Maxus Euniq 6 Testbericht

Das elektrische Mittelklasse-SUV Maxus Euniq 6 zählt nicht zu den Überfliegern bei Ladetempo, Batteriekapazität und Reichweite, aber es bietet auf 4,74 Meter Länge viel Platz und Ausstattung.

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Wow-Wertung
6/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Geräumiger Kofferraum
  • Umfangreiche Ausstattung
  • 5 Jahre Garantie

Was nicht so gut ist

  • Gemächliches Ladetempo
  • Durchschnittliche Reichweite
  • Mäßige Reisetauglichkeit
Die wichtigsten Daten
Modell
Maxus Euniq 6
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
354 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
10,5 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
754 Liter - 5+ Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.735 mm x 1.860 mm x 1.736 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
21,5 kWh / 100km

Maxus Euniq 6: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Maxus Euniq 6

Maxus zählt in Deutschland noch zu den unbekannten chinesischen Autoproduzenten neben BYD, Nio und MG. Bisher bestritten das Modellprogramm elektrische Transporter und ein elektrischer Pick-up. Der Euniq 6 ist das erste Angebot von Maxus in der SUV-Mittelklasse.

Kein leichtes Unterfangen. In der populären SUV-Mittelklasse tummeln sich Familien-SUVs wie der VW ID.4, Škoda Enyaq, Nio EL6 und das Tesla Model Y.  Auf 4,74 Meter Länge offeriert das Maxus SUV viel Platz im Innenraum. Vier Passagiere sitzen bequem, ohne dass es zu Lasten des Kofferraums geht. Im Gegenteil, der zählt mit 754 Liter Volumen zu den größten seiner Klasse.

Mehr als Klassendurchschnitt ist auch die Ausstattung. Extras existieren, bis auf die Metalliclackierung, keine. Annehmlichkeiten vom Panoramadach, der elektrischen Heckklappe bis zum 360-Grad-Rundumsichtsystem sind inklusive.

Im gut verarbeiteten Cockpit erfüllen sich mit dem 12,3-Zoll-Digitaldisplay und dem hochkant stehenden 10,4-Zoll-Touchscreen die Ansprüche, auch wenn noch ein paar Kompromisse beim Infotainment (kein Android Auto) und bei der Software (keine Over-The-Air-Updates) gemacht werden.

Mit dem 130 kW (177 PS) starken Elektromotor bietet der Fronttriebler genügend, aber nicht überbordend viel Leistung, was sich auch mit den 10,5 Sekunden im Standardsprint und den 160 km/h in der Spitze offenbart. Das indirekte Lenkgefühl und eher auf Komfort als auf Sportlichkeit abgestimmte Fahrwerk sind im SUV aus China die Regel, was auch Sinn macht, da sich diese Fahrzeuggattung hervorragend zum gelassenen Cruisen und Reisen eignet.

Diese Reisetauglichkeit steht aber im Widerspruch zur möglichen Zuladung (nur 325 kg), zur Reichweite und zum Ladetempo. Die Batteriekapazität fällt mit 70 kWh durchschnittlich aus. Die Reichweite damit auch: 354 km (WLTP-Wert). Geladen werden kann maximal mit 75 kW. Das dauert. Etwa 35 Minuten um von 30 (und nicht von 10!) auf 80 % Ladung zu kommen. Dies mag im Alltag funktionieren, schränkt die Reisefähigkeit aber ein. Der Preis rechtfertigt sich durch viel Platz und Ausstattung, aber bei der Ladetechnik und Reichweite hat mancher Konkurrent mehr zur bieten als der Novize aus China.

Wie viel kostet der Maxus Euniq 6?

Das Maxus Euniq 6 Modell hat einen Listenpreis von 53.491 € bis 53.491 €. Die Preise beginnen bei 55.026 € für Barzahlung.

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Der Preis könnte für den Maxus Euniq 6 zum Verhängnis werden. Denn die europäische Erwartungshaltung ist eindeutig, dass chinesische Modelle entscheidend günstiger sein sollten als europäische.

