Volkswagen Caravelle Testbericht

Optisch ist das Van-Modell „Caravelle“ schwer vom Multivan zu unterscheiden. Doch Volkswagen grenzt seine Modelle auch nicht nur mit äußeren, sondern vor allem mit den inneren Werten voneinander ab.

Während der Multivan für den Privatgebrauch von Großfamilien gedacht ist, ist der Caravelle eher für den gewerblichen Gebrauch gedacht. Das Modell kann beispielsweise zum Shuttle-Service verwendet werden.

Genauso flexibel wie das Jobleben ist auch der Caravelle. Kofferraumvolumen und Sitzplatzmenge lassen sich spontan austarieren. Sitze können modular ausgebaut oder praktisch umgeklappt werden. So entsteht bei Bedarf auch unterwegs weiterer Stauraum.

Doch nicht nur praktisch muss ein echtes Chauffeur-Auto sein, es braucht auch ein komfortables Interieur und Fahrassistenzsysteme, damit Fahrer:innen die Besatzung sicher ans Ziel bringen. Der Caravelle macht keine Abstriche, kommt mit bequemen Sitzen und verfügt unter anderem über Assistenzsysteme, die den Wagen auf der Spur halten oder das Einparken erleichtern.

Sieben verschiedene Diesel-Varianten stehen für den Caravelle zur Wahl. Darunter sind drei Varianten mit Allradantrieb ausgestattet. Lieber schnell und verbrauchsstark oder etwas langsamer und sparsam? Am effizientesten kommt der 2.0 TDI mit 150 PS und Automatikgetriebe davon, am ineffizientesten zeigt sich der 2.0 TDI mit 204 PS.

Der Volkswagen Caravelle ist in drei verschiedenen Leistungsstufen erhältlich: 110 PS, 150 PS und 204 PS. Alle Motoren haben einen Hubraum von 1.968 Kubikmetern und vier Zylinder. Die Leistung variiert zwischen 110 PS bis 204 PS. Es stehen je nach Motorisierung ein 5-Gang-Schaltgetriebe, ein 6-Gang-Schaltgetriebe und eine 7-Gang-Automatik zur Verfügung.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h beträgt motorisierungsabhängig 9,1 bis 15,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 164 und 203 km/h. Der CO2-Ausstoß variiert zwischen 156 und 203 g/km, der Kraftstoffverbrauch liegt zwischen 5,9 und 7,7 l/100 km. Alle Dieselmotoren entsprechen der Euro 6d-ISC-FCM Abgasnorm. Die Effizienzklasse reicht von B bis C-B.

Vans sind flexibel und kommen meist mit einer Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten – so auch der Caravelle. Seine Hauptaufgabe besteht zwar darin, Shuttledienste zu leisten, er kann aber genauso gut als Kleinbus im privaten Raum eingesetzt werden. Wer will, kann den Kleinbus mit bis zu neun Sitzplätzen ausstatten.

Praktisch ist das modulare Sitzbefestigungssystem: Die wickelbare 3er-Sitzbank ermöglicht es jederzeit, zusätzlichen Gepäckraum zur Verfügung zu stellen. Um eine ebene Fläche zu erhalten, können Sie die Rückenlehnen nach vorne klappen.

Das Sitzangebot ist vielfältig: Wählen Sie zwischen 2er- oder 3er-Sitzbänken – auch Einzelsitze stehen zur Verfügung.

Ecoprofi, Trendline, Comfortline oder Highline, die Kundschaft kann den Caravelle auf ihre Bedürfnisse anpassen.

EcoProfi

Zum EcoProfi gehören Gummibelag im Fahrgastraum, elektrisch einstell- und beheizbare Spiegel sowie eine 2er-Sitzbank in der zweiten und eine 3er-Sitzbank in der dritten Reihe.

Trendline

Die Trendline liefert Trittstufenbeleuchtung, Klimaanlage, einen Komforthimmel mit LED-Beleuchtung und eine Heckklappe, die als Unterstand vor Regen genutzt werden kann.

Comfortline

Mit der Comfortline bekommt man Sonnenschutzrollos, Teppichboden, Klimaanlage im Fahrgastraum, 12V-Steckdosen im Fahrgast- und Kofferraum sowie Chromzierelemente am Kühlergrill.

Highline

In der Highline gibt es dazu LED-Scheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallräder, 8-Zoll-Navigationssystem und Nappaledersitze sowie eine breite Mittelkonsole.