Lotus Emira Testbericht

Der Lotus Emira ist der letzte Lotus mit Benzinmotor und nicht nur ein puristischer Sportwagen. Mit dem Digitalcockpit, Infotainment und modernen Fahrassistenten spricht der agile Sportler neue Kundengruppen an.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Das hohe Lied der Fahrdynamik
  • Zugleich puristisch und modern
  • Sehr gute Fahrleistungen

Was nicht so gut ist

  • Kein Kofferraum
  • Dünnes Händlernetz
  • Hoher Preis
Die wichtigsten Daten
Modell
Lotus Emira
Fahrzeugtyp
Sportwagen
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
4,4 s
Anzahl der Sitze
2
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
151 Liter - 1 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.413 mm x 1.896 mm x 1.235 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
208 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
9,2 l/100km

Lotus Emira: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Lotus Emira

Die 1952 von Collin Chapman gegründete Sportwagenmarke aus Hethel/Norfolk ist Legende. Mit der Lotus Elise lebt diese Legende im Jahr 1996 wieder auf und erfährt mit dem Lotus Emira, dem letzten Benziner der Marke, die Fortsetzung. Unter Führung des chinesischen Konzerns Geely und erstmals mit zeitgemäßer Sicherheits- und Komfortausstattung – eine kleine Revolution zum Schluss. 

Nach dem 2022 lancierten Mittelmotorsportwagen sind bei Lotus nur noch Modelle mit Elektromotor geplant. Zum Einsatz kommen im Lotus Emira, der mit dem Porsche 718 Cayman und der Alpine A110 konkurriert, zwei Motoren. Der altbekannte V6-Kompressor mit 3,5 Liter Hubraum und jetzt 405 PS Leistung, der mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder einer 6- Gang-Automatik angeboten wird, und ein 365 PS starker 2,0-Liter-Vierzylinder, der von AMG zugeliefert wird und immer mit einem 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe liiert ist.

So oder so sind die Fahrleistungen die eines echten Sportwagens. In 4,2 bis 4,5 Sekunden beschleunigt der bis zu 290 km/h schnelle Lotus Emira von 0 auf 100 km/h. Mit beiden Motoren ist der 1,4 Tonnen schwere Mittelmotorsportwagen, der mit weicherem Tour- oder härterem Sportfahrwerk kombinierbar ist, ein Garant für Spaß. Lenkung, Bremse und Fahrwerk sind in Lotus-Manier sportlich abgestimmt. Trotzdem hat der Komfort und die Sicherheit gegenüber früher definitiv gewonnen.

Assistenzsysteme wie ein adaptiver Tempomat oder Spurwechselassistenten sowie Features wie ein Multifunktionslenkrad oder eine elektrische Parkbremse sind im Lotus Sportler neu. Im 4,41 Meter langen und 1,23 Meter hohen Emira steigt man wegen der breiten Türen komfortabler ein. Auch wenn der Kofferraum fehlt, gibt es 359 Liter Stauraum. Das 12,3-Zoll-Digitalcockpit, das hochwertig wirkende Interieur und die Sitze bieten eine gute Aufenthaltsqualität. Becherhalter finden sich im Innenraum genauso wie ein Handschuhfach oder eine Ablage fürs Smartphone. Auf den Sportsitzen des Zweisitzers sitzen sowohl kleinere als auch größere Passagiere bequem mit reichlich Seitenhalt.

Für gute Unterhaltung sorgen im Lotus Emira nicht nur der Motor und das Fahrverhalten, sondern auch das über einen 10,25-Zoll-Touchscreen gesteuerte Infotainment. Der letzte Lotus Sportwagen mit Benzinmotor übersetzt das in der Vergangenheit erfolgreiche Konzept der Elise und das 4,40-Meter-Format des Vorgängers Evora mit mehr Komfort, Alltagsnähe und Sicherheit gekonnt in die Moderne. Sehr britisch. Die Legende lebt.

Wie viel kostet der Lotus Emira?

Das Lotus Emira Modell hat einen Listenpreis von 94.495 € bis 94.495 €. Die Preise beginnen bei 95.495 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 1.257 €.

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Leistung und Fahrkomfort

Ein letztes Hurra auf den Verbrenner – Zwei Aggregate befeuern den letzten Lotus mit Verbrennungsmotor. Hinter den zwei Sitzen des Mittelmotorsportwagens arbeitet entweder der hochgezüchtete 2,0-Liter-Vierzylinderturbo von Mercedes-AMG oder der schon vom Lotus Exige und Evora bekannte 3,5-Liter-V6 von Toyota, der seine Kraft wie der andere Motor ganz klassisch über die Hinterräder auf die Straße überträgt.

