Mercedes-Benz eSprinter Testbericht
Der ersten Generation des elektrischen Mercedes-Benz eSprinters mangelte es an Reichweite. Der Nachfolger macht vieles besser, lässt sich das aber teuer bezahlen.
Was gut ist
Was nicht so gut ist
Mercedes-Benz eSprinter: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
- Bewertung des Mercedes-Benz eSprinter
- Wie viel kostet der Mercedes-Benz eSprinter?
- Mercedes-Benz eSprinter: Reichweite und Ladedauer
- Leistung und Fahrkomfort
- Platz und Praxistauglichkeit
- Innenraum, Infotainment und Ausstattung
- Sicherheit und Schutz
- Zuverlässigkeit und Probleme
- Mercedes-Benz eSprinter FAQs
Bewertung des Mercedes-Benz eSprinter
Seine Fahrzeugflotte zu elektrisieren, ist noch immer vor allem eine Frage des Geldes. Da macht der Mercedes-Benz eSprinter keine Ausnahme. Der elektrische Transporter ist teuer, richtig teuer sogar. Mindestens 70.000 Euro werden für das Basismodell fällig, soll es die Langversion mit größtem Akku sein, nähert sich das Preisschild gefährlich der 100.000-Euro-Marke. Kund:innen werden ganz genau schauen, was sie dafür bekommen.
Der neue Mercedes-Benz eSprinter ist in drei Batteriegrößen verfügbar: 56 kWh, 81 kWh und 113 kWh. Im Vergleich zum Vorgänger wandert der Antrieb an die Hinterachse, was für mehr Effizienz sorgt. Die Reichweite liegt zwischen 197 Kilometern und bis zu 440 Kilometer, in der Stadt sind sogar bis zu 500 Kilometer möglich. Aufgrund der Größe der Batterie ist die Ladezeit mitunter recht lang – etwa 40 Minuten sind es beim größten Akkupaket mit 113 kWh, die schnellste Ladeleistung liegt bei 115 kW. Dafür ist aber eine Schnellladesäule nötig und die sind in Städten noch immer Mangelware.
Zwei Motorisierungen, zwei Fahrzeuggrößen
Die Basis der aktuellen Sprinter-Generation ist eine Neuentwicklung, bei der alle Antriebe auf einer Plattform gebaut werden. Den Mercedes-Benz eSprinter gibt es wahlweise mit 136 PS oder mit 204 PS, die maximale Geschwindigkeit für beide Varianten liegt bei 120 km/h. Das fällt im Betrieb nicht groß auf, eSprinter fahren ist im Vergleich zum knatternden Diesel eine Wohltat. Fast lautlos bewegt sich der Transporter durch die Stadt, mit einem angenehmen Fahrverhalten, viel Komfort und einer Rekuperation, die sich bis zum One-Pedal-Driving einstellen lässt. Entscheidend für den Kauf ist auch der Laderaum. In den Mercedes-Benz eSprinter passen je nach Modell zwischen neun Kubikmeter (5,93 Meter Länge) und 14 Kubikmeter (6,97 Meter Länge plus Hochdach). Zudem gibt es das elektrische Fahrzeug erstmals in weiteren Varianten wie Pritschenwagen, mit Kofferaufbau und als Kühlwagen.
Komfort und einige Finessen im Innenraum
In der Kabine zeigt Mercedes-Benz eine Mischung aus Personen- und Nutzfahrzeug. Das Interieur ist robust, kann aber auch mit einigen Finessen aufwarten. Außerdem ist erstmals das MBUX-System von Mercedes-Benz an Bord samt Display und der exzellenten Sprachsteuerung. Die Sitze sind bequem, die Sicht nach vorne ist gut, der Komfort hoch. Einziger Wermutstropfen: Die Digitalisierung der Transporter-Klasse lässt sich Mercedes-Benz bis auf wenige Ausnahmen extra bezahlen. Potenzielle Kund:innen wird das nicht abhalten, der Mercedes-Benz eSprinter ist eines der besten elektrischen Modelle auf dem Markt. Das hat seinen Preis.
