Skoda Enyaq Facelift Fahreindrücke: Warum es am Enyaq kaum etwas zu verbessern gab
31. März 2025 von Timon Werner-Pachmayr

Dein Weg zum neuen Auto
Der Skoda Enyaq hat 2025 ein glänzendes Facelift erhalten und ist noch immer ein echter Hit im Elektro-SUV-Segment. Aber ist er immer noch das Beste, was du dir holen kannst?
Nun, das kommt ganz darauf an, was du suchst – komfortable Langeweile oder etwas, das dich beim Fahren in den Schlaf wiegt.
Mit seinem frischen, schlanken Look, der den markanten “Tech Deck Face” des Elroq aufgreift, schaut der Enyaq 2025 aus, als wäre er aus der Zukunft. Der Fokus liegt auf Aerodynamik, was ihm nicht nur eine schickere Optik verleiht, sondern auch die Reichweite verbessert. Die neue Front wirkt dynamisch, und die “dark chrome”-Akzente bringen eine gewisse Eleganz. Klar, das Design ist nicht übertrieben aufsehenerregend wie bei einem Tesla Cybertruck, aber es passt zu Skodas pragmatischem Ansatz.
Im Inneren sieht es ähnlich aus: Die Qualität ist top, mit einem luxuriösen 13-Zoll-Touchscreen, der die meiste Steuerung übernimmt. Dank der „Simply Clever“-Features, wie einem praktischen Regenschirm in der Tür, wird der Enyaq zu einem praktischen Familienauto. Der Innenraum bietet genug Platz, aber er bleibt eher zurückhaltend – der Wow-Effekt ist gering, aber die Funktionalität top.
Mit 585 Litern Kofferraumvolumen (bis zu 1.710 Litern bei umgeklappten Sitzen) bietet der Enyaq ordentlich Platz für einen Familienurlaub. Allerdings ist der Elroq, Skodas kleinerer Bruder, fast genauso praktisch und kostet dabei deutlich weniger. Wer wirklich viel Stauraum braucht, wird den Enyaq lieben, aber andere Modelle bieten ähnliche Funktionalität zu einem niedrigeren Preis.
Der Enyaq ist wie ein Sofa auf Rädern – vor allem auf der Autobahn. Die Fahrt ist angenehm leise, und er schluckt alle Straßenunebenheiten wie ein Profi. Auf Landstraßen merkt man das hohe Gewicht, und enge Kurven sind nicht seine Stärke. Wer dynamisches Fahren sucht, sollte woanders hinschauen. Aber für den Familienalltag ist er wie gemacht: sanft, leise und angenehm zu fahren. Mit einer Leistung von bis zu 286 PS kommt der Enyaq schnell vom Fleck, aber er wird nie zum Nervenkitzel-Generator.
Die Reichweite des Enyaq ist mehr als ordentlich – das Modell mit der größeren 77 kWh-Batterie kommt bis zu 578 km weit. Allerdings liegt die reale Reichweite bei knapp 350 bis 400 km, was ordentlich, aber nicht überragend ist. Wenn du viel Wert auf ultraschnelles Laden legst, sind einige Konkurrenten wie der Hyundai Ioniq 5 besser aufgestellt, da die Ladegeschwindigkeiten des Enyaq etwas langsamer ausfallen.
Wenn du einen komfortablen, praktischen und zuverlässigen Elektro-SUV suchst, der problemlos in deinen Alltag passt, dann ist der Skoda Enyaq nach wie vor eine der besten Optionen. Er bietet jede Menge Platz, eine komfortable Fahrt und eine solide Reichweite, aber er wird nicht für diejenigen aufregend, die die Performance eines Tesla Model Y suchen. Der Enyaq bleibt das Arbeitstier unter den Elektro-SUVs – zuverlässig, funktional und gut durchdacht.
Der Skoda Enyaq startet bei einen Listenpreis von 44.200 € und geht bis 57.150 €. Die monatlichen Leasingraten beginnen bei 303 €. Einen gebrauchten Enyaq bekommst du noch deutlich günstiger. Preis-Leistung? Sehr ordentlich!