Der Lucid Air soll das Segment der elektrisch angetriebenen Luxus-Limousinen erobern. Bereits die nackten Zahlen, ob Reichweite oder Ladegeschwindigkeit, verdeutlichen, dass es die Kalifornier ernst meinen.
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
660 - 883 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
2,0 - 4,7 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
627 Liter - 5+ Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
5.005 mm x 1.990 mm x 1.417 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Die meiste Power, die schnellste Ladeleistung, die größte Reichweite – der US-amerikanische Autohersteller Lucid geizt nicht mit Superlativen. Vielleicht liegt es auch daran, dass Firmenchef Peter Rawlinson einst bei Tesla tätig gewesen ist. Wer unter jemanden wie Elon Musk gearbeitet hat, der will hoch hinaus – keine Frage.
Eine der großen Stärken des Lucid ist die fantastische Raumausnutzung. Man könnte denken, dieses Auto müsste eine Fahrzeugklasse größer sein, so viel Platz ist hier drin.
Und so könnte das erste Modell der Kalifornier, der Lucid Air, der Konkurrenz das Fürchten lehren. Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht: Je nach Ausstattung warten 1.251 PS Leistung und 792 Kilometer Reichweite (WLTP). Eine klare Kampfansage an das Tesla Model S Plaid. Denn dort sieht sich Lucid: in der (schnellen) Luxusklasse.
Dezente, aber schicke Optik
So eindrucksvoll die Daten des Lucid Air sind, so zurückhaltend gibt sich die Optik. Das Design lässt sich als klassisch-elegant mit modernen Einschlägen beschreiben. Die Elektro-Limousine ist mit vier Türen ausgestattet, 4,97 Meter lang, 1,45 Meter hoch und hat einen riesigen Radstand von 2,96 Metern – da freut man sich speziell auf den hinteren Sitzplätzen.
Die Front wirkt schmal und etwas grimmig dreinschauend, insgesamt macht der Lucid Air aber einen sehr selbstbewussten und durchaus erhabenen Eindruck. Das Fahrzeug zeigt, dass es einiges zu bieten hat. Darunter fallen unter anderem Micro-Linsen, die als Scheinwerfer fungieren und das Licht je nach Fahrsituation anpassen.
Die ausgestellten Radhäuser, die gewölbte Motorhaube und schmale Spiegel sowie eine coupéhafte Dachlinie kennen wir von anderen Modellen – man muss eben nicht immer das gesamte Rad neu erfinden, um aus der Masse hervorzustechen.
Ein Hingucker ist sicher das große Panoramadach, das ohne Unterbrechung direkt in die Windschutzscheibe übergeht. Leider gibt es das nicht für die Einstiegsversion. Das etwas gewöhnungsbedürftige Stummelheck ziert ein schmales LED-Leuchtenband.
Wie viel kostet der Lucid Air?
Das Lucid Air Modell hat einen Listenpreis von 85.000 € bis 250.000 €.
Die Preise beginnen bei 85.000 € für Barzahlung.
Die monatlichen Raten beginnen bei 1.104 €.
Für den Lucid Air liegt noch keine Versicherungseinstufung vor. Hier lohnt ein Blick auf den Tesla Model S: Bereits in der Haftpflichtversicherung fallen die Beiträge mit der Typklasse 22 relativ hoch aus. Auch Teil- (Typklasse 26 bzw. 29) und Vollkaskoversicherung (Typklasse 29 bzw. 31) sind teuer.
Reichweite und Ladedauer
839 Kilometer Reichweite (WLTP, kombiniert) – das ist eine echte Ansage. Selbst Tesla kann hier nur den Hut ziehen, denn das Model S kommt maximal 634 Kilometer weit, da fehlen ganze 196 Kilometer – sehr beeindruckend.
Wer in den Genuss der rekordverdächtigen Reichweite kommen will, der muss sich für den Air Grand Touring entscheiden. Und außerdem für die richtige Felgengröße, denn nur damit Schlappen schafft die E-Limousine den ermittelten Wert. Wer sich für die größeren 21-Zöller entscheidet, verzichtet zugunsten der Optik auf 56 Kilometer Reichweite.
