Technische Daten, Maße und Ausstattung des Mitsubishi ASX Modells

Der Mitsubishi ASX bietet mit fünf Sitzplätzen ein gutes Raumangebot. Nur auf dem Mittelsitz der Rückbank wird es auf längeren Strecken etwas unbequem. Die Option auf eine dritte Sitzreihe bietet der japanische Hersteller nicht an. Wer die benötigt, muss auf Modelle wie VW Tiguan Allspace, Skoda Kodiaq oder Opel Zafira ausweichen. Das Kofferraumvolumen entspricht dem Schnitt eines SUV der Kompaktklasse und liegt bei etwas mehr als 500 Liter. Die Hybrid-Modelle des ASX bieten aufgrund der zusätzlichen Batterien zum Teil deutlich weniger Stauraum. Das maximale Ladevolumen gibt Mitsubishi mit mehr als 1.200 Liter an. Auch hier liegen die Modelle mit elektrischer Unterstützung wieder darunter. Grundsätzlich schneidet der ASX gegen seine Konkurrenten gut ab. Beim Kofferraumvolumen übertrifft er Vergleichsmodelle wie Skoda Kamiq und Nissan Qashqai. Das gilt aber nicht, wenn die Rücksitzbank umgeklappt wird. Dann bringen sowohl Kamiq als auch Qashqai deutlich mehr Gepäck unter als der Mitsubishi ASX. 

Entgegen dem allgemeinen Trend ab der Mittelklasse nur noch Automatikgetriebe den Kund:innen anzubieten, gibt es den Mitsubishi ASX sowohl als Basis-Benziner sowie Mildhybrid mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Ebenso erhältlich ist ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und eine sogenannte „Multi-Mode-Automatik“. Dieses wurde speziell für die Hybrid-Varianten von Mitsubishi entwickelt. Den Skoda Kamiq gibt es sowohl mit 5-Gang-Getriebe als auch 7-Gang-DSG, den Nissan Qashqai wahlweise mit Handschalter, Automatik oder der Option „e-Power“, bei der beim Bremsen Energie zurückgewonnen wird.

Der Tankinhalt des Mitsubishi ASX beträgt etwa 50 Liter, unabhängig davon, ob es sich um ein reines Benziner- oder Mildhybrid-Modell handelt. Die Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge können etwa zehn Liter weniger aufnehmen. Sowohl Nissan Qashqai als auch Skoda Kamiq bieten aber mehr. Wichtiger ist jedoch, wie hoch der Verbrauch ist. Beim Mitsubishi ASX liegen alle Motorisierungen nah beieinander und benötigen etwas weniger als sechs Liter Benzin auf 100 Kilometer. Das ist insofern bemerkenswert, da der Sinn der Mildhybrid-Technik eigentlich ist, Sprit zu sparen. Im Testzyklus macht sich dies offenbar aber nicht bemerkbar. Trotzdem sind die Werte der Größe und dem Gewicht des Fahrzeugs entsprechend. Sparsamer ist selbstverständlich der Plug-in-Hybrid, der etwa einen Liter auf 100 Kilometer benötigt. Einige Modelle des Skoda Kamiq sind etwas sparsamer, einige Ausführungen benötigen mehr als sechs Liter Benzin auf 100 Kilometer. Ähnlich ergeht es auch dem Nissan Qashqai, der am meisten verbraucht.

Gewicht

Das Leergewicht des Mitsubishi ASX variiert je nach Motorisierung und Ausstattungsvarianten. Am leichtesten ist das Basismodell, der 1.0 Turbo-Benziner, am schwersten die Plug-in-Hybrid-Modelle. Das ist nicht weiter verwunderlich, da sie zusätzlich einen Elektromotor und Batterien an Bord haben. Alle Ausführungen des Mitsubishi ASX mit Benziner bleiben deutlich unter einem Leergewicht von 1.500 Kilogramm, die Teilzeitstromer kommen auf fast 1.700 Kilogramm. Das zulässige Gesamtgewicht des SUV liegt bei etwas mehr als 1.800 Kilogramm, das der Plug-in-Hybride über 2.000 Kilogramm. Innerhalb seines Segments liegt der Nissan ASX mit seinem Gewicht im Mittelfeld. Das Leergewicht des Skoda Kamiq beispielsweise ist deutlich geringer, das des Nissan Qashqai höher. Beim zulässigen Gesamtgewicht der Benziner liegen alle drei Modelle etwa gleich auf. 

Anhängelast

Nicht nur SUV boomen seit Jahren, auch Campingurlaub wird immer beliebter. Deswegen ist die mögliche Anhängelast ein wichtiger Kauffaktor. Besonders hervortun kann sich der Mitsubishi hier nicht. Die ungebremste Anhängelast liegt bei den Benziner-Modellen unter 700 Kilogramm, das ist eher unterdurchschnittlich. Mehr Kraft entwickeln die Ausführungen mit Hybrid-Technik, die auf Werte von über 700 Kilogramm kommen. Die Konkurrenz unter den Benzinern ist allerdings nicht besser, sowohl Nissan Qashqai als auch Skoda Kamiq liegen auf einem ähnlichen Niveau. Etwas besser sieht es bei der für Anhänger entscheidenden gebremsten Anhängelast aus. Der Mitsubishi ASX zieht deutlich über 1.000 Kilogramm, die beiden stärkeren Mildhybrid-Modelle sogar fast 1.500 Kilogramm. An diese Werte kommen sowohl Nissan Qashqai als auch Skoda Kamiq nicht heran. Wer noch mehr Power benötigt, muss zu einem größeren SUV, die eine deutlich höhere Zugkraft bietet. Vorsicht aber: Der 1.6 Liter Hybrid Benziner des Mitsubishi ASX ist deutlich schwächer und schafft nur Anhänger von etwas mehr als 700 Kilogramm.