Lamborghini Urus Testbericht
Der Lamborghini Urus gilt als Trendsetter unter den Super-SUVs. Seit dem 2024er Facelift erhält man Lamborghinis SUV als 800 PS starken Plug-in Hybrid.
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Bewertung des Lamborghini Urus
In seinem Segment bleibt der Lamborghini Urus ein Trendsetter. Das italienische Super-SUV (Abkürzung: „SSUV“), dessen Kontrahenten Aston Martin DBX, Bentley Bentayga, BMW XM und Ferrari Purosangue heißen, kam 2018 auf den Markt und entwickelte sich schnell zum erfolgreichsten Lamborghini Modell. 2024 erhielt das sportliche SUV ein Facelift, das viele Verbesserungen und einen neuen Plug-in Hybrid mit sich brachte.
Die Beschleunigung ist unten heraus nicht brachial, aber der Druck baut sich nach oben hin wahnsinnig gut auf.
Dem 4,0-Liter-Biturbo-V8 des Urus S und Urus Performante steht im Urus SE ein 192 PS (141 kW) starker Elektromotor zur Seite. Die Leistung steigt von 666 PS (490 kW) auf 800 PS (588 kW), die mit dem Allradantrieb mit elektrischem Torque-Vectoring und elektronischem Hinterachsdifferenzial eindrucksvoll auf die Straße gelangt.
Die Beschleunigung ist bis 312 km/h heftig. In 3,4 Sekunden beschleunigt der Lamborghini Urus SE von 0 auf 100 km/h und in 11,2 Sekunden von 0 auf 200 km/h. Auf kurvigen Landstraßen kommt im 2,4-Tonnen-Boliden, der auf extrabreiten 21 bis 23 Zoll abrollt, Freude auf. Die aktive Wankstabilisierung, die adaptive Luftfederung und die Hinterachslenkung zeichnen dafür mitverantwortlich.
Die zahlreichen Fahrmodi, die über den „Tamburo“-Regler scharf geschaltet werden, bestimmen den Charakter des Urus, der komfortabel und sportlich kann. Im Urus SE ist rein elektrisches Fahren möglich. Mit der 25,9-kWh-Batterie, die leider nur mit 7,2 kW geladen werden kann, geht es elektrisch über 60 km weit.
Das Infotainment und die Bedienung haben nach der Überarbeitung mit dem auf 12,3 Zoll vergrößerten Touchscreen gewonnen. Bei den Platzverhältnissen blieb im 5,12 Meter langen, 2,02 Meter breiten und 1,68 Meter hohen Lamborghini SUV alles beim alten. Der Urus besitzt als 4- und 5-Sitzer ein familientaugliches Format. Mit genug Platz in einem nach der Überarbeitung noch edleren Innenraum. Der Kofferraum endet weiterhin mit einer zu hohen Ladekante und bietet im Urus SE nur 454 Liter Volumen.
Zur Erweiterung des Gepäckraums lässt sich die Sitzbanklehne umklappen und das Anhänger ziehen ist mit dem Urus ebenso möglich. So abgehoben Lamborghinis SUV mit der erhöhten Bodenfreiheit und dem sehr hohen Preis ist, so sehr steht er im Alltag, was auch seinen seit 2018 anhaltenden Erfolg erklärt.
Wie viel kostet der Lamborghini Urus?
Der Lamborghini Urus ist ab etwa 260.000 € zu haben. Damit positioniert er sich deutlich oberhalb vieler Alternativen wie dem Porsche Cayenne Turbo, der rund 186.000 € kostet oder einem BMW X6 M ab etwa 168.000 €.
Trotzdem ist er noch günstiger als ein Ferrari Purosangue, der rund 380.000 € kostet.
Leistung und Fahrkomfort
Im Solo sind die Tage des 4,0-Liter-V8-Biturbo im Lamborghini Urus gezählt. Die Abgasnormen zwingen den Verbrenner zum Paarlauf und zur Elektrifizierung. Der Urus S und Performante mit dem V8 im Solo stehen noch im Angebot, aber dem überarbeiteten V8 mit unterstützendem Elektromotor gehört im Plug-in Hybrid Urus SE die Zukunft.
S wie Sport
Bereits der Einstieg fühlt sich wie Aufstieg an. Der Urus S bietet eine Performance auf Topniveau. Der Motor produziert aus 3.996 Kubikzentimetern Hubraum mit acht Zylindern gewaltige Kräfte. Die zaubert der V8 mit Hilfe des Allradantriebs mit elektrischem Torque Vectoring, des elektronischen Hinterachsdifferenzials, der aktiven Wankstabilisierung, der adaptiven Luftfederung und der das Handling verbessernden Hinterachslenkung auf die Straße. Bei 6.000 U/min machen die 666 PS die 2.197 kg vergessen. In nur 3,5 Sekunden ist das hohe Gewicht von 0 auf 100 km/h beschleunigt. In 12,5 Sekunden steht die 200 auf dem Tacho. Bei 305 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.
