Aktuelle NIO News: Feststoffbatterie, Akkuwechsel-Station und großes Wachstum – die Tesla Konkurrenz aus China

02. März 2021 von

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Ein Elektroauto-Hersteller aus Fernost macht sich auf die Jagd nach Tesla. Die Rede ist von v, einem chinesischen Automobilhersteller, der Tesla in Zukunft zum Schwitzen bringen könnte. Noch hat NIO Europa nicht erobert – wenn das passiert, erfahren Sie es hier in unserem Newsblog.

NIO sorgt mit Expansionsplänen nach Europa und Aufsehen erregenden Reichweitenversprechen für viel Gesprächsstoff, was auch die Aktie des Herstellers stark ansteigen lässt. Der selbst ernannte Tesla-Jäger macht vieles richtig, ob Tesla sich wirklich in Acht nehmen muss, wird die Zukunft zeigen. Hier erfahren Sie alles wissenswerte zum Elektroautohersteller NIO.

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Aktuelle News: Umsatzsteigerung von 133 % im Vergleich zum Vorjahr | 02.03.2021

Der chinesische Elektroauto-Hersteller NIO hat die Geschäftszahlen für das abgelaufene, vierte Quartal 2020 vorgelegt. Umsatz und Auslieferungen konnten deutlich gesteigert werden. In Zahlen bedeutet dies einen Gesamtumsatz im vierten Quartal von 850 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 133 % gegenüber dem letzten Quartal 2019. Auch gegenüber des dritten Quartals 2020 konnte man sich um knapp 47 % steigern. Chinesische Elektroautos wie beispielsweise von NIO erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit.

Insgesamt wurden im vierten Quartal 2020 17.353 NIO-Elektroautos ausgeliefert. Im Kompletten Geschäftsjahr 2020 lag die Zahl der Auslieferungen bei 43.7298 E-Autos, was einer Verdopplung zum Jahr 2019 mit 20.565 Fahrzeugen entspricht.

Angeblich will NIO im Jahr 2021 auch seine Europapräsenz erhöhen, doch bei der Verkündung der Geschäftszahlen fiel vom Europa-Start erstmal kein Wort mehr. Wir werden sehen, wie es weiter geht.

Aktuelle News: Die neue Art des Akku Ladens – Vorstellung der Batteriewechsel-Station 2.0 | 14.01.2021

NIO Modelle können untereinander die Akkus tauschen, zumindest soll das mit der 150 kWh-Version des Herstellers möglich sein. Das soll funktionieren, wenn man die neue Batteriewechsel-Station verwendet. Da NIO auch ein Akkumiet-Modell anbietet, kann man das Risiko eines defekten Akkus minimieren, indem man seinen Akku an Tausch-Stationen regelmäßig wechselt.

Wer also einen leeren Akku hat und sich für das Mietmodell entschieden hat, profitiert in Zukunft von der neuen Wechselstation. Man muss nicht mehr an einer Ladestation stehend warten, bis der Akku wieder voll ist, sondern rollt in eine Station, die man sich wie auf dem Bild zu sehen, wie eine Waschstraße vorstellen kann. Hier wird automatisiert innerhalb weniger Minuten der leere Akku durch einen vollen ersetzt.

Das Einparken erfolgt genau wie der Akkuwechsel vollautomatisch und die Station kann an einem Tag 312 Wechsel durchführen, was dreimal mehr ist, als die erste Generation der Wechselstationen geschafft hat.

So futuristisch sich das anhört, so real ist es in China bereits, denn es wurden schon einige dieser Stationen an wichtigen Fernstraßen installiert, rund 500 solcher Wechselpunkte sollen Ende 2021 entstanden sein.

Aktuelle News: Vorstellung des NIO ET7 | 13.01.2021

Mit der Luxus-Limousine ET7 will NIO dem US-Hersteller Tesla gehörig Konkurrenz machen. Das Modell wurde nun vorgestellt und soll im Jahr 2022 auf den Markt kommen. Vorbestellt werden kann die Elektrolimousine in China bereits und der Vorverkaufspreis liegt bei umgerechnet wirklich günstigen 55.500 Euro.

Das ist wirklich ein Schnäppchen, wenn man davon ausgeht, dass der ET7 hält, was NIO verspricht – nämlich 1.000 Kilometer Reichweite. Damit soll der ET7 zum neuen Maßstab in Sachen Elektroauto werden. Die E-Limousine wird es nicht nur mit einem 70 kWh Lithium-Ionen Akku geben, sondern angeblich auch bald mit einer Feststoffbatterie mit 150 kWh. Das soll rund ein Drittel mehr Energiedichte bringen und somit 1.000 Kilometer Reichweite ermöglichen.

Wer jetzt denkt, dass so ein großer Akku auch eine enorme Ladezeit hat, wird (zum Glück) enttäuscht. Als einziger Hersteller bisher hat NIO ein System für den Akku-Wechsel installiert, damit die Ladezeit auf das Niveau eines normalen Tankvorgangs fällt. Ob der ET7  jemals in Europa verkauft wird, ist fraglich.