Die leistungsstärkste Version ist der Lucid Air Sapphire, der entsprechend etwas mehr verbraucht und auf eine Reichweite von bis zu 700 km kommt. Das Portfolio ergänzen die allradgetriebene Touring-Version mit einer Reichweite von 725 km und die Einstiegsvariante Pure mit 747 km.
Spitzenwerte in verschiedenen Kategorien
Die hohe Reichweiten des Lucid Air haben natürlich ihren Grund: nämlich eine relativ große Hochvoltbatterie. Die Kapazität liegt bei bis zu 118 kWh (brutto) – auch dies ist ein Wert, der Maßstäbe setzt. Genauso wie das 900-Volt-Ladesystem.
Die große Batterie gibt es nur für den Sapphire. Der Grand Touring kommt mit einer 112 kWh (brutto) Batterie, der Touring mit 92 kWh (brutto) und beim Pure sind es noch 88 kWh (brutto). Weitere Abstriche gibt es beim Pure in Sachen Ladetechnik, weil dieser nicht über das 900-Volt-System verfügt, sondern nur über 650 Volt. Dadurch ist die Ladeleistung auf 200 kW limitiert.
Mit Gleichstrom geht's bei den anderen Varianten natürlich schneller: Lucid verspricht eine Spitzenladeleistung von 300 kW. So soll in 15 Minuten Strom für 400 Kilometer Reichweite nachgeladen werden.
Zuhause an einer Wallbox oder an einer öffentlichen Ladestation kann der Lucid mit bis zu 22 kW (Wechselstrom) laden.
Die Normverbräuche liegen – entsprechend den hohen Reichweiten – auf einem niedrigen Niveau. Je nach Variante und Reifengröße verbraucht der Lucid Air zwischen 13,0 und 16,1 kWh/100km.
Aerodynamik-Rekord
Der cw-Wert des Lucid Air liegt bei nur 0,197. So ein geringer Luftwiderstandsbeiwert ist Rekord! Wer sich den Lucid Air genauer ansieht, entdeckt zahlreiche Kniffe für die Aerodynamik. Ein besonderes Highlight sind die Luftauflässe auf der Motorhaube, die den Luftstrom um das Fahrzeug herumführen. Die dazugehörigen Lufteinlässe müssen Betrachtende schon genau suchen, denn sie sind oberhalb der Scheinwerfer gut versteckt.
Der hintere Teil der Batterie im Fahrzeugboden ist außerdem als Diffusor ausgelegt und leitet die Luft ohne Verwirbelungen bis zum Fahrzeugheck. Vertikale Lufteinlässe vorne führen den Luftstrom um die Räder herum.
Zahlreiche Stromspar-Kniffe
Dass die Microlense-LED-Scheinwerfer weniger Strom brauchen als HID oder Halogen ist wenig verwunderlich, aber auch bei allen rotierenden Teilen wurde auf möglichst geringe Masse geachtet, um Energie zu sparen. Netter Nebeneffekt der LED-Scheinwerfer: Im Menü kann einfach zwischen Rechts- und Linksverkehr gewechselt werden.
Gleichzeitig liegt ein Vorteil der hohen Batteriespannung darin, dass die Ströme geringer sind, weniger Wärme in den Kupferleitungen produzieren und dadurch der Widerstand geringer ist. Beim Wechselrichter setzt Lucid einen Siliciumcarbid-Inverter ein, der zu geringeren Schaltverlusten führen soll.
Leistung und Fahrkomfort
Wer will, stößt mit dem Lucid Air in ungeahnte Sphären der Längsbeschleunigung vor. Entscheiden Sie sich für den 1.251 PS starken Sapphire, vergehen gerade einmal 2,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Den Weg in die Achterbahn können Sie sich damit sparen. Wie gewohnt bei Elektroautos liegt das Drehmoment sofort an – der E-Antrieb wirkt wie ein Katapult. Der permanente Allradantrieb tut sein Übriges. Erst bei 330 km/h endet der Vortrieb.
Doch es geht auch beschaulicher: Das Einstiegsmodell hört auf den Namen Air Pure und liefert 442 PS an die Hinterachse.
