Große Carwow-Umfrage zeigt – die Zukunft der Mobilität ist elektrisch

09. April 2024 von

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Das Elektroauto hat es aktuell nicht leicht, doch laut einer Carwow-Umfrage steigt die Beliebtheit bei deutschen Autokäuferinnen und Autokäufern wieder an.

Eine im Februar von Carwow erhobene Studie zeigt: E-Autos sind beliebter denn je.  Bei einer Umfrage unter unter mehr als 1.000 Usern hat über die Hälfte der Befragten angegeben, beim Kauf des nächsten Neuwagens ein E-Auto zu wählen und das, obwohl die Politik während der vergangenen Zeit mit dem Prämien-Aus und der immer noch unzureichenden Ladeinfrastruktur große Bedenken schürte.

Doch die von Carwow erhobene Umfrage zeigt: Deutschlands Zukunft ist elektrisch.

  • Carwow-Studie zeigt: Über die Hälfte der Befragten kann sich trotz enormer Bedenken ein E-Auto als nächstes Fahrzeug vorstellen
  • Attraktive Angebote: Hersteller locken mit Prämien und Rabatten
  • Bedenken steigen: Besonders in Bezug auf den Preis und die Reichweite hegen Kaufinteressenten große Zweifel

Als Carwow im Oktober 2023 eine Umfrage zum E-Auto-Interesse durchführte, waren es 39 Prozent der Befragten, die sich beim nächsten Neuwagenkauf für ein E-Auto entscheiden würden. Im Mai 2023 waren es gerade mal 33 Prozent. Doch obwohl das Ende der BAFA-Prämie zunächst für einen Dämpfer gesorgt hat, scheinen die Deutschen wieder Lust an Stromern gewonnen zu haben.

So zeigt die Studie des Auto-Portals, dass sich mit 55 Prozent aktuell mehr als die Hälfte aller Befragten für ein E-Auto entscheiden würden. Besonders Volkswagen-, Mercedes-Benz-, BMW- und Ford-Fahrer sind eher dazu bereit, zu einem E-Auto zu wechseln, während beispielsweise Audi- und Opel-Besitzer eher vom Kauf eines elektrischen Modells abgeneigt sind.

Umfrage-Mobilitaet

Reichweite, Ladestationen, Preis und Werterhaltung sind nach wie vor Hindernisse

Mit zunehmendem E-Auto-Interesse sind allerdings auch die Bedenken gestiegen. War der Kaufpreis vor zwei Jahren noch für 37 % der Befragten ein Kaufhindernis, liegt der prozentuale Anteil heute sogar bei 60 %. Die Steigerung um 23 Prozentpunkte ist wahrscheinlich auf das Ende der Umweltprämie zurückzuführen. Doch auch in Bezug auf die Reichweite bestehen trotz hoher technologischer Fortschritte mehr Zweifel als noch im Jahr 2022.

Damals hat die mangelnde Reichweite 47 % der Befragten vom Kauf abgehalten, heute sind es mit 57 % bereits mehr als die Hälfte. Weitere Bedenken beziehen sich auf die Ladeinfrastruktur, die Batterie sowie die Werterhaltung. Auch in diesen Punkten sind die Bedenken so hoch wie lange nicht mehr:

Crawow-Umfrage-Mobilitaet

Positive Prognosen für die Zukunft des Elektro-Automarkts

Carwow-Chef Philipp Sayler von Amende ist trotz Bedenken zuversichtlich:

„Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass es bei Käuferinnen und Käufer hinsichtlich Aspekten wie Reichweite, Preis und Werterhalt noch gewisse Unsicherheiten gibt. Doch die Hersteller haben ihre Technologien und Modellauswahl enorm ausgeweitet. So hat das chinesische Startup NIO zum Beispiel durch seine Power Swap Stations erheblich zur Verbesserung der Reichweite und Ladeinfrastruktur beigetragen.

Außerdem sorgen viele Hersteller aktuell durch zahlreiche Angebote und Rabatte dafür, dass Neuwagen-Interessierte trotz Prämienstopp ein erschwingliches E-Auto erwerben können.“

Die besten Herstellerprämien, Angebote und Rabatte für E-Autos

So fangen derzeit einige Hersteller den Wegfall der Subventionen mit eigenen Prämien auf: Beim Dacia Spring, einem der beliebtesten Stromer hierzulande, bekamen Käuferinnen und Käufer bis zum 31. März eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro spendiert, während Kia bei etlichen E-Modellen weiterhin einen Umweltbonus von 4.500 Euro auszahlt. Denselben Betrag stellen Volkswagen, Lexus und Toyota für viele deren vollelektrischen Fahrzeuge zur Verfügung. Außerdem senken Hersteller wie BYD und voraussichtlich auch Tesla die Listenpreise oder verschenken ChargeNow-Ladekarten wie beispielsweise MG im Wert von 4.000 Euro.

Die größte mittlere Ersparnis bei E-Autos finden Neuwagen-Interessierte unter anderem bei dem Dacia Spring mit etwa 9.323 Euro bei einem Listenpreis von 22.750 Euro oder dem Opel Mokka-e mit über 15.000 Euro bei einem Listenpreis von 40.000 Euro. Wer lieber leasen möchte, für den stellt beispielsweise der Fiat 500 Elektro mit einer Leasingrate ab 125 Euro monatlich eine preiswerte Option dar oder aber der Ora Funky Cat, der für 168 Euro monatlich zu leasen wäre.