Toyota Yaris (2017-2020)
Pfiffiger Kleinwagen mit gutem Fahrwerk
10.450 € - 24.090 € Preisklasse
5 Sitze
3,3 - 7 l/100km
Jeder vierte Toyota war in Deutschland ein Toyota Yaris, bevor der neue Yaris präsentiert wurde. In der vierten Generation des seit 1998 gebauten Kleinwagens wird das nicht anders sein, denn der kleine Japaner hat etwas an Bord, was die Konkurrenz von VW, Ford und Opel im 3,90-Meter-Format immer noch nicht zu bieten hat.
Einen Hybridantrieb. Der findet sich weder im Polo, Fiesta noch im neuen Corsa. Er soll den neuen Yaris Hybrid zum 3-Liter-Auto machen. Zudem soll der Yaris auch längere Strecken rein elektrisch zurücklegen können.
Toyota Yaris Nummer vier feierte im Oktober 2019 auf der Tokyo Motor Show in Japan seine Weltpremiere. Und das mit vielen Veränderungen. Die tiefgreifendste war, dass Toyota seinen Kompakten auf eine ganz neue Plattform stellte (TNGA-B). Das verschafft dem neuen Yaris Vorteile in der Fahrdynamik und bei den jetzt zahlreicher zum Einsatz kommenden Fahrassistenten.
Im Design hieß die Devise eher Evolution denn Revolution. Es wurde geschärft, nicht grundlegend verändert. Warum auch, bei dem Erfolg zuvor? Nicht jeder vernimmt es auf den ersten Blick aber der Grill wurde größer und das Heck erinnert an den Toyota C-HR. Und auch am Format änderte sich wenig in der Länge.
Das Plus an Breite der Yaris Karosserie und die TNGA-B-Bodengruppe, die für einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt sorgt und den Yaris um einige Kilogramm leichter und verwindungssteifer als bisher macht, zeichnen sich dafür verantwortlich, dass es mit dem leichten Japaner kecker ums Eck geht. Die Lenkung arbeitet direkter als im alten Yaris Hybrid und liefert dem Fahrer mehr Informationen von der Fahrbahn ins Volant.
Der längere Radstand tut dem Yaris Fahren ebenso gut. Aber nicht, wie man denkt. Klar, der Fahrkomfort wurde damit verbessert, aber aus dem längeren Abstand zwischen den Rädern resultiert kein dramatischer Unterschied in der Beinfreiheit, denn der Fahrer- und Beifahrersitz wurden im neuen Modell weiter nach hinten gerückt. Dies spielt der Gewichtsverteilung in die Karten, aber nicht dem Platz vor den Kniespitzen. Das Platzangebot im Innen- und Kofferraum erfüllt trotzdem die Erwartungen, die man an einen 3,90 Meter langen Kleinwagen stellt.
Die Vordersitze wirken bequem und bieten ausreichend Seitenhalt. Das Cockpit präsentiert sich mit teils weicheren Kunststoffoberflächen hochwertiger als im Vormodell. Dahinter ist der Kindersitz dank der zusätzlichen Türen im Fünftürer flotter installiert als in einem Dreitürer und man steigt bequemer ein. Und hier hinten auf der Rückbank spürt man in der Schulterfreiheit auch die von 1,70 auf 1,75 Meter gewachsene Breite des neuen Yaris.
Trotzdem ist der Yaris vom Sitzen ein typischer Kleinwagen. Fünf dürfen sitzen, vier sitzen bequemer. Sitzt vorne ein Langbeiniger, sitzt dahinter besser ein Kurzbeiniger. Und ist man ein Sitzriese kann der Scheitel dem Dachhimmel – Stichwort: Kopffreiheit – hinten recht nahe kommen.
Neue Optionen wie etwa das Head-up-Display machen Yaris-Fahren noch reizvoller. Der neue, wieder einmal verbesserte Hybridantrieb weiß mit dem Zusammenspiel von Benziner und Elektromotor weitgehend zu überzeugen. Und erst recht vom Verbrauch.
Technische Daten
Länge | 3,94 Meter |
Breite | 1,75 Meter |
Höhe | 1,47 Meter |
Kofferraumvolumen | 286 bis 768 Liter |
Türen | 5 |
Leergewicht | 1.070 bis 1.280 Kilogramm |
Toyota Yaris (2017-2020) Farben
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Die TNGA-B-Bodengruppe beherbergt die neuste Generation von Toyotas Hybridantrieb. Mit dem steht der Toyota Yaris im Konkurrenzumfeld noch immer ziemlich allein auf weiter Flur aber bald nicht mehr, denn Konkurrenten wie Renault und Honda stehen mit dem Jazz Hybrid und Clio Hybrid schon in den Startlöchern.
Angeboten wird der neue Yaris neben dem Hybridmotor auch mit zwei Benzinern, die in Japan schon auf dem Markt sind und auch hier im Angebot stehen werden.
Die Benziner
Der schon vom Vorgänger bekannte 1,0-Liter-Dreizylinder mit 72 PS Leistung im Yaris 1.0 erfüllt mit seiner mäßigen Durchzugskraft und wenig ausgeprägtem Temperament die typische Rolle eines Einstiegsmotors. Mehr braucht man eigentlich nicht, hätte es manchmal jedoch gerne.