Über die 600-PS-Marke springt der allradgetriebene Air Touring (629 PS), während der Air Grand Touring bereits 830 PS leistet.
Geringe Spreizung der Fahrmodi
Drei verschiedene Fahrmodi stehen zur Verfügung mit den Namen Smooth, Swift und Sprint. Selbsterklärend steht im Sprint-Modus die volle Leistung zur Verfügung. Insgesamt scheint der Unterschied der drei Optionen aber gering zu sein. Auch im Sprint-Modus wirkt der Lucid wenig angespannt und verfügt über einen ähnlich langen Gasweg wie im gezähmten Modus Smooth.
Stark und kompakt
Stolz ist Lucid nicht nur auf seine Leistungsangaben, sondern auch auf seinen kompakten Elektromotor. Er soll der weltweit leistungsstärkste Motor in seiner Größen- und Gewichtsklasse sein. Bei einem Gewicht von nur 74 Kilogramm liefere jede Einheit bis zu 670 PS, so der Hersteller.
Für hohen Fahrkomfort sorgt ein Luftfahrwerk, für Sicherheit das sogenannte Fahrassistenzsystem DreamDrive. Letzteres greift auf bis zu 32 Sensoren zurück, ob Kamera-, Radar-, LIDAR- oder Ultraschalltechnologie.
Im Praxistest macht der Lucid Air das hervorragend, liegt satt auf der Straße und glänzt darüber hinaus mit seinem komfortablen Fahrwerk, das gekonnt Unebenheiten wegfedert.
Dazu funktioniert das One-Pedal-Drive beim Lucid Air hervorragend. Optional lässt sich ein Kriechmodus aktivieren, wie man ihn von herkömmlichen Verbrennern mit Automatikgetriebe kennt. Die Rekuperation ist nur in zwei Modi einstellbar: Standard und High. Beide verzögern vergleichsweise stark, was viele E-Auto-Fans lieben werden. Andere könnten einen Modus mit schwacher Rekuperation bzw. einen Segelmodus vermissen.
Schwächen beim Rangieren
Ganz und gar nicht kompakt ist der Lucid Air allerdings beim Wenden. Mit einem Wendekreis von 12,6 Metern schneidet er ohnehin schlechter ab als die Konkurrenz. Doch die Alternativmodelle aus BMW i5 oder Mercedes-Benz EQE gibt es zu seinem Übel noch mit optionaler Allradlenkung, den Lucid nicht!
Gut hörbar meldet sich bei jedem Losfahren zudem die Feststellbremse, die sich mit einem leichten Knarzen löst und auch beim sehr langsamen Rangieren immer wieder zu vernehmen ist.
Platz und Praxistauglichkeit
Bereits die Fahrzeuglänge von knapp fünf Metern verspricht ein großzügiges Raumangebot. Hinzu kommt der Radstand von 2,96 Metern – ein Wert, den nur wenige erreichen. So sitzt man nicht nur vorne bequem, sondern auch hinten mangelt es nicht an Kopf- und Beinfreiheit.
Die maximale Beinfreiheit vorne beträgt 1.153 mm, hinten stehen 910 (Batterie mit großer Reichweite) bzw. 951 mm (Batterie mit Standard-Reichweite) zur Verfügung. Die Kopffreiheit beläuft sich vorne auf 1.005 mm, hinten sind es noch 973 mm.
Das Platzangebot im Fond ist enorm. Dabei fällt auch ein klarer Unterschied zu anderen E-Autos auf, denn der Innenraumboden ist nicht erhöht, wie es bei anderen Modellen häufig aufgrund der im Fahrzeugboden verbauten Batterie der Fall ist.
Nur der Blick aus den Fenstern ist aufgrund der Aerodynamik etwas geringer. Vorn sind die Fenster formbedingt etwas kleiner. Hinten sitzen Mitfahrende mit dem Kopf schon hinter der C-Säule, die den Blick einschränkt.