Absolute Performance
Der Performante ist der Urus in radikaler und kompromissloser. Das maximale Drehmoment steht 50 Umdrehungen früher an den Antriebsrädern an. Der Motor dreht ebenso hoch, bis 6.800 Touren. 100 km/h sind bei voller Beschleunigung aus dem Stand 0,2 Sekunden früher erreicht. Tempo 200 überschreitet der Urus Performante nach 11,5 Sekunden, bis Motor und Luftwiderstand bei 306 km/h Frieden schließen.
SE wie Electrified
Von den zwei Herzen des Urus SE pocht eines und das andere summt. Im Urus SE (das „E“ steht für „Electrified“) kommt der bewährte 4,0-Liter-V8 aus dem Urus S und Performante in Kombination mit einem Elektromotor zum Zuge. Der V8 wurde für den Einsatz an den Zylinderköpfen, am Lader und am Ansaugsystem überarbeitet. Der Permanentmagnet-Synchron-Elektromotor, der im Gehäuse des 8-Stufen-Automatikgetriebes liegt, steuert früh 192 PS (141 kW) Leistung und 443 Nm Drehmoment bei, was dem Antritt noch auf die Sprünge hilft.
Der elektrifizierte SUV verschickt mehr Cavalli an die Räder als der Ferrari Purosangue mit dem 725 PS starken V12-Motor. Die Systemleistung steigt durch die Elektrokur auf 800 PS (588 kW) und das Systemdrehmoment auf 950 Nm. Durch das verbesserte Leistungsgewicht von 3,13 kg/PS nimmt der Urus SE dem S ein Zehntel im Standardsprint ab. Durch die 134 PS Mehrleistung beschleunigt der SE um drei Zehntel flotter auf 200 km/h als der Urus Performante, der auch bei maximal 312 km/h nicht mehr folgen kann.
Eben noch Sportwagen, schon SUV
Mit den Fahrmodi lässt sich das Fahrverhalten anpassen. Die Fahrprogramme beeinflussen das Ansprechen von Motor, Schaltung, Lenkung, Federn und Dämpfern. Der Modus „Strada“ ist auf Langstrecke der ideale, die Modi „Sport“, „Corsa“ und „Performance“ die Wahl bei sportlicher Gangart. In den Modi „Neve“, „Sabbia“ und „Terra“ passt sich das Fahrverhalten an den Untergrund an. Im „EV Drive“ ist rein elektrisches Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h möglich. In „Hybrid“ wird zwischen den Antriebsquellen gewechselt und in „Recharge“ lädt sich die Batterie während der Fahrt bis zu 80 Prozent auf.
Je nach gewähltem Fahrmodus passen die Federn der Luftfederung im SE die Bodenfreiheit an. Mit einem Federweg von 15 Millimeter in „Corsa“ bis hin zu 75 Millimeter, wenn die maximale Bodenfreiheit bei Geländefahrten hilfreich ist. Auch das unterstreicht die Anpassbarkeit des Konzepts und seine Alltagstauglichkeit – eben noch Sportwagen, schon SUV.
Platz und Praxistauglichkeit
Der Begriff Performance betrifft in einem Lamborghini die Aktiva: Motor, Federn, Dämpfer, Bremsanlage, Lenkung. Im klassischen SUV stehen eher das luftige Raumangebot und die Variabilität bei der Anschaffung im Mittelpunkt. Geht beides in einem SSUV zusammen? Lamborghini und SUV?
In SSUV-Manier
„SSUV“ steht für „Super Sports Utility Vehicle“: Fahrleistungen wie in einem Sportwagen, nur eine Sitzetage höher. Freude an der Leistung und noch Platz dazu. Die Familie darf 4- oder 5-köpfig sein. Den Lamborghini Urus erhält man als 4- oder 5-Sitzer, der sich im exklusiven Segment mit Aston Martin DBX, BMW XM, Bentley Bentayga und Porsche Cayenne zu messen hat. Mit 5,11 bis 5,14 Meter Länge und 2,02 bis 2,03 Meter Breite bietet das Lamborghini SSUV reichlich Platz.
Hoch trotzdem tief
Auf dem Vordersitz sitzt man hoch, trotzdem tief. Zwar thront der Lamborghini Urus mit 1,64 Meter Höhe über dem Verkehrsweg (Urus Performante: 1,62 Meter), aber die Vordersitze sind sportiv tief eingebaut. Zwischen Tür und Mittelkonsole, die sich zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz breit macht, fühlt man sich bestens ins Fahrzeug integriert. Die Sitzpolster, auf Wunsch mit Sitzmassage, bieten Seitenhalt und Bequemlichkeit. Auch dann, wenn der Mensch erst nach zwei Metern endet.