Doch der Euniq 6 liegt gleichauf oder ist sogar teurer als so mancher Konkurrent wie der Skoda Enyaq oder der KIA EV6. Auch das Tesla Model Y unterbietet den Listenpreis des Maxus-SUVs.

Maxus Euniq 6: Reichweite und Ladedauer

Die Batterie, die Reichweite und das Ladetempo setzen im Maxus Euniq 6 die Grenzen. Die Batterie verfügt nur über eine durchschnittliche Kapazität. Eine größere Batterie wie etwa im Nio EL6, der mit 100 kWh Batteriekapazität angeboten wird, hat Maxus für sein Mittelklasse-SUV nicht im Angebot.

Reichweite: naja

Bei einem Verbrauch von 21,5 kWh/100 km kommt der Euniq 6 mit einer vollen Ladung 354 km weit. In der Praxis ist der Verbrauch höher und die Reichweite geringer. Im Maxus scheinen die Werksangaben und die Realität allerdings relativ nah beieinander zu liegen. Das erwies sich in Tests und im Wintertest, der vom österreichischen und norwegischen Automobilclub ÖAMTC und NAF durchgeführt wurde.

Hier wurde die reale Reichweite bei Temperaturen unter Null getestet. Allerdings bei einem in Deutschland nicht ganz realistischen Geschwindigkeitsniveau von 80 km/h. Dabei blieb der Euniq 6 – darum geht’s hier – 10 Prozent hinter der eigenen Reichweitenprognose zurück. Besser als die Konkurrenz. Beim Škoda Enyaq Coupé RS und Toyota bZ4X lagen die Differenzen zwischen WLTP-Reichweite und Real-Reichweite über 30 Prozent auseinander.

Die Kontrahenten des Maxus kommen trotzdem oft weiter. Ungefähr 530 km Reichweite geben Škoda und VW für den Enyaq und ID.4 mit der 82-KWh-Batterie an. Der Nio EL6 soll mit der 75-kWh-Batterie etwa 400 km weit kommen und der Toyota bZ4X mit der 71,4-kWh-Batterie über 500 km weit fahren. 354 km Reichweite verspricht Maxus mit der Batterie mit 70 kWh Nettokapazität. 452 km sollen es im reinen Stadtbetrieb werden können.

Schnell ist langsam

Die realen 300 km reichen im Alltag, stellen aber auf langen Touren nicht zufrieden, denn hier muss der Euniq 6 immer wieder laden. Und das dauert. Maximal 75 kW am Gleichstromlader sind von gestern. Ein Toyota bZ4X lädt mit 150 kW, ein VW ID.4 mit bis zu 175 kW und ein Nio EL6 mit maximal 180 kW. Zwar beträgt die Ladedauer im Euniq 6 akzeptable 35 Minuten, aber – wer hegt hier keine Gedanken an Zahlentricks? – für das Aufladen von 30 % auf 80 % (normale Angabe: 10 auf 80 %). Das würde Laden alle 250 km bedeuten. Das macht Langstrecke noch länger.

Leistung und Fahrkomfort

Auf seinem Heimatmarkt firmiert das Maxus Mittelklasse-SUV seit 2019 unter dem Namen D60. Auf dem chinesischen Markt steht das SUV auch mit Benzin- und Plug-in Hybridantrieb im Angebot. In Deutschland setzt es voll auf den Elektroantrieb. Ein Motor, Frontantrieb. Eine zweimotorige Variante mit Allradantrieb und mehr Leistung steht nicht im Angebot.

Im Bugbereich arbeitet ein Motor mit 130 kW Leistung (177 PS) und man fragt sich: Reicht das aus? Dem stehen der Luftwiderstand einer 1,74 Meter hohen Karosserie und 1.960 kg Gewicht gegenüber.

2 Tonnen gegen 177 Pferde

Leistungsexplosionen wie in hyperpotenten Elektroboliden sind nicht zu erwarten. Beifahrer:innen erbleichen bei voller Beschleunigung nicht. Der brutale Schlag in den Nacken bei Vollgas, oder besser: Vollstrom, fällt aus. Bei einem Leistungsgewicht von 11,07 kg/PS geht der Geschwindigkeitsaufbau relativ brav vonstatten.