Ein weitere Größenangabe, die aufhorchen lässt, ist die des Frunks (Kofferraum unter der Fronthaube). Während einige Hersteller hier rein gar nichts anbieten können, sind es beim Lucid Air ganze 283 Liter. So groß ist bei manchem Kleinwagen der ganze Kofferraum. Insgesamt stehen mit Frunk und dem normalen Kofferraum (627 Liter) somit insgesamt 910 Liter Stauraum zur Verfügung. Congrats!
Auch die Erscheinung des Frunks ist beeindruckend groß mit einer gut nutzbaren Wanne. Gleiches gilt für den Kofferraum hinten, dessen Luke unheimlich breit ist. Einziger Wermutstropfen: Die Heckklappe könnte noch weiter nach oben öffnen, sodass das Einladen leichter fällt. Wer Gegenstände weit hinten im Kofferraum platziert, muss ein wenig hineinkriechen und dabei aufpassen, sich nicht den Kopf zu stoßen.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Auf Luxus muss man im Inneren des Lucid Air nicht verzichten. Die Sitze sind stark konturiert und vorne von einer breiten Mittelkonsole getrennt. Der Bildschirm in der Mitte ist vertikal angebracht und stellt Navigation und die Steuerung des Infotainmentsystems dar.
21 Lautsprecher sind im Innenraum verbaut und vor Fahrenden breitet sich ein 34 Zoll großes Display aus, das leicht gebogen ist. Sprachassistenz (Alexa-kompatibel) und Smartphone-Steuerung (Apple CarPlay und Android Auto) sind genauso verfügbar wie Over-the-Air-Updates, die das Fahrzeug ohne aufwendigen Werkstattbesuch auf dem neuesten Stand halten.
Per App können Sie Fahrten planen, Ladeorte entlang der Route suchen oder die Temperatur voreinstellen. Auch wenn Sie nicht in der Nähe sind, behalten Sie per Smartphone Ihr Fahrzeug im Blick.
Stilvoll und praktisch
Das Innenraumkonzept geht voll und ganz auf. Die gewählten Materialien sehen gut aus und fassen sich genauso an. Alles ist dort, wo man es erwarten würde.
Lucid trifft genau den richtigen Kompromiss aus minimalistischer, aufgeräumter Optik und guter Praxistauglichkeit. Besonders das Display vor der Mittelkonsole, das auf Wunsch komplett eingefahren werden kann, erweist sich trotz Touchbedienung als äußerst praktikabel.
Großartige Kameraperspektiven
Werden die Parkkameras aktiviert, erscheint auf diesem Display die 360-Grad-Kamera. Der Wechsel der Perspektiven gelingt per Touch einfach und läuft als flüssige Animation eines Kameraschwenks über den Bildschirm, ohne dass irgendwelche Kamerabilder verzerrt erscheinen würden.
Auf dem zentralen Touchscreen oben wird zugleich wahlweise die Front- oder Heckkamera angezeigt.
Während der Fahrt kommt eine weitere Perspektive hinzu: Beim Blinken erscheint jeweils rechts oder links vom Digitaltacho die Seitenkamera, um den toten Winkel anzudecken. Optional lässt sich die Funktion im Menü deaktivieren.
Nichts zu meckern?
Wer Mängel finden möchte, muss genau hinsehen. Zum Beispiel bei der digitalen Tachonadel, die etwas verpixelt und wenig hochauflösend dargestellt wird. Oder beim Klang und dem Betätigungsgefühl der Kippschalter am Lenkrad, die keinen wertigen Eindruck machen.
Schade ist zudem, dass Fahrende eines Lucid Air Pure nicht in den Genuss des Panoramaglasdaches kommen, das erst ab der Touring-Variante verfügbar ist und damit an einen anderen Antrieb, eine größere Batterie und einen entsprechend hohen Aufpreis geknüpft ist.
Komfortsteigerung durch Einzelsitze
Wer es sich im Fond des Lucid Air bequem machen will, der hat die Wahl zwischen zwei Sitzalternativen. Es steht die klassische Rückbank ohne Mittelkonsole zur Wahl oder man entscheidet sich für die Executive-Liege-Einzelsitze, die dann von einer Mittelkonsole getrennt sind. Ein Steuerungs-Tablet ist dann mittig eingelassen.
