Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio Testbericht
Der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio ist das italienische Pendant zum BMW M3. Heißt, praxistaugliche Limousinen-Form trifft auf einen fulminanten Motor. Die Alfa-typische schicke Optik haben die Designer noch einmal nachgeschärft.
Was gut ist
Was nicht so gut ist
Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
Bewertung des Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio
Die Giulia besetzt bei Alfa Romeo das Mittelklasse-Segment und macht als Limousine mit sportlichen Anreizen unter anderem Modellen aus der Premiumklasse Konkurrenz wie dem BMW 3er. Das tut die Giulia mittlerweile seit 2016 und noch immer in erster Generation. Als Vorgängermodell gilt der Alfa Romeo 159.
Vier Blätter fürs Glück
Mit dem Quadrifoglio stellt Alfa Romeo der Giulia eine Sportversion zur Seite, die es wiederum mit dem BMW M3 aufnehmen kann und will. Neben den offensichtlichen Änderungen unter der Motorhaube und der sportlicheren Optik ziert die Giulia Quadrifoglio mit dem vierblättrigen Kleeblatt ein eigenes Logo. Für das echte Glück sorgt die Giulia vor allem mit Fahrspaß.
Wie viel kostet der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio?
Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß
Wer den Quadrifoglio wählt, bekommt den leistungsstärksten Benziner, den Alfa Romeo für die Giulia anbietet. Dabei schlummert unter der Haube ein rassiger V6-Benziner mit 510 PS, der den Alfa in unter vier Sekunden (3,9 Sekunden) aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Entsprechend hoch ist die Geschwindigkeit: 307 km/h. Ein Wert, der am Stammtisch sicherlich für neidische Blick sorgt.
Der kraftvolle Motor sorgt zusammen mit der 8-Gang-Automatik für viel Spaß am Steuer. Sie profitieren auch von einer ausgezeichneten Straßenlage und einem agilen Handling. Damit die Power optimal auf die Straße kommt, ist das Modell mit einem Allradantrieb ausgestattet.
Die hohe Leistung hat natürlich Auswirkungen auf den Verbrauch. Der liegt kombiniert bei 9,0 Liter auf 100 Kilometer und springt schnell über 10 Liter, wenn Sie das fahrdynamische Talent der Gulia auskosten. Der CO2-Ausstoß liegt bei 206 g/km (Effizienzklasse F).
Platz und Praxistauglichkeit
Mit vier Türen und dem Stufenheck bietet die Giulia einen vergleichsweise guten Alltagsnutzen. Dabei kommt auch die elegante Optik bei der Limousine nicht zu kurz und sieht beim Quadrifoglio-Modell natürlich noch aggressiver aus.
Das Kofferraumvolumen beträgt bei aufrechter Rücksitzbank etwa 480 Liter. Ein Wert, der sich sehen lassen kann. So geht trotz der sportlichen Ausrichtung die Praxistauglichkeit nicht verloren.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Wer zum Quadrifoglio greift, erhält die Giulia automatisch in Topausstattung, weshalb keine weiteren Varianten oder Sondermodelle zur Auswahl stehen.
Die Topversion Quadrifoglio wird mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, elektrischen Sportsitzen aus einer Leder-Alcantara-Kombination, einem Tempomat, einer Rückfahrkamera und einem Navigationssystem ausgeliefert.
Das digitale Instrumentenpanel ist übersichtlich sowie einfach zu bedienen. Das Infotainment-System bietet Zugang zu einer Reihe von Funktionen, darunter Navigation, Musikwiedergabe und Kommunikationsdienste. Insgesamt ist der Innenraum des Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio elegant und sportlich gestaltet.
Sicherheit und Schutz
Der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio ist mit einer Reihe von Sicherheitsfunktionen ausgestattet, darunter:
- Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
- Antiblockiersystem (ABS)
- Bremsassistent (BA)
- Berganfahrhilfe (Hill Holder)
- Front- und Seitenairbags
- Isofix-Kindersitzbefestigungen
- Notbremsassistent
- Parkassistent
- Rückfahrkamera
- Totwinkel-Warner
- Verkehrsschilderkennung
Das Basismodell, der Alfa Romeo Giulia, hat bei den Euro NCAP-Sicherheitstests im Jahr 2016 fünf Sterne und damit das bestmögliche Ergebnis erzielt. Die Bewertung ist mittlerweile aber abgelaufen.