Wie viel kostet der Mercedes-Benz eSprinter?
Mercedes-Benz eSprinter: Reichweite und Ladedauer
Mit der neuen Generation des Mercedes-Benz eSprinters stehen drei Varianten für die Batterie zur Auswahl: 56 kWh, 81 kWh oder 113 kWh. Sie alle werden von einem Hinterradantrieb vorwärtsgetrieben. Die möglichen Kombinationen sind schier endlos: 42 von ihnen sind im Konfigurator von Mercedes-Benz zu finden, die sich nach Aufbau, Motorisierung und Ausstattung unterscheiden. Dementsprechend ist auch die Spreizung der Reichweite der einzelnen Modelle.
Die Variante mit 56 kWh erzielt im Schnitt 197 bis 230 Kilometer, der Mercedes-Benz eSprinter mit 81 kWh kommt 310 Kilometer weit, mit 113 kWh sind es bis zu 440 Kilometer. Im reinen Stadtbetrieb sollen bis zu 530 Kilometer mit einer Akkuladung möglich sein. Das ist natürlich abhängig davon, wie schwer der eSprinter beladen ist. Außerdem: Alle Versionen des elektrischen Mercedes-Benz-Transporters schaffen maximal 120 km/h.
Auf 80 Prozent in 28 bis 42 Minuten
Der Mercedes-Benz eSprinter kann entweder mit bis zu 115 kW DC-Gleichstrom aufgeladen werden oder mit AC-Wechselstrom (11 kW). In der kleinsten Version benötigt der Transporter 28 Minuten, um die Batterie von 10 auf 80 Prozent „aufzutanken“. Beim Akku mit 113 kWh ist die Ladedauer länger. Hier benötigt man 42 Minuten. Die mittlere Konfiguration braucht 32 Minuten, bis sie 80 Prozent erreicht hat. Wesentlich länger ist die Wartezeit an einer Wallbox mit 11 kW. Der kleine 53 kWh Akku benötigt 5,3 Stunden bis auf 100 Prozent, der mittlere mit 81 kWh etwa acht Stunden und die größte Ausführung mit 113 kWh rund elf Stunden.
Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 24 kWh kostet (Strompreis 30 Cent pro Kilowattstunde) einmal voll laden für die kleinste Variante des Mercedes-Benz eSprinter etwa 17 Euro, für die mittlere 22 Euro und für die größte 32 Euro.
Leistung und Fahrkomfort
Der Mercedes-Benz eSprinter ist eine vollkommene Neukonstruktion. Der Motor wanderte an die Hinterachse, die er jetzt direkt antreibt, die Batterien liegen im Fahrzeugboden und die Steuereinheit unter der Motorhaube. Während es den konventionell angetriebenen Diesel-Kastenwagen wahlweise mit einer Leistung von 114 PS, 150 PS, 170 PS oder 190 PS gibt, sind die elektrischen Alternativen überschaubar. Der Mercedes-Benz eSprinter ist nur mit 136 PS oder mit 204 PS und einer einstufigen Automatik erhältlich. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 120 km/h. Wer also viel Strecke auf Autobahnen zurücklegt und dabei auch auf freien Abschnitten schneller fahren will, dürfte mit einem konventionell angetriebenen Sprinter besser bedient sein.
Ansonsten hat sich im Vergleich zum Diesel-Sprinter nicht viel verändert. Der Mercedes-Benz eSprinter startet per Knopfdruck, der Vorwärtsgang heißt immer noch „D“, für „Drive“. Der größte Unterschied: Der elektrische Transporter fährt lautlos an, das ist eine Wohltat verglichen zu dem Rattern eines Dieselmotors. Durch den Wechsel des Antriebs an die Hinterachse soll der Mercedes-Benz eSprinter effizienter sein als das bisherige Modell, bei dem der elektrische Motor die Vorderachse antrieb. Das Schalten entfällt, stufenlos zieht der eSprinter an, mit deutlich mehr Wumms als die konventionell angetriebenen Modelle. Der Unterschied in der Beschleunigung ist deutlich wahrzunehmen. Dabei bleibt es angenehm still, nur Reifen- und Windgeräusche fallen bei höheren Geschwindigkeiten an.