3,47 kg/PS mit dem V6

Gestartet werden beide Motoren mit dem Startknopf unter der roten Klappe auf der Mittelkonsole. Der Kompressor-V6 kann leise und laut. Mit 420 Newtonmeter Drehmoment schiebt das Triebwerk gehaltvoll an. 405 PS Leistung steht bei 6.800 Umdrehungen an den hinteren Pneus an. Das kickt. Auch wenn der Lotus Emira mit 1,4 Tonnen Gewicht etwas schwerer als der Vorgänger Evora ausfällt, ist das Leistungsgewicht Bombe. Ein PS beschäftigt sich im Basis-Emira V6 lediglich mit 3,47 kg.

Mit der Hand geschaltet zeigt der Digitaltacho nach 4,3 Sekunden Tempo 100. Mit dem Automat geschieht das ein Zehntel flotter, bei gleicher Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h. Mit dem Aisin Automaten bleibt trotzdem etwas Freude auf der Strecke. Handschalten in optimaler Position fühlt sich treffender an.

Über 180 PS/Liter mit Vierzylinder

Den 2,0-Liter-Turbo von AMG erhält man nicht als Handschalter. Im Emira Vierzylinder arbeitet ausschließlich das bekannte 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT), das Gangwechsel schnell erledigt. Der am Lufteinlass und Abgastrakt modifizierte Vierzylinder steht mächtig unter Druck. Mit einer Literleistung von über 180 PS produziert der Turbomotor bei 6.600 U/min aus 1.991 cm³ Hubraum 365 PS Leistung. Bereits zwischen 3.000 und 5.500 U/min steht die Durchzugspower von 439 Nm zur Verfügung.

Die Beschleunigung und das Potenzial sind auch mit diesem Motor im Lotus Emira enorm. In 4,4 Sekunden ist der Sprint von 0 auf 100 km/h abgefeiert. Bei 7.200 U/min wird eine Geschwindigkeit von 275 km/h erreicht. In den Fahrmodi Tour und Sport regelt man das Ansprechen von Motor und ESP. Mit der Launch Control gelangt die Kraft bei voller Beschleunigung mit elektronisch optimierter Traktion auf die Straße.

Tour oder Sport

Den Lotus Emira erhält man mit dem weicheren Tour-Fahrwerk oder dem härteren Sportfahrwerk mit strafferen Federn und Michelin Pilot Sport Cup 2 Semi-Slicks statt der Goodyear Eagle F1 Supersport-Reifen im 20-Zoll-Format. 

Das niedrige Gewicht und der tiefe Schwerpunkt halten im Emira die alten Lotus Tugenden hoch. Die Lenkung arbeitet mechanisch (V6) oder elektrohydraulisch (AMG) und sehr feinfühlig, jedoch weniger fordernd als einst in der Elise. Die Bremse reagiert direkt und standfest. Vom Fahrverhalten liegt der Emira sehr fahrstabil auf der Straße, ohne dass sich der Komfort mal eben ganz verabschiedet. Das ist neu, das Knistern des Auspuffs nach schneller Fahrt typisch für einen echten Sportwagen – als letztes Hurra auf den Verbrennungsmotor.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Lotus Emira, der sich von seinem sportlichen 2-Sitzer-Auftritt oder einer Alpine A110 und einem Porsche 718 Cayman misst, besitzt das klassische Format eines echten Sportwagens. Im Vergleich zu den bis 2021 gebauten Vorgängern Elise, Exige und Evora ist der 2022 eingeführte Lotus Emira aber gewachsen. 

Auf den Spuren des Evora

Die Lotus Elise war in den Serien S1, S2 und S3 zwischen 3,73 und 3,82 Meter lang und der Lotus Exige brachte es auf 4,08 Meter. Deshalb ist der Emira mit 4,41 Meter Länge, 1,90 Meter Breite und 1,23 Meter Höhe der legitime Nachfolger des zwischen 4,34 und 4,39 Meter langen Lotus Evora. Bei gleichem Radstand von 2,58 Meter.

Den Kopf frei

Mit weniger Beklemmung als in Elise & Co. steigt man im Emira ein. Nach dem Ausfahren der Türgriffe und dem Zustieg bemerkt man die breiteren Türausschnitte und das Plus an Breite der Türen. Kein Schweller zwingt einen beim Einstieg zur Gymnastik. Im Sitzpolster angekommen, herrscht ausreichend Kopffreiheit über den tief eingebauten Sportsitzen. Mit kleinen und großen Fahrern meint es der Emira besser als die alten Lotus Sportler. 

Und der Lotus Emira bietet mehr Komfort im Sitz. Die mit Leder bezogenen Sportsitze lassen sich sogar elektrisch verstellen. Auf vier Wegen im Standardsitz und auf 12 Wegen, wenn der Premium-Sportsitz mit geordert wurde. Die eigene Sitzposition lässt sich einprogrammieren und eine Sitzheizung sorgt in kalten Wintern für wohlige Wärme am Rücken. Sportlicher Seitenhalt um die Hüfte zählt im kurvengierigen Lotus zum Pflichtprogramm.

