Tesla Model 3 Facelift – Performance-Version bald erwartet
24. November 2023 von Irene Wallner
Dein Weg zum neuen Auto
Nach vier Jahren auf dem Markt ist es wirklich Zeit für eine Aktualisierung. Das Tesla Model 3 hat ein Facelift bekommen, noch fehlt die Top-Version – doch nicht mehr lange!
Mit dem Model 3 konnte Tesla seinen Durchbruch in Europa erreichen, doch das Fahrzeug ist immerhin schon seit vier Jahren auf dem Markt. Da wird es eigentlich schon fast Zeit für eine neue Modellgeneration – aber jetzt gibt es erstmal ein Facelift. Lesen Sie weiter für alle Details.
- Tesla Model 3 Facelift wurde vorgestellt
- Klare Kanten statt weiche Linien
- Große Änderungen im Innenraum
- Performance-Version könnte bald kommen
- Ab sofort bestellbar ab 42.990 Euro
Erfahren Sie außerdem, warum der Tesla Model 3 der Carwow Car of the Year 2024 Sieger ist.
Tesla Model 3 Facelift: Preise und Verkaufsstart
Tesla hat die aktualisierte Version des Model 3 vorgestellt. Das Facelift-Modell ist ab sofort bestellbar, wird aber ein wenig teurer. Die Basisversion Standard Range kostet nun ab 42.990 Euro, für die Long Range Variante werden 51.990 Euro fällig. Es sind auch zwei neue Farben im Programm, wer diese will, zahlt nochmal zusätzlich 2.000 Euro.
Es hieß anfangs, dass es erstmal keine Performance-Version mehr geben soll. Nun gibt es Gerüchte darüber, dass schon Anfang 2024 die Top-Version erscheinen wird. Angeblich wird sie auch noch ein gutes Stück leistungsstärker. Betätigt ist noch nichts, doch wir können hoffen.
Tesla Model 3 Facelift: Außendesign
Optisch kann man sofort erkennen, dass das Model 3 eine Überarbeitung erhalten hat. Es gibt keine Rundungen an der Front mehr, sondern klare Kanten und glatte Flächen. Der große Lufteinlass im unteren Teil der Schürze ist noch vorhanden, auch die Nebelleuchten wurden beibehalten, allerdings in die Scheinwerfer integriert. Diese fallen sichtbar schmaler aus als die im Vorgängermodell und ragen nicht mehr bis in die Kotflügel hinein.
Auch die LED-Signatur des Tagfahrlichts hat man neu gestaltet und insgesamt macht die Front des Model 3 nun einen deutlich erwachseneren Eindruck und zudem auch einen sportlicheren. Seitlich hat man den Tesla ebenfalls gestrafft, vor allem die Schulterlinie wird durch eine längere und ausgeprägtere Kante deutlich mehr betont. Die Felgen sind ebenfalls in neuem Design erhältlich.
Am Heck wurde ebenfalls deutlich Hand angelegt. Hier wurden neue Heckleuchten verbaut, die nun eine sehr filigrane C-Form aufweisen. Das ist deutlich moderner und nicht so plump wie das alte Design. Für eine bessere Fahrstabilität und auch aus Gründen der Aerodynamik wurde der Diffusor überarbeitet.
Die Änderungen am Design sind auch darauf zurückzuführen, dass man einen noch besseren cW-Wert erreichen will. War der Wert des Vorgängermodells mit 0,225 schon sehr gut, hat sich der Luftwiderstandsbeiwert nach dem Facelift auf 0,219 gesenkt – eine sehr gute Leistung.
Maße, Gewicht und Kofferraumvolumen ändern sich mit dem Facelift nicht.
Tesla Model 3 Facelift: Motoren, Akku und Reichweite
Keine Änderungen am Gewicht bedeutet auch, dass beim Akku und Motor keine Neuerungen zu erwarten sind. Es gibt weiterhin einen Akku mit 60 kWh für das Basismodell und eine 79 kWh-Batterie für die Long Range Version.
Auch beim Antrieb hat man kaum etwas verändert. Es gibt aktuell sogar eine Antriebsvariante weniger – die Performance-Topversion ist momentan nicht erhältlich. Was man aber geändert hat ist der Topspeed. Mit dem Facelift fahren die Modelle nur noch 201 km/h schnell, vorher waren es maximal 233 km/h. Das hilft zusammen mit der verbesserten Aerodynamik, dass die Reichweite gesteigert werden konnte. Das Model 3 Standard Range schafft jetzt 513 Kilometer. Das sind satte 22 Kilometer mehr als vorher.
Die Long Range Variante schafft nun 629 Kilometer, ebenfalls 27 Kilometer mehr als der Vorgänger.
Tesla Model 3 Facelift: Innenraum
Es gab einiges an Kritik von der Kundschaft, diesen Punkten hat man sich nun beim Facelift angenommen. Störende Fahr-, Wind- und Abrollgeräusche zu reduzieren, war der Fokus der Designer. Das neue Model 3 hat nun deshalb eine laminierte Akustik-Verglasung und neue schallabsorbierende Materialien im Innenraum verbaut. Außengeräusche werden gar nicht erst in den Innenraum geleitet und falls doch, werden diese von den Akustikmaterialien geschluckt.
Des Weiteren gibt es ein neues Lenkrad – komplett ohne Lenkradhebel. Ob das gut oder schlecht ist, wird sich noch zeigen. Geblinkt wird nur noch über Tasten am Lenkrad, auch Licht und Scheibenwischer werden per Tastendruck aktiviert. Mittig des Lenkrads ist ein neuer Knopf mit Teslalogo zu finden, hier drückt man klassisch um zu hupen.
Die Fond-Passagiere können sich freuen, denn für sie gibt es jetzt ein neues 8-Zoll-Touchscreen. Hiermit lassen sich die Lüftung steuern und Medien abspielen. Mehr Komfort soll es dank neuer Sitze geben, die es weiterhin nur in schwarzem oder weißem Kunstleder gibt. Vorne gibt es zusätzlich zur Sitzheizung auch eine Sitzkühlung, hinten kann das Gesäß ab sofort ebenfalls beheizt werden.