Fiat E-Scudo Kombi Testbericht
Nach mehreren Jahren Abstinenz feierte der Fiat Scudo 2021 seine Rückkehr. Der italienische Transporter kann mit einer zweiten und dritten Sitzreihe auch als Familien-Van konfiguriert werden.
Was gut ist
Was nicht so gut ist
Fiat E-Scudo Kombi: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
Bewertung des Fiat E-Scudo Kombi
20 Jahre lang wurde der Fiat Scudo fröhlich vor sich hin produziert – 20 Jahre, in denen der Scudo als Kastenwagen und Kombi nicht nur den Menschen, sondern auch den darin transportierten Gütern Freude bereitet hat. Dass das Modell im Jahre 2016 eingestellt wurde, war wohl die schwärzeste aller Stunden für den Scudo.
Ganze fünf Jahre hat Fiat gebraucht, um zu dem Schluss zu kommen, dass es wieder einen Scudo für diese Welt geben muss – der Konkurrent zu Peugeot Expert und VW Transporter darf seit 2021 nun wieder in alter Frische und mit modernem Design im Automobilmarkt mitmischen.
Ebenfalls neu mit dabei: der Fiat E-Scudo. Dieser ist mit einem 136 PS starken E-Motor ausgestattet und kommt entweder in Verbindung mit einer 50 kWh oder einer 75 kWh fassenden Batterie.
Wer keinen Bock auf einen leeren Heckkasten hat, wählt beim Bestellprozess einfach den Fiat E-Scudo Kombi – dann erhält der E-Scudo eine zweite und dritte Sitzreihe, wirkt durch Fenster am Heck für Fahrgäste auch gleich viel einladender und fasst dann bis zu 9 Personen.
Elektrisch betrieben und bis zu 9 Personen fassend – das klingt nach einem automobilen Träumchen. Mit dem Fiat E-Scudo Kombi lassen sich mit der puren Kraft der Elektrizität sowohl Menschen als auch deren Gepäck bis zu 330 Kilometer weit transportieren.
Wie viel kostet der Fiat E-Scudo Kombi?
Fiat E-Scudo Kombi: Reichweite und Ladedauer
Raus mit dem Verbrenner und rein mit dem Elektromotor. Fiat macht beim E-Scudo Kombi keine halben Sachen und spendiert dem Modell einen E-Antrieb, der sich mit zwei verschiedenen Batteriekapazitäten kombinieren lässt.
136 PS oder nichts! Die Wahl eines Motors fällt beim E-Scudo Kombi denkbar leicht. Etwas Grips und Denkvermögen erfordert jedoch die Auswahl einer der beiden Batteriekapazitäten – sollen es 50 kWh oder 75 kWh sein?
Bis zu 330 Kilometer Reichweite sind bei der größeren Batterie drin, bis zu 231 Kilometer sollen es mit dem 50-kWh-Akku sein. Klingt etwas mager? Ist es auch. Mehr Reichweite für den E-Scudo Kombi hätte das Modell neben dem recht flotten Design auch auf dem Papier und in der Praxis besser aussehen lassen.
Die Version mit 50-kWh-Batterie sprintet in 10,8 bis 12,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, bei der 75-kWh-Variante sind es 11,9 bis 12,3 Sekunden. Beide Modelle fahren bis zu 130 km/h schnell.
Platz und Praxistauglichkeit
Der E-Scudo Kombi ist ein Van?! Erwischt, eigentlich ist er schon ein wenig mehr als nur ein einfacher Van. Angesichts des hohen Transportvermögens und der Tatsache, dass er in zwei Längenausführungen zu haben ist, sollte für den E-Scudo eine neue Kategorie eingeführt werden – aber wie soll diese genannt werden? Mega-Van? Oder vielleicht Maxi-Van?
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Der Fiat E-Scudo Kombi ist ab Werk recht umfangreich ausgestattet, kann punktuell mit dem nötigen Kleingeld aber auch noch aufgewertet werden – beispielsweise mit einem 7-Zoll-Touchscreen mit Navigationsfunktion oder elektrisch beheiz- und anklappbaren Außenspiegeln.
In der Basis wartet der E-Scudo Kombi mit 16-Zoll-Stahlfelgen, einer manuellen Klimaanlage, einem DAB-Radio mit Bluetooth- und USB-Schnittstelle sowie einer mit Fenster versehenen Heckklappe mit Heizfunktion auf.