Tesla-Einstiegsmodell offiziell eingestellt

25. Oktober 2024 von

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Tesla arbeitete an einem günstigen Einstiegsmodell mit dem Codenamen Redwood oder dem Model Q. Nach Berichten zur Einstellung der Entwicklung gibt es nun von Elon Musk die Bestätigung.

Ursprünglich sollte ein neues Einstiegsmodell für rund 25.000 US-Dollar die Tesla-Modellreihe nach unten hin abrunden. Unter dem Namen Redwood oder Model Q wurde die Entwicklung vorangetrieben und schien bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Schon im April gab es erste Berichte, dass die Entwicklung eingestellt wurde, Monate später folgt nun die offizielle Bestätigung.

  • Tesla Redwood sollte 2025 kommen
  • Offizielle Bestätigung des Entwicklungsstopps

Tesla arbeitete an einem neuen Elektroauto der Einstiegsklasse, für rund 25.000 € kosten. Trotz scheinbar fortgeschrittener Entwicklung wurde das Modell nun eingestellt. Elon Musk bestätigte die Einstellung und sagte, dass ein solches Modell einfach nicht sinnvoll sei. Am 5. April 2024 berichtete zuerst Reuters unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, dass das Projekt eingestellt wurde.

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Das Carwow-Team hat diese frühen Skizzen verwendet, um vorherzusagen, wie das Modell aussehen könnte.

Die Entwicklung des Einstiegs-Tesla ist eingestellt

Das Model Q bzw. der Tesla Redwood wurde ursprünglich 2020 als preiswertes Einstiegsmodell angekündigt, bevor es 2022 schon wieder depriorisiert wurde. 2023 wurde der Einstiegstesla wieder aus der Schublade geholt und für eine Markteinführung 2025 angekündigt. Nun ist das Projekt offiziell eingestellt worden, wie Elon Musk im Oktober 2024 bestätigte. 

Stattdessen wolle man sich bei Tesla auf die Entwicklung des Robotaxis mit dem Namen Cybercab fokussieren.

So hätte der Tesla aussehen können – Design rendered by Carwow

Tesla hatte in der Vergangenheit einige Bilder und Skizzen gezeigt, die einen Vorgeschmack auf den damals geplanten Tesla Crossover gaben. Das Carwow-Team hat diese Bilder verwendet, um ein Render zu erstellen.

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Der Blick auf die Frontpartie zeigt ähnlich schlanke Scheinwerfer wie beim kürzlich aktualisierten Tesla Model 3, und auch auf der Motorhaube ist ein durchgehender Lichtbalken im Stil des Cybertrucks zu sehen.

Tesla render

Wie es sich für einen Tesla gehört, erwartet uns eine glatte und übersichtliche Frontstoßstange mit nur einer schmalen Entlüftungsöffnung im unteren Bereich zur Kühlung der Batterie. Der Redwood hat eine ähnlich gedrungene Front wie der Cybertruck, wenn auch ohne die metallische Origami-Optik, die wahrscheinlich dazu dient, den Innenraum zu maximieren.

Tesla compact Rear blue (3)

Tesla könnte auch einige dreieckige Außenspiegel im Stil eines Cybertrucks anbringen. Der Blick auf das Heck des Fahrzeugs zeigt ein ähnlich klares Design wie die Front. Der über die gesamte Breite verlaufende Lichtbalken und die kleinen Rückleuchten erinnern an das Heck des Tesla-Pickups, und im unteren Stoßfänger befinden sich einige dezente Reflektoren wie beim neuen Model 3.

Wird der neue Akku anders weitegernutzt?

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Für den Einstiegs-Tesla wurde eine neue Batterieart angekündigt, die leistungsfähiger, sicherer und billiger ist. Man geht von LFP-Akkus aus, Eisen-Phosphat-Akkus, die von BYD zugeliefert werden. Das funktioniert dank ihres tabless Designs, das eine neue Art von Verbinder verwendet, um die einzelnen Zellen miteinander zu verknüpfen.

Diese sind etwa 35 Prozent kleiner als herkömmliche Batterien und können mehr elektrische Energie speichern und abgeben, ohne dass die Gefahr einer Überhitzung besteht. Tesla sagt, dass seine neuen Autos dank dieser neuen Batteriezellen etwa 16 Prozent mehr Reichweite pro Kilowattstunde Batterie haben werden. tesla-structural-battery-1

Ob die Technologie nun in anderen Tesla-Modellen zum Einsatz kommt ist noch unklar.

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