Sicherheit und Schutz
Der Lucid Air stellte sich bereits dem Urteil der NCAP-Crashtester und enttäuschte nicht. Fünf Sterne und damit das bestmögliche Ergebnis holte die Elektro-Limousine. Angesichts des Premium-Anspruchs wäre ein anderes Ergebnis eigentlich auch nicht denkbar gewesen.
Beim Schutz von Erwachsenen erreichte der Air 90 Prozent der Gesamtpunktzahl. Die meisten Abzüge musste das Modell beim Frontalaufprall hinnehmen.
Auf 91 Prozent kam die Limousine bei der Sicherheit von Kindern. Bei den Aufpralltests für 6- und 10-jährige Kinder gab es die volle Punktzahl, ebenso bei der Einbauprüfung von Kinderrückhaltesystemen. Punktabzüge musste der Air bei den Sicherheitsmerkmalen hinnehmen, da er nur auf den äußeren Sitzen im Fond mit Isofix und i-Size ausgestattet ist.
78 Prozent holte der Lucid Air beim Schutz von verletzlichen Verkehrsteilnehmer:innen, wobei das Notbremssystem für Fußgänger:innen besser abschnitt als das für Radfahrer:innen. In den Aufpralltests stellten sich das untere Ende der Windschutzscheibe und die steifen Säulen als kritische Punkte heraus.
Da der Lucid Air ein recht neues Fahrzeug ist und über moderne Assistenzsysteme verfügt, konnte das Modell vorzeigbare 84 Prozent der Gesamtpunktzahl bei der Sicherheitsunterstützung holen. Egal ob Geschwindigkeitsassistenz, Insassenzustandsüberwachung, Spurassistent oder Notbremssystem (AEB) Fahrzeug-Fahrzeug – überall fiel das Ergebnis "gut" aus.
Zuverlässigkeit und Probleme
Da es sich bei Lucid um ein noch recht junges Unternehmen handelt und der Air das erste Modell der Marke ist, gibt es bisher keine Langzeiterfahrungen.
Jedoch lohnt sich ein Blick über den Großen Teich – in den USA rollt bereits eine gewisse Zahl an Fahrzeugen auf den Straßen. Und dort gab es zwei Rückrufe. Der erste betraf eine unsachgemäß montierte Aufhängung des Lieferanten. Der zweite bezog sich auf Probleme mit der Verkabelung, wodurch Bildschirme ausfallen und wichtige Informationen möglicherweise nicht angezeigt werden konnten.
Lucid Air FAQs
Wie kann ich einen Lucid Air kaufen?
Lucid vertreibt seine Modelle direkt über das Internet an seine Kundschaft. In Deutschland gibt es bisher einen Lucid-Showroom in München. Nach der Bestellung bekommen Sie einen persönlichen Ansprechpartner zugeteilt, der Sie durch den Lieferprozess hinweg begleitet. Ist das Fahrzeug fertiggestellt, organisiert Lucid die Auslieferung.
Welche Varianten gibt es vom Lucid Air?
Der Lucid Air ist in verschiedenen Versionen erhältlich. Das Einstiegsmodell hört auf den Namen Pure. Nach Leistung aufsteigend folgen der Lucid Air Touring und der Lucid Air Grand Touring. Die Speerspitze bildet der Lucid Air Sapphire, der in Deutschland bisher noch nicht bestellt werden kann.
Wie viel kostet der Lucid Air?
Der Lucid Air ist in der Einstiegsvariante Pure ab einem Listenpreis von 85.000 € zu haben.
Wie schnell ist das Top-Modell Lucid Air Sapphire?
Der Lucid Air Sapphire ist das Top-Modell der Air-Baureihe. Drei Elektromotoren sorgen für eine Systemleistung von wahnwitzigen 1.251 PS, die für eine Höchstgeschwindigkeit von über 330 km/h reichen. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll die Power-Limo in unter 2 Sekunden schaffen. Bekannt wurde der Lucid Air Sapphire u. a. durch ein Drag-Race-Video aus den USA, in dem er ein Tesla Model S Plaid und einen Bugatti Chiron Pur Sport alt aussehen ließ.
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