Vorbildliches One-Pedal-Driving
Die Lenkung des eSprinters ist ausgewogen, die Leistung reicht aus, um im Verkehr in der Stadt mitzuhalten. Auf der Autobahn ist Tempo 120 schnell erreicht, darüber hinaus ist Schluss. Die Federung ist Mercedes-Benz-typisch komfortabel ausgelegt und schluckt grobe Fahrbahnunebenheiten, was vom langen Radstand begünstigt wird. Der allgemeinen Straßenlage kommt der tiefe Schwerpunkt des eSprinters entgegen, bei dem die Batterien im Fahrzeugboden verbaut sind.
Vorbildlich ist das One-Pedal-Driving des Mercedes-Benz eSprinter, das viele E-Auto-Hersteller in abgeschwächter Form in ihren Modellen anbieten. Es ermöglicht, ein elektrisches Fahrzeug mit dem Gaspedal zu beschleunigen und per Lupfen des Fußes bis zum Stillstand abzubremsen, wobei Energie für die Batterie zurückgewonnen wird. Das ist vor allem im Stadtverkehr von Vorteil, wo es immer wieder zu Stopps kommt, etwa an einer roten Ampel.
Trotz Größe handlich zu fahren
Der Mercedes-Benz eSprinter besitzt fünf Stufen, in denen diese Rekuperation angepasst werden kann. Die höchste nennt sich passenderweise „One-Pedal-Driving“ und erfüllt diesen Anspruch. Im Fahrmodus „Maximum Range“ lässt sich die Rekuperation sogar noch steigern. Weitere Programme sind „Comfort“, das sich auf der Autobahn anbietet, und „Eco“, in dem der Mercedes-Benz eSprinter besonders effizient angetrieben wird. Besonders raffiniert ist der Modus „D Auto“. In diesem regelt ein Assistenzsystem automatisch die Stärke der Rekuperation und passt sie der jeweiligen Fahrsituation an. Insgesamt ist das Fahrverhalten des Mercedes-Benz eSprinter unspektakulär, unauffällig und trotz seiner Größe handlich.
Platz und Praxistauglichkeit
Ein Transporter ist immer nur so gut wie seine technische Plattform, muss er doch nach den Wünschen vieler unterschiedlicher Branchen konfigurierbar sein. Die kürzeste Variante des Mercedes-Benz eSprinters ist 5,93 Meter lang, mit einem Radstand von 3,67 Meter. Die Breite beträgt 2,02 Meter, die Höhe 2,33 Meter oder 2,38 Meter. Darüber hinaus ist der Mercedes-Benz eSprinter mit einer Länge von 6,97 Meter erhältlich und einem Radstand von 4,33 Meter. Die Fahrzeughöhe liegt in diesem Fall bei 2,62 Meter. Der kleine Sprinter fasst bis zu 9.000 Liter Ladevolumen, der größere 14.000 Liter. Das ist eine Kofferraumkapazität, die wenig zu wünschen lässt. Außerdem gibt es den Mercedes-Benz eSprinter erstmals mit Anhängerkupplung.
Der Laderaum ist identisch konstruiert wie in den Modellen mit konventionellen Motoren. Das ist erwähnenswert, weil der Mercedes-Benz eSprinter auf keiner reinen Elektro-Plattform entwickelt wurde. Die unterschiedlichen Modellvarianten entstehen alle auf derselben Basis. Das heißt für den Laderaum, dass alle Einbauten aus dem herkömmlichen Sprinter für den eSprinter übernommen werden können. Ideal für alle, die ihre Flotte jetzt elektrifizieren wollen.
Je nach Modell unterscheiden sich die Maße des Laderaums im Innenraum. Im Basis-eSprinter („Base“) ist der Kofferraum 3,38 Meter lang, zwischen 1,35 Meter und 1,79 Meter breit und 1,72 Meter hoch. In der langen Variante ist noch mehr Platz. Er unterscheidet sich in der Länge (4,41 Meter) und der Höhe (2,01 Meter) der Ladefläche. Hier können Mitarbeiter aufrecht stehen.