Die Sitzposition stimmt schnell und schnell zufrieden. Die Sportsitze erweisen sich auch bei längeren Touren als Vorteil. Wie lang die Tour sein darf, bestimmt sich im Sportwagen jedoch nicht allein über den Sitzkomfort, sondern auch über die Ablagen und den Kofferraum. Der Emira besitzt keinen. Aber trotzdem mehr Platz zum Ablegen.

Zwei Getränke können in der schmalen Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen geparkt werden. Fächer zum Verstauen finden sich in der Türverkleidung. Der Lotus Emira besitzt ein echtes Handschuhfach. Das Smartphone landet nicht in der ersten schnellen Kurve im Fußraum, sondern es findet sich ein Platz für es.

359 Liter Kofferraum: theoretisch

Und die Koffer? Sie dürfen nur klein ausfallen. Ein Gepäckabteil vorne unter der Haube gibt es nicht. Das Gepäck oder andere Gegenstände können hinter den Sitzen oder dem Motor untergebracht werden. Die Staufläche hinter den zwei Sitzplätzen ist im Emira 208 Liter groß. Der Raum hinter dem Motor bietet 151 Liter Staufläche. Das genügt für ein Flightcase in Standardgröße oder einen Satz Golfschläger, verspricht Lotus. Akzeptabel? Andersherum gefragt: Wer erwartet viel Kofferraum in einem Mittelmotorsportwagen von Lotus?

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Vergnügungsprogramm heißt im Lotus Emira nicht nur Lenkung und das Soundsystem nicht Motor, wie damals in der Lotus Elise. Im Emira, der in Lotus ́ neuer Montagehalle im Hethel produziert wird, wird neben dem fahrerischen Vergnügungsprogramm auch modernes Infotainment geboten.  

Puristisch in digital

Der Purismus des englischen Sportlers trifft im Innenraum auf die digitale Moderne. Das erfreut die Generation Smartphone und es bewirkt bei Lotus-Enthusiasten keinen Kulturschock. Das schmucke Cockpit und die hochwertige Innenausstattung präsentieren sich puristisch in digital.

Das digitale Cockpit hinter dem „Multifunktionslenkrad“ (auch dies ist ein neues Vokabular im Lotus) zeigt die wichtigsten Fahrinfos und Anzeigen des Bordcomputers auf dem 12,3-Zoll-TFT-Display an. Auf dem 10,25-Zoll-Bildschirm oberhalb des zentralen Luftaustritts wird das Infotainment aufgespielt.

Auf dem schnell reagierenden Screen zappt man vom Radio, übers Telefonmenü und die Navi zu den Performance-Anzeigen. Das Smartphone ist über Apple CarPlay oder Android Auto flott ins System eingeschleift. In der Armlehne finden sich zwischen den Sitzen USB- und 12V-Anschlüsse. Das Soundsystem von der britischen Hifi-Marke KEF verzichtet auf getrennte Hoch- und Mitteltöner.

Dinge wie ein Chip statt eines Zündschlüssels in der Hosentasche, eine elektrische Park- statt einer Handbremse und ein ACC-Tempomat mit automatischer Abstandsregelung statt angespannter Bremsbereitschaft hinter dem Vordermann sind im Lotus Neuland.

Die Musik wird aber auch in diesem Lotus weiterhin beim Fahren gemacht. Das unten und oben abgeflachte Sportlenkrad liegt gut in der Hand. Die Sohlen tanzen auf den recht eng beieinander stehenden Pedalen. Der kugelige Knauf des manuellen Schaltgetriebes fügt sich in optimaler Schaltposition in die Handballen. Dieses fahraktive, zugleich puristische und moderne Vergnügungsprogramm macht den Mittelmotorsportwagen für breitere Kundenschichten attraktiv.

Kraftstoffverbrauch, Ausstoß und Abgasnorm

So modern das Fahrzeug für Lotus-Verhältnisse ist, aktive Aerodynamik-Systeme wie ein sich bei höherem Tempo ausfahrender Heckspoiler oder sich schließende Kühlergrill-Lamellen besitzt der Lotus Emira nicht. Trotz der sich bei 1,23 Meter Höhe abduckenden Dachlinie und den windschnittigen in der Tür einfahrenden Türgriffen ist die Aerodynamik Durchschnitt. 

Der Luftwiderstandsbeiwert von 0,349 offenbart, dass in einem echten Sportwagen nicht allein die Windschnittigkeit auf der Geraden ein Thema ist, sondern es im gleichen Maß um Anpressdruck und Kühlung geht.