Hinten sollte der Mensch von kompakterem Format sein, denn der Platz vor den Knien und über dem Kopf mutet nun endlicher an, auch wenn die Beinfreiheit im Urus von über fünf Meter Länge und knapp über drei Meter Beinfreiheit profitiert. Optional erhält man den Urus mit einem Panoramadach, welches besonders von der Sitzbank aus luftige Blicke in Richtung Himmel ermöglicht und den Fond freundlicher und heller macht, als es sonst der Fall ist mit dem tiefen Dachverlauf und den schmalen Seitenscheiben.
Und die Koffer?
Der Dachverlauf macht sich am Karosserieende auch im Gepäckraum bemerkbar. Die abfallende Dachlinie des Urus und die hohe Ladekante erschweren das Beladen des Kofferabteils. Im Plug-in Hybrid SE stehen wegen der zusätzlichen Batterie nur noch 454 Liter Kofferraum zur Verfügung. Im Urus 4-Sitzer mit dem V8 im Solo liegt die Kofferraumkapazität bei 574 Liter und im 5-Sitzer bei 616 Liter. Damit steht der Super-SUV aus Italien, was die Koffer angeht, im Umfeld seiner Kontrahenten gut da.
Das Kofferabteil des Ferrari Purosangue fasst 473 Liter. Im Aston Martin DBX sind es 491 Liter. Im Bentley Bentayga kommen trotz fast gleicher Länge nur zwischen 380 und 480 Liter unter. Der BMW XM kommt dem Urus mit 527 Litern schon näher. Das Porsche Cayenne Coupé, das auf der gleichen Konzernplattform aufbaut, bietet ähnlich viel Platz im Gepäckraum mit 600 bis 625 Litern in der Grundkonfiguration und 1.510 bis 1.540 Litern bei flach gelegter Rückbanklehne. Im Urus kommen dann 1.596 Liter unter.
Die Geräumigkeit des Kofferraums, die von Familien gut nutzbaren vier oder fünf Sitzplätze und die Option, dass hinten bis zu 3.500 kg schwere Anhänger andocken dürfen, offenbaren, dass der Super-SUV, bis auf kleine Einschränkungen, auch seinen Alltag steht. Lamborghini und SUV? Eine gelungene Kombination.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Mit dem 2024er Facelift des Lamborghini Urus veränderten sich einige Karosserielinien. Die Veränderungen im Cockpit und Interieur fallen im Facelift ebenso ins Auge. Etwa die schmalere Armaturentafel, auf der neben dem 12,3-Zoll-Fahrerdisplay der Touchscreen im Zentrum sitzt, der von zehn auf 12,3 Zoll im Format gewachsen ist.
Die verarbeiteten Materialien der Innenausstattung im Innenraum wirken noch hochwertiger und edler als zuvor. Sie zeugen von erlesener Materialwahl und hoher Qualität, die der Fahrzeug- und Preisklasse gerecht wird.
Das Infotainment mit Sprachsteuerung, Apple CarPlay und Android Auto für die Integration des Smartphone ins System bietet viele Möglichkeiten, aber Extras wie das Head-up-Display, der TV-Tuner, das B&O-Soundsystem und das Fond-Entertainment treiben den Preis nach oben.
Der Preis des Lamborghini Urus überschreitet die 200.000 Euro deutlich oder strebt im Urus SE mit Extras in Richtung 300.000 Euro. Damit siedelt sich Lamborghinis SUV am oberen Ende der Preisskala an.
Gehobenes Preisniveau
Im BMW XM und Porsche Cayenne gelingt der Einstieg günstiger. Der Einstieg in den Aston Martin DBX und Bentley Bentayga verlangt nach einigen zehntausend Euro weniger. Mit üppig Zusatzausstattung und bei vollem Eintauchen ins „Ad-Personam“-Individualisierungs-Programm erklimmt der Lamborghini Urus das abgehobene Preis-Plateau eines Ferrari Purosangue.
Wie beim Ferrari Purosangue aus dem großen Stellantis-Konzern steht hinter dem Lamborghini Urus der große Volkswagen-Konzern. Deshalb erinnert manches Bedienen in den Menüs an Audi und manches Teil ebenso – etwa die Audi-Kontrollkleber im Kofferraum. Ein gute Verwandtschaft und ein Grund, warum ein Lamborghini Urus heute ein Qualitäts- und Verarbeitungsniveau erreicht, das man sich in Zeiten eines Countach und LM002 (dem ersten 4x4 von Lamborghini) gewünscht hätte.
Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm
Die Kennziffern für niedrigen Kraftstoffverbrauch, geringen CO2-Ausstoß und hohe Energieeffizienz stellt man sich anders vor. Mit 800 PS Leistung werden die Bäume nicht grüner. Die 312 km/h Spitze sind eine Erklärung contra jedes Tempolimit. 2,4 Tonnen Gewicht in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu wuchten, ist die Umweltagenda in der Gegenrichtung.
Performance Vorfahrt
Beim Aufladen bemerkt man, dass ein Lamborghini mit Stecker ist, was er immer war. Der Plug-in Hybrid Urus SE lädt an der Ladesäule maximal mit 7,2 kW. Den 11-kW-Lader hat man sich gespart. Der Grund: Das Fahrzeuggewicht wäre damit um einige Kilo gestiegen – Performance geht vor Ladetechnik und hat Vorfahrt.
PHEV und niedriger Verbrauch
Der Elektromotor des Urus SE reduziert zwar den Verbrauch des Urus, der sich in den V8-Varianten S und Performante im WLTP-Zyklus 14,1 Liter alle 100 km eingießt, aber nur dann erheblich, wenn regelmäßig nachgeladen wird. Die meisten PHEV-Fahrer:innen laden nicht regelmäßig. Und wer lädt auf Langstrecke, wenn sich die Batterie im 60-km-Turnus leert und das Laden epische Kaffeepausen erzwingt?
Im Recharge-Modus kann die 25,9-kWh-Batterie in Fahrt auf bis zu 80 Prozent geladen werden – aber es macht aus der Verbrauchssicht wenig Sinn. Nur wer seinen Urus SE häufig an den Stecker hängt, spart Kraftstoff. Wer es nicht tut, hat trotzdem Fahrspaß. Und einen Stecker.
Sicherheit und Schutz
Die Themen Sicherheit und Schutz haben in einem sportlichen Fahrzeug viel mit aktiver Sicherheit zu tun, die ausgeht von einem gut abgestimmten Fahrwerk, möglichst neutralem Fahrverhalten, einer rückmeldefreudigen Lenkung und großzügig dimensionierten, standfesten Bremsen.
Mit seiner Carbon-Keramik-Bremsanlage mit 440-Millimeter-Scheiben vorne und 370-Millimeter-Scheiben hinten soll der Urus S nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach 33,7 Metern stehen (Werksangabe). In der sportlich-radikaleren Variante Performante verkürzt sich der Bremsweg auf nur 32,9 Meter. Der Plug-in Hybrid Urus SE steht nach 33,5 Metern, was für 2,4 Tonnen Fahrzeuggewicht Extraklasse ist.
In einem großen SUV profitiert die Sicherheit zudem vom Allradantrieb und der Allradlenkung, die das Handling stark verbessert und ebenso das Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten.
Im Urus arbeitet der permanente Allradantrieb mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung, bei der sich die Vorderräder bei Bedarf zuschalten. Die Assistenzsysteme sichern ebenso die Fahrt. Zahlreiche Assistenten, vom Abstandswarner, Notbremsassistenten, Spurwechselassistenten bis zum Einparkassistenten, sorgen für Sicherheit und Schutz auf hohem Niveau.
Zuverlässigkeit und Probleme
Beim Lamborghini Urus kam es zwischen 2018 und 2024 zu zwei Rückrufaktionen. Der erste Rückruf betraf Urus Modelle der Baujahre Juli 2018 bis Juli 2020. Hier bestand die Gefahr, dass wegen eines schlecht montierten Anschlusses an der Kraftstoffleitung Treibstoff austreten könnte. Dieser Fehler, der auch bei den Schwestermodellen Porsche Cayenne und Bentley Bentayga auftrat, betraf weltweit 10.277 Urus und etwas mehr als 600 Exemplare in Deutschland.
Beim zweiten Rückruf, der etwas über 2.000 Fahrzeuge betraf, wurden Urus der Baujahre 2022 bis 2024 wegen eines Herstellungsfehlers am Motorhaubenverschluss zurückgerufen. Bei Geschwindigkeiten über 150 km/h bestand die Gefahr, dass sich die Motorhaube öffnen könnte.
Für solche und andere Fälle gewährt Lamborghini Gewährleistung und drei Jahre Garantie ohne Kilometerbeschränkung. Mit dem „Selezione-Programm“ lässt sich die Garantie bis zu einem Fahrzeugalter von zehn Jahren und 100.000 km Laufleistung verlängern. Zur Erneuerung der Garantie muss der Urus die 150 Kontrolltests einer Checkliste bestehen.