Extra-Lösung für Paketdienste
Die Kofferraumgröße ist nur die Basis, mit der sich der Mercedes-Benz eSprinter den Bedürfnissen des Unternehmens anpassen lässt. So gibt es beispielsweise ein Laderaum-Paket, das Einstiegsgriffe für Mitfahrende, ein LED-Lichtband im Laderaum und Verzurrschienen an den Seitenwänden beinhaltet.
Für Paketlieferdienste bietet Mercedes-Benz noch einen besonderen Service durch die Logistiklösung von ATV an. Diese lässt sich modular und flexibel einbauen, sodass Fahrende das Fahrzeug optimal beladen können. Sie beinhaltet unter anderem einen direkten Zugang von der Fahrkabine aus, ein klappbares Regalsystem und eine Trennwand zur Sicherung. Durch die zusätzliche Dachhimmelerhöhung können sich Mitarbeitende frei im Laderaum bewegen. Diese Lösung ist für viele unterschiedliche Branchen einsetzbar.
Viel Platz in der Kabine, schlechte Sicht nach hinten
Das Fahrerhaus des Transporters gibt es wahlweise mit zwei Einzelsitzen oder mit einem Einzelsitz und einer Zweiersitzbank. Passagiere nehmen wie in einem Transporter üblich sehr aufrecht Platz, wobei das Raumangebot auf den zwei Einzelsitzen sehr gut ist. Auf der Zweiersitzbank hingegen müssen Kolleg:innen enger zusammenrücken. Umlegen lassen sich die Sitze nicht. Die Sicht nach vorne ist dank der großen Frontscheibe und der hohen Sitzposition sehr gut. Nach hinten ist es konstruktionsbedingt beschränkt, durch den geschlossenen Aufbau ist nur wenig zu erkennen. Hier hilft ein optionales Kamerasystem, das für mehr Sicherheit sorgt.
In der Fahrkabine überzeugt der Mercedes-Benz eSprinter mit vielen Aufbewahrungsmöglichkeiten. In den Türen befinden sich Fächer, es gibt ein großes Handschuhfach, ein Ablagefach in der Mittelkonsole und gefühlt in jedem Winkel des Fahrzeugs Cupholder.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Der Innenraum des eSprinter ist typisch Mercedes-Benz Nutzfahrzeug. Das heißt viel Hartplastik, das robust und hervorragend verarbeitet ist. Schließlich handelt es sich um einen Transporter, der bei Unternehmen zum Einsatz kommt und so mehr aushalten muss als ein Personenfahrzeug. Trotzdem gibt es auch den Komfort im Interieur, den Mercedes-Benz-Kund:innen erwarten. Die Sitze sind bequem, bieten Oberschenkelauflagen zum Anpassen und viele Einstellmöglichkeiten. Durch die Wand zur Kabine ist die Verstellbarkeit nach hinten eingeschränkt. Das Lenkrad lässt sich an die individuelle Sitzposition anpassen und gegen Aufpreis gibt es eine stufenlose Heizung.
Die Innenausstattung erinnert mit ihrem edlen Cockpit und Entertainment an die normalen Vans von Mercedes-Benz. Dazu zählen unter anderem das Lenkrad und die Chrom-Applikationen im Innenraum. Auf Spielereien wie Ambiente-Beleuchtung verzichtet der Mercedes-Benz eSprinter. Die Sitzheizung vorn links ist serienmäßig, für den Nebensitz kostet sie extra. Der Gedanke dahinter: Das spart Energie, da so die Kabine im Winter nicht so stark beheizt werden muss. Zusätzlich ist die Kabine wärmeisoliert.