Diese Rolle kann der 1,2-Liter-Turbobenziner mit 116 PS schon viel zufriedenstellender erfüllen. Der Vierzylinder entwickelt aus 1.997 Kubikzentimetern Hubraum sein maximales Drehmoment von 185 Newtonmeter, das konstant zwischen 1.500 und 4.000 Umdrehungen an den Vorderrädern des Yaris zur Verfügung steht. Damit steht mehr Durchzugskraft bereit. Der Motor arbeitet zudem laufruhig und kultiviert.
Der Favorit ist und bleibt aber der Hybridmotor im Yaris. Der setzt sich im neuen Yaris aus einem Dreizylinderbenziner und einem Elektromotor zusammen. Der eine erwirtschaftet aus 1,5 Liter Hubraum eine Leistung von 91 PS und der andere steuert 80 PS und 120 Newtonmeter bei, die schon ab der ersten Umdrehung unterstützen.
Diese Unterstützung aus dem Drehzahlkeller wirkt in einem leichten Hybridflitzer wie dem Yaris deutlich eindrucksvoller als in einer schweren Limousine mit viel weniger spürbarer Hybridunterstützung neben dem starken Benziner. Und auch an den Fahrleistungen muss hier nichts wie bei den größeren Hybridmodellen von Toyota, dem Camry und Prius, abgeriegelt werden.
Der Toyota Yaris 1.5 Hybrid läuft mit 175 km/h ausreichend flott. Wird der klassische Spurt von 0 auf 100 km/h gefahren, ist das in 10,5 Sekunden geschehen. Der Geräuschkontrast zwischen dem flüsterleisen Elektroantrieb und dem Benziner, die mit einem stufenlosen CVT-Automatikgetriebe verwaltet werden, fällt dabei nicht mehr ganz so dramatisch wie im alten Yaris Hybrid aus, mit dem es bei Vollgas richtig laut in der Bude wurde.
Und der Verbrauch? Der Benzinmotor schaltet sich häufig ab. Zu 80 Prozent soll sich der Toyota Yaris Hybrid so in der Stadt elektrisch fortbewegen. Nach dem Druck auf die EV-Taste gelingen bis zu fünf Kilometer am Stück, denn im neuen Yaris Hybrid kommt ein leistungsfähigerer, leichterer und kompakterer Lithium-Ionen-Akku, der unter der Rücksitzbank eingebaut ist, zum Einsatz.
Der alte Yaris 1.5 Hybrid goss sich im von Toyota angegebenen Werksmittel alle 100 Kilometer 3,7 bis 4,0 Liter ein. Der neue Hybridmotor kommt, obwohl er mit 116 statt 100 PS stärker ist, im Schnitt im WLTP-Zyklus mit 3,7 Liter/100 km aus. Damit ist der Yaris Hybrid tatsächlich das versprochene 3-Liter-Auto.
Yaris 1.5 Hybrid | |
Hubraum [ccm] | 1.490 |
Leistung [PS] | 116 |
Getriebe | stufenlose Automatik |
0-100 km/h [s] | Vmax [km/h] |
10,5 | 175 |
Kraftstoff | Benzin |
CO2-Ausstoß [g/km] | 86 |
Abgasnorm | Euro 6d |
Der Toyota Yaris bleibt kompakt, bietet aber mehr. Das gilt sowohl fürs Infotainment als auch für die Sicherheitsausstattung und die Fahrassistenten.
Das von Toyota geschnürte Sicherheitspaket fühlt sich – Bravo! – schon im Basismodell des Yaris nicht mehr nach Kleinwagen an. Das ist auch gut so, denn die Fahrassistenz ist in einem kompakten Fahrzeug ohne große Knautschzone noch viel wichtiger für die Insassensicherheit als in einer großen Limousine mit üppiger Knautschzone.
Den Fahrer unterstützen zahlreiche Sicherheitssysteme im neuen Yaris. Innovativ und besonders zweckmäßig im schmalen Kleinwagen sind die neuen Seitenairbags, die sich zwischen den Vordersitzen im Fall eines Crashs aufblasen und dafür sorgen, dass bei einem Seitencrash Fahrer und Beifahrer durch ein Luftpolster voneinander geschützt werden.
Ganz basisdemokratisch hat schon das Yaris Basismodell serienmäßig Sicherheitstechnik wie den Abstandsradar, den Notbremsassistenten mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, den aktiv eingreifenden Spurhalteassistenten, den Fernlichtassistenten und den Querverkehr- und Abbiegeassistenten mit an Bord.
Die Verkehrszeichenerkennung, die im Test des Toyota Prius und Toyota Camry noch nicht ganz zu überzeugen wusste, da die Trefferquote im Test nicht bei 100 Prozent lag, soll im neuen Yaris verbindlicher anzeigen.
Und auch mit seinem Infotainment wirkt der neue Toyota Yaris mit Toyotas Connected Services und flotter Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto moderner als der Vorgänger. Auch, weil ein tolles Zubehörteil wie ein großes Head-up-Display, das die Fahrtinfos und die Navibefehle direkt vor die Nase projiziert, im Kleinwagen noch nicht die Regel ist, aber im neuen Yaris angeboten wird – Bestelltipp!
Zusammenfassung
Die Fahrassistenz wurde in der vierten Generation des Toyota Yaris erheblich verbessert. Das gilt auch fürs Handling und den neuen Hybridantrieb, der mehr leistet, aber weniger verbraucht. Wen wundert es da, dass der Hybrid in der Yaris Motorenpalette und der Yaris in der Toyota Modellpalette auch in Zukunft Bestseller sein werden? So klein, so ausgereift, so sparsam, so umweltfreundlich – voll im Trend.
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