Der Elektroantrieb sorgt auf den ersten Metern für einen guten Antritt, weil er nicht wie ein Verbrennungsmotor mit Drehzahl auf Laune gebracht werden muss. Die 310 Newtonmeter Drehmoment ziehen die zwei Tonnen bei niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten zügig von der Stelle. Bei höherem Tempo baut das Temperament ab. Bei voller Beschleunigung aus dem Stand blendet der Digitaltacho nach 10,5 Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 km/h auf dem Display ein. Bei höheren Geschwindigkeiten gestaltet sich das Tempo machen zäher. Und bald ist Schluss. Der Schub verebbt nicht bei 200 km/h wie in leistungsstärkeren SUVs. Bereits bei 160 km/h rennt der Euniq 6 in den Begrenzer.

Das ist erstens sehr vernünftig aus der Verbrauchs- und Reichweitensicht, denn das Maxus SUV verfügt nur über eine durchschnittlich große Batteriekapazität. Und es ist zweitens vernünftig, weil es zum Charakter eines SUV und zum Fahrverhalten eines Maxus Euniq 6 am besten passt.

Cruisen statt Rasen

Auch wenn von den drei Fahrprogrammen (Eco, Normal und Sport) der Sportmodus auserwählt wird, liegen die Stärken des Euniq 6 auf den langen Geraden und nicht in den schnellen Kurven. Dort spürt man die an den Kurvenrand schiebende Masse und im Kurvenscheitel das Karosseriewanken. Beim entspannten Cruisen mit dem flüsternden Antrieb kommt ganz klar mehr Freude auf.

Für Hektik ist das hier der falsche Ort. Die elektrische Servolenkung arbeitet wenig direkt. Die Aufhängungen mit MacPherson Federbeinen vorne und Mehrlenker-Hinterachse hinten sowie die Pneus im Format 235/55 R18 mit viel Gummi auf der Felge besorgen den Komfort.

Wer reist, lädt

Mit so einem Fahrverhalten und Format tritt man gerne eine längere Reise an. Mit einem Benziner unter der Haube kostet das viel Sprit. Mit einem Dieselmotor kommt man mit einem großen Tank weit. Auch nach 600 km Strecke müsste man vielleicht noch nicht tanken. Im Maxus Euniq 6 mit Elektromotor und Durchschnittsbatterie steht man bereits nach der Hälfte der Strecke oder früher wieder an der Ladesäule. Fakten, die eine Reise nicht unbedingt schöner machen, aber länger.

Platz und Praxistauglichkeit

Fahrzeuge der chinesischen Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) und der Konzernmarke Maxus zählten hierzulande bisher zur Gattung der praktischen Nutztiere. Bis im Jahr 2024 die Transporter eDeliver 3, eDeliver 9 und der elektrische Pick-up T90 EV den Familienvan MIFA 9 und das Familien-SUV Euniq 6 zur Seite gestellt bekamen.

Zwischen C- und D-Segment

Warum gerade einen Mittelklasse- und Familien-SUV im 4,74-Meter-Format, das ist klar. Das Fahrzeugsegment boomt. Die Konkurrenz ist groß und reicht vom VW ID.4 (4,58 Meter), Škoda Enyaq (4,65 Meter), Kia EV6 (4,68 Meter) und Toyota bZ4X (4,69 Meter) bis zum 4,75 Meter langen Tesla Model Y und 4,85 Meter langen Nio EL6.

Familienfreundlich

Platz genommen! Mit einem Dach, das auf dem Weg vom Bug in Richtung Heck lange auf 1,74 Meter Höhe verläuft, bietet der Maxus Euniq 6 beste Voraussetzungen für eine luftige Kopffreiheit im vorderen und hinteren Innenraumbereich.

Der Radstand ist mit 2,76 Meter zwar einen Zentimeter kürzer als beim kürzeren VW ID.4, aber das Platzangebot geht auf für die Familie. Enger hinten um die Schultern, wenn drei nebeneinander sitzen. Großzügiger um die Schultern, wenn zwei hier sitzen. Mit nur 1,86 Meter Breite fällt der Maxus Euniq 6 deutlich schmaler aus als das Tesla Model Y (Breite: 1,92 Meter) oder der Nio EL6 (2,00 Meter).

