Technische Daten, Maße und Ausstattung des DS 3 E-Tense Modells

Der DS 3 E-Tense besitzt fünf Sitzplätze. Vorne ist ordentlich Platz, hinten wird es aufgrund der geringen Größe schnell knapp. Bereits ab 1,75 Meter heißt es: zusammenkauern. Die Mittelposition ist auf der Rückbank ist so eng, dass sie für Erwachsene nur auf kurzen Strecken nutzbar ist.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Volvo EX30 - vorne ist sogar noch mehr Platz als im DS 3, hinten ist es genauso bescheiden, beziehungsweise: noch schlechter. Die Rückbank ist extrem tief verbaut, sodass die Knie hoch aufragen. Nur der Hyundai Kona bietet bessere Verhältnisse. Bezüglich des Platzes gibt es hier vorne und hinten mehr Komfort als im DS 3 E-Tense.

Das Kofferraumangebot des französischen SUVs ist für seine Größe allerdings gut. Es liegt bei deutlich mehr als 300 Liter, mit umgelegter Rückbank sind es ungefähr 1.000 Liter. Das ist in beiden Kategorien besser als im Volvo EX30. Deutlich mehr geht nur im Hyundai Kona, der Kompaktklasse-Niveau erreicht.

Wie bei allen E-Fahrzeugen arbeitet im DS 3 E-Tense ein stufenloses Getriebe. Das heißt: Einsteigen, Fahrstufe einlegen, Pedal durchdrücken und sich keine Sorge um eine Gangschaltung oder Automatik machen. Die Batteriekapazität des DS 3 E-Tense liegt bei mehr als 50 kWh, eine kleine Steigerung zum Modell vor dem Facelift. Damit schafft das kleine elektrische SUV im Straßenmix aus Stadt, Land und Autobahn etwa 400 Kilometer. Den Verbrauch gibt DS mit etwas mehr als 15 kWh an.

Die Konkurrenz bietet mehr Variabilität. Die Basisvariante des Volvo EX30 ist bezüglich der Batteriekapazität mit dem DS 3 E-Tense auf einem Niveau, es gibt aber noch ein Model mit deutlich mehr Batterie-Einheiten. Das Grundmodell erzielt eine niedrigere Reichweite als der DS 3 E-Tense, die Varianten mit mehr Akkus kommen weiter - allerdings auch nicht sehr viel. Der Verbrauch ist bei allen Modellen höher als beim französischen Konkurrenten.

Der Hyundai Kona Elektro steigt beim Basismodell mit einer kleineren Batterie ein als der DS 3 E-Tense und erzielt so eine geringere Reichweite. Auch hier gibt es eine zweite Variante, die deutlich mehr Akkus beherbergt als der E-Tense. Die Reichweite ist am größten bei diesen drei Fahrzeugen. Trotzdem ist der Hyundai Kona Elektro am sparsamsten: Alle Modelle liegen beim Durchschnittsverbrauch unter dem DS 3 E-Tense.

Gewicht

Die zusätzlichen Batterien im Vergleich zum Verbrenner machen sich beim Gewicht des DS 3 E-Tense mit Blick auf die Fahrzeugdaten bemerkbar. Das elektrische SUV ist 300 Kilogramm schwerer als die Modelle mit konventionellem Motor und liegt bei etwa 1.500 Kilogramm. Das zulässige Gesamtgewicht summiert sich auf knapp zwei Tonnen. Für ein Elektroauto ist das nicht ungewöhnlich, beziehungsweise: Im Vergleich zur Konkurrenz ist der DS 3 E-Tense geradezu ein Leichtgewicht. Der Volvo EX30 übertrifft das französische SUV in beiden Kategorien deutlich. Hier zeigt sich der Nachteil der schwedischen Premiumausstattung und der Modelle mit mehr Batterien. Der Hyundai Kona ist leichter, bringt aber auch mehr auf die Waage als der DS 3 E-Tense.

Anhängelast

Für viele Camper sind Elektroautos noch immer keine wirkliche Alternative. Zwar gibt es Modelle auf dem Markt, die sich für das Ziehen eines Wohnwagens oder eines Pferdeanhängers eignen, doch die sind teurer und größer als der DS 3 E-Tense. So ist die Antwort auf die Frage: „Eignet sich das kleine SUV als Zugmaschine?” leider „Nein”. DS gibt keine Werte an, was heißt, der E-Tense ist für diesen Betrieb nicht zugelassen.

Alternativen sind die konventionell motorisierten Modelle, die mehr als 600 Kilogramm ungebremst und 1.200 Kilogramm gebremst schaffen. Doch selbst das sind für Benziner keine guten Werte. Der elektrische Volvo EX30 schafft deutlich mehr. Der Hyundai Kona Elektro liegt in diesem Bereich aber auch weit unter den Werten der Verbrenner.