Jetzt mit MBUX im eSprinter
Das Infotainment wird auf einem 10,25 Zoll großen Display bedient, mit dem das MBUX Multimediasystem in den eSprinter einzieht. Diese Technologie arbeitet auch in den Pkw-Modellen von Mercedes-Benz und verfügt über eine der besten Sprachsteuerungen auf dem Markt. Es ist hochauflösend und bietet verschiedene Schnittstellen für Kommunikation und Infotainment.
Der Katalog der aufpreispflichtigen Extras des Mercedes-Benz eSprinter ist umfangreich. Das gilt bereits (je nach Modellvariante) für Applikationen wie Apple CarPlay und Android Auto sowie den direkten Zugang zu Apps von Drittanbietern. Auch die Festplatten-Navigation, die auf lokale und aktuelle Informationen aus dem Netz zugreift, kostet extra. Das gilt auch für weitere Funktionen, wie die Suche nach einer Ladestation auf der Route oder die Vorklimatisierung des Mercedes-Benz eSprinters vor Beginn der Fahrt, sodass morgens vor Dienstbeginn die Kabine bereits angenehm vorgewärmt ist.
Sicherheit und Schutz
Die aktuelle Generation des Mercedes-Benz Sprinter wurde von der Euro NCAP noch nicht auf seine Sicherheit überprüft. Die Vorgängergeneration des Transporters, die ab 2018 gebaut wurde, konnte sich im Test aber ein gutes Ergebnis sichern. Sie erhielt unter den Transportern im Jahr 2023 die Silber-Medaille. Besonders gut schnitten das Notfallbremssystem und der Frontkollisionswarner ab. Beim Fußgängerschutz zeigte der Sprinter Schwächen.
Seit diesem Test ist der Mercedes-Benz eSprinter in einer neuen Generation auf dem Markt, mit mehr Assistenzsystemen aus dem Portfolio der Marke. Dazu gehört der Assistent Distronic, der dabei hilft, genügend Abstand zum Fahrzeug voraus zu halten. Bei einem Unfall schützen zusätzliche Airbags Mitfahrende. Die Reifendrucküberwachung stellt sicher, dass das Lenk- und Bremsverhalten stabil bleibt und das adaptive Bremslicht verringert durch Blinken (ab Geschwindigkeiten über 50 km/h) Auffahrunfälle. Optional ist ein Notrufsystem mit eigener SIM-Karte, das bei einem Unfall automatisch einen Notruf absetzt.
Besonders wichtig für die Fahrt in urbanen Gebieten ist der Abbiege-Assistent, der optisch und akustisch vor Fußgängern oder Radfahrenden im toten Winkel warnt. Ebenfalls mit an Bord: der Verkehrszeichen-Assistent, der nützlich auf Strecken mit viel wechselnden Geschwindigkeiten ist und der aktive Spurhalte-Assistent, der dafür sorgt, dass der eSprinter innerhalb der Fahrbahnmarkierungen bleibt. Essenziell dürfte auch das Park-Paket mit Rückfahrkamera sein, das das Rangieren des Transporters erheblich vereinfacht.
Zuverlässigkeit und Probleme
Die Mercedes-Benz Sprinter Baureihe ist für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Da der neue eSprinter noch nicht lang angeboten wird, gibt es keine bekannten größeren Probleme. Schwächen des Vorgängermodells waren defekte Achsaufhängungen, problematische Innenraumgebläse, für die es einen Rückruf gab und abgefahrene Bremsen, was allerdings ein typisches Verschleißproblem von viel bewegten Transportern ist.
Die Garantie von Mercedes-Benz auf Neuwagen gilt für zwei Jahre, unabhängig von der Laufleistung. Der eingeschlossene Pannenservice arbeitet an 365 Tagen rund um die Uhr und ist europaweit erreichbar. Die Mobilitätsgarantie MobiloVan übernimmt den Transport oder stellt bei einem Unfall ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung. Für die Akkus des Mercedes-Benz eSprinter gibt der Hersteller eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer, je nachdem, was zuerst eintrifft. Optional kann diese auf 300.000 Kilometer erweitert werden. Ebenso möglich ist das Abschließen von Wartungsverträgen für den Mercedes-Benz eSprinter.