Die erhöhte Position auf den Vordersitzen kommt beim Sitzen angenehm. Die ab Werk mit Leder bezogenen, beheizbaren, auf der Fahrerseite 6-fach und auf der Beifahrerseite 4-fach elektrisch verstellbaren Sessel bieten zwar nicht viel Seitenhalt, aber Komfort. Der wird auch dahinter auf der Sitzbank geboten.

Auf der Rückbank lassen sich auf den Außenplätzen die Kindersitze mit dem ISOFIX-System bequem und sicher befestigen. Getönte Seitenscheiben in Reihe zwei sorgen für Sichtschutz von der Seite und das Panoramadach für freundliche Helligkeit im Innenraum. Die Sitzbanklehne lässt sich geteilt umklappen, was das Ladevolumen um ein gutes Stück erhöht.

754 Liter

Die 754 Liter Kofferraumvolumen sind in dieser Kategorie spitze. Selbst ein Enyaq von der tschechischen Raumwundermarke Škoda bietet mit 585 Liter Volumen nicht mehr Platz im Kofferraum. Im Kia EV6 muss man sich mit 490 Liter begnügen. Im VW ID.4 fasst der Kofferraum 543 Liter und im Ford Mustang Mach-E muss man sich mit nur 402 Liter zufriedengeben.

Nur nach dem Umklappen der Rückbanklehnen gibt sich der Euniq 6 mit 1.388 Liter Gepäckraumvolumen geschlagen. In den meisten Kontrahenten geht bei voller Bepackung hinter den Vordersitzen mehr hinein. Beispiel gefällig? Bis zu 1.710 Liter Maximalvolumen bietet der Enyaq im Gepäckabteil.

Mit dem gebotenen Platz kann man im Maxus Euniq 6 sehr gut leben. Mit der geringen Zuladung und der relativ geringen Anhängelast muss man leben – siehe technische Daten.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Design kommt weltweit an, weil die Linien am Maxus Euniq 6 harmonisch fließen. Das ist nicht so spannend, aber so gefällig wie das Cockpit und Interieur, die sich elegant und aufgeräumt präsentieren.

Der Innenraum, die Innenausstattung und die mit Leder bezogenen Sitze hinterlassen einen guten Eindruck, der nur von einigen Hartplastikteilen an der Türverkleidung und Mittelkonsole getrübt wird.

Infotainment mit Mut zur Lücke

Das Fahrerdisplay zeigt digital auf den üblichen 12,3 Zoll an. Das 10,4-Zoll-Display in der Mitte ist ungewöhnlicher. Es steht über der breiten Mittelkonsole aufrecht und hochkant. Das Infotainment und sonstige Einstellungen werden über es gesteuert. Dabei bemerkt man, dass einiges im Maxus Euniq 6 nicht geboten wird, was Konkurrenten zu bieten haben.

Etwa Android Auto (nur über eine App), USB-C-Anschlüsse, „Over-The-Air“-Software Updates (OTA) und die Navigation, die über das Smartphone erfolgen muss. Das Smartphone lässt sich über Apple CarPlay ins Infotainment einschleifen und (wenn dafür geeignet) mit der induktiven Ladestation laden. Eine 12-V-Steckdose und ein USB-A-Anschluss (der ältere, breitere) finden sich ebenso. Die Software arbeitete zum Marktstart noch nicht ganz zufriedenstellend. Dies passierte allerdings auch beim Marktstart anderer Neuheiten aus China und lässt sich in Zukunft abstellen.

Ausstattung: chinesisch umfassend

Die Ausstattung ist fast so üppig wie einem Nio EL6 oder BYD Tang. Das Panoramadach und die Standklimatisierung, mit der sich das Fahrzeug im Winter wohlig wärmen und im Sommer herunterkühlen lässt, zählen ebenso zur Serienausstattung wie die Sitzheizung vorne, die elektrische Heckklappe und zahlreiche andere Komfort- und Sicherheitsposten, die woanders – kurzes herüber schielen zu Audi, BMW, Mercedes und VW – extra kosten.

