Teuer und unnötig? 3 Gründe, warum du mit Keramikbremsen mehr Geld verschwendest als sie Freude bringen!

26. März 2025 von

Dein Weg zum neuen Auto

Der kostenlose und einfache Weg, Ihr Auto online zu wechseln.
4,6/5 aus 20.728 Bewertungen

Mit Keramikbremsen macht man sich selten das Leben leichter, auch wenn es so suggeriert wird – wir sagen euch, warum ihr dafür kein Geld ausgeben solltet!

Wenn du dir einen Neuwagen konfigurierst, dann gibt es eine besonders teure Sonderausstattung: Keramikbremsen. Natürlich sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen, doch es gibt auch einige Nachteile – sogar, wenn man von den enorm hohen Kosten dieser Bremsanlage mal absieht. Wir finden, dass Keramikbremsen reine Geldverschwendung sind und haben drei gute Gründe dafür.

Finde dein neues Auto

Geldverschwendung

Deshalb sind Keramikbremsen Geldverschwendung!

Wenn du ein Autoenthusiast bist und dich für Sportwagen interessierst, dann ist dir der Begriff einer Keramikbremse natürlich vertraut. Sie kostet ein Vermögen – dafür kannst du sie deutlich mehr beanspruchen, musst sie – hoffentlich – nie wechseln und leichter als eine herkömmliche Bremse aus Gusseisen ist sie auch noch.

Eigentlich perfekt – wir finden aber trotz allem, dass du dir das Geld lieber sparen solltest. Vielleicht ja für einen Zweitwagen, denn vier Keramikbremsscheiben können gut und gerne so viel kosten, wie ein Kleinwagen.

1. Verzögerte Bremswirkung bei Nässe

In unseren Gefilden regnet es durchschnittlich an 130 Tagen im Jahr. Wenn du ein Auto mit Keramikbremsen hast, dann solltest du an diesen Tagen vorsichtig unterwegs sein. Häufig wird berichtet, dass die Bremsleistung bei Nässe sehr verzögert einsetzt – was natürlich schlecht ist, wenn du sofort zum stehen kommen musst.

Autos mit Allradantrieb finden

Das sogenannte “Trockenbremsen” ist typisch bei Keramikbremsen, vor allem, wenn du die Felgen frisch gereinigt hast oder du im Regen fährst. Denn es befindet sich dann ein Wasserfilm auf den Bremsen, welcher dazu führt, dass erstmal gar nichts passiert, wenn du auf die Bremse drückst. Wenn du die Bremse mal Warmgebremst hast, dann funktioniert sie deutlich besser – nur, wenn du vorher schon einen Unfall gebaut hast, nützt dir das auch nichts.

2. Keramikbremse und Winter sind keine Freunde

Der Winter in Deutschland wird gefühlt immer länger. Schnee, Eis und Streusalz sind nicht gerade das, was eine Keramikbremse liebt. Beim Bremsen entstehen enorm hohe Temperaturen, der Temperaturwechsel zur Umgebungstemperatur ist damit sehr belastend für die Keramikbremse, vor allem im Winter.

Zudem können das Streusalz und die ständige Feuchtigkeit die Verbindungselemente von Keramik-Bremsscheiben korrodieren. Wenn diese an der Bremsscheibe festbacken, dann kann es dazu kommen, dass Risse in der Bremsscheibe entstehen – und dann kannst du deine teure Keramikbremse entsorgen.

BMW-M3-Facelift-Front

Der Alltag findet nicht auf der Rennstrecke statt

Natürlich hat eine Keramikbremse Vorteile – aber diese beziehen sich eigentlich nur auf die Fahrt über die Rennstrecke. Auf einer normalen Straße und im Alltag der meisten Menschen macht ein Auto mit Keramikbremsen keinen Sinn. Sie halten hohen Temperaturen stand und der Verschleiß ist sehr gering. Das ist beim Rennsport natürlich wichtig, auf dem Weg vom Supermarkt zum Kindergarten eher nicht.

Leasingangebote finden

Und auch, wenn du manchmal auf der Autobahn Gas geben willst, sind deine klassischen Bremsen dafür in jedem Fall ausreichend.