Ein weiterer Verbrauchsfaktor heißt Gewicht. Besonders im Sportwagen, dessen Masse immer und immer wieder hart beschleunigt und verzögert wird. Hier glänzte die Lotus Elise, die als S1 nur zwischen 723 und 770 kg wog. Die Elise S2 und S3 zählten ebenso zu den absoluten Leichtgewichten. Mit Folgen für den Verbrauch. In der Elise S3 landete der Verbrauch im Werksmittel zwischen 6,3 und 7,8 Liter Super. 

Es war einmal. Der direkte Vorgänger des Lotus Emira, der Evora, beschwerte die Waage mit einem Gewicht von 1.248 bis 1.457 kg. Der Lotus Emira ist mit dem gleichen V6-Kompressor unter der Haube mit 1.405 bis 1.458 kg Gewicht unterwegs. Damit sind die Verbrauchswerte ähnlich hoch wie im Lotus Evora, der sich in der Werksangabe 10, 11 Liter genehmigte. Entscheidend weniger verbraucht auch der 2,0-Liter-Vierzylinderturbo nicht, der ebenfalls die Abgasnorm Euro 6d erfüllt. Sein CO2-Ausstoß liegt mit 208 statt 258 g/km niedriger. So viel zur Theorie, die selten der Praxis entspricht. In einem sportlich bewegten Sportwagen liegen sowohl der Verbrauch als auch der CO2-Ausstoß erheblich über denen vom Werk angegebenen Werten.

Sicherheit und Schutz

Die Fortschritte in der Sicherheit sind nicht nur evolutionär. Sie kommen im Vergleich zur Sicherheitsvorsorge in einer Lotus Elise einer Revolution gleich. Sicherer und mit mehr Schutz durch Assistenzsysteme ging es in keinem Sportwagen von Lotus seit der Firmengründung 1952 voran.

Ein Lotus mit einem die Geschwindigkeit automatisch haltenden ACC-Tempomat, daran war selbst im bis 2021 gebauten Lotus Evora nicht zu denken. Und damit hat das unter britisch-chinesischer Regie gepackte Sicherheitspaket noch lange kein Ende.

Zur Sicherheitsausstattung und zu den Assistenzsystemen des Emira zählen ebenso das Antikollisionssystem, der Geschwindigkeitsbegrenzer, der Müdigkeitswarner, die Verkehrszeichenerkennung, der Spurverlassenswarner und moderne Fahrerassistenzsysteme wie der Spurwechselassistent oder die Querverkehrswarnung hinten.

Die Reifendrucküberwachung checkt die Pneus. Der Regensensor und der automatisch abblendende Rückspiegel sorgen für gute Sicht nach vorne und bei nächtlicher Fahrt. Die hinteren Parksensoren steigern im hinten herum unübersichtlichen Emira die Sicherheit beim Einparken. Optional im Angebot stehen die vorderen Parksensoren und die Rückfahrkamera.

Zuverlässigkeit und Probleme

Im Lotus Emira kam es gelegentlich zu Problemen bei der Software, der Klimaanlage oder dem Startschalter und bereits zu drei Rückrufaktionen. Emira der Baujahre 2022 bis 2023 wurden wegen einer sich lösen könnenden A-Säulenverkleidung, die bei Auslösung der Seitenairbags zu Verletzungen führen konnte, zurück in die Werkstatt gerufen. Zwei weitere Rückrufe erfolgten für das 2022er Emira Modell, weil die Gurtsperre plötzlich einzurasten drohte und die Intervallschaltung der Scheibenwischer fehlerhaft funktionierte.

All dies war von der Werksgarantie abgedeckt. Lotus gewährt drei Jahre Garantie auf sämtliche Komponenten des Emira, von den Mechanik- bis zu den Innenraumteilen. Man kann so viel fahren, wie man möchte. Eine Kilometerbegrenzung existiert nicht.

Eine 5-jährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung gewährt Lotus auf die Lackierung und 8 Jahre auf den Korrosionsschutz, die Blechteile des Fahrgestells und gegen Durchrostung. Optionale Garantieerweiterungen sind geplant.

Lotus Emira FAQs

Lotus gehört zum chinesischen Geely Konzern, der nach dem Emira nur noch Modelle mit Elektroantrieb auf die Straße bringen möchte.

Der Lotus Emira wird in zwei Motorvarianten mit 405 und 365 PS Leistung angeboten.

Der Emira wird im Lotus-Werk im englischen Hethel gebaut.

Den Lotus Emira erhält man entweder mit einem Vierzylinderturbo mit 365 PS Leistung von Mercedes-AMG oder einem 405 PS leistenden V6-Kompressormotor.

Beim Getriebe fällt die Wahl im V6-Kompressor zwischen der klassischen 6-Gang-Handschaltung und dem 6-Gang-Automatikgetriebe. Das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wird ausschließlich für den Vierzylinder angeboten.

Der schnellste Lotus Emira ist der V6 Supercharged. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h.

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