Hier kommt es nach der Zahlung des gar nicht so niedrigen Preises zu keinen Extrakosten mehr. Oder nur zu einem einzigen Kostenposten, wenn man keine weißen SUVs mag. Die Metallic-Lackierung kostet 800 Euro extra.

Sicherheit und Schutz

Die Zeiten, in denen Autos aus chinesischer Produktion bei der Sicherheit komplett versagten, sind vorbei. Der Maxus Euniq 6 wartet mit zahlreichen Assistenzsystemen auf. Und das ab Werk und ohne Zuzahlung.

Zu den Sicherheitsposten zählen immer der automatische Notbremsassistent, die Berganfahrhilfe, die Reifendrucküberwachung, der Spurverlassenswarner sowie der Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistent. Das 360-Grad-Kamerasystem und die Einparksensoren vorne und hinten machen das Parken sicherer und komfortabler. Den adaptiven ACC-Tempomat empfindet man auf langer Autobahnfahrt als echte Bereicherung, da er nach der Aktivierung das Tempo und Abstand halten übernimmt.

Und die Sicherheit im Test? Im bekanntesten und wichtigsten Sicherheitstest, dem Euro NCAP Crashtest, wurde der Maxus Euniq 6 bis August 2024 noch nicht getestet. Die Maxus Vans MIFA 7 und MIFA 9 fuhren 2024 und 2022 im Euro NCAP Crashtest die Bestwertung von fünf Sternen ein. Das lässt auf ein hohes Sicherheitsniveau im Euniq 6 schließen, das nicht mit dem Niveau chinesischer Automobile vor zwei Jahrzehnten vergleichbar ist.

Zuverlässigkeit und Probleme

Der Maxus Euniq 6 kam 2024 auf den deutschen Markt. Damit ist es zu früh für Prognosen über die Zuverlässigkeit des SUVs. Über Probleme lässt sich heute nur so viel sagen, dass sie tendenziell bei einem Elektro-SUV seltener auftreten als bei einem SUV mit Benzin- oder Dieselmotor, da weniger Bauteile im Fahrzeug im Dauereinsatz sind.

Das Vertrauen des Herstellers in die eigene Antriebstechnik offenbart sich bei der Garantie. Neben der Garantie für die Lithium-Ionen-Batterie, die für 8 Jahre oder bis zu 200.000 km gilt (je nachdem, was zuerst eintritt), gewährt Maxus 5 Jahre Garantie bis zu einer Fahrleistung von 100.000 km aufs Fahrzeug. Andere chinesische Hersteller bieten ebenfalls fünf Jahre Garantie oder mehr. BYD: 6 Jahre, MG und XPeng: 7 Jahre. Bei Produzenten aus Europa und Deutschland fällt die Garantiezeit zumeist kürzer aus. Good old Europe? Das alte Europa.

Maxus Euniq 6 FAQs

Hinter der Marke Maxus steckt der chinesische Mutterkonzern Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC).

Den Maxus Euniq 6, der nur mit einem Motor in der Ausstattungslinie Limited angeboten wird, erhält man zu einem Preis von 53.490 Euro.

Der Maxus Euniq 6 wird in China gebaut. Dort erhält man das Mittelklasse-SUV unter dem Namen D60 auch mit Benzin- und Plug-in Hybridmotoren.

Der Maxus Euniq 6 ist in Deutschland ausschließlich mit einem 130 kW (177 PS) starken Elektromotor zu bestellen.

Der Maxus Euniq 6 verfügt über eine Batterie mit 70 kWh Bruttokapazität. Das ist ein Durchschnittsformat. Bis zu 100 kWh sind in der SUV-Mittelklasse bereits möglich.

Als Reichweite gibt Maxus für den Euniq 6 bis zu 354 km an. In anderen Mittelklasse-SUVs mit Elektroantrieb geht es mit einer vollen Batterieladung schon etwas weiter.

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