Technische Daten, Maße und Ausstattung des Volkswagen Tiguan Modells

Den VW Tiguan gibt es auch in der neuesten Generation als Fünfsitzer, was für die Kompaktklasse nicht ungewöhnlich ist. Das Kofferraumvolumen ist abhängig von der Motorisierung. Am kleinsten ist er bei den Plug-in-Hybrid-Modellen, da hier die zusätzlichen Batterien auf Kosten des Stauraums gehen - der Kraftstofftank wanderte unter den Kofferraumboden. Hier sind es etwa 500 bis 1.500 Liter. Die sechs anderen Motorisierungen kommen auf etwa 650 bis 1.700 Liter. Für ein kompaktes SUV ist das viel.

Das zeigt der Vergleich zur Konkurrenz. Selbst der Plug-in-Hybrid des Tiguans bietet einen größeren Kofferraum als die konventionellen Modelle des Qashqais. Nicht so eindeutig ist es beim Hyundai Tucson. Dessen Kofferraum ist zwar etwas kleiner als der des normalen Tiguan, mit umgeklappter Rückbank übertrifft er diesen aber. Der Stauraum des Seat Ateca ist kleiner, aber immer noch größer als der Plug-in-Hybrid des VW Tiguans.

In der aktuellen Generation gibt es den VW Tiguan nur noch mit Automatik - je nach Modell mit 6- oder 7-Gang-DSG. Der Tankinhalt beträgt entweder etwas mehr als 40 Liter (Plug-in-Hybrid) oder bis zu 60 Liter. Der durchschnittliche Verbrauch der einzelnen Verbrenner-Modelle liegt zwischen sechs und sieben Liter, der der Diesel-Aggregate etwas darunter. Besonders sparsam sind die Plug-in-Hybridmodelle, die weit unter einem Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer bleiben.

Freunde von Handschaltung werden bei der Konkurrenz fündig. Den Nissan Qashqai, den Seat Ateca und den Hyundai Tucson gibt es noch mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Bei allen drei Modellen sind aber auch Varianten mit Automatik verfügbar. Der Tankinhalt der SUVs ist auf dem Niveau des Tiguan, keine der drei Baureihen kommt aber an das maximale Volumen des deutschen Konkurrenten heran. Auch bezüglich des Verbrauchs bewegen sie sich auf dem Niveau des Tiguans. Auffällig ist, dass der Nissan Qashqai etwas durstiger ist, der Diesel des Atecas etwas sparsamer.

Die größten Unterschiede zeigen sich bei den Plug-in-Hybriden. Nissan bietet vom Qashqai nur einen Mildhybrid an. Auch den Seat Ateca gibt es nicht in dieser Variante. Hyundai baut vom Tucson einen Plug-in-Hybrid, dessen Verbrauch liegt aber weit unter dem des Tiguan. Auch mit dessen elektrischer Reichweite von über 100 Kilometer kann er nicht mithalten.

Gewicht

Aufgrund der großen Spreizung des Motorenangebots für den neuen VW Tiguan gibt es auch große Unterschiede, wie schwer das SUV ist. Leichtestes Modell ist die Basisvariante mit 130 PS, die etwas unter 1.600 Kilogramm liegt. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der elektrische ID.4 erst bei rund 2.000 Kilogramm startet. Das schwerste Modell ist der Plug-in-Hybrid mit 272 PS, der fast 1.900 Kilogramm wiegt. Das entsprechende Gesamtgewicht des VW Tiguan rangiert bei ein wenig mehr als 2.100 Kilogramm und 2.400 Kilogramm.

Trotzdem sind die Modelle des Nissan Qashqai leichter als der neue Tiguan. Selbst das schwerste Modell kommt nur auf etwa 1.700 Kilogramm. Was aber auch daran liegt, dass es das japanische SUV nicht als Plug-in-Hybrid gibt. Dementsprechend ist auch das Gesamtgewicht niedriger. Der Hyundai Tucson ist schwerer, seine Modelle bewegen sich wie der Tiguan zwischen 1.500 und 1.900 Kilogramm, aber auch hier ist das Gesamtgewicht niedriger. Noch deutlicher ist der Abstand zum Seat Ateca, der wesentlich leichter ist als der VW Tiguan.

Anhängelast

Die maximale Anhängelast beträgt beim VW Tiguan 2.300 kg. Die kann beispielsweise der 193 PS Diesel mit Allradantrieb ziehen. Die ungebremste Anhängelast liegt bei allen Modellen des SUVs bei den üblichen 750 Kilogramm. Interessanter wird es bei der gebremsten Anhängelast, die für das Ziehen von Camping- oder Pferdeanhängern entscheidend ist. Hier gibt es einige potente Modelle: Sowohl die beiden Turbobenziner (204 und 265 PS) als auch der Turbodiesel mit 193 PS schaffen 2.300 Kilogramm. Das macht es den Konkurrenten Seat Ateca, Hyundai Tucson und Nissan Qashqai schwer. Alle bleiben weit unter den Werten des VW Tiguan.