zu viele Spielereien und Schnickschnack sind hier nicht erwünscht – das hat Voyah verstanden.
Die Abmessungen sind mit 4,91 Metern Länge und einem Radstand von 2,96 Metern völlig in Ordnung und der Free dürfte damit auch wirklich viel Freiheit im Innenraum bieten.
Das Oberklassen-Flair kommt also beim Außendesign schon wirklich gut zur Geltung. Versenkbare Türgriffe, eine sehr geradlinig verlaufende Silhouette und ein modernes Scheinwerferdesign sind Komponenten, die auch bei deutschen Premiumherstellern zu finden sind.
Auch das Heckdesign folgt der klassischen Ausrichtung. Ein schmaler Lichtstreifen zieht sich etwas geschwungen über die gesamte Fahrzeugbreite, darüber ist zwar sichtbar aber nicht zu auffallend der Markenschriftzug zu sehen.
Ein kleiner Dachkantenspoiler zeigt ein wenig Sportlichkeit und am rechten unteren Teil des Kofferraums ist der Modellname Free zu erkennen.
Voyah Free: Motoren, Batterien und Reichweite
So viele positive Worte zum Außendesign, da wird es etwas Zeit für Kritik – und diese ist vor allem auf die Ladeleistung bezogen. Lediglich mit 100 kW kann der Voyah Free geladen werden, da kann es bei der verbauten 106 kWh-Batterie schon eine Weile dauern, bis man voll geladen hat. Immerhin soll man mit einer Vollladung dann bis zu 500 Kilometer weit kommen.
Während der Fahrt kann man allerdings nicht meckern. Man ist im Free mit 489 PS Leistung unterwegs und es werden 720 Nm Drehmoment zur Verfügung gestellt. Je ein E-Motor pro Achse treibt den Wagen an und obwohl das Auto 2,3 Tonnen wiegt, bewegt es sich recht sanft und ist einem Oberklasse-SUV angemessen unterwegs.
In lediglich 4,4 Sekunden ist Tempo 100 erreicht und maximal kann man mit dem Voyah Free 200 km/h schnell fahren.
Voyah Free: Innenraum und Infotainment
Ein Blick in den Innenraum zeigt, dass man auch hier voll und ganz auf den Premiumsektor setzt. Überall ist Leder verwendet worden und hier und da gibt es Lackoberflächen zu sehen. Insgesamt ist das Ambiente sehr edel und die Materialien sind hochwertig.
Ein Schaltknauf ist vorhanden und auch haptische Taster wurden verbaut. Natürlich sind auch Tochbildschirme verbaut – und zwar gleich drei Stück. Diese sind nicht verbunden, haben aber dennoch eine kleine Spielerei im Gepäck – ganz kann man als chinesischer Hersteller eben auch nicht darauf verzichten. Das gesamte Cockpit ist beweglich. Das heißt, dass es mit Druck auf den Startknopf drei Fingerbreit angehoben wird. Es macht den Eindruck, als würde das Auto die Augen öffnen und aus dem Schlafmodus erwachen.
Voyah Free: Wann ist der Deutschlandstart geplant?
Voyah hat den Free erstmal für Skandinavien, die Niederlande und die Schweiz angekündigt, dort ist er teilweise sogar schon im Verkauf. Im Jahr 2024 soll es dann aber auch in Deutschland losgehen. Wann genau, steht noch nicht fest.
Auch ein Preis ist noch nicht genannt worden. Es wird spekuliert, dass der Voyah Free ab 75.000 Euro starten könnte. Wenn es bei diesem Preis bleibt, können sich die deutschen Premium-Konkurrenten tatsächlich warm anziehen.