Technische Daten, Maße und Ausstattung des Range Rover Sport Modells

Der Range Rover Sport verfügt über fünf Sitzplätze, wobei der mittlere Sitz auf der Rückbank sich trotz der Fahrzeuggröße bei Erwachsenen eher nicht für eine längere Strecke eignet. Damit geht es dem britischen SUV aber auch nicht anders als vergleichbaren SUVs dieser Klasse wie etwa BMW X5, Volvo XC90 oder Audi Q7.

Das Kofferraumvolumen des Range Rover Sport ist mit etwa über 600 Liter ordentlich, aber nicht herausragend. Mit umgelegter Rückbank ergibt sich ein Stauraum von bis fast 1.500 Liter. Da passt in einige Mittelklasse-Kombis deutlich mehr. Zum Vergleich: Ein VW Passat verstaut fast 1.800 Liter.

Das zeigt sich im Vergleich mit der Konkurrenz im Oberklasse-SUV-Bereich. Beim regulären Kofferraum zeigen sich bereits die ersten Unterschiede. Der BMW X5 fasst nur wenig mehr als der Range Rover Sport, der Volvo XC90 liegt allerdings schon jenseits der 700-Liter-Marke. Primus ist der Audi Q7, der auf fast 900 Liter kommt. Noch eklatanter fällt der Abstand unter Ausnutzung des vollen Stauraums aus. BMW und Volvo kommen auf fast 1.900 Liter Fassungsvermögen, der Audi Q7 überschreitet sogar die 2.000-Liter-Marke.

In dieser Gewichts- und Größenklasse dürfen Käufer:innen nicht allzu genau auf den Verbrauch schauen. Alle Diesel-Modelle des Ranger Rover Sport benötigen mehr als sieben Liter auf 100 Kilometer, einige Benzin-Motorisierungen sogar über zehn Liter. Dem trägt Land Rover mit besonders großen Tankinhalten von mindestens 70 bis fast 100 Liter Rechnung. Spritsparen lässt sich nur mit dem Plug-in-Hybrid - wenn er möglichst viel elektrisch gefahren wird. Dafür ist die E-Reichweite mit über 100 Kilometer herausragend. Alle Modelle des Range Rover Sport gibt es nur mit Automatikgetriebe.

Das gilt auch für BMW X5, Volvo XC90 und Audi Q7. Bezüglich des Tankinhaltes liegen sie aber unter dem Range Rover Sport. Nur der Q7 kann sich dem britischen SUV annähern. Dessen Spritverbrauch liegt auf einem ähnlichen Niveau wie der des Range Rover Sport. Ganz im Gegensatz zum BMW X5, der die Marke von zehn Litern mit seinen Topmodellen deutlich reißt. Das einzige Modell, dass es auch als Plug-in-Hybrid gibt, ist der Volvo XC90, genannt „Recharge”. Der kombinierte Benziner/Stromer benötigt etwas mehr Sprit als der Range Rover Sport, dafür ist das herkömmlich motorisierte Topmodell deutlich sparsamer als der V8 des britischen SUVs. Die elektrische Reichweite des Volvos liegt aber weit unter der des Range Rover Sport.

Gewicht

Mit Leichtgewichten hat man es in der SUV-Oberklasse generell nicht zu tun. Alle Varianten des Range Rover Sport liegen weit jenseits von zwei Tonnen. Wobei Diesel und Benziner unter 2,5 Tonnen bleiben. Nur der V8 reißt knapp diese Marke. Am schwersten sind die Modelle mit Plug-in-Hybrid. Die zusätzlichen Batterien drücken den Range Rover Sport weit über die 2,5-Tonnen-Marke. Das zulässige Gesamtgewicht pendelt sich bei über drei Tonnen ein.

Unter zwei Tonnen schafft es auch die Konkurrenz des Range Rover Sport nicht. Der BMW X5 liegt je nach Modell etwas über zwei Tonnen und maximal 2,5 Tonnen. Der Volvo XC90 schafft es zumindest, ein Fahrzeuggewicht von 2,3 Tonnen nicht zu überschreiten. Das gilt auch für den Audi Q7. Dementsprechend ist ihr zulässiges Gesamtgewicht erheblich niedriger als das des Ranger Rover Sport. Auch dem BMW X5 gelingt es, weit unter drei Tonnen zu bleiben.

Anhängelast

Große SUVs wie der Range Rover Sport sind dazu prädestiniert, Anhänger zu ziehen. Wer öfter in den Campingurlaub fährt, ist hier genau richtig. Beim ungebremsten Transport liegt der Range Rover Sport, wie auch seine Konkurrenten aus diesem Segment, BMW X5, Volvo XC90 und Audi Q7, bequem über 700 Kilogramm. Gebremst sind es ungefähr dreieinhalb Tonnen. Da sollten eigentlich mit handelsüblichen Gespannen keine Probleme auftauchen.

Damit lässt der Range Rover Sport den Volvo XC90 weit hinter sich. Dieser erreicht nicht einmal die Marke von drei Tonnen. Bei Audi und BMW ist es vom Modell abhängig. Q7 und X5 ziehen je nach Motorisierung bequem mehr als 2,5 Tonnen und maximal ebenfalls etwa dreieinhalb Tonnen.